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CX-Saugdiesel: Längeres Getriebe sinnvoll-?


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Geschrieben

Hallo,

...das Thema wurde vielleicht schon behandelt, aber ich wäre sehr dankbar für den einen oder anderen Tip der "Alten Hasen":

Ist es sinnvoll bzw. angenehmer (leiser, sparsamer usw.) für das Fahrverhalten, den CX-Saugdiesel (hier: break) mit einem länger untersetzten Getriebe zu versehen-??

Das Getriebe vom Turbodiesel 1 ist wohl zu lang übersetzt, - das Auto kömmt kaum auf Touren. Aber z.B. das vom Benziner-Turbo-1 soll (so habe ich gehört) geeignet sein.

Hat das schon Jemand realisiert?

Wird der Sauger damit etwas "lahm" (Mittelgebirgs-Steigungen!),-

oder dreht er mit dem serienmäßigen Getriebe doch eher hoch, sodaß ihm das "langere" insgesamt guttut??

(Eine Alternative wäre der Tausch nur des 5-Gang-Zahnrads gegen ein "längeres",- aber dann wird ja der Sprung vom 4. zum 5. Gang sehr groß und damit die Autobahn-Steigfähigkeit gering,- oder?

Danke im Voraus für Hinweise!

Bernhard2

Geschrieben (bearbeitet)

Hatte mal nen Sauger Break mit Turbo 1 Getriebe drin. Ging ganz gut zu fahren, bis 180 auf ebener Strecke. Am Berg oder voll beladen dann immer in den 4.ten runterschalten, aber den konnte man bis fast 160 hochziehen. Dagegen war der Sauger Break von meinem Schwager ne lahme Kiste. Hab ich bis 300tkm gefahren dann war die Hinterachsaufnahme weggefault - keine Probleme mit dem Getriebe sonst. Verbrauch war genauso wie beim "unfrisierten" Wagen - je nach Fahrweise so 5-7 Liter wenn ich mich recht erinnere...

Bearbeitet von holga
Geschrieben

ich hatte in meinem 2,5 CX-Saugdiesel das Getriebe vom TRD Turbo 2. Das war die Erleuchtung! Weiß der Himmel, warum die Originalübersetzung derart kurz ist, dass der Motor auf der Autobahn immer am Drehzahlbegrenzer hing.

Übrigens, es ist eine Mähr, dass das Auto mit der langen Übersetzung noch lahmer wird. Lediglich der gesamte Übersetzungsbereich der beim Saugdiesel auf 5 Gänge aufgeteilt ist, wird mit dem Turbo 2 Getriebe praktisch exakt auf 4 Gänge aufgeteilt, da merkt man den Unterschied in der Beschleunigung nur mit der Stoppuhr in der Hand. Damit dreht der Motor in der Ebene im 4. Gang noch voll aus und der 5. erlaubt entspanntes, sparsames Reisen, ohne dass die Ohren abfallen und der Motor hat das ewige Leben.

Gruß Gerd

Geschrieben

Danke für die Infos, Gerd und Holga!

Ein wenig schrecke ich schon noch vor der sehr kangen Gesamtübersetzung des TD-getriebes zurück...

Ist man denn da auf der Autobahn im 5. Gang noch wirklich manövrierfähig unterwegs, wenn die erste Steigung auftaucht? Oder muß man dann doch im Vierten (= Fünfter beim Saugdiesel) auf etwa 90-110 km/h runtergehen...?!?

Denn ich kenne (außer im Rheintal oder in der Marsch) eigentlich keine platte deutsche Autobahn, -meist sind da relativ gemeine, langgezogene Steigungen drin! Gleiches gilt für die Bundesstraßen im heimischen Mittelgebirge (von Landstraßen ganz zu schweigen, oder von den französischen Autobahnen durch Jura oder Yonne,- also in alle schönen, wichtigen Fernreise-Richtungen nach Westen und Süden!).

Somit deucht mich der Gedanke an das GTi-Turbo-1-Getriebe nicht so falsch im Sinne einer gut alltagstauglichen Lösung,- dieses liegt in allen Gang-Übersetzungen ziemlich genau in der Mitte zwischen Saugdiesel- und Turbodiesel-Getriebe.

Ist das plausibel? Was meint Ihr...?

Danke,

Grüße: Bernhard

Geschrieben

Denn ich kenne (außer im Rheintal oder in der Marsch) eigentlich keine platte deutsche Autobahn, -meist sind da relativ gemeine, langgezogene Steigungen drin!

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Dann fahr mal bei uns aufer Autobahn. Wenn ich aus dem Dachfenster von meinem Haus schaue, kann ich sehen wer in drei Stunden bei mir ist über die A31.

Matze

Geschrieben

meine Devise wäre: Wenn schon - denn schon. Aber in jedem Fall gilt: Weniger ist schon mal besser als gar nichts und der persönliche Geschmack spielt auch eine Rolle.

Kurz ein überschlägiger Ausflug in die Theorie: Nach altväter Sitte sind Übersetzungen so ausgelegt, dass im höchsten Gang bei Höchstgeschwindigkeit eine Drehzahl oberhalb der Nenndrehzahl (Drehzahl der maximalen Motorleistung) anliegt. Steigen jetzt die Fahrtwiderstände (Steigung, Gegenwind etc.), so nimmt mit dem Abfall der Drehzahl die Motorleistung in einem gewissen Bereich zu. Das führt einerseits zu einem durchaus erwünschten elastischem Verhalten, andererseits aber zu einem durchweg hohen Drehzahlniveau im höchsten Gang. Ich persönlich finde eine derartige Auslegung, gelinde gesagt, wenig glücklich.

Du hast Recht, bei Steigungen etc. ist bei längerer Gesamtübersetzung neben dem Tritt auf`s Gaspedal, häufig auch der Griff zum Schalthebel erforderlich. Das gilt natürlich ganz besonders für den leistungsschwachen Saugdiesel. Für einen durchschnittlich begabten Automobilisten sollte das allerdings kein Problem sein. Oder andersherum: Benutzt Du mit dem Turbo 2 Getriebe niemals den 5. Gang, ändert sich im Vergleich zur Serienabstimmung gar nichts. Für alle Fahrbereiche stehen Dir dann lediglich 4 statt 5 Gänge zur Verfügung. Da merkt man praktisch keinen Unterschied.

Ein weiterer Vergleich: Den Saugdiesel gab es serienmäßig auch mit 4 Gang-Getriebe, dessen Übersetzung in den einzelnen Gängen nahezu identisch mit den ersten 4 Gängen des Turbo 1 Getriebes ist. Das wäre dann sozusagen die Serienauslegung mit zusätzlichem langen 5. Gang.

Gruß Gerd

Geschrieben

Danke, Gerd!!!

...sieht man sich in Mainburg-?

Grüße und frohes Schweben:

Bernhard

Geschrieben

Hallo Bernhard,

beim Treffen in Mainburg bin ich nicht dabei. Es freut mich aber, wenn Dir meine Hinweise nützlich sind.

Gruß Gerd

Geschrieben

Hallo Gerd et al.,

...schade, Mainburg fand ich bisher immer sehr entspannt, vielseitig und genüsslich.

Ja... nun hat "mein" Händler ohnehin kein GTI-Turbo 1-Getriebe mehr gehabt und ich hab das Turbodiesel 1-getriebe genommen (ist ganz geringfügig "kürzer" als das TD 2).

Sieht trocken aus, die Schaltwelle ist lommelfrei. Jetzt warte ich auf den Einbau und bin SEHR gespannt, wie sichs fährt... In der Tat, es ist lt. Tabelle kaum länger als ein "altes" Saugdiesel break-4-Ganggetriebe (bei dessen Abstufung sich die Konstrukteure ja auch etwas gedacht haben müssen...) plus 5. Gang!

Nebenbei: Ich erinnere mich an alte Tests, wonach der Visa Diesel mit gespreiztem 4-Ganggetriebe sogar schneller beschleunigte, als mit dem (optional erhältlichen) sehr enggestuften 5-Ganggetriebe (5. Gang wie der vierte beim 4-Ganggetriebe),- ...!plausibel in diesem Zusammenhang, wo ein elasischer Dieselmotor eben eine insgesamt weiter gespreizte Gangabstufung gut "verkraftet"!. Hoffe ich mal...

Übrigens: Kannst Du, Gerd, eventuell 195/70er Reifen für den CX empfehlen? Tuns die Kumho oder Hancook, oder gar die preiswerten Federal...?.

Grüße!

Bernhard

Geschrieben

zu den Reifen kann ich nichts genaues sagen, zumindest waren aber die 70er Reifen ab Modelljahr 85 sozusagen serienmäßig. Die billigen Reifen tun es natürlich auf jeden Fall, ob man damit zufrieden ist, ist jedoch häufig auch eine Frage der persönlichen Einstellung.

Deine Vermutungen im vorletzten Absatz sind jedenfalls zutreffend - Du wirst es sehen. Berichte doch später mal über die Erfahrungen.

Gruß Gerd

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo,

...nun ist das Getriebe und der Motor verbaut, -allerdings ist bisher erst "mein" Mechaniker damit gefahren.

Er meint nun aber, jetzt zeige der Tacho nicht mehr korrekt an, da die Gebermechanik (im Getriebe) nicht zu Tachowelle und Anzeigegerät des Benzinerst paßt (der mal in der Karosserie steckte).

Wie kann ich dem abhelfen-???

Danke im Voraus,

Grüße: Bernhard

Geschrieben

Hallo Bernhard,

zum Kumho oder Ferderal kann ich nichts sagen.

Habe aber gerade die ursprünglich vor 2 Jahren neu aufgezogenen Nankangs durch Hankook Optimo K415 ersetzt.

Während der Nankang bei feuchter Fahrbahn "unfahrbar" war, hat der CX jetzt die "richtigen" Reifen drauf. In den Kurven ruhiger und bei feuchtem Wetter draußen bleiben die Hände am Lenkrad jetzt trocken.

Jetzt denke ich mit Freude an die Alpenüberquerung in gut einer Woche...

Geschrieben

Danke,

für den Tip, Uwe.

Habe vor kurzem ebenfalls Hankook bestellt, jedoch den überarbeiteten Typ 715 (angeblich mit nochmals verbesserten Nässeeigenschaften).

Kostet pro Stück incl. Montage, Wuchten usw. hier ca. 64,- EUritos.

Allerdings gibts den nur in der Geschwindigleitsversion SR (was ja für den Diesel ausreicht). Bin gespannt.

Dir viel Spaß beim Reisen!

Mein persönlicher Tip: Probier ein paar der alten, zT. einspurigen Militärstraßenpässe aus (meist aus dem 1. Weltkrieg, oft aber noch vorher von den Österreichern erbaut). Ein Erlebnis!

Grüße:

Bernhard

P..:

Achso, und die knifflige Frage nach der Tacho-Anpassung...???

Geschrieben

Hi,

der CX müßte doch noch einen rein mechanischen Tacho haben, oder? Ich habe mal gehört, daß es bei den Tachospezialisten (VDO-Dienst o.ä.) Anpassungsgetriebe dafür gibt.

Damit die wissen, wonach sie suchen müssen, muß man halt ausrechnen, wie die Differenz ist. Bei meiner Guzzi waren es nach Änderung des Endantriebs 10%, da habe ich mir die Mühe nicht gemacht (der Guzzi-Tacho ist sowieso als "Schätzgerät" bekannt... ;) ), sondern stattdessen einen Fahrradtacho dazugehängt.

Geschrieben

zum Thema Tacho: Meines Wissens haben die 4-Ganggetriebe den Tachoantrieb an der Abtriebswelle des Schaltgetriebes, also seitlich zum linken Radhaus hin. Damit hat die Hauptübersetzun des Differenzials Einfluss auf die Anzeige. Alle 5-Ganggetriebe jedoch haben den Tachoantrieb nach Differenzial, seitlich rechts am Differentialgehäuse. Damit wird praktisch die Drehzahl der rechten Gelenkwelle gemessen und Übersetzungs-unterschiede in Getriebe und Differenzial sind ohne Auswirkung. Somit müssten alle Tachos für 5-Ganggetriebe kompatibel sein, sofern es nicht Unterschiede hinsichtlich des Abrollumfangs der Räder gibt.

Gruß Gerd

Geschrieben

Dann fahr mal bei uns aufer Autobahn. Wenn ich aus dem Dachfenster von meinem Haus schaue, kann ich sehen wer in drei Stunden bei mir ist über die A31.

Matze

Och Matze, für die "Südlichter" ist eben alles nördlich des Harzes Marsch.

Geschrieben

Dein Tachoproblem kann verschiedene Ursachen haben:

1) S1 und S2 haben verschiedene Übersetzungen in den Verteilergetrieben für Tacho und Diravi:

2) Es gibt verschiedene Tachoauslegungen.

Ich würde einfach die richtigen Teile zusammenstricken und nicht noch ein zwischengetrieb dazu basteln. Seitdem ich das Headup Display gewöhnt bin schaue ich eh nicht mehr auf den Tacho und bin deshalb in allen anderen Fahrzeugen verloren.

Geschrieben
Och Matze, für die "Südlichter" ist eben alles nördlich des Harzes Marsch.

Was soweit im Norden, da leben doch eh nur noch Eskimos mit ihren Rentieren und Schlitten :D

Ist der Harz in Deutschland oder gehört das schon zu Skandinavien :P

Geschrieben
Och Matze, für die "Südlichter" ist eben alles nördlich des Harzes Marsch.

Wat? Südlich der Elbe fängt doch schon Bayern an! ;)

Gruß

Jan

Geschrieben
Wat? Südlich der Elbe fängt doch schon Bayern an! ;)

Gruß

Jan

Nein, der Balkan.

Geschrieben

Als ich damals den BX-Cockpitumbau machte, war der Tacho der Serie 1 für ein anderes Getriebe ausgelegt. Ich bemerkte das vor dem Umbau, weil ich für beide Fahrzeugtypen die unterlagen der Getriebe hatte. Der unterschied lag darin, das für den Tacho der Serie 2 zur Serie 1, das Antriebszahnrad für den Tacho im Getriebe ein Zahn mehr hatte. Dadurch zeigte der Tacho der Serie 1 hinterher weniger an, dafür war die Tachotoleranz hin, heißt er zeigte genau an. Bei uns hier gibts ne 60er Zone mit 60er hinweistafeln, die aufleuchten wenn man zu schnell fährt. Führ ich mit 61 km/h darüber leuchteten die Tafeln auf...........

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