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Geschrieben

Hallo,

heute habe ich eine Probefahrt mit einem C5 V6 Diesel Automatik gemacht. Ich muß es so deutlich sagen: Er wippt hinten! Das langsame Gleiten eines XM oder auch Xantias ist das nicht. Die HP scheint eher wie die Luftfederung der E-Klasse von DB zu sein. Weitere Eindrücke: Federung eher schwammig bis schaukelig. Grausames Turboloch beim Anfahren und auch beim Gas geben nach einer Abbremsung. Bremspedal sehr hoch, Raumgefühl so la la. Lenkung indiskutabel, mal leicht, mal so schwergängig, dass man befürchtet, dass die Lenkung defekt ist - überhaupt keine Harmonie. Fahrgeräusche und Motorgeräusche sehr gut gedämmt, aber der Dieselmotor ist bei langsamer Fahrt und im Stand schon zu spüren. Verbrauch bei normaler Fahrt gut 10l / 100km. So, das wars erst einmal.

Gruß Chris

Geschrieben

10 Liter fürn Diesel... hab meinen XM immer so um die 5,5 bis 6 Liter bewegt, ok war ein 4 Zylinder und die zwei zusätzlichen haben auch Durst. Aber wo bitteschön soll da noch der Anreiz sein, ein neues Auto zu kaufen? Dann kann ich auch V6 Benziner XM fahren, die Mehrkosten an Sprit gegengerechnet an den Neupreis des C5 III wiegeln sich in etwa 15 Jahren auf. Da steck ich das Geld doch lieber in den XM. im ADAC Motorwelt Magazin ist ein kurzer Bericht über Citroën C5 und Renault. Fahrwerk soll hinten etwas zum ausscheren neigen, was aber von ESP gegengebremst wird. Fahrwerksdefizite werden durch Elektronik weggeregelt, toll. wie sieht das mit korrodierten Steckverbindern aus?

alles wird gut...

Thorsten

Geschrieben

> Aber wo bitteschön soll da noch der Anreiz sein, ein neues Auto zu kaufen?

Der C5 ist nicht das einzige neue Auto und der reine Verbrauch ist auch nicht das einzige Argument für oder gegen ein Auto.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Hallo,

heute habe ich eine Probefahrt mit einem C5 V6 Diesel Automatik gemacht. Ich muß es so deutlich sagen: Er wippt hinten! Das langsame Gleiten eines XM oder auch Xantias ist das nicht. Die HP scheint eher wie die Luftfederung der E-Klasse von DB zu sein. Weitere Eindrücke: Federung eher schwammig bis schaukelig. Grausames Turboloch beim Anfahren und auch beim Gas geben nach einer Abbremsung. Bremspedal sehr hoch, Raumgefühl so la la. Lenkung indiskutabel, mal leicht, mal so schwergängig, dass man befürchtet, dass die Lenkung defekt ist - überhaupt keine Harmonie. Fahrgeräusche und Motorgeräusche sehr gut gedämmt, aber der Dieselmotor ist bei langsamer Fahrt und im Stand schon zu spüren. Verbrauch bei normaler Fahrt gut 10l / 100km. So, das wars erst einmal.

Gruß Chris

Sorry, aber wenn ich das so lese, dann zweifle ich an Deinem Urteilsvermögen! Nur 3 Beispiele dazu:

Wenn die Lenkung wirklich so katastrophal wäre, dann hätten die deutschen Tester sie schon genüsslich in der Luft zerrissen. Da das nicht der Fall ist, hast Du entweder ein defektes Auto gehabt, oder Du täuschst Dich.

Ebenso beim angeblich grausamen Turboloch. Damit stehst Du allein auf weiter Flur. Ich kenne den Motor aus dem C6, da gibt es def. KEIN "grausames Turboloch".

Ein Verbrauch von "gut 10l / 100km" kommt auch ganz sicher nicht "bei normaler Fahrt" zustande, sondern eher bei Stadtverkehr oder "engagierter Testfahrt à la Motorjournalist"!

>>Jürgen

Gast ACCM Der Tänzer
Geschrieben

Abgesehen davon muß der Wagen auch erst mal eingefahren werden, dann sinkt auch der Verbrauch. Außerdem verbrauchen Wagen mit Automatik sowieso meist etwas mehr!

Geschrieben

Genau, und die Erde ist eine Scheibe ....

Geschrieben

moment! die lenkung im c6 fand ich auf den ersten metern auch sehr gewöhnungsbedürftig, da sie mit ca. 80 einfach auf "hart" umschaltete. aber während des ersten kilometers war das kein thema mehr.

wenn ein nicht-automatik-fahrer mit automatik fährt, kann das auch mehr verbrauchen - man fährt irgendwie anders. das könnte auch auf den verbrauch schlagen. wobei 10 liter durchaus realistisch ist, im 530d kann man auch locker so viel und mehr brauchen.

Geschrieben

Bin mit dem C5 HDI 135 Schaltgetriebe, Tendance, Stahlfederung gefahren:

Die Federung spricht sehr fein an! Und das trotz großformatiger Alufelgen des Vorführfahrzeuges (m.E. 18er Felgen). Auch kurze Bodenunebenheiten werden wirklich ordentlich weggefiltert. Und das sage ich als HP-Verwöhnter.

Das "Gleitniveau" meines C6 HDI 205 erreicht er natürlich nicht, aber die Stahlfederung ist äußerst harmonisch und angenehm abgestimmt. Ein in der vorigen Woche probegefahrener Audi A4 2.0 TDI mit Normal (nicht Sport-) Fahrwerk war nicht so komfortabel. Von unserem bockigen Touran will ich gar nicht erst reden. Zugleich fährt sich der C5 sehr präzise. Die Lenkung ist m.E. wesentlich besser als die im A4, weil beim Rangieren viel leichtgängiger. Während der Fahrt sind die Lenkungen vergleichbar auf sehr gutem Niveau.

Die Motorleistung war absolut ausreichend. Der Wagen ist, auch auf der Autobahn, sehr gut geräuschgedämmt. Es war ein Vergnügen damit zu fahren. Bei höheren Geschwindigkeiten ist vom Motor nichts mehr zu hören. Laut Bordcomputer lag der Verbrauch bei etwa 7 bis 8 Litern. Ich denke, Werte mit einer 5 vor dem Komma sind erreichbar.

Der "Stahl"-C5 wippt allerdings auch! Nach gut weggefederten Bodenunebenheiten wippt das Heck manchmal einmal kurz nach. Man spürt aber insoweit nur eine einzige Aufwärtsbewegung, die bei der HP im C6 wohl vollständig eleminiert wird. Mich hat es nicht gestört, aber es wirkte anfangs etwas unüblich.

Geschrieben

ja hallo, manchmal frage ich mich schon, ob es hier im Forum eigentlich Leute gibt, die im Auftrag der Konkurrenz alles an neuen Citroens madig machen müssen! Oder machen die das eigentlich aus Prinzip, nur weil sie noch kein solches Fahrzeug besitzen (können)! Man darf ja bezüglich jedem Fahrzeug seine eigene Meinung haben, aber wie jemand nach einer Probefahrt zu solch hahnebüchernen Schlüssen wie Chris kommen kann, erstaunt mich schon etwas. Automat wie Federung müssen sich zuerst an das Fahrverhalten des Eigners angewöhnen (das ist bei den neuen Automatikgetrieben wie bei der HP neuester Generationen kein Witz!!!!!). Das kann nun einmal bei einer Probefahrt nicht restlos erfolgen. Auch der Verbrauch?! Nach altbekannter Manier will man ja bei einer Probefahrt das Letzte aus der Kiste herauspressen, wir kennen das ja! Chris hat wohl auf den ständigen Verbrauch geschaut und mit Taschenrechnermanier auf den Durchschnittsverbrauch geschlossen. Ansonst soll er uns das einmal erklären! Der 2,7l Diesel hat eine latente Anfahrtschwäche, die sich beim C6 stärker bemerkbar macht als beim C5! Hier aber von einem eklatanten Turboloch zu sprechen, grenzt an Verunglimpfung und zeugt nicht von Seriosität! Die viel gescholtenen Tester der deutschen Automobilzeitschriften sind wohl einmal etwas gewissenafter zur Sache gegangen!

Gruss Jürg

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Genau Jürg!

Anfahrschwäche und Turboloch sind wirklich zwei paar Schuhe:

Beispielsweise haben viele VAG-TDIs eine Anfahrschwäche (wenn ich von meinem Uralt-BX TD komme, würge ich die regelmäßig ab), mein BX dagegen hat ein Turboloch: Anfahren ist auch im 2. Gang problemlos möglich, aber richtige Turbopower setzt schlagartig erst oberhalb 2.000/min ein.

Der von mir gefahrene C6 zeigte ein nochmals anderes Verhalten: Die Automatik ging da im Stand und bei getretener Bremse vom Kriechmodus in einen Leerlauf. Nach dem Loslassen des Bremspedals dauert es einen Wimpernschlag, bis die Automatik wieder Kraftschluss herstellt und das Kriechen anfängt. Ab diesem Augenblick war keine Anfahrschwäche des Motors spürbar.

>>Jürgen

Geschrieben

Wobei ich nun Chris hier nicht ganz so verdammen würde. Immerhin sind es seine legitimen persönlichen Eindrücke von dem Fahrzeug. Ich finde es eher gut als schlecht, dass er uns davon sehr subjektiv berichtet. Denn Fakt ist: Ganz offensichtlich kennt er Autos, die in den von ihm angesprochenen Punkten eindeutig besser sind, sonst könnte er den Vergleich nicht anstellen - und das einfach von der Hand zu weisen, fände ich etwas vorschnell. Schließlich will sich Citroen ja mit dem C5 nicht nur an der eigenen Vergangenheit, sondern vor allem an der deutschen Konkurrenz messen - wenn sie also hier den Vergleich nicht schaffen, den sie selbst ins Leben gerufen haben - und dazu gehört nun einmal gerade Verbrauch, Leistungsentfaltung und eine präzise Lenkung -, dann wertet das den C5 sehr wohl ab in meinen Augen.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Nee sorry, der Chris steht hier mit seinen Beurteilungen alleine gegen ein kleines Heer von Autotestern, die beruflich nix anderes tun, als Tag für Tag verschiedene Autos zu fahren und miteinander zu vergleichen.

Da kann ich Chris' (zugestandene!, subjektive) Meinung nun wirklich nicht als Maßstab für die Cit-Entwicklungsingenieure gelten lassen.

>>Jürgen

Geschrieben

Witzig, dass die Autotester auf einmal richtig liegen sollen.

Schon vergessen, dass ein Citroën immer gut wegkommt, wenn er gerade vorgestellt wird?

Das ändert sich dann später, wenn er in Konkurrenz zu anderen auftritt.

Vielleicht wird Chris doch recht behalten.

Ich kann im zumindest im Text folgen, denn das klingt typisch:

- Mein Probefahrt-C6 kam auch kaum vom Fleck. Ich habe den gleichen Motor im Avantime - an ihm konnte es also kaum liegen.

Es lag an der "selbst denkenden" Automatik.

- Der C6 wippte mit dem Heck. Mir gefiel's, weil schön weich, aber gut ist das nicht.

- Der von mir gefahrene C6 eierte leicht um die Längsachse, so dass ich erst mal ausstieg um zu sehen ob ein Reifen platt ist. Nach kurzer Eingewöhnung war dieses Gefühl als unbedeutend akzeptiert.

- Die Lenkung des von mir gefahrenen C6 spiegelte alles andere als Fahrbahnkontakt wider.

Klingt doch ähnlich?

Gruß

hs

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
...

- Die Lenkung des von mir gefahrenen C6 spiegelte alles andere als Fahrbahnkontakt wider.

...

Gruß

hs

Auch auf die Gefahr hin, daß ich allmählich renitent wirke, will ich hier mal den aktuellen AMS-Test zum C5 (um den ging es ja oben) dagegen halten:

"Der [C5] erreicht, kein Wunder bei weitgehend identischer Fahrwerkstechnik, [beim Federungskomfort] das Niveau des großen Bruders C6, ist ihm aber in fahrdynamischer Hinsicht klar überlegen. Dazu trägt in erster Linie die Lenkung bei, die spontaner und exakter arbeitet. Speziell in langen Kurven stellt man fest, wie leicht es fällt, ohne Korrekturen eine saubere Linie zu fahren."

Quelle: http://www.auto-motor-und-sport.de/tests/einzeltests/hxcms_article_511653_13987.hbs

Das ist ein krasser Gegensatz zu Chris' Beurteilung: "Lenkung indiskutabel, mal leicht, mal so schwergängig, dass man befürchtet, dass die Lenkung defekt ist - überhaupt keine Harmonie."

>>Jürgen, heute renitent ;)

Geschrieben

Jürgen, recht hast Du! Ich lasse jedem seine Meinung, sofern sie einer gewissen Logik, Sachlichkeit und Ausgewogenheit entspricht. Man kann sich aber nicht über "Autoblöd" auslassen und dann dieses Blatt in allen Belangen an Blödheit zu übertreffen versuchen (das meine ich jetzt nicht von Chris!), nur weil man sich im Provozieren sonnen möchte. Es gibt hier Leute, die freuen sich ganz offensichtlich an der Vorstellung, dass sich andere ob ihrem Beitrag zu ärgern beginnen! Wenn sie sich da nur nicht selbsttäuschen! Ich mag ja z.B. jedem seinen SM gönnen! Der SM war ein "Wunderfahrzeug", aber leider nicht alltagstauglich und schon gar nicht zuverlässig. Wie kann man da den SM als wahren Vertreter von Citroën anpreisen. Mit dem SM hat Citroën nun wahrlich kein Geld verdient. Der Motor war eigentlich eine Verlegenheitslösung. Weil man sich Maserati (!) einverleibt hatte, bediente man sich einfach noch eines Maseratimotors! Damals muss ja die Überheblichkeit und der Einfluss der Citroëningenieure in der Firma grenzenlos gewesen sein. Wenn man bedenkt, was man für dieses Geld für den Erhalt der Marke Nutzbringenderes hätte entwickeln können!? Aber, ich gebe es zu, auch ich freue mich heute an einem SM. Ich durfte ihn sogar fahren, bin dagegen heidenfroh, dass ich nie einen unterhalten musste!

Also: die alte Zeit der "wahren" Citroëns war schön, aber allein mit den "wahren" Citroëns hätte unsere Marke nie überlebt!

Gruss Jürg

Geschrieben

....... und jetzt noch an Holger! Du hast in Deinem Avantime meines Wissens nicht den von Chris gefahrenen 2,7l Diesel, sondern den V6 Benziner. Den kann man nun wirklich nicht als ideale Motorisierung für den C6 ansehen! Im neuen C5 III harmoniert er dagegen schon viel besser. Ich durfte ihn ausgiebig testen und war von der Harmonie mit der Automatik angetan, obschon der Diesel mehr Punch zeigt. Ja Holger, ich bewundere Deine CX-Sammlung, der Prestige wird sich ganz sicher auch noch einmal einstellen! Ich bin auch heute noch der überzeugten Ansicht, dass eine konsequente Weiterentwicklung des CX für Citroën die wohl einzig richtige Lösung gewesen wäre, aber wir beide wissen, dass ein moderner CX mit den heutigen Sicherheitsnormen nie mehr diese "Leichtigkeit des Seins" verkörpern könnte!

Gruss Jürg

Geschrieben

Hallo Jürg!

Naja, der C6 ist für mich zumindest optisch der CX-Nachfolger (nicht DS-, wie Citroën das gerne angibt). Hätt's das Hybrid Synergy Drive nicht gegeben, führe ich nun einen güldenen C6. Trotz allem was mir an ihm nicht passt (Verbrauch, Kofferraum, Länge/Nutzen, Wendekreis, Interieur).

Zum V6 Benziner. Warum sollte der nicht passen? Er passt doch auch zum Avantime mit seinen 1805 kg! Aber im Avantime geht er richtig ab. Auch als Automat.

Dumm aber, dass mir ein hier geschätzter C6-Tester das gleiche vom 200 PS Diesel berichtete. O-Ton: "Kommt nicht in die Hufe". Dies natürlich bezogen auf die jeweils immerhin 200 Pferdchen, die sich angeblich irgendwo unter der schönen Hülle verstecken sollen.

Zum C5 kann ich nichts sagen. Mir fielen in Chris' Bericht nur gewisse Parallelen zum C6 auf. Den C5 werde ich nicht mal probefahren. Er ist von der Ausstrahlung überhaupt nicht mein Typ. Geschmacksache. An Respekt mangels Ingenieurgeist fehlt's auch noch. Aber das ist ja hinlänglich bekannt und nicht für jeden so wichtig.

Gruß

Holger

Geschrieben

Besten Dank für alle Reaktionen! Ich wünsche nun allen eine frohe Auffahrt oder Ausfahrt oder aber einen fröhlichen Vatertag (D) (nicht feucht-fröhlich)! Die Weiterführung der Citroëngespräche steht uns ja noch bevor!

Gruss Jürg

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Nur noch ein paar Richtigstellungen zum SM:

Der V6-Motor des SM war eine Auftragsarbeit von Maserati (das damals zu Citroen gehörte) und wurde von Alfieri speziell für den SM entwickelt. Mit den Maserati-V8-Motoren hat er außer dem 90°-Zylinderwinkel nur wenig gemeinsam.

Bei entsprechender Wartung war ein SM durchaus alltagstauglich - aber die Wartung durch die Citroen-Werkstätten war die Achillis-Ferse des SM.

Ob Citroen mit dem SM wirklich so viel Geld verloren hat wie Peugeot später verlauten ließ, darf bezweifelt werden. Die Verkaufspreise waren ziemlich hoch, und es wurden in effektiv in 4 Jahren (71-74) fast 13000 Stück verkauft (in dieser "Klasse" wurden in diesem Zeitraum nur vom Mercedes SLC deutlich und vom BMW CS geringfügig mehr Autos verkauft). Ein großer Teil der Konstruktion und sogar viele Teile stammten von der DS. Geld verloren hat Citroen vielleicht anfangs mit dem komplett neuen GS (hier war noch nichts armortisiert) und vor allem mit dem völlig daneben gegangenen Produktionsstart des CX in einer neuen Fabrik.

Und was die "wahren" Citroens (außer dem SM) anbelangt: nach den jeweiligen Anlaufschwierigkeiten hat Citroen an Traction Avant, 2CV, DS, GS und CX gut verdient. Und der fast noch "wahre" BX war eine der Hauptsäulen des Peugeot-Geschäfts der 80er Jahre. Erst in den 90er Jahren wurden die Doppelwinkel-Peugeots ZX, Saxo und Xsara die Umsatzträger.

Lutz-Harald Richter

ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Aber die Plattformen von ZX/Xsara und AX/Saxo wurden doch von Citroen entwickelt? (bzw. gab es die Fahrzeuge zuerst als Citroen und erst mit Jahren Verzögerung auch als Peugeot).

Gruß Elmar

Geschrieben

Hallo,

meine Güte, ich hätte nicht gedacht, dass meine Testerfahrungen solche Emotionen auslösen...

Nur zur Klarstellung: Ich fahre seit 22 Jahren privat ausschließlich Citroen mit HP: 2 x BX (BX digit und 16 TZI Automatik, Klima; 3 x XM (2 x TD, 1 x 3,0 190 PS) ebenfalls jeweils mit Automatik, z.Z. Xantia 2.0 Automatik, Bj. 1999. Als Dienstwagen fahre ich einen DB E-Klasse mit Luftfederung, weil ich ein deutsches Auto wählen mußte. Ich kenne mich also schon mit Federungen und Automatikgetrieben etwas aus. Ob das jeder Schreiber auch für sich reklamieren kann, kann ich nicht beurteilen.

Ich finde es schade, dass einer Kritik an einem Auto mit einer Herabsetzung des Urteilsvermögens entgegnet wird oder mit Vermutungen über den Kontostand!

Noch ein Hinweis zu der Anfahrschwäche bzw. zu einem Turboloch: Als Fahrer ist es mir egal, aus welchem Grund beim Gasgeben eine Gedenksekunde eingelegt wird. Nennt es, wie Ihr wollt, die Gedenksekunde bleibt. Und zum Verbrauch kann ich nur sagen, dass ich nicht "das Letzte" aus dem Wagen herausgeholt habe, sondern insbesondere wegen der Beurteilung der Federung eher ruhig gefahren bin.

In der Hoffnung auf eine sachliche Auseinandersetzung

Chris

Geschrieben

"Kommt nicht in die Hufe" wundert mich bei einem neuen Auto, das noch nicht vernünftig eingefahren ist, wenig.

Nur mal so ohne Wertung oder Ähnliches: Ich hatte als Leihwagen mal einen A4 1,8 Turbo mit 190 Pferden. Als ich den bekommen hatte, waren gerade mal 800 Km auf dem Tacho und er kam auch nicht in die Hufe um mal bei diesen Worten zu bleiben. Als ich ihn dann wieder abgegeben habe nach 3 Tsd. flotten bis sehr flotten Autobahnkilometern (in Deutschland ohne Tempobegrenzung) kam der richtig in die Hufe.

Ein neues Auto muss erstmal vernünftig eingefahren werden, das gilt auch heute noch. zwar sind die Motoren nicht mehr so empfinflich und das Einfahröl gibts nicht mehr, aber eine vernünftige Fahrweise auf einer längeren Strecke braucht jeder Motor um richtig zu laufen.

Nur mal so als Hinweis: Bei VW gilt ein überhöhter Ölverbrauch bis 15 Tsd. Km (in der Einfahrphase) als normal bei den Dieseln...erst danach sollte der auf den Normalwert fallen.

Ein nicht richtig eingefahrenes Auto wird nie richtig abgehen und wenn man das Glück hat, so ein Auto fahren zu dürfen, wird man auf einer kurzen Probefahrt enttäuscht.

Ich kenne das nur zu gut von früher her und durfte oft Test- und Vorführwagen vom damaligen PUG-Händler übers Wochenende gratis haben, um die Autos mal richtig einzufahren. Eine Tankfüllung gabs auch noch gratis, der Rest ging auf meine Rechnung. So kam ich sehr viel rum mit immer gut ausgestatteten Autos und habe das Ganze auch immer unfallfrei geschafft. Nur einmal habe ich dabei einen Motor (das v6-24Ventil-Kettenmonster im Pug 605) geschrottet. Wie sich dann aber bei der vom Werk verordneten Demontage ergab, war es ein Materialfehler, der die frühen Motoren dieses Typs mehr oder weniger alle betraf.

Gruss Holger

Geschrieben

Dein Eingangsbeitrag von Chris hake ich mal unter Satire ab. Ich hab zwar ein anderes C5-Modell zur Probe gefahren, aber mir ist weder ein sehr hohes Bremspedal aufgefallen noch eine üble Lenkung. Ganz im Gegenteil: Die ist viel besser als die im alten Modell. Wenn man den 205PS-HDi tritt, kommt er natürlich auf einen Verbrauch von 10 Litern, das dürften auch die C6-Werte sein. Ich hab den Motor im C6 bei einer Probestrecke von 250km mit 7,5 Litern bewegt. Wegen Rush-Hour-Verkehrs konnte ich allerdings nicht schneller als Richtgeschwindigkeit fahren.

Ach so, und zum Wippen: Ich fuhr aktuell einen C4-Picasso ohne Luftfederung, auich wieder auf einer 250km-Strecke. Der wippt, echt jetzt icon12.gif

fl.

Geschrieben

So da wären wir wieder! Nein Chris, du musst nicht alles auf Dich beziehen. Aber das vom Wippen hinten?!*: Jeder Mitfahrer auf den Hintersitzen einer DS weiss, was Wippen hinten bedeutet! Nur der geübte DS Fahrer, der sich mit der Halbautomatik verstand und den Bremsknopf mit Gefühl streicheln konnte, vermochte dieses hintere Wippen in Grenzen zu halten! Und dann noch das Gleiten des XM! Ich habe drei XM Neuwagen gefahren (V6, 2 verschiedene)! Meine ersten zwei hatten noch DIRAVI. Von Gleiten konnte leider nicht immer die Rede sein. Das Stuckern der Vorderachse haben sie bei Citroën - im Gegensatz zum Xantia - nie ganz beheben können! Immer - vorallem bei wärmerem Wetter - schepperte es vorne! Beim ach so verunglimpften C5 war es dann behoben!

Gruss Jürg

Geschrieben

Hallo Jürg,

mit "Wippen" meine ich eine kurzhubige, relativ schnelle Auf- und Abbewegung auf der Hinterachse. Die ist mir beim C5 aufgefallen. Meine "alten" Citroens haben gerade durch die langsame schwingende Bewegung des Hecks den Komforteindruck erhöht.

Gruß Chris

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