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Wie fähig sind denn Politiker?


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Geschrieben

  1. Nun, die Demonstrationen der sogenannten 68er Bewegung waren das Aufbegehren von Söhnen (und einiger Töchter) aus Familien kleinbürgerlicher Schichten. Und wie’s so ist mit Kleinbürgern: übers Revoltieren gegen Autorität hinaus bleibt alles beim alten. Das hat etwas mit der Ausbildung der Charaktereigenschaften des Kleinbürgertums zu tun: Druck von oben, hierdurch Gefahr des Abrutschens (Lumpenproletarisierung), wodurch eine Haltung entsteht, die man mit „sich durchwurschteln“ und mit „nach oben buckeln und nach unten treten“ umschreiben kann. Das hat aber primär nichts mit der sogenannten Natur des Menschen zu tun, sondern mit den Erfahrungen in einer Gesellschaft, deren Prinzip die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ist. Auch dieses Prinzip ist nicht naturgegeben. Zwar kann man es als naturgegeben verkaufen, nur wird es dadurch nicht wahr.
  2. Das Naturgegebene in jedem Menschen ist der Umstand, daß keine primäre Instinktsicherung mehr vorhanden ist. Hierdurch wird es notwendig, einen Ersatz zu schaffen. Dieser Ersatz ist die Kultur. (Hier geht es noch nicht um die Bewertung einer bestimmten Art von Kulturartung, sondern nur um diese Feststellung.) Durch das Hineingeborenwerden in eine bestimmte Kultur, die man dann gewohnt ist als „Heimat“ zu bezeichnen, d.h. also in einen bestimmten soziologischen Prozeß, entsteht Charakterbildung. Das heißt „den“ Menschen zeichnet eine Natur aus, die plastisch ist. Man kann das auch schön in folgendem Satz ausdrücken, der, wenn ich mich recht erinnere, von Wilhelm Reich stammt (als er noch revolutionär war): „Charakter ist geronnener soziologischer Prozeß einer bestimmten Epoche.“ Wobei die konkrete soziale Einbettung eine wesentliche Rolle spielt (z.B. das Milieu des Kleinbürgertums), könnte man ergänzen.
  3. Auch Politiker unterliegen solchen primären Charakterausbildungsgrundlagen, denn auch Politiker sind Menschen.
  4. Was den Begriff „Revolution“ anbelangt, der von den einen am liebsten mit einem Tabu belegt würde, von anderen leichtfertig gebraucht wird, muß man sich schon etwas bemühen, ihn korrekt zu benutzen. Wenn man gesellschaftliche Prozesse mit dem Begriff „Revolution“ umschreibt, muß man das also angepaßt tun. Damit will ich sagen, daß der Gebrauch dieses Begriffs nur dann tauglich ist, wenn er solche gesellschaftlichen Prozesse benennt, durch die eine tatsächliche Umwälzung der gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnisse erzielt wird.

  5. Und aus diesem Grunde ist es völlig abwegig von einer „braunen Revolution“ zu sprechen, denn die Herrschaftsverhältnisse wurden hierdurch nicht umgewälzt, sondern gefestigt (mit gewissen Einschränkungen für die eigentlich herrschende Schicht). Auch die sogenannten orangenen Revolutionen in den stalinistischen Nachfolgestaaten diente primär der Festigung pseudodemokratischer Prozesse.

^Jo_Cit^

Hallo Bruder im Geiste ;-)

  1. Zustimmung
  2. Kultur ist die typische deutsche Fassung des Zivilisationsbegriffes..
  3. dies nannte ich Habitus (mit Bezug auf Bourdieu)
  4. Ein Hegelianer, freu ;-)
  5. Richtig

Soweit kann ich zustimmen, wie bringen wir es nun unter die Gelben (Zitrönisten, nicht Chinesen)?

Gruß

Tower

Geschrieben

Kompetenz und gesunder Menschenverstand, repektive Soziales Mitgefühl, sind in der richtigen Politik sicher eher hinderlich.

Ausnahmen Bundespräsident Köhler (Quereinsteiger aus Bank)

und alte Generation Richard v. Weizsäcker.

Solche Menschen bräuchten wir mehr, aber i.d.Regel lässt man diese ja nicht ran. (Den Köhler hat die CDU ja auch schon gelegentlich (leider nicht oft genug) bereut)

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Die PDS wollte auch alles dagegen tun Hartz IV einzuführen, und haben dann dem Hartz IV-Beschluss zugestimmt, weil sie scheinbar dachten, sie könnten nichts mehr daran hindern..

Da fehlt doch irgendwo der Idealismus, oder verstehe ich das falsch?

die PDS hat im Bundestag bei allen „Hartz-Gesetzen“ mit Nein gestimmt.

"Im Ergebnis hatten wir 16 Jahre Helmut Kohl. Und viele unserer heutigen Probleme sind vorhanden weil Kohl sie in den 80er Jahren initiiert hat"

Dieser These können wir aus dem Osten wohl nur zustimmen. Leider halten die Wessis viel auf ihre Politik, von damals bis heute. Nun haben wir eine westdeutsche Ostdeutsche an der Macht und wer ist wieder glücklich? Wir jedenfalls nicht.

helmut kohl wäre schon jahre vorher abgewählt worden, wenn die ostdeutschen nicht bei den wahlen auf kohl und seine lügenmärchen hereingefallen wären.

es scheint auch zu sein das keiner die wahrheit von oskar vorgetragen hören wollte das es

a) teuer wird

B) man es anders / langsamer besser hinbekäme

mir scheint auch das vielen ossis nicht bekannt gewesen ist WER die CDU und z.B. Helmut Kohl eigentlich finanziert hat.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Kompetenz und gesunder Menschenverstand, repektive Soziales Mitgefühl, sind in der richtigen Politik sicher eher hinderlich.

Ausnahmen Bundespräsident Köhler (Quereinsteiger aus Bank)

und alte Generation Richard v. Weizsäcker.

Solche Menschen bräuchten wir mehr, aber i.d.Regel lässt man diese ja nicht ran. (Den Köhler hat die CDU ja auch schon gelegentlich (leider nicht oft genug) bereut)

das kann man so nícht sagen. köhler ist - wie kohl z.B. verantwortlich für die finanzkatastrophe der wiedervereinigung und das plattmachen der ostbetriebe.

solche menschen brauchen wir gerade nicht !

zitat:

Ab 1989 war er Leiter der Abteilung VII des Bundesfinanzministerium für Geld und Kredit.

Von 1990 bis 1993 war Köhler Staatssekretär im Bundesfinanzministerium als Nachfolger von Hans Tietmeyer. Er war verantwortlich für finanzielle und monetäre Beziehungen und damit der maßgebliche deutsche Unterhändler bei den Verhandlungen zum Vertrag von Maastricht und teilweise bei jenen für die Deutsche Wiedervereinigung. Köhler, der mit Russland Milliardenzahlungen für den Abzug der Sowjetarmee aus Deutschland aushandelte, regelte auch die deutsche Finanzhilfe für den Golfkrieg 1991, d.h. die Zahlung von ca. 12 Mrd. DM an die USA. Als so genannter Sherpa des Bundeskanzlers Helmut Kohl sowie als dessen persönlicher Vertreter bereitete er die G7-Wirtschaftsgipfel in Houston (1990), London (1991), München (1992) und Tokio (1993) vor. Laut Lorenz Maroldt, Chefredakteur des Tagesspiegels, war Köhler in seiner Eigenschaft als Staatssekretär hauptverantwortlich für die Gestaltung der Währungsunion, die, nach Aussage des Bundesrechnungshofes, die ostdeutschen Betriebe und Banken zugunsten der westdeutschen Unternehmen und Finanzinstitute übervorteilte und den bundesdeutschen Haushalt mit einem zusätzlichen Schuldenaufkommen von 200 Milliarden Euro belastete [2].

Am 7. März 2004, bei seinem ersten politischen Auftritt nach der Nominierung, bezeichnete er die Inhalte und Pläne der so genannten Agenda 2010 der Bundesregierung als „bei Weitem nicht ausreichend“,

auf solche Ansichten kann ich getrost verzichten.

Geschrieben
köhler ist - wie kohl z.B. verantwortlich für die finanzkatastrophe der wiedervereinigung und das plattmachen der ostbetriebe.

ist deiner meinung nach derjenige, der eine kiste fauliger kartoffeln in die hand nimmt auch daran schuld, dass die kartoffeln faulig sind?!

wenn etwas für die finanzkatastrophe der wiedervereinigung schuld ist, dann die wiedervereinigung selber.

Geschrieben

Ihr redet hier so viel von Demonstrationen, Revolutionen ?

Wozu ?

Es würde doch schon reichen, wenn maan den ganzen Laden mittels Generalstreik lahmlegen würde !

Geschrieben

Ja, ja, unsere deutschen Politiker.

Sollten wir da nicht neidisch nach Italien sehen, wo es noch politische Helden wie Silvio Berlusconi gibt? Politiker also, die das Volk hinter sich vereinen?

Geschrieben
die PDS hat im Bundestag bei allen „Hartz-Gesetzen“ mit Nein gestimmt.

Das ist soganz nicht richtig, glaube ich zu wissen. Die PDS hat versucht bis zum Ende keine Zustimmung zu geben. Aber letztendlich haben sie den Gesetzen doch zugestimmt, auch mit Widerwillen. Das war glaube ich so, dass die PDS letztendlich nicht immer Nein gesagt hat.

Aber so genau weiß ich das nicht mehr.

Ganz schön hitzige Diskussion hier =)

Gibt es hier denn sonderlich viele PDS-Sympathisanten? Oder bin ich da alleine? =)

Geschrieben

Gibt es hier denn sonderlich viele PDS-Sympathisanten? Oder bin ich da alleine? =)

In einem Forum bist Du mit keiner Meinung ganz allein ;)

Wenn ich bei mir vor die Tür gehe, treffe ich höchst selten auf Leute von Links- oder Rechtsaußen, während Kommunisten und springerstiefeltragende Glatzköpfe in einigen (vor allem jüngeren) Bundesländern starken Zulauf finden.

Hier im Forum mischt es sich halt bunt zusammen...

Geschrieben
ist deiner meinung nach derjenige, der eine kiste fauliger kartoffeln in die hand nimmt auch daran schuld, dass die kartoffeln faulig sind?!

wenn etwas für die finanzkatastrophe der wiedervereinigung schuld ist, dann die wiedervereinigung selber.

Nein,

nur wenn er dann als Händler - nicht als Hersteller - derselben auftritt, diese als beste Ware ausgibt und verhökert, dann singen wir wieder alle im Chor: "Deutschland einig Gammellebensmittelland", oder?

Ansonsten ist mir Köhler nicht ganz egal, da er - entegen vieler seiner Vorgänger (Ausnahme v. Weizäcker) begriffen hat, dass das politische System zwar eigene systemimmanente Sprachregeln braucht um zu bestehen, diese aber wieder rückübersetzbar sein müssen in den Diskurs der Gesellschaft (welche alle Systeme umfasst) als solcher.

Gruß

Tower

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
ist deiner meinung nach derjenige, der eine kiste fauliger kartoffeln in die hand nimmt auch daran schuld, dass die kartoffeln faulig sind?!

wenn etwas für die finanzkatastrophe der wiedervereinigung schuld ist, dann die wiedervereinigung selber.

quatsch.

die firmen sind plattgemacht worden.

die hätte man gut und gerne modern weiterführen können.

die wiedervereinigung hätte man ganz anders machen können. weniger rabiat.

aber kohl wollte das ja brachial und so das die west-industrie davon profitiert.

die leute sind zum 2. mal enteignet worden. das war ja volkseigentum. wie kommt die "treuhand" dazu den leuten EIGENTUM wegzunehmen und es irgendwelchen abgehalfterten politikern oder westbossen für 1 DM zu verschenken?

Stell dir mal vor jemand nimmt die Bahn oder die Post und verschenkt sie für 1 EURO ?!

Nein. Kohl hat mal wieder UMVERTEILT. Raubrittertum ist das.

Aber in einer Linie mit Honecker und Co.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Ihr redet hier so viel von Demonstrationen, Revolutionen ?

Wozu ?

Es würde doch schon reichen, wenn maan den ganzen Laden mittels Generalstreik lahmlegen würde !

richtig. aber da ist die Industrie gegen. Und die bezahlt die Politiker ja dafür das sowas nicht passiert.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Das ist soganz nicht richtig, glaube ich zu wissen. Die PDS hat versucht bis zum Ende keine Zustimmung zu geben. Aber letztendlich haben sie den Gesetzen doch zugestimmt, auch mit Widerwillen. Das war glaube ich so, dass die PDS letztendlich nicht immer Nein gesagt hat.

Aber so genau weiß ich das nicht mehr.

Ganz schön hitzige Diskussion hier =)

Gibt es hier denn sonderlich viele PDS-Sympathisanten? Oder bin ich da alleine? =)

ich bin seit 1992 mitglied.

http://www.petrapau.de/aktuell/treffpunkt/050128_danger_hartz-enthaltung.htm

Geschrieben
richtig. aber da ist die Industrie gegen. Und die bezahlt die Politiker ja dafür das sowas nicht passiert.

Hallo Thorsten,

was Chris meint sind wohl Ansätze von Bürgersozialismus gegenüber von Staatssozialismus - funktioniert in Frankreich da prima: Stell den Trecker auf die Autobahnen rund um Paris, 3 Tage später ist jede Regierung bereit zu verhandeln - ob was Gescheites bei ruaskommt, ist die nächste Frage, aber der Ansatz ist gut ;-)

Gruß

Tower

Geschrieben
quatsch.

die firmen sind plattgemacht worden.

die hätte man gut und gerne modern weiterführen können.

die wiedervereinigung hätte man ganz anders machen können. weniger rabiat.

Das ist ja wohl Kabarettreif. Der Sozialismus ist doch untergegangen, weil die Wirtschaft völlig marode war. 18 Jahre nach der Wiedervereinigung zahlen wir Steuerzahler immer noch für den "Aufbau Ost", zahlen also die Zeche für das, was die Linke dort angerichtet hat.

Dass hier so mancher keine Lust mehr hat, dass Geld in Ländern versickern zu lassen, in denen immer noch oder schon wieder Kommunisten regieren, kann wohl niemanden verwundern.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Das ist ja wohl Kabarettreif. Der Sozialismus ist doch untergegangen, weil die Wirtschaft völlig marode war. 18 Jahre nach der Wiedervereinigung zahlen wir Steuerzahler immer noch für den "Aufbau Ost", zahlen also die Zeche für das, was die Linke dort angerichtet hat.

Dass hier so mancher keine Lust mehr hat, dass Geld in Ländern versickern zu lassen, in denen immer noch oder schon wieder Kommunisten regieren, kann wohl niemanden verwundern.

der sozialismus ? was meinst du denn jetzt ? Hier bei uns?

also die DDR war eine Dikatatur. Und kein Sozialismus.

Selbst wenn die Wirtschaft marode war, wie du es sagst,

gehörte das Eigentum dem Volk. Wenn ich jetzt etwas das jemand anderem gehört wegnehme und es einem West-Bonzen oder Politiker schenke, ist das Diebstahl.

Mache ich das als Staat nennt man das Enteignung.

Was wir bei der "Zeche" zahlen ist vor allem die Tatsache das die Gewinne privatisiert werden und die Kosten sozialisiert werden.

Ich mache einen Betrieb platt. Die leute entlassen, die Kosten dafür zahlt der steuerzahler.

Den Immobiliengewinn macht der aus dem Westen angereiste "Unternehmer" der den Laden für 1 DM gekauft hat.

Das nennt sich Umverteilung.

Hat aber nix mit Sozialismus zu tun sondern mit Kapitalismus.

Raubtierkapitalismus ist das.

Geschrieben
der sozialismus ? was meinst du denn jetzt ? Hier bei uns?

also die DDR war eine Dikatatur. Und kein Sozialismus.

Natürlich meine ich den Sozialismus in der DDR. Wenn ich den meinte, der Nordrhein-Westfalen (da liegt doch Lünen, oder?) runtergewirtschaftet hat, hätte ich's genau so geschrieben.

Wir haben offensichtlich einen unterschiedlichen Erfahrungshorizont. Während man in Lünen scheinbar von unfähigen Politikern regiert wird, haben die Politiker hier wo ich lebe insgesamt einen guten Job gemacht. Kaum Arbeitslosigkeit, ein gutes Bildungs- und Ausbildungsniveau, eine niedrige Kriminalitätsrate und nicht zuletzt eine lebenswertes Umfeld.

Wer meint, dass diejenigen, die für das Elend aus 40 Jahren Sozialimus verantwortlich sind, auch die Wiedervereinigung oder die Zukunft gestalten sollten, bewegt sich in einer Paralelwelt. Mehrheitsfähig ist so eine Meinung glücklicherweie nur, wo es entwicklungsbedingte Demokratiedefizite gibt...

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ja wir haben einen unterschiedlichen erfahrungshorizont.

du lebst in einem bundesland in das mich keine 10 pferde kriegen werden.

mit irgendwelchen urwüchsigen Bergvölkern die kein Deutsch sprechen

und sich von merkwürdigen rechten Politikern regieren lassen.

das sich Bayern in einer parallelwelt , also außerhalb deutschlands bewegt wird jedem klar der sich das Pack aus Strauß, Stoiber und wie die alle heißen mal angeschaut hat.

Freistaat Bayern. Das sagt doch eigentlich schon alles :-)

Gottseidank lassen sie Leute aus Bayern hier im Bund ja nicht an die Regierung.

Demokratiedefizite gibt es doch wohl eher in Bayern, wo Menschen regieren

die hier lediglich als Lachnummer im Kabarett erwähnung finden.

Das sind Politiker die aus Bayern kommen.

Und das verstehen sie unter Demokratie:

http://www.spiegel.de/flash/0,5532,14504,00.html

oder:

"Ich habe die ewigen Abstimmungen vor jeder Entscheidung satt... Die Partei muß wie ein Mann hinter mir stehen." (Im Juni 1975).

Das nennst du Demokratie ?

oder:

"Wie ich persönlich über die Leistungen der an der Front eingesetzt gewesenen Verbände der Waffen-SS denke, wird Ihnen bekannt sein. Sie sind selbstverständlich in meine Hochachtung vor dem deutschen Soldaten des letzten Weltkrieges einbezogen." - Der Freiwillige, 1959

"Ich bin ein Deutschnationaler und fordere bedingungslosen Gehorsam." - DER SPIEGEL, 30. November 1970
"Die Demokratisierung der Gesellschaft ist der Beginn der Anarchie, das Ende der wahren Demokratie. Wenn die Demokratisierung weit genug fortgeschritten ist, dann endet sie im kommunistischen Zwangsstaat."

Soviel also zu DEINEM Demokratieverständnis.

Geschrieben

Das laß ich mal unkommentiert. Ich denke, das steht für sich...

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ja weißt du bei uns in NRW wird, wenn die Leute einer Partei überdrüssig geworden sind, eine andere gewählt. Bei uns gibt es das nicht das man unter Demokratieverständnis versteht das man immer dasselbe wählt. Vielleicht fragst du oder googelst mal nach wieviele SPD Mitglieder in NRW ihr Parteibuch abgegeben haben.

Die Sozialdemokraten haben in den vergangenen 15 Jahren rund ein Drittel ihrer Mitglieder verloren.

Wir sind auch kein Freistaat. Wir gehören zur Bundesrepublik Deutschland mit dazu.

Geschrieben

Es läuft zur Zeit auf alle Fälle etwa falsch in Deutschland.(Krankensystem,Renten,Löhne und auch Umweltpolitisch) Da könnte eine Linke in der Oposition manchmal nicht schaden.Aber nicht an der Regierung.CDU und SPD unterscheiden sich zu wenig,was die SPD in den nächsten Jahren noch viele Wähler kosten wird,die dann zur linken abwandern.Die letzten Wahlen haben es schon gezeigt.Somit werden die großen Parteien automatisch dazu gezwungen umzudenken und einen anderen Kurs,wieder mehr für den kleinen Mann einzuschlagen.

Aber ich bin auch der Meinung das es den meisten alt DDR-Bürgen heute besser geht als bis 1989.Selbst Harz4 Leute haben heute mehr Wohlstand als in der DDR.Ihre Wohnungen haben einen besseren Standart,sie haben Farbfehrnsehr,bessere Möbel und meistens noch ein Auto was besser ist als ein Trabant und sie brauchen dafür nicht mal arbeiten.Der Unterschied zur DDR ist nur das man heute mit Geld noch viel mehr haben könnte als dieses Harz4nivau.

Geschrieben

a

das kann man so nícht sagen. köhler ist - wie kohl z.B. verantwortlich für die finanzkatastrophe der wiedervereinigung und das plattmachen der ostbetriebe.

a

solche menschen brauchen wir gerade nicht !

zitat:

OK, war mir nicht bekannt. Muss ich Dir Zustimmen.

Sieht also noch schlimmer aus als ich dachte.

auf solche Ansichten kann ich getrost verzichten.

Geschrieben
ja weißt du bei uns in NRW wird, wenn die Leute einer Partei überdrüssig geworden sind, eine andere gewählt. Bei uns gibt es das nicht das man unter Demokratieverständnis versteht das man immer dasselbe wählt. Vielleicht fragst du oder googelst mal nach wieviele SPD Mitglieder in NRW ihr Parteibuch abgegeben haben.

Die Sozialdemokraten haben in den vergangenen 15 Jahren rund ein Drittel ihrer Mitglieder verloren.

Wir sind auch kein Freistaat. Wir gehören zur Bundesrepublik Deutschland mit dazu.

Ist Dir eigentlich klar was in Deutschland los wäre wenn alle Länder so regiert würden wie Bayern? Ich lebe nicht in Bayern, ich bin nicht Bayer, ich bin kein Fan von Stoiber oder Strauss. Aber dass dieses Land in den letzten 20 Jahren die beste Entwicklung in ganz Deutschland erlebt hat ist wohl kaum abzustreiten. Diese Entwicklung bedeutet auch dass es dem dortigen Volk besser geht als den meisten in Deutschland.

Warum haben die Ossis denn alle Hurra geschrien als die Mauer fiel? Wieviele gibt es denn die sich damalige DDR Verhältnisse zurück wünschen? Es gab ja immer wieder mal so aufbegehren die Mauer wieder aufzubauen. Wenn dies aber jetzt gemacht werden sollte, wäre überlegenswert die Mauer am Weisswurstäquator zu bauen, Mitten durch ein Dorf durch ist doch doof und schon grad wenn die eine wie die andere Seite Bankrott ist.

Alle Wahlen derzeit in Deutschland sind eine Farce weil es keine Alternative gibt auch wenn sich Parteien so nennen. So gesehen wäre eine Revolution wie 1789 (so alt bin ich noch nicht aber ich habe nicht im ganzen Geschichtsunterricht geschlafen) wahrscheinlich richtig. Dabei meine ich so richtig mit Rüber runter und allem drum und dran. Die Ablenkungsmanöver der Politiker sollten vom Volk nicht mehr akzepiert werden aber dafür geht es dem Volk noch zu gut.

Ein grosses Problem der Politik, fasst weltweit, ist die sogenannte Demokratie. Jeder Politiker achtet nur darauf dass er wiedergewählt wird. Wir bräuchten Manager nicht Politiker. Diese sollten nicht an Wählerwünschen sondern an Vorgaben gemessen werden.

Allein schon die obigen Aussagen zeigen dass das Volk niemals in der Lage ist eine gute Partei zu wählen, da jeder andere Meinungen hat. Deshalb wäre es richtig nicht die Politiker zu wählen sondern deren Vorgaben.

Anschliessend könnte zB der Bundespräsident die Vorstellungsgespräche führen und der, der ausgesucht wird, wird persönlich haftend zum Boss gemacht.

Wenn er die Ziele nicht erreicht wird er nicht mit einer Pension wie Heute verabschiedet sondern mit einem Rentenanspruch wie jeder Normalbürger ohne Milliarden Abfindung verabschiedet.

Geschrieben
Wir haben offensichtlich einen unterschiedlichen Erfahrungshorizont. Während man in Lünen scheinbar von unfähigen Politikern regiert wird, haben die Politiker hier wo ich lebe insgesamt einen guten Job gemacht. Kaum Arbeitslosigkeit, ein gutes Bildungs- und Ausbildungsniveau, eine niedrige Kriminalitätsrate und nicht zuletzt eine lebenswertes Umfeld.
Ist Dir eigentlich klar was in Deutschland los wäre wenn alle Länder so regiert würden wie Bayern? Ich lebe nicht in Bayern, ich bin nicht Bayer, ich bin kein Fan von Stoiber oder Strauss. Aber dass dieses Land in den letzten 20 Jahren die beste Entwicklung in ganz Deutschland erlebt hat ist wohl kaum abzustreiten. Diese Entwicklung bedeutet auch dass es dem dortigen Volk besser geht als den meisten in Deutschland.

Mal so ganz unabhängig vom Thema DDR antworte ich auf Scheich und CX-Fahrer zugleich:

An der tollen Entwicklung Bayerns seit dem zweiten Weltkrieg hat das ach so minderleistende Land NRW ja nicht unerheblichen Anteil. Als Kohle und Stahl noch lief, wurden jahrzehntelang über den Strukturausgleich gewaltige Summen gen Süden verschoben, die viele, viele Straßen und andere Infrastruktur dort erst ermöglicht haben. Das ach so tolle Bayern war nämlich lange Zeit nicht sehr ertragreich. Selbst der Neubau einer BMW-Fabrik wurde damals zu nicht geringen Teilen über Subventionen finanziert, die aus "Preussen" kamen (das habe ich in der Oberstufe staunend im Erdkundebuch gelesen, übrigens aus einem süddeutschen Schulbuchverlag). Von dieser Substanz zehrt Bayern teilweise noch heute, denn man stelle sich vor, der dortige Straßenbau und die Steigerung des "Lebenskomforts" wäre von Bayern (und BaWü) aus eigener Kraft gestemmt worden - dann hätte es das eine oder andere Jahrzehnt länger gedauert. Wo wären dann die Unternehmen, auf die Bayern so stolz ist - wären die noch dort, oder wären die dort überhaupt entstanden?

Vor diesem Hintergrund ist es wohl nicht zu viel verlangt, wenn andere Bundesländer, die mit dem Niedergang von ganzen Industriezweigen riesige Strukturprobleme haben, dabei a) Unterstützung bekommen und B) auch ein bisschen Einsicht, dass es richtig lange dauert, das alles zu verkraften. Da fehlt ja nicht nur Geld, da gehen auch Städte kulturell, baulich und sozial gesehen einfach zu Bruch, und da sind Menschen "übrig", was Gift für das wirtschaftliche und gesellschaftliche Blühen ist.

Gruß aus NRW,

Geschrieben
Ist Dir eigentlich klar was in Deutschland los wäre wenn alle Länder so regiert würden wie Bayern? Ich lebe nicht in Bayern, ich bin nicht Bayer, ich bin kein Fan von Stoiber oder Strauss. Aber dass dieses Land in den letzten 20 Jahren die beste Entwicklung in ganz Deutschland erlebt hat ist wohl kaum abzustreiten. Diese Entwicklung bedeutet auch dass es dem dortigen Volk besser geht als den meisten in Deutschland.

Das sehen wir ganz deutlich was passiert wenn Menschen mit Geld korrumpiert werden.

Hey super wir waren zwar bis 1985 selbst ununterbrochen Nutzniesser des Länderfinanzausgleichs aber nun wo wir ein grosses Geberland (unbestritten) sind muss langsam mal Schluss sei mit den Geschenken an die ganzen Loser die unsere BMWs kaufen. >Ironieaus<

Ich glaube Kleinstaatliche Ansätze sind in unserer Zeit nicht wirklich hilfreich.

Gruss Jochen

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