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XM Massepunkte: Zahnscheiben?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ist das okay, an den Massepunkten an den Innenkotflügeln Zahnscheiben unterzulegen? Oder gab es triftige Gründe, da ab Werk die Masse nur über das Schraubengewinde zu holen?

Wo verstecken sich beim Y4 noch relevante Elektroschweinereien, die der Kontrolle bedürfen?

Was ich schon hinter mir habe:

  • alles unterm Handschuhfach
  • Sicherungskasten im Motorraum überholt
  • Sicherungskasten im Innenraum
  • Stecker hinterm Fahrschemel vorne rechts
  • alle Stecker im Motorraum/Steuergeräte
  • Hydractiveventil-Dioden
  • ich glaube auch im Fußraum links und rechts, weiß nicht mehr

Boris

Geschrieben

hallo boris,

den kofferraum nach massepunkte nicht vergessen (natürlich unter der verkleidung). ebenso die hechklappe, hier die massepunkte für die bremsleuchten (siehe citdoks empfehlung mit zahnscheiben versorgen)

mfg fiete

achso, da war noch was mit masse ( tankgeber etc.) ????

zahnscheiben unterlegen finde ich immer gut und sehr wirksam.

Geschrieben
ist das okay, an den Massepunkten an den Innenkotflügeln Zahnscheiben unterzulegen? Oder gab es triftige Gründe, da ab Werk die Masse nur über das Schraubengewinde zu holen?

Hallo Boris,

vielleicht mal was Grundsätzliches zum Einsatz von Zahnscheiben:

Zahnscheiben haben die Aufgabe, bei lackierten Flächen dennoch eine gute (Masse-)Verbindung herzustellen. Die Zähne durchdringen den Lack und stellen so den Kontakt her. Das ist der Vorteil.

Nachteil ist, daß dadurch der Lack verletzt wird. Bei mehrmaligem Einsatz (die Zähnchen treffen nicht immer die gleiche Lage), können dort Rostherde entstehen.

"Gute" Massepunkte werden so realisiert, daß an der Schraubstelle nicht lackiert, dafür aber ein Kreis mit Zink versehen wird. Dann werden keine Zahnscheiben benötigt.

Das ist aber nur bei der Herstellung im Werk möglich.

Ich halte es so, daß zusätzliche Massepunkte beim Einsatz von Zahnscheiben nach festziehen der Schraubverbindung überlackert werden. Das mindert zumindest die Rostgefahr.

Besser ist es auf jeden Fall, wenn möglich einen anderen unlackierten Massepunkt zu suchen und ggf. längere Drahtverbindungen in Kauf zu nehmen.

Gruß Volker

Geschrieben

Okay. Der Punkt ist der, dass die originalen Massepunkte überlackiert sind, keine verzinnten Flächen dort sind, und die Masse wirklich nur über die Gewindegänge geholt wird. Da die Schrauben mittlerweile teilweise auch schon etwas oxidiert sind, gehe ich davon aus, dass die Gewinde im Massepunkt selbst auch nicht viel blanker sein dürften.

Da dort schon vor meiner Zeit jemand freundlicherweise Batteriepolfett drüber geschmiert hat und ich mir nicht sicher sein kann, ob er das dämlicherweise vielleicht auch schon vor dem Zusammenschrauben gemacht hat, habe ich das alles mal sauber gemacht, mit Kontaktspray behandelt, Zahnscheiben drunter gelegt und wieder zusammengeschraubt. Polfett kommt dann wieder drüber, wenn ich wieder welches habe.

Müsste dann doch korrekt sein.

Gruß

Boris

Geschrieben
Hallo,

Was ich schon hinter mir habe:

  • alles unterm Handschuhfach
  • Sicherungskasten im Motorraum überholt
  • Sicherungskasten im Innenraum
  • Stecker hinterm Fahrschemel vorne rechts
  • alle Stecker im Motorraum/Steuergeräte
  • Hydractiveventil-Dioden
  • ich glaube auch im Fußraum links und rechts, weiß nicht mehr

Boris

Hi Boris,

was genau hast Du denn bei den genannten Sachen hinter Dir? Bei meinem Xantia versagen nun auch nach und nach Elektroteile...

Alle Steckverbindungen verloeten waere eine Loesung, allerdings recht radikal...

Gruss,

Tom

Geschrieben

Alle Steckverbindungen verloeten waere eine Loesung, allerdings recht radikal...

Hallo,

ich muß schon wieder meckern:

Von Lötverbindungen im KFZ-Bereich sollte man die Finger lassen, besser ist ordnungsgemäßes Crimpen.

Der Grund ist der, daß beim Löten (vernünftiges Flußmittel vorausgesetzt - kein Lötfett o.ä.) Zinn in die Litze reinläuft. Dadurch wird die Litze steif und kann am "Zinnende" brechen.

Und das ist dann oft innerhalb des isolierten Kabels - also noch schwerer zu lokalisieren.

Ein (Fahrrad-)Bowdenzug mit gelötetem Nippel wird immer am Übergang Zinn - Litze brechen.

Gruß Volker

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Okay. Der Punkt ist der, dass die originalen Massepunkte überlackiert sind, keine verzinnten Flächen dort sind, und die Masse wirklich nur über die Gewindegänge geholt wird...

Gruß

Boris

Das war genau meine Beobachtung, zumindest an den Massepunkten im Motorraum an den Innenkotflügeln. Ich habe die eigens für die Masse angepunkteten Klötzchen (die sahen nach Alu aus!?) genau wie die Ringösen blank geschmirgelt und das Ganze mit dem Resten (meines schon sehr verfestigten alten) Batteriepolfetts eingeschmiert. Das wird so schnell nicht wieder abgewaschen, der Massekontakt dürfte besser als über Zahnscheiben sein...

Ansonsten bewundere ich Deine Akribie beim Vordringen in die letzen Tiefen der XM-Elektrik, Boris!!

>>Jürgen

Geschrieben

Polfett aber immer nur hinterher drauf, Jürgen. Das ist nämlich nur Korrosionsschutz, leitet aber nicht sehr gut.

Gruß

Boris

Edit: Hmm, wegen der Bewunderung: Das mache ich ja nicht aus Spaß, sondern weil die Kiste zickt. Ich würde lieber einfach nur fahren und mal gelegentlich Öl und Wasser kontrollieren.

Geschrieben
Hi Boris,

was genau hast Du denn bei den genannten Sachen hinter Dir?

Im Prinzip nur sichten, Stecker kontrollieren, manchmal messen, was da ankommt und Kontaktpflege betreiben. Manchmal auch mal öffnen und reingucken. So habe ich am Wochenende z.B. nun auch meinen Fensterheber vorne rechts wieder flott bekommen, weil da schlichtweg nur der Stecker zum Hebermotor etwas dreckig geworden war und das Ding dadurch gar nicht mehr ging.

Boris

Geschrieben
Hallo,

ich muß schon wieder meckern:

Von Lötverbindungen im KFZ-Bereich sollte man die Finger lassen, besser ist ordnungsgemäßes Crimpen.

Der Grund ist der, daß beim Löten (vernünftiges Flußmittel vorausgesetzt - kein Lötfett o.ä.) Zinn in die Litze reinläuft. Dadurch wird die Litze steif und kann am "Zinnende" brechen.

Gruß Volker

Hallo Volker,

das Risiko sehe ich nicht. Wir sprechen hier in der Regel von relativ dicken Kabeln. An meiner DS habe ich alle wackligen Verbindungen nach und nach verloetet und werde das auch in Zukunft so machen.

Der Uebergang vom Loeten zum Crimpen in der Autoindustrie wird von den Kosten induziert worden sein.

Gruss,

Tom

Geschrieben

Hallo Tom,

der Kostenfaktor mag ein Grund sein, aber:

In der Installationstechnik (220V-Lampen, Schalter usw.) ist es lt. VDE verboten, Litzen an Klemmstellen zu verzinnen.

Früher kannte ich es auch so, daß z.B. die 0,75²-Litzen-Enden einer Deckenleuchte verzinnt in die Lüsterklemme kamen. Heute müssen dort Adernendhülsen gecrimpt werden.

Gruß Volker

Geschrieben

Der Grund das man nicht mehr verlöten darf ist, das Lötzinn weich ist, eine so geklemmte Stelle kann sich lösen, weil der Anpressdruck mit der Zeit "entschwindet". Crimpen macht aber nur dann sinn, wenn man geeignetes Werkzeug zum Crimpen hat, und nicht die 0815 Dinger. Und solche Zangen sind so aufgebaut, dass sie sich erst wieder öffnen, wenn man die Zange ganz durchgedrückt hat. Ich werfe hier mal das Wort Gasdicht herein. Mit solch einer Zange machte ich mal ein Versuch: Ich Crimpte einen Amp Stecker 1,5 mm² mit einem Draht 1mm². Dannach spannte ich ihn in ein Schraubstock aber so, dass der Cecrimpte teil nicht im Schraubstock war, und zog am Draht. Der Draht Zerbrachirgendwo in der Mitte , dort wo ich gecrimmt hatte, war der Draht noch einwandfrei drin!

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