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Geschrieben

da gab es doch Anfang der siebziger ein Modell, das seiner Zeit vom Styling her um Jahrzehnte voraus war. Es hatte im Vergleich zur Konkurrenz den größten Innenraum und war das bequemste Auto überhaupt. Leider hatte es wenig Chancen den Markt zu eobern, weil es im Detail Fehler hatte die der Markt nicht akzeptierte. Ich spreche vom GSA 1015.

Den modernen GSA aufzulegen dürfte mit den heute zur Verfügung stehenden Entwicklungstechniken problemlos möglich sein. Sogar einen geeigeten Motor hätte man im Konzernbaukasten mit dem kleinen HDI verfügbar. Warum nicht so ein Auto auf den Markt werfen und in aller Ruhe nach weiterer Antriebstechiken forschen bzw. Ausschau zu halten

Dies, in der Hoffnung bei Citroen Anstöße zu wecken. Denn nur durch Vorsprung in der Technik kann heute noch eine Automarke wirklich überzeugen.

doncarlos

Geschrieben
Denn nur durch Vorsprung in der Technik kann heute noch eine Automarke wirklich überzeugen

Dich und mich vielleicht. Design (Stil, Haptik), Image (Logo) und ordendtlich Dampf

sind den meisten wichtiger als technologische Glanzleistungen. Das war schon immer so.

Sonst wäre der Käfer ein Ladenhüter gewesen.

Gruß

Holger

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Nur eine kleine Anmerkung: Das perfekte Styling bot 1970 der Citroen GS. Der GSA kam 1979 als stylistisch verschlimmbesserte Weiterentwicklung mit Plastikstoßfängern.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben

Ööööhhmmmmmmmmm, Käfer? Dampf? Haptik? Stil?

Geschrieben

Du hast recht, es war der GS. Den meinte ich auch.

doncarlos

Geschrieben
Nur eine kleine Anmerkung: Das perfekte Styling bot 1970 der Citroen GS. Der GSA kam 1979 als stylistisch verschlimmbesserte Weiterentwicklung mit Plastikstoßfängern.

Lutz-Harald Richter

!

Geschrieben

Number Four. Na klar. Bezog mich nat auf technologische Glanzleistung.

Aber dennoch: Fragte man damals mal einen Deutschen,

was er im Vergleich zur Ente von seinem Käfer hält.

Käfer - stärker, schneller

Käfer - besser verabeitet, vor allem solider

Käfer - besseres Image, mehr Stil

Käfer - läuft und läuft und läuft... (und wenn nur auf drei Pötten)

:D

hs

Geschrieben

eines nicht zu vergessen: Citroën könnte mit einem "modernisierten GS", mit Top cw wert,

komfortorientierter Fahrwerksauslegung, Halbhybrid unter Einbeziehung der vorhandenen HDIs oder den neuen PSA/BMW Benzinern Grosses leisten;

Der Marktanteilkönnte sich von ganz unten kommend verbessern......aber auch langfristig nie und nimmer ganz vorne mitspielen.

Anderswo schon, aber nicht in Tuitsland

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

dann müßte citroen aber geld in die entwicklung stecken und risiken eingehen. warum sowas schwieriges wenn man durch kopieren überkommener trends (also was IN ist)

mehr kohle machen kann bei weniger personalkosten?

Geschrieben

Ich schlage vor, wir nicht-C5-kaufende Kritiker machen mal ne Pause und lassen

die Marken-Jünger den schmeichelnden Teuto-Marketing-Coup von PSA genießen. :D

hs

Geschrieben

Citroen sollte sich vom dem PSA "Ramschladen" lossagen und mit Maserati zusammen vernünftige Autos bauen, die dann vielleicht etwas teurer sind, aber dafür in die richtige Richtung gehen.

Geschrieben

Der liebe alte GS! 1971 fuhr ich einen neuen gelben 1015. Hei wie das Boxermotörchen surrte, wenn es die richtige Betriebstemperatur erlangt hatte. Die vorderen innenbelüfteten (!) Scheibenbremsen waren zu klein dimensioniert und neigten zum "Anhocken", wenn sie nicht ständig geschmiert wurden. Im Winter waren Lenkung wie Federung (zentral!) nach einer kalten Nacht recht schwergängig. Die Hydraulik hopperte auf den ersten zweihundert Metern! Der Kofferraum war eine dunkle Höhle und in Kenntnis davon, dass Renault beim R16 längst eine Heckklappe hatte, vermisste man die irgendwie schon! Die Handbremse im Armaturenbrett war ideal ------- für denjenigen, der wusste wo sie wirklich zu finden war (Mietauto untauglich!). Zumindest eine Art Schublade, die man hätte herausziehen können, wäre das Mindeste gewesen, was man von Citroën hätte erwarten können. Die hinteren Sitze konnte man selbstverständlich nicht runterklappen (hundeuntauglich, für Kinderwagen nicht besonders geeignet!). Nach zwei Jahren begann meine gelbe GS im unteren Türbereich zu blühen. Ich bin heute noch kein Fan der Farbenkombination gelb/orange! Für Familien war eigentlich nur der GS Break tauglich! Erst der GSA brachte dann die viel verlangte Heckklappe. Den Rost hatte man halbwegs in den Griff bekommen. Die Stossstangen aus grauem Kunststoff standen nur gewissen Farben und machten den Anschein von angepappt (wahrlich keine Designmeisterleistung)! ....................... Wieso also wieder beim GS weiterbasteln! Marko hat doch hier längst bewiesen, dass es auch neue Ansätze gäbe!

Gruss Jürg

Ich weiss, der C6 hat auch keine Heckklappe, aber jetzt brauchen wir auch keinen Kinderwagen mehr und der Hund fährt leider auch längst nicht mehr!

Geschrieben

Nu ja, der Hersteller ist nun mal PSA. Citroen u. Peugeot sind nur zwei Marken dieses Herstellers.

Geschrieben

Jürg,

kein Mensch sprach davon die Fehler von damals zu wiederholen.

doncarlos

Geschrieben

Die Zeit ist noch nicht reif. Die Benzinpreise sind noch niedrig. Erst bei mehr Druck auf den Verbraucher kommen die IDen.

(Aber "an die Spitze". Wie ist das gemeint?)

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/866705.html

"Es ist das beliebteste Fahrzeug in meiner Geschichte als Autoverkäufer.»

Kürzlich habe er 12 Prius geliefert bekommen, schon um 3 Uhr nachmittags hätten

sich Kunden um den letzten gestritten."

Wenn ein Cit-Verkäufer das anno 201x von z.B. einem C-Cactus sagen kann, hat Citroën Zukunft.

hs

Geschrieben

C5CHBE,

ich teile Deine Ansicht zu den aufgeführten Fehlern. Wenn Du noch einmal genau liest, was ich geschrieben hatte, trifft sich unsere Meinung. -Außerdem man muss nicht alles neu entwickeln, vieles was gut ist z. B. im Getriebe und Lenkungssektor, kaufen auch anndere bei den Spezialisten die es in Deutschland gibt. Ich nenne hier nur die Namen GETRAG und ZF.:

Doncarlos

Achim (Kantia)
Geschrieben

Wenn Citroen jemals Nummer eins sein sollte, werden sich hier die meisten User über die unglaublich hohen Preise der Neu- und Gebrauchtwagen aufregen. "Da kauf ich mir doch lieber einen billigen VW, besser als die ganzen Tests es aussagen und zuverlässig." ;)

Geschrieben

ich bin gegen das Nachmachen, auch bei den Preisen. Es ist außerdem utopisch, dass VW zum günstigen Anbieter avisiert, denke daran wer in Zukunft das Sagen hat bei "Volkswagen".

Citroen hätte im teuren Segment mit Fahrzeugen der Größe eines Golf, bzw. GS, ZX, Focus, Astra. nur eine Chance, wenn es vom Preis her für die in Frage kommende Käuferschicht eine bezahlbare Baureihe anbieten kann und war mit dem ZX dem Ziel näher, als die meisten wahrhaben wollen.

doncarlos

Geschrieben

Ich weiss, der C6 hat auch keine Heckklappe, aber jetzt brauchen wir auch keinen Kinderwagen mehr und der Hund fährt leider auch längst nicht mehr!

Dafür hat der C6 aber endlich wieder eine Ladekante, wie auch der neue C5

Geschrieben

Ich fürchte, wenn wir so weiter machen, bekommen wir eine Einladung von Citroen.

doncarlos

Lutz-Harald Richter
Geschrieben
Der liebe alte GS! 1971 fuhr ich einen neuen gelben 1015. Hei wie das Boxermotörchen surrte, wenn es die richtige Betriebstemperatur erlangt hatte. Die vorderen innenbelüfteten (!) Scheibenbremsen waren zu klein dimensioniert und neigten zum "Anhocken", wenn sie nicht ständig geschmiert wurden. Im Winter waren Lenkung wie Federung (zentral!) nach einer kalten Nacht recht schwergängig. Die Hydraulik hopperte auf den ersten zweihundert Metern! Der Kofferraum war eine dunkle Höhle und in Kenntnis davon, dass Renault beim R16 längst eine Heckklappe hatte, vermisste man die irgendwie schon! Die Handbremse im Armaturenbrett war ideal ------- für denjenigen, der wusste wo sie wirklich zu finden war (Mietauto untauglich!). Zumindest eine Art Schublade, die man hätte herausziehen können, wäre das Mindeste gewesen, was man von Citroën hätte erwarten können. Die hinteren Sitze konnte man selbstverständlich nicht runterklappen (hundeuntauglich, für Kinderwagen nicht besonders geeignet!). Nach zwei Jahren begann meine gelbe GS im unteren Türbereich zu blühen. Ich bin heute noch kein Fan der Farbenkombination gelb/orange! Für Familien war eigentlich nur der GS Break tauglich! Erst der GSA brachte dann die viel verlangte Heckklappe. Den Rost hatte man halbwegs in den Griff bekommen. Die Stossstangen aus grauem Kunststoff standen nur gewissen Farben und machten den Anschein von angepappt (wahrlich keine Designmeisterleistung)! ....................... Wieso also wieder beim GS weiterbasteln! Marko hat doch hier längst bewiesen, dass es auch neue Ansätze gäbe!

Gruss Jürg

Ich weiss, der C6 hat auch keine Heckklappe, aber jetzt brauchen wir auch keinen Kinderwagen mehr und der Hund fährt leider auch längst nicht mehr!

Hallo,

also mein Vater hatte den 72er, auch in gelb. Der hatte zwar nur innenliegende Scheibenbremsen vorn, dafür waren sie inzwischen wohl ausreichend groß, aber die hinteren Bremsen saßen öfter fest, Roststellen hatte er 1976, beim Eintausch gegen einen GS Break, nur an einem kleinen unbehandelten Lackschaden, aber dafür war an der Rücksitzlehnenkannte schon das bröckelnde Schaumgummi zu sehen. Aber er lief richtig gut.

Lutz-Harald Richter

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

In den 1960 und 1970-er Jahren baute Citroen technologische Glanzleistungen mit herausragenden Eigenschaften (D-Modelle, SM, CX, GS/GSA) und absolut liebenswerte Anachronismen (2CV und Ableger, HY) und - hatte einen höheren Marktanteil, als heute, bei größeren Stückzahlen, mit der Hausmannskost. Mehr als Hausmannskost (Mainstream!) ist es nämlich wirklich nicht, was heute angeboten wird. Und den einzigen Lichtblick, den fantastischen C6 mit dem hässlichen Heck, zu vermarkten gelingt nicht mal im Mutterland...

Wie gesagt: der MARKTANTEIL war, bei insgesamt niedrigeren Stückzahlen, höher, als es noch Autos gab, die den Doppelwinkel wirklich verdienten. Und das nicht nur in D!

Und das TROTZ der verheerend schlechten Presse.

Aber solch einen Erfolg kann man nicht planen, dafür brauchts in Entwicklung eind Vermarktung ein TEAM mit einem ganz speziellen Geist, und das ist bei Cit. leider gestorben (im wahrsten Sinne des Wortes), ohne dass es irgend jemandem gelang, unabhängig vom Eigentümerwechsel durch gezielte Nachwuchsförderung für Kontinuität zu sorgen.

Geschrieben

bravo, gut geschrieben und mindestens genauso gut gedacht. leider fällt mir das Schreiben um vieles schwerer als das Denken, bin ich doch als Rechtshänder durch meine Krankheit nicht mehr in der Lage die rechte Hand zu benützen und mit der Linken geht es verdammt schwer.

doncarlos

Geschrieben

Hi,

wir hatten Ende der 70er einen 1015er GS in rot, der fing auch vergleichsweise früh an, kleinere Extra-Löcher zu haben.

Aber zu fahren war er wunderbar, besonders im Winter auf der schneebedeckten linken Spur der BAB signifikant schneller als die anderen auf der geräumten rechten und auch beim Spurwechsel dazwischen kein Problem (im Gegensatz zum 520er, mit dem ich mich beim Ausweichen auf Schnee mal komplett gedreht habe - gottseidank ohne irgendeinen Fremdkontakt).

Geflucht habe ich allerdings beim Zündkerzenwechsel, das geht bei meinem Alfa um Klassen besser, dabei hat der auch einen Boxermotor! Auch andere Technik-Details waren schon damals lästig, weil die Mechaniker-Stunden teurer wurden, zB der Abbau der Frontpartie für Kleinkram wie Keilriemenwechsel.

Bliebe insgesamt die Frage - welche Elemente des GS sollen auf jeden Fall dran sein? HP in dieser Klasse ist ja zB schon lange gestrichen und Leichtbau ist altmodisch... ;)

Geschrieben

was soll dran sein?

ich würde sagen, alles was den Verbauch niedrig hält (guter cw-Wert, vernüftig kleine Stirnfläche, große schmale Räder, effiziente Getriebe und Motoren, etc.). Desweiteren eine gute Hydropneumatic, die in Großserie produziert, nicht teuer würde. Und - ganz wichtig alles was den reinen Fahrkomfort ermöglicht. Was nicht dran sein sollte, -alles was komfortschnickschnack ist.

doncarlos

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