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Geschrieben

Habe mir jetzt endlich das Teil mal fertig gebaut, funktioniert wunderbar und einfacher als gedacht:

Fast alles, was man dazu braucht, nimmt man einfach aus einem Schlacht-Auto: HD-Pumpe, Druckregler und Leitung zwischen beidem (oder man besorgt es sich bei einem freundlichen Menschen hier aus dem Forum zu günstigen Preisen).

Für Rücklauf und Zuleitung bietet jeder Baumarkt billige und passende Aquarien-Schläuche.

Am Ausgang des Druckreglers muss noch mit einer Leitung und passendem Adapter ein Manometer (100 bar reichen völlig) angeschlossen werden.

Alles auf eine Holzplatte schrauben, daran noch eine Dose befestigen, in die man umkippsicher dann eine Flasche LHM stellen kann, fertig.

Wenn man die HD-Pumpe jetzt dreht (Druckablaßschraube zu), steigt der Druck schnell auf einen Wert an, stabilisiert sich und braucht dann wieder eine Weile, bis er weiter ansteigt. Der erste stabile Druck ist der Fülldruck der Federkugel.

Bei mir ist eine CX-Pumpe im Einsatz, die lässt sich locker mit der Hand ruckzuck auf 50 bar drehen, wenn es schwerer wird, kann man an der Fixierschraube (ja, da gab es noch eine) der Riemenscheibe auch eine 19er Nuss mit Kurbel ansetzen. Damit kann man dann zum Spaß auch den Abschaltdruck des Reglers bei etwa 175 bar prüfen, geht aber schon schwerer, und man braucht natürlich ein anderes Manometer.

Oder man baut das halt aus einem Federzylinder mit Wagenheber drunter...

Boris

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Toll Boris, Fotos bitte!

>>Jürgen

Geschrieben

Hallo, faule Leute nehmen einen Elektromotor, die Riemenscheibe ist ja noch drauf.

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn's doch einfach per Hand geht? Da bräuchte man ja einen gaaanz langsamen Elektromotor oder eine entsprechende Übersetzung.

Boris

Edit: Man kann übrigens auch einfach ein ganzes Auto nehmen. Muss nur eben das Manometer an den Druckregler und dort dann die zu prüfende Kugel drauf. Dann kann man mit dem Zündschlüssel testen.

Bearbeitet von XM_Boris
Geschrieben

Hallo Boris Düsentrieb ;-)))),

sag mal, warum ist bei Dir eigentlich alles immer ganz einfach? Seit 50 Jahren gibts HP und Du haust alle 8 Wochen so nette kleine Werkzeuge raus - irre und Respekt!

Bewirb Dich doch mal bei Cit., vielleicht lässt sich die HP dann doch noch retten ;-)

Gruß

Tower (der das gerät mal sehen will)

Geschrieben

Ist doch eigentlich uralt und ohne jeglichen Erfindergeist. Hat jeder versierte Bastler zuhause. Nur die Werkstätten offenbar nicht so oft. Ich mach halt demnächst mal ein Foto, auf dem nix besonderes zu sehen ist.

Äh, vielleicht noch eins: ich habe das heimlich auf dem Küchentisch ausprobiert und mich beim Überschreiten der 100bar-Grenze gefragt, wie es aussehen würde, wenn jetzt die alte Leitung platzt. Also besser nicht so unkultiviert wie ich Wohnräume mißbrauchen.

Boris

Geschrieben
Ist doch eigentlich uralt und ohne jeglichen Erfindergeist. Hat jeder versierte Bastler zuhause. Nur die Werkstätten offenbar nicht so oft. Ich mach halt demnächst mal ein Foto, auf dem nix besonderes zu sehen ist.

Äh, vielleicht noch eins: ich habe das heimlich auf dem Küchentisch ausprobiert und mich beim Überschreiten der 100bar-Grenze gefragt, wie es aussehen würde, wenn jetzt die alte Leitung platzt. Also besser nicht so unkultiviert wie ich Wohnräume mißbrauchen.

Boris

Hi Boris,

a.) alt oder nicht - schickes Design hebt das auf - Patent drauf an Cit. verhökern (dann haben die Werkstätten auch) und vom Geld DS Maßstab 1:1 kaufen - ist doch auch ganz einfach ;-))))

b.) Alternativ: 100 bar? Ab damit in den Saeco-Kaffeeautomaten, trinkst doch gerne Kaffee, der wird bestimmt schön stark (Patent als Hi Pressure-Coffee anmelden - Rest siehe oben)

c.) Ansonsten: Was spricht gegen eine grüne Küche - Deine Frau? ;-)))))

Gruß

Tower

Geschrieben

So, hier jetzt die albernen Bilder. Nur auf die Husche geknipst, deswegen auch das ausgebaute Manometer und stattdessen der verschlossene Anschluss am Druckregler. Damit es halt nicht so auf die beiden Rechner tropft.

Momentan ist da auch Hydroclean drin, deshalb keine grüne Flüssigkeit. Dafür lassen sich Ansaug- und Rücklaufschlauch wunderbar ineinanderstecken, so dass kein Dreck rein und kein Öl raus kann, wenn der ganze Krempel nicht benutzt wird.

kugelpruefer_01.jpg

kugelpruefer_02.jpg

Boris

Geschrieben

Hmm... Mein Freundlicher hat so'n Ding... Wobei, der hat ja auch keine Cit-Werkstatt, sondern "nur" eine auf PSA spezialisierte freie Werkstatt...

Geschrieben (bearbeitet)

Wozu braucht man eigentlich so ein albernes Kugelprüfgerät? Soll man dann immerwieder seine Kugeln ausbauen und prüfen?

Habe ich in den letten 30 Jahren noch nie gemacht sondern einfach regelmässig die Kugeln gefüllt.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben

@ CX Fahrer:

Hab' ich bislang auch gemacht. Beim einfach so befüllen hatte ich aber auch schon mal einen Fehler (versehentlich zuviel gefüllt und nicht gemerkt). Oder man kann neue Kugeln prüfen, bevor man sie einbaut.

Alles kann, nichts muss. Man kann auch auf den Ölpeilstab verzichten, wenn man sowieso regelmäßig wechselt. Kann man auch sein lassen. Man kann auch CX fahren oder eben nicht. Was weiß ich, musst Dir ja keins bauen.

Boris

Geschrieben

@ CX Fahrer

..das Gerät ist absolut nicht albern, sondern sinnvoll. Wenn ich Kugeln befülle prüfe ich immer damit wieviel Druck tatsächlich in den Kugeln ist. Denn beim Befüllen ( bei mir so 15cm Druckleitung) gehen immer so 5 bar verloren..je nach Fülldruck.

Daher ist eine Endkontrolle sehr hilfreich.

Gruß Edgar

Geschrieben
@ CX Fahrer

..das Gerät ist absolut nicht albern, sondern sinnvoll. Wenn ich Kugeln befülle prüfe ich immer damit wieviel Druck tatsächlich in den Kugeln ist. Denn beim Befüllen ( bei mir so 15cm Druckleitung) gehen immer so 5 bar verloren..je nach Fülldruck.

Daher ist eine Endkontrolle sehr hilfreich.

Gruß Edgar

Hallo Edgar,

lohnt sich der Aufwand wirklich? Ich kontroliere nach dem Befüllen immer nochmal mit der Füllarmatur und hatte bisher nie Probleme. Ich gehöre allerdings zu denen die sich einbilden 5 bar mehr oder weniger nicht zu spüren.

Stephan Gürtler
Geschrieben

Kann nicht jemand mal eine Anleitung für den Bau eines Füllgerätes mit Standardbauteilen ins Netz stellen ?. Ich wollte mir so ein Teil immer mal bauen (für die Version mit den Ventilen anstatt des Stopfens), nur leider habe ich hier zu wenig Erfahrung, wie man das gut und preiswert hinbekommt...

Stephan

Geschrieben

Hallo,

..ich glaube +5/ -10 bar Toleranz sind von Citroen vorgegeben...das stimmt natürlich.

Ich will halt für mich wissen wie genau das Befüllen geht...

@ Stephan auf den Bildern sieht man ja schon was man benötigt...Hydraulikpumpe, z.B. CX, Druckregler, z.B. GSA, CX, BX, Manometer bis 150 bar, kleiner LHM Behälter für 0,5 l reicht absolut aus.

Bei Fragen ruf halt an!

Gruß Edgar

01632514388

Stephan Gürtler
Geschrieben

Hallo Edgar,

ich hatte mich da wohl nicht klar genug ausgedrückt.

Ich sprach von einem Füllgerät, ein reines Prüfgerät wie das von Boris beschriebene hatte ich mir schon vor einiger Zeit selber gebaut.

Gruß

Stephan

Geschrieben

Das Füllen ist noch viel einfacher als das Prüfen.

Anschluss an die Flasche, Schlauch, Manometereinheit mit Hahn, Schlauch, Anschluss an die Ventile.

Der Anschluss an die Ventile ist halt abhängig von den Ventilen, es gibt ja welche die einfache Gewinde haben.

Die Manometereinheit ist Standardware muss halt bis 200 bar gehen und schön langsam u öffnen sein.

Die Luxusversion ist ein Druckregler.

Ich habe zwei solche Dinger aber die liegen bei meinem Vater deshalb kann ich nicht einfach ein Bild machen.

Geschrieben

Hi Boris,

sieht recht archaisch aus ;-) Das verwendete Manometer kommt mir bekannt vor....

Die 100 bar gehen doch wohl nicht über die Aquarianer-Schläuche, oder?

Musst mir das Ding mal vorstellen, damit ich es genau verstehe....

Gruß

Tower

Geschrieben

Hallo Tower,

ist wie im Auto. Das ist es ja, was Boris gemeint hat.

Gruß Herbert

Geschrieben

Der Herbert versteht wenigstens mal den Sinn des Postings und Mönninghoff den Sinn der Apparatur.

An Bildern der einfachen Kugelfüllanlage wäre ich jetzt aber doch interessiert (muss ja nicht sofort sein). Ich kenne nur den Apparat aus der Werkstatt meines Vertrauens, der kann die alten Ventile und die neueren flachen (also sowohl schrauben als auch draufklemmen), besitzt einen Ventilblock mit Hahn zum Füllen, mit Hahn zum Druckablassen an der Füllleitung und sieht alles andere als billig und leicht selbst zu bauen aus. Deshalb wäre eine einfache Eigenbauvariante schon interessant.

Boris

Geschrieben

Hallo,

ich habe an einer Stickstofflasche einen Druckminderer der den Druck auf 100bar runtersetzt.

Dann habe ich für zwei Ventilsorten Aufsätze, die ich an einen Ventilblock mit 3- Wege Hahn mit Manometer anschrauben kann. Das 3- Wege- Ventil ist von Swadgelock USA, mit Edelstahl Verschraubungen. Von der Flasche habe ich mir einen 2 Meter Schlauch machen lassen der 200 bar verträgt.

Gruß Edgar

Geschrieben

So,

Habe ein sehr professionelles Gerät gebaut, wer daran interessiert ist, der schreibe eine mail an entendoc ät hotmail.com.

So solls aussehen und so funktionierts auch ohne Aquarienramsch.

Natürlich gebe ich es nicht umsonst her, aber überlegt mal, was eine HP Pumpe, ein Druckregler und ein Manometer und Kleinzeug plus Montage wert sind...

Das geht sehr deutlich in den dreistelligen Breich.

Komponenten kann ich gerne hergeben, sowie auch ganze Geräte, aber nicht für lau ;-)

Der Zweck des Gerätes ist auch zu überprüfen, ob bei einer Kugel die Membrane schon durch ist oder nicht und sich so jegliches Füllen von vornherein verbietet.

Liebe prüfende << Grüße, Alex

Geschrieben

Mein Kugeldruckprüfgerät sollte a) transportabel und sehr kompakt sein und B) meinen ästhetischen Ansprüchen genügen. Daher besteht es aus 100% Citroënteilen: HP und Regler vom BX, Vorratsbehälter vom 2CV. Auch das Untergestell, auf das alles montiert ist, gehörte einst zur Pedalerie eines BX.

hannes1.jpg

hannes2.jpg

Kostenpunkt für Material bewegte sich bei mir auf 50 Euro, so viel kostet gerade einmal eine einzelne Druckspeicherkugel, die man "auf Verdacht" ausgewechselt hätte (!)

Bei 2 hydraulischen Fahrzeugen rentiert sich das in Summe, denn meine CX- Radkugeln aus dem (nicht hydraktiven) XM wandern, sobald sie das 10% Limit für den XM unterschreiten in die ID, laufen danach im XM als hintere (sehr komfortable) Radkugeln und werden dann zuletzt hinten an der ID aufgebraucht. Dazu muss aber der jeweilige "status quo" festgestellt werden können. Ohne Kugeldruckprüfung unmöglich.

Geschrieben

Bei 2 hydraulischen Fahrzeugen rentiert sich das in Summe, denn meine CX- Radkugeln aus dem (nicht hydraktiven) XM wandern, sobald sie das 10% Limit für den XM unterschreiten in die ID, laufen danach im XM als hintere (sehr komfortable) Radkugeln und werden dann zuletzt hinten an der ID aufgebraucht. Dazu muss aber der jeweilige "status quo" festgestellt werden können. Ohne Kugeldruckprüfung unmöglich.

Hallo ...hannes,

die Federkugeln an XM und ID, vorne und hinten unterscheiden sich aber doch nicht nur in den Fuelldruecken, sondern vor allem in den eingeboerdelten Stossdaempfern. Da stimmt bei froehlichem Hin- und Hertauschen doch ausser den Fuelldruecken nichts mehr...

Gruss,

Tom

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