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Geschrieben

Nun habe ich schon mehr als 6000 km in meinem "neuen" Xantia Activa zurückgelegt, dies in etwas mehr als 3 Monaten. Zeit für ein kurzes Fazit, wie ich den Umstieg erlebt habe.

Kurz die Eckdaten der Fahrzeuge:

Alt (aber immer noch in meinem Besitz):

CX 25 GTi Turbo 2, 1989, 290'000 km, meteorgrau mit VIP-Velours und Klima. Von mir gefahren während knapp 3 Jahren / 80'000 km.

Neu:

Xantia Activa V6, Baudatum 01.07.97, aber Erstzulassung 1999, 120'000 km, schwarz mit beigem Leder. Wie gesagt seit Januar bei mir (und auch im Xantia-Thread damals vorgestellt).

Beim ersten Umstieg aus dem CX muß man sich natürlich schon mal umgewöhnen – konventionelle Instrumente und Bedienelemente, konventionelle Lenkung, konventionell anmutende Bremse und ziemlich anderes Fahrwerk... aber was macht das in der Praxis aus? Ich versuche mal die wichtigsten Bereiche aufzulisten.

Motor/Getriebe:

Der Klang des V6 ist super! Macht echt süchtig und rangiert eine ganze Klasse über dem rauhen CX-4er. Die Leistungscharakteristik ist erstaunlicherweise recht ähnlich wie beim CX: ab 3'500 Umdrehungen geht er so richtig los, als würde hier ein Turbo einsetzen. Darunter könnte ich mir noch etwas mehr Punch vorstellen, aber objektiv gesehen ist man auch da nie langsam unterwegs. Was mir wirklich gefällt, ist der große nutzbare Bereich von 1000 bis 6000 Umdrehungen – der CX war untenrum ruckliger und oben angestrengter.

Durch die duale Natur der Maschine wird man übrigens auch zum gemütlichen Dahingleiten animiert, wodurch ich gegenüber dem CX gut einen Liter weniger verbrauche (momentan knapp unter 9 l/100 km).

Beim Getriebe schenken sich die beiden nicht viel – ich könnte mir Exakteres vorstellen. Was mir bei beiden Autos gefällt, ist die recht lange Gesamtübersetzung, wobei der CX hier noch etwas besser ist.

Fahrwerk:

Hier fällt mir ein Vergleich schwer. Zu verschieden sind die Charaktere.

Immerhin bin ich verblüfft, wie komfortabel der Xantia insgesamt immer noch ist. Einzig bei kurzen Unebenheiten im niedrigen Geschwindigkeitsbereich (Gullydeckel) oder Tempo-30-Buckeln merkt man einen sehr deutlichen Unterschied. Die horizontale Lage in jeder Kurve finde ich sehr angenehm, und ich bin immer wieder erstaunt, wie unangestrengt man überall durchkommt. Man gewöhnt sich sehr schnell daran, und bei meinen Fahrten zwischendurch im CX muß ich mir jetzt immer eine kurze Angewöhnungsphase zugestehen. Etwas irritierend fand ich anfangs die seitlichen Neigungskorrekturen beim Hochfahren oder auch während Rangiervorgängen, aber daran kann man sich gewöhnen und ich betrachte es nun (ähnlich wie das Diravi-Seufzen beim CX) als Ausdruck der Individualität dieses Fahrzeugs.

Lenkung, Bremsen:

Dies ist leider ein trauriges Kapitel... An die Lenkung, die beim Einparken nicht selbst zurückstellt und mich Spurrillen und seitliche Straßenneigung immer spüren läßt, mußte ich mich sehr lange gewöhnen. Inzwischen hat sich das Gefühl, immer etwas wegzudriften, aber gelegt. Insgesamt finde ich sie aber immer etwas gummig und um die Mittellage schwammig. Zugute halten muß man ihr, daß man in Verbindung mit dem stoischen Fahrwerk trotzdem sehr wenig Anstrengung in die Lenkarbeit legen muß.

Bei den Bremsen bin ich wohl auch zu Zentralhydraulik-geschädigt. Den Pedalweg empfinde ich einfach nur als störend, auch wenn die Bremse an sich nicht schlecht sein mag. Die Dosierbarkeit beim CX finde ich viel einfacher. Immerhin kommt man bei starker Betätigung innerhalb einer anständigen Strecke zum Stehen, bei mittelstarken Bremsungen trete ich aber instinktiv immer zu wenig und muß dann nachdrücken. Sehr unangenehm, das...

Karosserie:

Hier kann der Xantia punkten! Die Heckklappe und die klappbaren Sitze sind für mich ein absoluter Pluspunkt, den ich nicht mehr missen möchte. Etwas besser könnte man allenfalls noch die Aufstellung der Sitzfläche lösen: diese nehmen doch recht viel Länge weg, und um die Lehne dahinter herunterklappen zu können, muß ich die Vordersitze ziemlich weit nach vorn fahren (möglicherweise eine Eigenart der voluminösen Ledersitze?).

Das Raumgefühl empfinde ich als sehr gut – das Dach ist höher als beim CX und die Scheiben ausreichend groß. Der helle Dachhimmel hilft hier sicher auch.

Den einzigen Minuspunkt sehe ich in der Übersichtlichkeit – die hinten ansteigende Fensterlinie und die breite C-Säule stören mich beim Einparken. Das konnte der CX besser. Der große Wendekreis ist hierzu auch nicht gerade eine hilfreiche Ergänzung.

Innenraum:

Wie gesagt ist das Raumgefühl sehr gut. Die Ledersitze sind genial! Nachdem ich die VIPs im CX schon sehr angenehm fand, ist dies nochmals ein riesiger Fortschritt. Die Sitzheizung habe ich übrigens kaum vermißt (nicht, daß es diesen Winter besonders kalt gewesen wäre...).

Rückbankpassagiere finden den höheren Einstieg und die Kopffreiheit gegenüber dem CX besser. Auch vom Platz her ist der Unterschied nicht groß in ihren Augen.

Was gegenüber dem CX auch besser ist, ist die Qualitätsanmutung der Materialien und das Niveau der Nebengeräusche beim Fahren. Hier merkt man die 10 Jahre Unterschied sehr deutlich. Störend finde ich lediglich, daß kaum Ablagen für Krimskrams vorhanden sind – hat aber auch den angenehmen Nebeneffekt, daß ich öfter mal gezwungen bin, mein Auto aufzuräumen... ;-)

Fazit:

Ich bereue den Xantia-Kauf nicht! Natürlich ist dieses Auto kein CX, aber im Alltag ist dies für mich die bessere Wahl. Für echtes Citroën-Feeling habe ich im Moment noch den CX (allerdings nicht mehr lange) und hoffentlich noch lange den GS. So habe ich das Beste von der "alten" und der "neuen" Welt...

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Nur eine Anmerkung zu den Bremsen: auch der Xantia hat die Hochdruck-Hydraulik-Bremse an der Zentralhydraulik. Citroen hat im Laufe der Zeit nur das Pedal mit immer etwas mehr künstlichem Pedalweg versehen, um Umsteigern von Normalautos die Gewöhnung zu vereinfachen.

Wenn ich von einem auf das andere Auto wechsele, ist für mich der Unterschied zwischen SM, GS und Xantia dennoch sehr gering, während der Unterschied zwischen Xantia und Grand C4 Picasso oder dem Panda meiner Frau sehr deutlich ist.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben

Ja, es ist mir auch bewußt, daß hinter der "Verkleidung" noch immer das Hochdruckventil steckt. Umso schlimmer, daß man hier sogar noch künstlich diesen Pedalweg erzeugt...

Bei XM haben doch findige Personen das Pedal schon mal "rückgerüstet". Ob das beim Xantia auch geht?

Geschrieben

Ich hab die Teile deswegen seit einiger Zeit griffbereit zu liegen... nach erstem Augenschein geht es nicht ohne weiteres, jedenfalls nicht so wie beim XM. Ich war mir nicht ganz schlüssig, wo die Federkraft ihren Sitz hat, es schien mir direkt im Bremsventil zu sein. Zwischen Bremsventil und Pedal sitzt zwar eine schwarze Box mit einer Feder, die ist aber erheblich steifer als die im Bremsventil.

Schließe mich der Frage an: Hat das schon mal jemand beim Xantia gemacht ?

Gruß

Torsten

Geschrieben

Beim XM war es ganz einfach, da habe ich die Feder im Bremspedal einfch durch ein selbstgedrehtes Alustück ersetzt, das ich eingeklebt habe. Hat den armen MFK- Mitarbeiter in Mels ganz schön erschreckt :)...

Geschrieben

Ist das beim Xantia anders? Beim XM geht's so: Plastikgedöns, das am Bremspedal sitzt, rausziehen (nur gesteckt), dann fällt es fast von alleine schon mal auseinander. Wenn nicht, einfach auseinandernehmen (auch nur gesteckt, oh Graus), Feder rausnehmen, ein passendes Stück Rohr ablängen und am besten mit Unterlegscheiben wieder reinsetzen), den ganzen Rotz wieder zusammenstecken, fertig.

Boris

Edit: zu langsam.

Geschrieben

Beim Xantia ist das Plastikgedöns eine offenbar nicht zerstörungsfrei zu öffnende Dose. Die Feder darin dient der Abfederung, wenn das Bremsventil schon komplett geöffnet ist - weil die Feder im Ventil weicher ist.

So ich mich jetzt hoffentlich nicht irgendwo irre. Ich schau heut abend nochmal genau hin.

Gruß

Torsten

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Simon,

ich sehe CX und Xantia Activa (auch wenn es bei "nur" ein CX GTi Automatik und ein Xantia Activa HDi sind) genauso. Nur ist bei mir der Verbrauchsunterschied "ein wenig" größer (ca 5,5 - 6,0 Liter).

So praktisch der Xantia auch sein mag, Bremse und Lenkung sind in der Tat ein Rückschritt! Wenn ich von CX in den Xantia steige, frage ich mich, ob der Xantia überhaupt eine Servolenkung hat! ;) Subjektiv ist das dann wie erstmal wie Ente.

Trotzdem ist mir der eine so lieb wie der andere und nur ein Mix wäre für mich noch "besser": CX Optik, Xantia Haptik, CX Lenkung und Bremse, Xantia Sitze (!!!), Xantia Innengeräusch, Xantia Verbrauch, CX Federung und Xanta Activa Kurvenverhalten.

Gruß

Geschrieben

Hi 5imon,

wenn Du meinst, die Xantia-Lenkung ginge schwer, dann warte mal bis zum nächsten Winter!

Nach einer Nacht unter der Laterne bei -5 oder so ist das nicht mehr Ente, sondern eher "MAN 5-Tonner" (ersetze durch einen in den 60er Jahren in der Schweiz gängigen Saurer ohne Servo...) ;)

Geschrieben

Gibt es modellspezifische Unterschiede oder mangelt es mir an eCXessiver Citroen-Erfahrung? Handballenausparken ist auch bei Frost kein Problem.

Geschrieben

Meine Lenkung ist auch schön leichtgängig.. und ich kenne den CX auch recht gut.. aber klar ist die Diravi das beste was es je gab. Mache mal Fotos von dem Bremszeug.

Geschrieben

So hier.

Rechts das Bauteil, welches mit der Metallspange am Bremspedal sitzt. Auf der anderen Seite ein Plastikzylinder, der auf den Plastikpilz des Bremsventiles drückt. Diese Übertragung arbeitet NICHT gegen eine Feder ! Die Feder sitzt im Bremsventil. Erst wenn das Bremsventil bis zum Anschlag hineingedrückt ist, kommt eine erheblich stärkere Feder in dem Plastikbauteil rechts zum Tragen, das ist der Federdruck den man im Pedal spürt, wenn man das Pedal mit Gewalt hineintritt.

... und so endeten meine Bemühungen, eine Bremse wie im CX zu haben, wegen Ratlosigkeit vorerst..

72914295mv6.jpg

Gruß

Torsten

IMG%5D

Geschrieben

Nabend,

ich bin Jahrelang XM gefahren, mußte dann absteigen zum Xantia!

Doch dann kam CX und die Sonne ging auf!!

Ich finde, der Vergleich hinkt gewaltig!

Dirk

Geschrieben

Nochmal Glückwunsch zu Deinem wunderschönen XAntia, 5imon.

Dein Fazit finde ich sehr interessant, deckt sich in sehr weiten Teilen mit meiner Ansicht

(viele Jahre CX, dann Xantia, XM, wieder Xantia, bis vor zwei Jahren immer CX noch nebenher).

Die grössten Meinungsunterschiede haben wir genau da, wo sich unsere Autos unterscheiden; Ich finde die Xantia Sitze ziemlich mies - habe aber kein Leder sondern diese blau/grau gemusterten Velourkinderhocker drin:-)

Den Unterschied im Federungskomfort finde ich anscheinend gravierender als Du - zugunsten CX - obwohl ich aus dem Xantia, wie ich glaube, mit CX komfortkugeln das MAximum haraushole. Die Lenkung - na ja, was will man erwarten, wenn man der Überzeugung ist das Diravi das Beste von Welt ist :-)

Und Bremsen - auch hier verliert m.E. der Xantia gewaltig, nicht nur wegen dem Bediengefühl......spätestens wenn man mal aus 200 km/h wirklich scharf abbremsen muss merkt man, das da gewaltig Verbesserungspotential steckt. Im CX hatte ich solche Zweifel nie, allerdings muss man fairerweise auch sagen, das ich im CX nie so schnell unterwegs war.

Sahne am Xantia ist natürlich wirklich der V6.

Insgesamt trauere ich - nach fast 8 Jahren Xantia - dem CX immer noch hinterher, konstruktiv für mein Empfingen eindeutig das bessere Auto.

Dennoch - der Xantia ist ein guter Wagen, ich fahre nebenher recht viel mit Firmenwagen umher, A4, Passat und Vectra - immer deutlich neuer als mein Alteisen - aber gegen keinen davon wollte ich den Xantia tauschen.

Geschrieben

Hm, das mit dem Bremsventil sieht ja nicht wirklich ermutigend aus... aber trotzdem danke für das Bild.

Übrigens finde ich die Lenkung nicht mal primär schwergängig – ich fahre ja auch einen servolosen GS und mag eis eigentlich nicht schlecht, wenn man beim Lenken auch noch etwas spürt. Aber die vom Xantia ist einfach irgendwie unangenehm, wenn man aus dem CX kommt. Die klare, recht lineare Rückstellkraft und die genaue Mittelposition fehlen, es ist einfach mehr Gummi.

Zum Federungskomfort (@Chris): ich denke, das hat auch viel mit Erwartungshaltung zu tun. Hätte ich einen sich nicht neigenden Schwebeteppich erwartet, wäre ich jetzt wohl auch enttäuscht. Ich denke, man darf den Xantia nicht mit "Echten Citroëns" vergleichen, sondern vielmehr mit anderen Mittelklassefahrzeugen aus seiner Zeit. Und da macht er eine exzellente Figur. Und wie gesagt, kann ich mich ja immer noch mit meinem verbleibenden Schweber trösten. Und mein letzter CX wird der Turbo auch nicht gewesen sein – der nächste aber nicht mehr als S2-Alltagsgrotte, sondern als schönes S1-Sammlerstück.

Übrigens habe ich noch eine Komponente des Fahrkomforts vergessen, die beim Xantia gegenüber dem CX viel besser ist, nämlich Heizung und Lüftung. Konnte ich heute wieder sehr gut feststellen. Ich würde mich aber auch freuen, wenn ich endlich mal die Klimaanlage testen könnte...

Geschrieben

Der Schwebekomfort beim Xantia Activa stellt sich technisch betrachtet als langwellige Grundschwindung dar, auf der das exakte Fahrbahnprofil als kurze Oberwelle aufmoduliert wird. :-)

Kurze Hubbel sind pfui, längere nimmt er hingegen schwä... äh schwebisch.

Geschrieben
Der Schwebekomfort beim Xantia Activa stellt sich technisch betrachtet als langwellige Grundschwindung dar, auf der das exakte Fahrbahnprofil als kurze Oberwelle aufmoduliert wird. :-)

Besser läßt sich das nicht beschreiben :-)))))

Gruß

Torsten

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Und Bremsen - auch hier verliert m.E. der Xantia gewaltig, nicht nur wegen dem Bediengefühl......spätestens wenn man mal aus 200 km/h wirklich scharf abbremsen muss merkt man, das da gewaltig Verbesserungspotential steckt. Im CX hatte ich solche Zweifel nie, allerdings muss man fairerweise auch sagen, das ich im CX nie so schnell unterwegs war.

Über das Bremsgefühl mag man ja beim Xantia meckern - wenngleich ich den Kompromiss nicht als so schlimm empfinde, denn die mechanische Reaktionszeit ist immer noch viel kürzer als bei allen herkömmlichen Bremssystemen - aber die Bremswirkung selbst ist beim Xantia V6 über jeden Zweifel erhaben und eindeutig besser als CX oder auch SM.

In zeitgenössischen Test, auch Autobild und ams, wurde der kurze Bremsweg (37 m aus Tempo 100 waren damals Bestwert und sind auch heute noch ein sehr guter Wert - und das bei den verglechsweise schmalen 205er Reifen) und die Fadingresistenz stets ohne Einschränkung gelobt. Gemeckert wurde nur über die schlechte Dosierbarkeit wegen des fehlenden (!!) Pedalwegs.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben
Übrigens habe ich noch eine Komponente des Fahrkomforts vergessen, die beim Xantia gegenüber dem CX viel besser ist, nämlich Heizung und Lüftung. Konnte ich heute wieder sehr gut feststellen. Ich würde mich aber auch freuen, wenn ich endlich mal die Klimaanlage testen könnte...

da scheint es gewaltige Streuung zu geben; Mein Xantia heeizt, gelinde gesagt, beschissen.

Sowohl die Anwärmzeit als auch die Luftverteilung halte ich für mies, und, wäre dies ein Problem eines unddichten Wäremttauschers oder so hätt ich das in knapp 5 Jahren bestimmt mal gemerkt :-)

Aber, ich glaube, wir haben einen anderen Komfortaspekt vergessen..... die nervigen Windgeräusche, die am CX fast unvermeidbar sind;

Da ist der Xantia natürlich purerr Luxus im direkten Vergleich....

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Noch eine Anmerkung zur Lenkung: Ich kenne die Servo-Lenkungen von SM, CX, BX, Xantia und neuerdings auch C4 Picasso. Über kürzere Strecken bin ich auch mit DS und C5 I unterwegs gewesen.

Die beste Lenkung hat ganz klar der SM, gefolgt vom CX. Die BX Lenkung ist konventionell, aber mit gutem Lenkgefühl. Die Xantia-Lenkung ist da deutlich schlechter, C5 I und Picasso zeigen allerdings, dass es noch schlechter geht. Und die DS-Lenkung vermittelt eigentlich gar keinen Fahrbahnkontakt. Alle genannten Lenkungen sind dennoch sehr exakt, und nach etwas Gewöhnung lässt sich gut damit leben.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben
Die Leistungscharakteristik ist erstaunlicherweise recht ähnlich wie beim CX: ab 3'500 Umdrehungen geht er so richtig los, als würde hier ein Turbo einsetzen. Darunter könnte ich mir noch etwas mehr Punch vorstellen, aber objektiv gesehen ist man auch da nie langsam unterwegs.

Ist mir gerade aufgefallen - dieses plötzliche Einsetzen der Leistung ist evt. ein Fehler. Bei meinem V6 war es genauso, bis irgendwann nach längerem Abklemmen des Steuergerätes und Säubern aller Steckverbindungen die Kraftentfaltung gleichmäßig war. Kontinuierlich vom Leerlauf bis ganz nach oben, eine erhebliche Verbesserung. Was sich warum verändert hatte, weiß ich leider nicht.

Gruß

Torsten

Geschrieben

@Chris:

Kann sein, daß die Xantia-Heizung objektiv gesehen vielleicht nicht das beste ist, was es auf dem Markt gibt, aber ich habe ja mit dem CX verglichen. Unter den Blinden ist der Einäugige bekanntlich König...

Mit den Windgeräuschen hast du absolut recht, Musikhören auf der Autobahn ist im Xantia viel angenehmer als im CX.

@Torsten:

Nun, plötzliches Einsetzen im Sinne eines Turbolochs ist es nicht gerade. Aber vielleicht sollte ich deine Methode auch mal ausprobieren. Hat der Motor nicht variable Saugrohre, die diese "2. Stufe" der Leistungsentfaltung erklären könnten? Vielleicht gibt's da Unterschiede in der Steuerung, die durch mehr oder weniger guten Kontakt zustande kommen.

Geschrieben

Der Trick nennt sich Resonanzsaugrohr und sollte bei Originaler Auslegung für sehr gute Füllung sorgen, ohne dass Klappen betätigt werden müssten. It's not a trick... :-)

Geschrieben

OK, dann hab ich da wohl was durcheinander gebracht. Habe mich aber bislang mit dem Motor eigentlich auch noch nicht beschäftigt, sondern freue mich einfach über seine Anwesenheit.

Geschrieben

Wobei dieser selbst diese erfreulicherweise nur sehr zurückhaltend bekundet.

Ich meine mich zuerinnern, in grauer Vorzeit im Zusammenhang mit überraschend plötzlicher Leistungsentfaltung beim ES9J4 etwas von einem Defekt im Steuergerät gelesen zu haben. Deckt sich mit dem was Thorsten schreibt, wobei seine Kur deutlich preiswerter ausfällt.

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