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Einen Tag nach Kat-Einbau: Finanzminister plant Steuererhöhung


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Geschrieben

Samma gehts noch? Für „Ältere Fahrzeuge” mit höherem CO2-Ausstoß sollen ab 2009 höhere Steuern bezahlt werden. Bisher habe ich mich ja bedeckt gehalten, aber irgendwie fühle ich mich bei diesen Planungen verarscht und Ohnmächtig. Jetzt habe ich €1400,– für Kat und Einbau bezahlt, um die Grüne Plakette zu erhalten, KFZ-Steuer senkt sich auch dadurch. Und dann diese neue Meldung aus dem Ministerium. Warum machen die das? Die Frage ist ernst gemeint. Was kommt als nächstes? Zwangsstillegung aller Autos, die älter als drei Jahre sind?

Wie wäre es statt dessen mal mit einer Lärm-Steuer? Ich muss mich bei offener Balkontür gerade wundern, wie laut aktuelle LKW und Lieferwagen sind. Warm sind die Diesel-Terror-Dinger lauter als ein 30 Jahre alter Ford Transit?

Geschrieben

Tja, die deutsche Automobilindustrie betreibt in Berlin wohl recht gute Lobbyarbeit. Natürlich sollen die alten Kisten von der Straße. Du sollst schließlich Neuwagen, wenn möglich deutsche, kaufen.

Welches Auto hast Du denn gerade für den schlanken Preis nachgerüstet?

Gruß

Jörg

Geschrieben

Na, es wird der CX sein. :)

Der riecht jetzt besser und darüber kann man sich täglich freuen. Ist also auch jenseits von Lobbyistenpack und Bürokratieausweitungsfetischisten eine gute Sache.

Eine Steuer nach CO2 Ausstoß ist prinzipiell ok und würde gerechterweise schlicht auf den Benzinpreis umgelegt. Hamwa ja schon oft gesagt.

Der Ministerplan gehört in die Tonne gekloppt. Wer kloppt mit und womit wollen wir kloppen?

mg

Geschrieben

Kloppen?? Natürlich mit Eisenstangen, Knüppeln und immer rauf auf den Wasserkopf ;-) Ich glaube Sensenmann hat bestimmt auch noch ein paar wurffähige Steine und diese komischen Flaschen mit brennbarem Inhalt im Keller liegen!!

Demokratische Grüsse

Geschrieben

Hatta nich. Gehört wie wir alle zur Gruppe der Verbalrevoluzzer.

Gewaltfreie Grüße,

mg

Geschrieben

Mist, jetzt haste uns aber durchschaut!!

Dennis Schmeller
Geschrieben

Befremdlich ist das. Kann mir mal jemand erklären, wie der CO2-Ausstoß anhand der Schadstoffklasse aufgeschlüsselt werden soll? CO2 zählte eigentlich lange Zeit nicht als _Schad_stoff, sondern als der harmlose Verbrennungsrückstand, den man mit Kats und sauberen Motoren erreichen will.

Übrigens bin ich mal gespannt, wie sie mich jetzt steuerlich erwischen wollen. Schadstoffausstoß hab ich jetzt Euro 4. Partikelfilter ist werksseitig und funktionierend. Angeblich kann man die Fuhre mit 120..125g/km CO2 bewegen. Hubraum ist auch nicht so riesig. Irgendwas werden sie schon finden, weswegen mein Auto ein böser Umweltverschmutzer ist und deshalb mehr kostet :D

Geschrieben
Na, es wird der CX sein. […]

Ganau, siehe hier. Es ist ein 1984er Pallas.

Geschrieben

Super: Auf der Spiegel-Onlie-Meldung dazu ist auch noch ein Foto von einem XM …

Wie wird eigentlich bei alten Autos wie dem CX ermittelt, wie hoch der CO2-Ausstoß ist?

Geschrieben

Strafsteuer für Konsumverweigerung. Nix Anderes!

Lest Euch mal meinen Beitrag zur Suche nach einem modernen Alltagauto durch.

Die sollen gefälligst mal durchsetzen daß es eine Auswahl echter 3-Liter Autos für bezahlbares Geld gibt. dann braucht man auch keine Strafsteuer, dann kaufen sich die Leute schon freiwillig was Neues.

Geschrieben

CO2 hat überhaupt nix mit der Schadstoffklasse zu tun, im Gegensatz zu CO etc.!

Der CO2-Ausstoß hängt NUR vom Verbrauch ab.

Beispiel: Ente verbraucht 6,3l Super/100km, ein C5 ca. 8,0

Der C5 hat einen niedrigeren CO-Ausstoß als die Ente, dank modernem Kat und Einspritzung, ABER die Ente hat einen niedrigeren CO2-Ausstoß als der C5, da die Ente weiniger Treibstoff konsumiert.

Ein Kat kann den CO2-Ausstoß nicht senken, der senkt "nur" die CO-,NOx-Werte usw.

MfG DS

Geschrieben

das mit der strafsteuer für konsumverweigerer ist zuweit hergeholt. so weit denken die jungens nicht. das ganze läuft wesentlich kurzsichtiger ab.

das hin und her mit der hubraumsteuer geht seit anfang der 70er so. und es scheitert immer wieder an der äusserst unglücklichen aufteilung mineralölsteuer => bund, kfz-steuer => kommunen. und keiner will dem anderen was abgeben bzw. sich selber ne feste einnahmequelle wegnehmen lassen.

und genau deswegen blieb bisher auch immer alles beim alten *lach*

nee, mal ganz ehrlich - kauft euch mal ältere ams aus anfang/mitte der 70er - da ist in fast jeder ausgabe was über die geplante abschaffung der kfz-steuer und deren substitution durch jeweils ne andere form der steuer drin. myriaden von steuermodellen und vorschlägen. man meint teilweise aktuelle ausgaben zu lesen ...

leider sind die wirklich sinnvollen lösungen weder politisch noch sozial durchsetzbar. was mich persönlich schon seit langem nervt ist dieses kilometerbezogene denken - denn es kann eigentlich nicht sein, dass man absolute ziele (reduzierung von CO2 auf einen bestimmten absoluten wert) mit rumdoktorei an relativen werten (C02 pro km) zu erreichen versucht.

sinnvoll wäre a) eine generelle verkehrswegesteuer für alle einwohner einer stadt/kommune komplett unabhängig vom auto. denn letztlich wird mit der kfz-steuer bisher alles finanziert, was mit verkehr zu tun hat - strassenbahnen, u-bahnen, busse, gehwege, fahrradwege. die allgemeinheit braucht mobilität - dann muss auch die allgemeinheit dafür aufkommen. nur so kommt man endlich aus der zwickmühle der kfz-steuer und deren änderung/abschaffung raus. das ganze hätte nebenbei noch die interessanten effekte, dass die problematiken monatsticket für schüler ab 9. klasse und semesterticket glatt wegfallen würden. fussgänger und radfahrer müssten nicht mehr um wege beteln, denn sie hätten nunmehr ein recht auf infrastruktur, das faktisch bisher leider nur autofahrer haben.

B) umlegen der CO2-steuer auf den spritpreis - kein pseudo-ökologisches relationsdenken a la xxx gramm/km, sondern absolutes denken xxx km => xxx liter sprit => xxx steuer.

das ganze könnte man c) noch verschärfen, indem man jedem nur ein bestimmtes kontingent an CO2 zugesteht. xxxx liter diesel bzw. xxxx liter benzin verursachen xxxx kg CO2.

wer wenig fährt, kann sein guthaben verkaufen, wer viel fährt, kann welches von privat zukaufen oder muss eben zusätzlich welches vom staat kaufen.

aber das wird wie immer ablaufen ... keiner wird sich mit keinem einig werden und alles bleibt beim alten und es wird an 5 ecken was drangefrickelt - xx steuererhöhung für euro-2 und ein bisserl FAP-strafsteuer hier und ein bisserl rumschrauben dort ...

Geschrieben

Ein Kat kann den CO2-Ausstoß nicht senken, der senkt "nur" die CO-,NOx-Werte usw.

im gegenteil sogar - ein kat ERHÖHT den CO2-ausstoss indem er die anderen abgase zu CO2 + x umwandelt ...

Geschrieben

das ganze könnte man c) noch verschärfen, indem man jedem nur ein bestimmtes kontingent an CO2 zugesteht. xxxx liter diesel bzw. xxxx liter benzin verursachen xxxx kg CO2.

Benzin auf Bezugsschein? Wie damals 48???

Geschrieben
Benzin auf Bezugsschein? Wie damals 48???

nein. benzin wird natürlich weiterhin frei verfügbar bleiben.

nur wenn das ziel ist, den absoluten CO2-ausstoss zu senken, dann muss man sich irgendwann drauf einigen, wieviel davon absolut (und eben nicht relativ) notwendig und vertretbar ist und diesen grundbedarf auch jedem zugestehen - nur was darüber geht muss eben auch schärfer besteuert werden.

Geschrieben

Zitat aus der FAZ: Inzwischen drängelt die Automobilindustrie, den Plan schnell zu verwirklichen.

Geschrieben
nein. benzin wird natürlich weiterhin frei verfügbar bleiben.

nur wenn das ziel ist, den absoluten CO2-ausstoss zu senken, dann muss man sich irgendwann drauf einigen, wieviel davon absolut (und eben nicht relativ) notwendig und vertretbar ist und diesen grundbedarf auch jedem zugestehen - nur was darüber geht muss eben auch schärfer besteuert werden.

Das System lässt sich noch erweitern. Wenn man schon dabei ist, kann man auch die Atemluft zuteilen, der Verbrauch der selben erzeugt auch CO2.:-))

Geschrieben

... achja, ich vergass - eine eventuelle einschränkung des autofahrens wird ja immer gleichgesetzt mit einem angriff auf die persönliche freiheit ;-)

Knoflacher: ... Das Auto ist wie ein Virus, das sich im Gehirn festsetzt und Verhaltenskodex, Wertesystem und Wahrnehmung total umkehrt. Ein normaler Mensch würde unseren derzeitigen Lebensraum als total verrückt bezeichnen!

http://www.zeit.de/2007/38/Interv_-Knoflacher

ich kann mich garnicht erinnern, das wort "zuteilen" benutzt zu haben ...

Geschrieben

Glaubt ihr immernoch es geht hier irgendjemandem um die Umwelt?

Es geht lediglich darum das Volk, das sind wir, zu beschäftigen denn sonst passiert irgendwann in nicht allzuferner Zukunft etwas was keiner will.

Dieser grosse Rumps wird kommen die Frage ist nur wann.

Geschrieben

Umlegen der CO2-Steuer auf den Spritpreis wäre aus meiner Sicht das einzig Richtige – geht natürlich nicht, da man Leute, die alte (und wennmöglich noch französische 8-O ) Schüsseln tatsächlich sparsam und nicht zu oft bewegen, nicht abstrafen kann.

Geschrieben

Und die zahlreichen Finanzierungsangebote, die man überall sieht und hört, machen es auch jedem leicht, seinen alten Stinker abzugeben.

Ach Leute, nun stellt Euch doch nicht so an, ist doch nicht so schlimm, guckt, hier so ein schönes neues Auto, und umweltfreundlich, und so leicht zu kaufen, ihr braucht jetzt noch gar nichts zu zahlen. Und der fährt doch auch viel ruhiger. Und sicherer ist er auch. Na kommt, ein mal ein bisschen zum Neuwagenhändler. Sooo schlimm sieht doch ein Ford Ka gar nicht aus. Nein, der böse Onkel mit dem fahrbaren Kran ist nicht hinter eurem Auto her, neinein. Nein, der geht auch gleich wieder weg. Euer Auto kommt in den Autohimmel, wir haben so ein schönes neues gebaut, das ist doch soooo viiieeel umweltfreundlicher. Und gratis dazu: Ein DVD-System mit Frensehempfang bis 140 km/h, für die Kleinen hinten. Und guckt: Was haben wir denn da? Toffifee!!!

Ich finde es unerträglich. Und war noch nie so weit davon entfernt, über ein neues Auto nachzudenken.

Geschrieben

@seb.bremer: Da hast Du diesen ganzen Werbe-Quark sehr schön zugespitzt.

Hallo zusammen,

auch ich finde, dass dieser ganze Zirkus um die Umweltzonen und den CO2-Ausstoß eine mäßig kaschierte Kampagne für den Absatz neuer Autos ist. Die Besitzer von Autos, die älter sind als 10 Jahre sollen ein richtig schlechtes Gewissen kriegen wegen ihrer umweltverwutzenden Stinker.

Aber nicht mit mir: Ich habe mir gerade erst einen XM gegönnt und bin sehr froh über diese Entscheidung.

Im Übrigen denke ich, dass der XM V6 eigentlich steuerbefreit werden müsste, denn das ist schließlich ein echtes 3-liter-Auto!

Frank

Geschrieben

Fakt ist trotz alledem, dass die alten Karren wirklich stinken.

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