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Geschrieben

Moin!

Ich hab mal ein paar Fragen zum Thema Schweissen. Ich überlege mir gerade, eine Heuliez-Ecke selbst zu schweissen, leider habe ich bisher noch nie ein Schweissgerät benutzt ;)

Jetzt frage ich mich, was ich beim Schweissen im Allgemeinen und im Speziellen beachten muss. Ich schreibe einfach mal meine Gedanken zum Thema auf und bitte um Ergänzungen/Korrekturen:

Ich möchte mir zunächst ein zum Ausschnitt passendes Blech zusammenfrickeln. Da die Stelle doch recht kompliziert ist, habe ich mir überlegt, das Blech aus mehreren Teilen zusammenzustückeln, die jeweils zusammengepunktet werden. Als Blech würde ich alte Computergehäusebleche (rostfrei, unlackiert - als alternative hätte ich aber noch einen kompletten Xantia zum schlachen dastehen...) verwenden wollen, weil ich davon massig rumfahren habe. Anschliessend würde ich am Auto den Teil des Bleches, der verrostet und schon zu dünn ist ausschneiden, die Ränder vom Lack "befreien", versuchen, die Ränder etwas abzukanten und anschliessend mein Blech (mit den vorgebohrten Löchern) anzupunkten. Aschliessend würde ich die Ränder verzinnen, um sie abzudichten. Dann Spachel/Grund/Lack/Klarlack. Und zum Abschluss eine Hohlraumbehandlung mit Fluidfilm.

Zum Gerät: Zum Anpunkten sollte doch ein einfacher Elektro-Bräter aus dem Baumarkt ausreichen?

Das Punktschweissen würde ich natürlich vorher an einem Schlachtfahrzeug üben.

Ich bin gespannt auf eure Tipps (und aufs schweissen)

Gruss

Matthias

Geschrieben

hat nicht seb. bremer grad seins zu verkaufen?

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Matthias,

Du bist mutig! Liest Du schonmal Restaurierungsberichte in Oldtimer-Zeitschriften und kennst Du die Kursangebote der Fahrzeugakademie Schweinfurt?

Ich bin auch kein Schweißer, kann Dir also keine Tipps geben. Aber ein so kompliziert geformtes Blech (und das Außenblech wird wohl nicht als einziges verrottet sein) gehört schon zur hohen Kunst der Blechklempnerei.

Du hast ja selbst vom Profi die Auskunft erhalten, daß es nachher wohl nicht so schön aussehen würde...

>>Jürgen

Geschrieben

Das mit dem "nicht so schön aussehen" ist je gerade der Punkt, um den ich mir Sorgen mache. Der Karosseriebauer muss seinen Zeitplan einhalten. Wenn es zu lange dauert, dann lohnt es für ihn nicht mehr. Ich hingegen kann ohne Probleme solange an meinem Repblech rumbasteln, bis es (mir) passt. Rep-Berichte usw. hab ich mir schon seit Jahren reingezogen - ich komme ja aus der VW-Käfer-Szene, hab auch noch einen in der Halle stehen, der auch auf neue Bleche wartet. Von dem her weiss ich schon in etwa, was auf mich zu kommt. Irgendwann muss ich mal anfangen *G*

Ich hatte letztes Jahr sogar einen VHS-Schweisserkurs gebucht, der wurde aber leider ersatzlos gestrichen *heul*

Geschrieben

Also wenn Du noch nie geschweißt und Bleche gedengelt hast, dann würde ich sagen, dass das Unterfangen wirklich gewagt ist. Oder deutlicher: vergiss es!

Ich habe eine Woche lang in Schweinfurt den o.g. Blechbearbeitungskurs gemacht (sehr empfehlenswert!) und wir haben die ganze Woche gebraucht, bis wir einen Mercedes Schweller fertig hatten.

Ich würde mal prognostizieren, dass Du für Dein Vorhaben neben einem "Blechkurs" noch vielleicht 1 Jahr Übung brauchst, bis das einigermaßen sauber wird.

Viel Glück!

Martin

PS: Ein Elektro-Bräter aus dem Baumarkt ist auch schon mal die ganz falsche Richtung. So was geht nur mit Schutzgas oder Autogen (mit viel Übung!).

Geschrieben

Ich würde ja wirklich gerne einen Kurs machen. Aber Schweinfurt ist seehr weit.

Das mit dem Baumrktbräter war eine Überlegung, weil der halt schon in der Garage steht. Und ich wollte ja keine Naht schweissen, sondern "nur" punkten. Ein Schutzgasschweissgereät hab ich auch in Reichweite, mal sehen.

Ich schätze, ich werde einfach mal einen Versuch am Altauto starten - dann sehe ich ja, was geht und was nicht.

Geschrieben

Jetzt lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster und frage: was spricht eigentlich dagegen, das obere Blech nicht hinzuschweissen, sondern anzulöten, wie zB Heizungsrohre? Bei meinem ist das "darunterliegende" Blech noch nicht durchgerostet...

Geschrieben

Den Mutigen gehört die Welt!

Ich hab selber als 13-Jähriger das Schweißen von meinem Bruder gelernt, und später gemerkt, als ich meine Karrosseriebauerlehre gemacht habe, dass das alles nicht so ganz falsch war. Aber halt doch nicht so ganz....

Also:

1. Ein Elektrodenschweißgerät aus dem Baumarkt ist Geldverschwendung. Damit kannst du vielleicht ein paar Stahlträger zusammenfrickeln, mehr auch nicht.

Wenn überhaupt, kannf dir ein Schutzgasschweißgerät im Fachhandel. Da kommt ein dünner Kupferdraht aus dem Schlauch, und du kannst die Intensität gut auf die Stärke deines blechs einstellen, damits nicht durchbrennt. Kostet halt ein paar Euro, aber wenn du dran bleibst, ist es eine gute Investition.

2. Bitte kein dubioses Abfallblech von einem Computer verwenden. Das ist aller Wahrscheinlichkeit nach verzinkt: Hält nicht gut, und verbruzzelt beim Schweißen einen Haufen giftiger Gase (geht also auch auf deine Gesundheit). kauf dir beim Metallhändler einfach nen Quadratmeter Stahlblech. Einen mm sollte es schon haben, oder zwei.

3. Leg dir ne Lochzange zu: Mit der kannst du schöne Lochreihen am Blechrand machen, wo du einfach reinschweißt. Hält super. Kannst du auch gut drüberflexen, wenns nicht so schön wird. Denn von Schweißnähten rate ich dir ab: Zum einen wirst du sie als Anfänger nicht sauber hinbringen, außerdem wird das Blech da sehr heiß, dass es sich verzieht.

4. Hast du nen Schraubstock/Amboß zur Hand? Brauchst du. Denn du wirst dir dein Reparaturblech zurechtdengeln müssen. Am besten Mit einem (vorne gerundeten) Karrossieriehammer.

5. Vorher ordentlich vermessen, Zeichnung machen, wie dass Rep-blech werden soll.

Hast dus zusammen gefrickelt, immer wieder am Fahrzeug vergleichen und nacharbeiten. Erst wenns RICHTIG PASST dranschweißen.

5a: Unbedingt am Auto vorarbeiten: Wo dus anschweißen willst, sauber abflexen! Rost muss raus! Sonst hast du keinen Kontakt, und wenn Farbe/Teroson dazwischen ist, hälts nicht gescheit.

Auch wichtig: Kann da innen was zu brennen anfangen? Unbedingt Kompressor mit Luftpistole bereithalten!!! Deine Hohlraumversiegelung (die du da im Umfeld auch entfernen sollltest, kann dir das Auto abfackeln!

6. Du erwähnst das Aufzinnen. Kannst du das? Wenn nicht, lass die Finger davon. Und nimm Plastikspachtel.

7. Hast du alles Blech gut am Auto, nochmal sauber zurechtflexen. Dann mit einer FRISCHEN!! Gummitellerscheibe (40er oder 60er) anrauhen. Sauber verspachteln. Schleifen (erst 100, dann 150er). Dann Filler. Naß schleifen (200-400 Naßschleifpapier). Dann grundieren. Nochmal naß schleißen. (400 - 600er) Wenn es naß ist, siehst du sehr gut, opb die Oberfläche passt. Wenn nicht: Nacharbeiten!

8. Lackieren. Sauber abgeklebt, im Kreuzgang. Freiluftlackierung? Temperatur muss passen, sonst läuft die Suppe. Sollte aber schon decken. Nebel kannst du später mit 1000er Naßschleifpapier/ Schleifpaste /Politur ausbügeln.

9. Hohlraumversiegelung reinknallen. Aber natürlich erst, wenns nicht mehr heiß ist.

Na, schon genug? Ist doch ne Menge Aufwand, wenn dus gescheit machen willst. Und ich garantiere dir, dass man es deiner ersten Arbeit ansieht, dass es die erste ist.

Solltest du aber ein wenig Talent (v.a. im Unterarm fürs Schweißen: kleine Kreisbewegungen, ca 1 - 2 mm Abstand vom Blech) und viel Lust auf Metallarbeit haben, mach es: Kann Riesenspaß bereiten, und es ist ja ein recht dankbares Material. Und da kann ein Schweisskurs bestimmt nicht schaden!

Und nicht die Augen verblitzen!!!! Du hast nur ein Paar...

Viel Erfolg wünscht dir

Klaus

Geschrieben

Na, das ist mal ne Antwort. Danke!

Geschrieben
Jetzt lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster und frage: was spricht eigentlich dagegen, das obere Blech nicht hinzuschweissen, sondern anzulöten, wie zB Heizungsrohre? Bei meinem ist das "darunterliegende" Blech noch nicht durchgerostet...

...mit weichlöten kommst du da nicht weiter. Und Autogen-Schweißen am Auto....wird zu heiß. Das konnten die alten Könner, und da hatte das Blech auch noch Stärken wie Panzer.

Tobias Wöhrle
Geschrieben

Oder du kommst mal bei mir vorbei wenn du in der Nähe bist

habe da einen super Karosseriebauer und Schweisser in der Nachbarschaft

Gruß Toby

Geschrieben
Oder du kommst mal bei mir vorbei wenn du in der Nähe bist

habe da einen super Karosseriebauer und Schweisser in der Nachbarschaft

Gruß Toby

Das ist eine gute Option...

Wie sagt man bei uns in Bayern: "Wäre ja ein Gelernter ein Depp" (wenn das alles so einfach wäre)

Geschrieben

Tübingen Schweinfurt

sooweit ist das jetzt auch nicht weg.

Zimmer gibt in SW und Umgebung auch.

Außerdem kann man da im Hof auch einen Wohnwagen/Wohnmobil so man hat abstellen und eine Woche wohnen. Haben andere auch schon gemacht.

War auch schon beim T. Geis (Vergaserkurs), was es da zu lernen gibt ist das Geld allemal wert. Vor allem wenn Du nach dem Xantia noch an den VW willst.

Du sparst hinterher einiges an Lehrgeld/Nerven/Zeit ein.

Servus Andreas

Geschrieben

Mach dir ne schöne Schablone aus Pappe, kannste am "Loch" gut anhalten und dir danach das Blech passend machen. Beim Schweissen immer jeweils an der gegenübeliegenden Seite punkten( Möglichst weit auseinander ,um zu starke Erwärmung und Verzug zu vermeiden). Wenn du den Gammel beseitigt hast ,kannst du auch ruhig schon vorm Schweissen Grundiern und konservieren, auch das neue Blech von der Rückseite, kommt man nachher nicht mehr dran.( da wo du schweist natürlich nicht).

Viel Erfolg

Geschrieben

Schutzgasachweissgerät aus dem Baumarkt würde ich auch gleich wieder vergessen an deiner Stelle , habe da sehr schlechte Erfahrungen auch von Meistern einer Werkstatt , kauf dir lieber was gutes gebrauchtes z.b. Dalex... viel Spass noch

Geschrieben

Schutzgasschweißgerät aus dem Baumarkt ist für den Anfang gar nicht so schlecht. Ich habe bis heute noch kein besseres, wenn auch schon das zweite. Das hat sich mehr als bezahlt gemacht und langt völlig, um erst mal zu lernen und zu üben.

Habe erst vor kurzem vier Radkästen inklusive Domaufnahmenansatz mit so einem Baumarkt-Teil in Akkord zusammengebraten und der TÜV war völlig zufrieden (und ich völlig fertig).

Wichtiger als ein teures Gerät für den Anfang finde ich eine halbwegs vernünftige bis sehr gute Schutzausstattung (Brille/Schild, evtl. automatisch verdunkelnd, Handschuhe, evtl. Schürze usw.). Wenn man nicht aufpasst, hat man sich ruckzuck die Fresse und die Augen verblitzt, die Stinkerei ist alles in allem auch nicht sonderlich gesund. Eigentlich eine ganz schöne Drecksarbeit. Ich muss mir das auch immer wieder einreden, dass das Spaß macht.

Boris

Geschrieben

Wichtig ist beim Schweißen noch die Lage der Schweißnaht. Man sollte so lange es geht die zu schweißenden Teile waagerecht hinlegen und von oben schweißen. Sowie man senkrecht oder gar überkopf schweißen muss ist es für einen Anfänger nur zu packen wenn man ein Naturtalent ist. Dann muss man wie schon mehrfach gesagt nur noch ganz kurz Punkte schweißen. Hört sich einfach an ist aber kompliziert wenn man z.B. mit einem Schutzgasschweißgerät am 230 Volt-Anschluss arbeitet und nur 16 Ampere hat. Man muss nämlich den "Startstrom" etwas höher drehen damit es sofort losschweißt. Außerdem hat das verflüssigte Metall immer die Tendenz runterzufallen und die flüssigen Spritzer setzen recht schnell die Gasdüse fürs Schutzgas zu. Das Schweißgerät muss auch so gewählt werden dass man noch dünne Bleche und dünnen Schweißdraht (verkupferter Stahldraht) verarbeiten kann. Sonst nutzt es für Karosserieblech nichts dann kann man es aber noch für Gartenzäune nehmen:-)))

Also Käferthias los gehts!

Geschrieben

ich glaub nicht das das was wird...

Geschrieben

ich meine , ich hab ja eine Blechschlosser Ausbildung und kann auch Schweissen aber wenn ich das hier alles so lese ...

Geschrieben

Pessimist!

Er will doch ein ganzes Auto zum Üben verbraten. Da lernt man einiges.

Geschrieben

Hallo Käferthias,

eigentlich ist der Antwort vom Xandinger nichts hinzuzufügen. Offensichtlich weiß da einer, von was er redet. Ein paar Zusatztips noch von mir:

- Biegevorrichtung zulegen, wenn Bleche über Längen > Schraubstockbackenbreite sauber abgewinkelt werden sollen

- Lochzangen gibt es auch als Kombiausführung zum Lochen UND Abkanten. Habe sowas und bin seit einigen Jahren hochzufrieden damit.

- Probestücke aus Karosserieblech anfertigen, lochen und probeschweißen. Das hilft auch bei der Suche nach einer guten Schweißgeräteinstellung

- Schutzgasschweißgeräte sind nur so gut wie der elektrische Massekontakt des Geräts zur Karosserie

- Düse sauber halten, sparsam Trennmittel anwenden, damit keine Spritzer reinkleben, regelmäßig säubern

- Auf richtige Schutzgasmenge achten (Druckminderer-Einstellung)

- Gripzangen erleichtern das Fixieren von Blechen. Gibt es in verschiedenen geometrischen Ausführungen.

- Jedes Blech hat zwei Seiten: Beide müssen korrosionsgeschützt werden, sonst blüht's bald wieder. An unzugänglichen Stellen mit Heißwachs fluten, besser aber mit geeigneten Farbbeschichtungen. Es gibt unzählige Verfahren und Hersteller...

- Wärmespannungen vermeiden. Schweißen ist nichts für Hektiker. Lass Dir und dem Material nach jedem Schweißpunkt Zeit zum Entspannen. Nicht zwangsabkühlen. Vor allem bei großen Flächen (wegen Verzug).

Zu guter letzt:

Wie hat mein Schweißlehrer vor gut 15 Jahren gesagt:

"Gut vorbereitet ist halb geschweißt".

Er hatte ja so recht! Das beherzige ich bis heute und so macht es auch maximalen Spaß! Ehrlicherweise muss ich sagen dass ich heute nur noch hobbymäßig schweiße, also kein Geld mehr damit verdienen muss. Lehrgeld bezahlt jeder, auch Du. Solange Du Dir gesundheitlich nicht schadest und die Karre nicht abfackelst, ist alles gut! Also aufpassen!

Viel Erfolg und Spaß beim Üben wünscht

Stefan

Geschrieben

noch ein Senf......

ich mach seit vielen Jahren mitt alten Autos rum, da ist der Bedarf an Schweisskünsten riesengross. Der Wille, es selbst zu machen ist seit langem da, ich kann's aber bis heute noch nicht.

Im Wesentlichen gibt es dafür drei Gründe, denke ich:

- ich bin zu blöd dazu

- ich habe lange Zeit völlig falsche Vorstellungen davon gehabt, worum es überhaupt geht

- ich bin inzwischen davon überzeugt, daß man in einem gewisssen Maß auch sowas wie talent dafür braucht, und das scheint mir zu fehlen.

Nicht, das ich zwei ganz linke Hände hätte, aber es gibt viele Dinge, die mir einfach ums Verrecken nicht gelingen wollen; da gehört eindeutig alles dazu, was mitschleifen / spachteln / ausbeulen und lackieren zu tun hat. Und offenbar auch Schweissen.

Meine Versuche liegen gerne bei Loch gebrannt oder Verbindung hält nicht, das Ziel, das man beim Schweissen eigentlich verfolgt, erreiche ich dann eher zufällig, aber nicht kalkulierbar :P

Worauf läuft das raus ?

Ich glaube, es ist zu 90% eine Frage von Geduld.

Hat man die, kann man noch lernen, beibringen lassen oder was auch immer, und man wird Schweissen können.

Hapert's von vorneherein an der Geduld, ist alles für die Katz.

Dann klappt das nie....

Und natürlich kommt der Aspekt dazu - lohnt es, ein doch recht teures Gerät anzuschaffen, wenn man noch nicht mal weiß, ob man es wirklich brauchen kann ?

Will man wirklich schweissen - ähnlich wie meist zur Vorbereitung das Flexen gehört ....

ääääätzned

Ich gehe bis auf Weiteres davon aus, daß ich auch weiterhin nicht selbst schweissen werde; lieber Kosten senken durch gründliche Vorarbeit so weit ich das kann, spo daß der Profi gegen Entgelt wirklich nur noch schweissen muss, wobei - die letzten Schweissarbeiten hat mir ein guter Freund unentgeltlich gemacht, der das sehr gut kann und enorm gründlich macht.

Denn es würde mir - wenn schon - auch nicht reichen, ein Blech irgendwo raufzupinnen so daß der TÜBV es gerade mal abwinkt, wenn ich es denn selber machen würde sollte es schon so aussehen wie bei besagtem Freund.

Wenn ich aber ankucke, wie penibel und geduldig er da dransitzt, dann muss ich mir einfach einräumen, das ist nix für mich.

ACCM Dieter Hochhuth
Geschrieben

Ich kann Dir nur dazu raten, wenn Du die 400 Euro plus Gasflasche übrig hast, es mit Schutzgas zu probieren. Dann üben und üben und üben. Es gab von Markt ein Karosserie-Sonderheft, da waren Tests von Schweissgeräten drin. Kommt aber auch darauf an, welche Spannung du zur Verfügung hast in deiner Werkstatt / Garage. Wenn es nur 220 V sind, kannst Du nur ein 220 V Gerät betreiben, was angeblich ein Nachteil ist.

Zum Schutz der Rückseiten gibt es schweissbare Primer. Zum Verzinnen der Schweissnähte würde ich auch nicht raten, da Rückstände der Flußmittel die man dazu braucht sehr agressiv sind und dann wieder zu Rost führen. Einfacher im Hobbybereich sind wohl überlackierbare Karosseriedichtmassen.

Man sollte Spass an Metallarbeiten haben; das zu verschweissende Blech sollte am besten die Originaldicke haben, Qualität DC03 soll gut sein. Ansonsten 0,8 mm wählen ist stabil genug, und läßt sich noch gut verformen. Verzinktes Blech zu verschweissen ist schwieriger, daher lieber unverzinktes nehmen und dann gut versiegeln. Feuerlöscher in der Nähe (CO2 oder Wasser/Schaum, keinesfalls Pulverlöscher!) ist auch empfehlenswert.

Viel Spass dabei und gutes Gelingen.

Geschrieben

Probier es aus! Ich würde an Deiner Stelle an einem Altauto üben, wie Du es auch vorhast. Ich habe vor langer Zeit auch mal mit einem Elektro angefangen, dann mal etwas anderes probiert. Alles geht irgendwie, und wie Du schon meintest, Du hast ja die Zeit.

Geschrieben

Was mir noch einfällt: grundsätzlich alles, was nicht geschliffen oder geschweißt werden soll, sehr sorgsam und ordentlich abdecken. Die kleinen Perlchen, die beim Schweißen abspritzen, brennen sich ganz gemein in jede Glas- oder Lackfläche ein, schau Dir einfach mal ein gebrauchtes Schweißschild an, um eine Vorstellung zu bekommen. Die Funken beim Schleifen sind auch nicht besser. Hatte anfangs leidvolle Erfahrungen damit gemacht.

Gruß

Boris

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