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Handbremse CX einstellen - den Ingenieur sollte man ...


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Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hallo, Leute!

Da mein CX für die anstehende TÜV-Prüfung im Mai unbedingt eine funktionierende Handbremse braucht, habe ich mich gestern mit ChrisGSA daran gemacht, diese einzustellen.

Holla, war das ein Akt!

Das diese Konstruktion der Handbremse beim CX nicht die beste ist, ist ja bekannt. Aber das man über 2h braucht, um die Handbremse so einzustellen, daß die Räder bei der dritten, spätestens vierten Raste blockieren, die Räder bei gelöster Handbremse dann aber wieder frei sind, ist gar nicht so einfach. icon11.gif

Das Problem lag nicht einmal bei einer vergammelten Mechanik, die war super sauber und gängig, sondern mehr in dieser Kombination aus Einstellen der Hanbremsseillänge und des Abstandes des vorderen und hinteren Handbremsbelages zur Bremsscheibe mittels Exzenter.

Und dann noch beide Seiten gleichmäßig einzustellen ist wieder eine andere Geschichte ...

Naja, nun haben wir das gewünschte Ergebnis erreicht: Nach der dritten Raste sind die Räder fest und bei gelöster Handbremse sind diese freigängig genug. Das wird sich sowieso nach den ersten gefahrenen Kilometern wieder ändern ;)

Den Ingenieur, der sich sowas ausgedacht hat, sollte man erschlagen icon10.gif

Geschrieben

Ja und in spätestens 6-10 Wochen ist sie wieder verstellt.

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Daher werde ich sie bis zum TÜV-Termin auch nicht mehr benutzen ;)

Geschrieben

Das brauchst du auch gar nicht die Beläge nutzen sich auch beim Fahren ab insbesondere wenn sie schon bei der 3. raste blockieren.

Wer das aber öfters macht kann es schneller als in 2h

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Wer das aber öfters macht kann es schneller als in 2h

War ja auch erst das zweite mal. Mal sehen, wie es in weiteren zwei Jahren aussieht ;)

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

eigentlich ist das system nicht schlecht überlegt, wenn die seile einmal eingestellt sind, braucht man die normalerweise nicht mehr bewegen, dann nur noch über die excenter einstellen und innen anfangen. mit einer schönen unterlegscheibe kann man auch das verdrehen des excenters verhindern, dann hält die handbremse über zwei jahre, vorausgesetzt, das hebelwerk wird schön gefettet. nur salz mag das alles nicht so, aber wer fährt schon einen cx noch im winter, IHR MACHT das doch nicht!!! Außer Matthias vielleicht, naja, gruß der bachmayer

Geschrieben

Das Problem der Handbremse, und das ist ähnlich bei der SM, ist nicht eine Verstellung der Excenter, sonder ein Abschleifen der Beläge durch das Drehen der Bremsscheibe. Dies ist einzig bedingt durch den lockeren Sitz der Bremsbeläge, die ohne jede Führung irgendwo da rumdümpeln.

Bei einem ordentlichen Bremssattel sind Beläge gut und mit leichter Reibung geführt, so daß sie durch den Schlag der Bremsscheibe (ca0.5mm) auseinandergedrückt werden, nicht mehr anliegen und somit nicht abnutzen. Die Scheibchen bei dem CX tanzen da irgenwo rum und werden somit abgeschliffen. Es handelt sich also, wie immer bei Citroën, um eine Billiglösung. Gleiches Prinzip mit satt geführten Belägen und alles wäre gut.

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

quatsch, tut mir leid, die beläge sind mit einer nase geführt und bei entspannten seilen nicht in verschleißkontakt zu den scheiben, mein cx hat da keine probs. und die davor (über 35) auch nicht. und besser diese "billiglösung" als teure bremszangen ala passat oder xm. diese lösung ist durchdacht, denn sie spart auch gewicht und erfüllt die vorgabe des gesetzgebers 100%ig, eine von der betriebsbremse unabhängige bremse zu sein. sorry, aber das mußte jetzt sein, gruß der bachmayer

Geschrieben

Und das Gewischt der Handbremsmechanik drückt, wenn alles schön locker ist, immer auf den inneren Belag und lässt ihn schleifen, so das nach 6 Wochen die Handbremse wieder so ist wie vor dem Einstellen.

Geschrieben

Helmut B. hats gut beschrieben. Stimme ich zu. Allerdings ist es auch meine Erfahrung das sich durch das Mitlaufen die Beläge leicht ablaufen. Das sollte man aber nicht überbewerten. Genauso vergrößert sich der Hebelweg durch eine dünner werdende Bremsscheibe.

Hauptgrund für sehr schnell wieder anwachsenden Hebelweg sind jedoch die Bremsseile. Deren Außenseele weist häufig ein oder zwei "Knubbel" auf. Heir hat sich der Blechdraht der Außenseele übereinander geschoben. Damit verländert sich deutlich der Hebelweg.

Die Hauptursache sind nicht selten Besitzer, die mit "schmackes" ihre Handbremse anknallen, weil sie es von anderen (meist älteren autos bzw. Kleinwagen) so gewohnt snd.

Selbst neue Seile kan man so ruckzuck ruinieren.

Wenn man eine frische gemachte (mit Montagepaste verschraubte) Handbremse mit intakten Seilen optimal einstellt, mit Gefühl benutzt und das Gestänge beim Radwechsel mit etwas WD 40 versorgt hat lange was davon.

Geschrieben

Moin zusammen,

jou, dat war was gestern, aber es hat geklappt und wenn man erst weiß was da Sache ist , dann gehts gut. Aber bis dahin, na ja wie schon gesagt von Michael,

es waren die Seile, verkürzt und dann eingestellt, super.

Wir haben schon überlegt, ob wir das hier einstellen und fragen, wo es noch Handbremsen einzustellen gibt, im Duett gehts, nur bei gut geschmiertem Gestänge. . . lach,

Hauptgrund für sehr schnell wieder anwachsenden Hebelweg sind jedoch die Bremsseile. Deren Außenseele weist häufig ein oder zwei "Knubbel" auf. Heir hat sich der Blechdraht der Außenseele übereinander geschoben. Damit verländert sich deutlich der Hebelweg.

Die Hauptursache sind nicht selten Besitzer, die mit "schmackes" ihre Handbremse anknallen, weil sie es von anderen (meist älteren autos bzw. Kleinwagen) so gewohnt snd.

Ja das ist richtig, ist eben eine schöne Sänfte zum fahren und nicht mit der Handbremse rumreißen. .

Muß behandelt werden wie eien Lady, mit Gefühl Jungs, . . grins,

Schwebende Grüße Chris

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

eine ds wie eine göttin behandeln und eine cx wie eine diva, dann klapp´s. gruß der bachmayer

Geschrieben

Von der Handbremse beim CX kann ich auch ein Lied singen.

Eines ist allerdings klar, das Einstellen muss gekonnt werden. Dann hält sie ein bisschen länger. Das geht nicht so, wie man sich das normalerweise denkt.

Aber im Prinzip gilt nur eins, Handbremse nicht benutzen und immer einen Holzbremsklotz dabei haben, falls man das Fahrzeug mal am Hang abstellen muss.

Und das Anfahren am Hang ohne Handbremse ist schon kriminell, wenn man über die Alpen will.

Zu DM-Zeiten konnte man gut ein 5-DM-Stück unter die Planketten legen. Das passte genau und verstärkte die Planketten.

Dorothea

Geschrieben
Und das Anfahren am Hang ohne Handbremse ist schon kriminell, wenn man über die Alpen will.

Dorothea

Habe gestern den Prestige mit der Croisette aus dem Massif Centrale geholt da war nichts kriminell und meine Handbremse wird nur alle 2 Jahre eingestellt(in den ungeraden Jahren). Man kann ohne Handbremse am Berg anfahren und bei knapp 3,8t ist die Handbremse auch wenn frisch eingestellt extrem gefordert.

Geschrieben

Bei einem ordentlichen Bremssattel sind Beläge gut und mit leichter Reibung geführt, so daß sie durch den Schlag der Bremsscheibe (ca0.5mm) auseinandergedrückt werden, nicht mehr anliegen und somit nicht abnutzen. Die Scheibchen bei dem CX tanzen da irgenwo rum und werden somit abgeschliffen. Es handelt sich also, wie immer bei Citroën, um eine Billiglösung. Gleiches Prinzip mit satt geführten Belägen und alles wäre gut.

Hello Mr. Marlowe,

Entschuldigung, eine Bremsscheibe mit einem Schlag von 0,5 mm ist reif für den Schrott! Eine Bremsscheibe hat optimalerweise absolut rund zu laufen.

Mir ist die Ursache des sich hartnäckig haltenden Gerüchts völlig unverständlich, dass irgendein Bremsscheiben-Schlag für das Rückstellen von Bremsbelägen sorgen soll.Bei hydraulischen Bremsen sorgt der Vierkant-Dichtungsring im Radbremszylinder für die Rückstellung, bei Seilzugbremsen geschieht es durch den nachlassenden Druck im entspannten Zustand von alleine.

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Nunja, in den originalen Werkstatthandbüchern zum CX S1 von Cit steht tatsächlich, daß man die Beläge so einstellen soll, daß die "Scheibe an der Stelle mit dem Schlag leicht blockiert". Hier wird also auch davon ausgegangen, daß Bremsscheiben einen minimalen Schlag haben.

Geschrieben
quatsch, tut mir leid, die beläge sind mit einer nase geführt und bei entspannten seilen nicht in verschleißkontakt zu den scheiben

Da schreibt mal wieder ein Schrauber, der von den Grundlagen keine Ahnung hat: Es geht nicht um das Näschen an den Belägen, sondern um den Sitz der Beläge, möglichst parallel zu den Scheiben und nach Wegdrücken durch den Schlag erst wieder in Kontakt, wenn die Handbremse gezogen wird. So sollte es sein, ist es aber nicht.

Daß das zunehmde Spiel der Handbremse eher auf den Belagverschleiß zurückzuführen ist, als auf sich längende Seile erkennt man am Abstand, bei gezogener Handbremse, der Andrückhebel zu dem Metallbügelchen, das darüber geschraubt ist.

Geschrieben
Entschuldigung, eine Bremsscheibe mit einem Schlag von 0,5 mm ist reif für den Schrott!
Dann sind es eben 0.3mm: Schlag muß sein!
Eine Bremsscheibe hat optimalerweise absolut rund zu laufen.

Nein!

bei Seilzugbremsen geschieht es durch den nachlassenden Druck im entspannten Zustand von alleine.

Wie denn? Da zieht doch nix die Beläge von den Scheiben weg. Die müssen schon weggedrückt werden.

Geschrieben
Habe gestern den Prestige mit der Croisette aus dem Massif Centrale geholt da war nichts kriminell und meine Handbremse wird nur alle 2 Jahre eingestellt(in den ungeraden Jahren). Man kann ohne Handbremse am Berg anfahren und bei knapp 3,8t ist die Handbremse auch wenn frisch eingestellt extrem gefordert.

Dann bist Du aber ein Künstler! Vielleicht verrätst Du mal Deine Tricks?

Ich hatte teilweise das Gefühl, ich müsste Fußbremse und Gaspedal gleichzeitig treten.

Dorothea

Geschrieben
Da schreibt mal wieder ein Schrauber, der von den Grundlagen keine Ahnung hat: Es geht nicht um das Näschen an den Belägen, sondern um den Sitz der Beläge, möglichst parallel zu den Scheiben und nach Wegdrücken durch den Schlag erst wieder in Kontakt, wenn die Handbremse gezogen wird. So sollte es sein, ist es aber nicht.

Daß das zunehmde Spiel der Handbremse eher auf den Belagverschleiß zurückzuführen ist, als auf sich längende Seile erkennt man am Abstand, bei gezogener Handbremse, der Andrückhebel zu dem Metallbügelchen, das darüber geschraubt ist.

Wenn man am Exzenter um einige Millimeter den Abstand variiert, hat man oben am Handbremshebel gleich eine große Wegveränderung. Deshalb wirkt sich der Verschleiß des inneren Bremsbelag immer so auf den Weg aus. Wie ich oben geschrieben habe, ist der Verschleiß bedingt durch das Gewischt der Mechanik nebst Seilen die die inneren Beläge immer an der Bremsscheibe mit Druck anliegen lässt.

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich sage das ja ungern, aber wer am Berg nur mit Handbremse anfahren kann, sollte vielleicht den Führerschein abgeben oder noch mal üben ;) Soviel Gefühl sollte da sein, ne funktionierende Kupplung vorausgesetzt...

Sich auf die Handbremse zu verlassen, dann womöglich noch zurückzurollen oder gar den Wagen abzuwürgen? Nee das muss ich nicht haben. Mir reichen diese Spezialisten schon in den Parkhäusern, wenn ich so Kollegen vor mir habe... Lieber mal ein paar Meter Abstand oder warten, bis die weg sind.

Sicher ist das Anfahren am Berg mit 3,8t nicht gerade Standard und die Kupplung wird es einem nicht auf Dauer danken, aber machbar ist das. Dafür muss man kein "Künstler" sein...

Grüße

Stephan

edit: In den Alpen ist das aber für jede Kupplung und Bremsanlage eine Höchstleistung zu bestehen, das gebe ich gerne zu ;)

Der schwebende Robert
Geschrieben

Keine Ahnung, wie ihr eure Handbremsen behandelt, aber sowohl am GTi hat die Einstellung zwei Jahre gehalten (dann CX verkauft), ohne dass der Hebel zum Himmel zeigte als auch beim CX 2200. Da habe ich seit dem Kauf 2005 nix an den Bremsen gemacht und alles ist noch im dunkelgrünen Bereich.

Was mache ich falsch???

Die Handbremse benutze ich jedenfalls regelmäßig, auch bei den bisherigen CX.

Habe ich etwa niemals einen (echten...) CX besessen??????????? :D

Geschrieben

wenn die seile entspannt sind, liegt der Bremsbelag ohne jeglichen Druck in seiner Führung. Er wird im Rahmen der Fliehkräfte bei Kurvenfahrt gegen die Scheibe gedrückt bzw. gegen den Exenter.

Der Verschleiß ist entsprechend gering.

Der innere Bremsbelag läuft bei richtiger Gesamteinstellung nicht schneller ab wie der äußere. Wenn alle korrekt justiert ist "drückt" da nichts auf den inneren Belag.

Marlowe scheibt :

"Daß das zunehmde Spiel der Handbremse eher auf den Belagverschleiß zurückzuführen ist, als auf sich längende Seile erkennt man am Abstand, bei gezogener Handbremse, der Andrückhebel zu dem Metallbügelchen, das darüber geschraubt ist."

Hier hat er von der Praxis keine Ahnung, auch wenn man er glaubt diese in Puncto Grundlagen zu haben.

Geschrieben
Marlowe scheibt :

"Daß das zunehmde Spiel der Handbremse eher auf den Belagverschleiß zurückzuführen ist, als auf sich längende Seile erkennt man am Abstand, bei gezogener Handbremse, der Andrückhebel zu dem Metallbügelchen, das darüber geschraubt ist."

Hier hat er von der Praxis keine Ahnung, auch wenn man er glaubt diese in Puncto Grundlagen zu haben.

Da sieht man, daß Frank wahrscheinlich noch nie das Vorderrad eines CX abgeschraubt hat.

Geschrieben
Da sieht man, daß Frank wahrscheinlich noch nie das Vorderrad eines CX abgeschraubt hat.

Genau, das wird's sein ;-))))

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