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BX 16V - 5. Gang springt raus


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ACCM Peter D.
Geschrieben

Moin allerseits,

heute abend bin ich mit dem 16V über die Bahn nach Hause gefahren. Auf dem letzten Stück von vielleicht 5 km sprang dann gleich drei Mal der 5. Gang raus.

Zwei Mal bei Lastwechsel (Gas wegnehmen) und einmal unter Last (beschleunigen), immer bei ca. 120-140 km/h.

Das untere Motorlager sieht eigentlich gut aus - nix abgerissen oder so. Die oberen sind ja Drucklager. An denen kann doch eigentlich nicht wirklich etwas kaputtgehen, außer die reißen sichtbar aus.

Alle anderen Gänge sind ganz normal. Schalten geht ganz normal, keine Geräusche, keine übermäßigen Vibrationen.

Was kann das sein?

Ratlos,

Peter

Geschrieben

yupp - da ist die zentralmutter locker.

ACCM Peter D.
Geschrieben

Update:

... und jetzt isse ab (wenn's die Mutter ist). Da ich leider auf das Fahrzeug angewiesen bin, mußte ich damit heute wieder fahren. Gang sprang noch zwei mal raus - dann gabs nur noch den Leerlauf. Schalten is nicht mehr. Ich hoffe jetzt mal, daß diese *!&$"§)$=!!!-Mutter das Getriebe nur blockiert, sprich, nicht weit gekommen ist und sich mit Zerstörungen etwas zurückgehalten hat. Zum Glück hängt das Getriebe im Leerlauf, so kann ich die Mühle noch hochfahren, um einen Bottich und Böcke drunterzupacken.

Dann werde ich das Getriebe am fahrerseitigen Deckelchen mal öffnen und sehen was mich da erwartet. Ich werde berichten.

Zum Glück haben wir ja mal wieder ein langes Wochenende...

die Spannung bleibt,

Gruß

Peter

ACCM Peter D.
Geschrieben

Update 2:

Mutter hat der örtl. Cit-Dealer doch tatsächlich noch am Lager. Werde ich heute abend auf dem Heimweg von der Arbeit noch einsammeln.

Sollte es das Getriebe gehimmelt haben, werde ich wohl zum TurboD-Getriebe greifen. ;)

Gruß

Peter

Geschrieben

hätte ich per se da :-)

ACCM Peter D.
Geschrieben

... das aus dem Grünen TZD?

Naja, ich schau mal in mein Getriebe rein. Mal sehen, ob mich der Schlag trifft, dann wird's das TurboD-Getriebe. Ich weis hoffentlich am Donnerstag Abend mehr, falls mich keiner von der Straße jagt, wenn ich da Getriebearbeiten am Straßenrand und dazu noch am Feiertag durchführe... ;)

Gruß

Peter

ACCM Peter D.
Geschrieben (bearbeitet)

So,

Getriebedeckel ist runter. Muttern sind beide noch drauf. Leider habe ich keine 28er-Vielzahn-Nuß, so daß uch die Mutter nicht festziehen oder abschrauben konnte - besorg ich morgen.

Aber von vorne:

Folgendes Bild bot sich mir:

Getriebe.jpg

Schalten lies sich weiterhin nichts, auch mit abgenommenem Deckel nicht (ich hatte ja vermutet, daß die abgefallene Mutter da blockiert).

Jetzt die Frage: Kann es bei einer lockeren Getriebewellenmutter dazu kommen, daß nicht nur der Gang rausspringt, sondern auch die Schaltbarkeit flöten geht? Den Schalthebel kann man nur im rechten oberen Qaudranten hin und her bewegen. Dabei fühlt es sich bei einer Bewegung aus der Mittellage in Richtung 5. Gang auch an, als ob man einen Gang einlegt. Es bleibt aber beim Leerlauf - sprich die Räder werden nicht angetrieben. Weiterhin kann man dann von da wo der 5. Gang sein sollte den Schalthebel ohne nennenswerten Widerstand nach links in den Bereich des 3. schieben, ohne das sich was tut.

Sind das Symptome für den Tod des Getriebes und ich kann mir die 28er-Nuß direkt sparen, oder kommt es auf den Versuch mit der neuen Mutter an?

Gruß

Peter

P.S.: Für meinen Geschmack war in dem Getriebe auch zu wenig Öl... Laut meinene Unterlagen enthält das BE-1 2 Liter. Die waren da aber nie und nimmer drin.

Bearbeitet von ACCM Peter D.
ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben (bearbeitet)
...Jetzt die Frage: Kann es bei einer lockeren Getriebewellenmutter dazu kommen, daß nicht nur der Gang rausspringt, sondern auch die Schaltbarkeit flöten geht? ...

Eigentlich nicht, das sind zwei verschiedene Sachen. Bei meinem Schaden (Mutter hatte Spiel und die Verzahnung des 5. Ganges auf der Antriebswelle war platt), hatte der 5.Gang keinen Kraftschluss mehr, alle anderen liefen aber normal, auch die Schaltbarkeit war völlig normal!

Es könnte auch sein, daß sich einer der Splinte gelöst hat, die das Schaltgestänge mit dem Gestänge im Getriebe verbinden...(Auch die Schaltgabeln sind nur mit solchen Hohlstiften auf den Schaltstangen befestigt.)

Vielleicht testest Du das mal mit einem zweiten Mann, der im Innenraum den Schalthebel bewegt. Das geht sogar allein, indem man außen am Getriebe die Schaltstangen bewegt...

>>Jürgen

Bearbeitet von ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Update 2:

Mutter hat der örtl. Cit-Dealer doch tatsächlich noch am Lager. Werde ich heute abend auf dem Heimweg von der Arbeit noch einsammeln.

Sollte es das Getriebe gehimmelt haben, werde ich wohl zum TurboD-Getriebe greifen. ;)

Gruß

Peter

Ich hatte in meinen beiden letzten 16V Saugdiesel-Getriebe. Das war sehr angenehm. Die Vmax beim Abriegeln bei rund 260km/h. Das Getriebe passte hervorragend zum 16V. Ich würde kein TurboD Getriebe nehmen da es zu lang ist auch beim Dieselgetriebe durfte keine Steigung kommen sonst hat er es nicht mehr bis zum Abriegeln geschafft.

Man kann dann auch schön die schnellen Autos jagen muss dazu aber auch bei 180 nochmal in den 4;Gang runterschalten aber da geht dann deutlich mehr wie beim Seriengetriebe.

Der Verbrauch war niedriger und die Drehzahl ziemlich genau 500 1/min niedriger als serie.

Mein Silberner 16V Mk1 aber mit KAt dürfte sogar noch irgendwo laufen habe ihn aber aus den Augen verloren da der Nachbesitzer ihn über ebay verkauft hat.

ACCM Peter D.
Geschrieben

Moin again,

naja, zunächst versuche ich ja noch mal das alte Getriebe zu retten...

Also: ich habe mich eben nochmal unter die Kiste gelegt und an der Hebelage gezogen, gerüttelt und gedrückt. Ergebinis: die oberen beiden Hebel lassen sich bewegen und haben auch dem Gefühl nach Kontakt zum Getriebe, sind also nicht ab oder total lose.

Anders allerdings der untere Hebel: der sitzt fest. Scheint also auch nicht losgerissen zu sein, sondern ganz im Gegenteil irgendwie verkeilt.

Gibt's da noch irgendetwas, was man neben der Mutter (die ja aber mit der Schaltbarkeit an sich nichts zu tun hat) von außen tun kann? Wenn das Getriebe raus muß, würde ich es gleich gegen ein "neues" tauschen.

Tja, ich starte schon mal parallel einen Thread, um eine Schraublocation im Raum PF zu finden...

Für jeden weiteren Hinweis dankbar:

Peter

Geschrieben

wenn Du wirklich einen Rep. Versuch am Getriebe starten möchtest: Die Demontage der kompletten Innereien des B-Getriebes, ohne Differential, müsste auch im BX möglich sein.

Beim XM habe ich jedenfalls eine derartige Rep. durchgeführt, es handelte sich allerdings um ein M-Getriebe. Wichtig: Nach Demontage der Primärwelle darf die Kupplung nicht mehr betätigt werden!

Gruß Gerd

ACCM Peter D.
Geschrieben

Danke Gerd,

aber den Aufwand, das Getriebe zu zerlegen und zu reparieren mache ich mir nicht. Wenn es von außen nicht heilbar ist, kommt ein anderes rein. Noch gibt's genug davon. Mein Problem ist eher der Platz. Ich kann momentan nur am Straßenrand "arbeiten" - verkehrsberuhigt zwar, aber doch blöd. Ich hätte zwar noch einen Stellplatz, der ist aber ziemlich abschüssig. Außerdem geht's dahin 10 Meter ca. 30° nach oben. Da bekomme ich den BX auch nie und nimmer raufgeschoben...

Deshalb auch hier nochmal der Aufruf:

Falls jemand in oder um Pforzheim (ich denke 30 km Schleppen ist drin, Getriebe klemmt ja im Leerlauf, Motor kann also laufen und die Hydraulik befeuern und ein schwachbrüstiges Zugfahrzeug ist auch vorhanden) eine Möglichkeit hat oder weiß, wo ich für 2-3 Wochenenden an dem Getriebe arbeiten könnte (ich würde da auch was für zahlen, sofern es nicht den Zeitwert des BX übersteigt ;)), wäre ich für eine PN oder einen kurzen Anruf unter der NullEINSsiebenSechs-ZwoVierEinsVier, dreimal die 6 und dann die zwei sehr dankbar!

Grüße

Peter

Geschrieben

Mach dir mal keine Horrorvorstellung. Ein BX Getriebe ist 4-6 Stunden ausgetauscht das kann man schon am Strassenrand machen. Mit Hebebühne geht es zwischen Mittag und Kaffee.

ACCM Peter D.
Geschrieben

Puh,

was wiegt so ein Getriebe? Ich schätze mal so um die 80 kg? Das ist schon ein Wort - zumal ich die Arbeit praktisch alleine machen müßte. Meine schwangere Frau kann ich nur zu sehr leichten Arbeiten einsetzen...

Gruß

Peter

Geschrieben

knapp 50 kg - wenn ich mich recht entsinne. Also das Getriebe läßt sich problemlos heben, aber beide Arme braucht man schon dabei.

Gruß Gerd

Geschrieben

Hallo

Ich möchte noch etwas zu der Mutter vom 5.Gang fragen. Ich baue in den nächsten Tagen mein Getriebe vom Turbodiesel aus (Kupplung ern.), soll ich da gleich die Mutter, vorsorglich, nachziehen ? oder ist das erst sinnvoll wenn man schon etwas hört ? (oder werden die nicht bei jedem locker). Km-Stand ist ca. 240.000.

ACCM Peter D.
Geschrieben

@ Manfred: An die Mutter kommst Du immer ziemlich einfach ran. Auch bei eingebautem Getriebe. Würde ich also nicht machen. Nachziehen ist auch nicht genug, da muß schon ne neue rein...

@ all:

50 kg? Ok, das traue ich mir auch am Straßenrand noch zu. Ich fasse mal zusammen, was ich meiner Meinung nach brauche:

- Vier Böcke (oder tätens auch zwei, weil dann die Kiste vorne höher kommt?) für die Karosserie

- Einen Wagenheber für den Motor

- Einen Rangierwagenheber für's Getriebe

- Getriebeöl

- "Neues" Getriebe

- Werkzeug (aber nix ausgefallenes)

- Einen ganzen Tag Zeit

- Bier

- Massig zu Essen

Ich weis das ich noch so Dinge wie Kupplung, ATW-Simmerringe etc. mitmachen sollte. Die führe ich hier aber absichtlich nicht auf. Hier geht's erstmal nur um die "quick&dirty"-Methode am Straßenrand.

Hab ich was vergessen?

Gruß

Peter

P.S.: Wie hoch sollte der tiefste Punkt der Stoßstange liegen, damit das Getriebe raus geht?

Geschrieben

Wenn das Getriebe 50kg wiegt bin ich Superman, ich schätze mal 35kg ist eher realistisch.

2 Böcke reichen hinten einfach absacken lassen. Je höher desto bequemer zu arbeiten beschaff dir das ersatz Getriebe dann weist du wie schwer und gross es ist und du brauchst es ja eh gleich.

Morgen ist das gut zu schaffen.

Ich würde den Motor an deiner Stelle aber lieber nach oben sichern mit einem Rohr das du Oben drüber legst und den Motor mit Spanngurten festmachst.

Geschrieben

@Manfred A.: Die Mutter unbedingt kontrollieren! Das Neuteil hat einen größeren Bund, liegt also mit einer größeren Fläche auf. Bei meinem 17er Saugdiesel war die Mutter leicht locker und der hatte erst ca. 120 tkm drauf (ließ sich innerhalb der Verstemmung bewegen), was bedeutet, daß das vorgeschriebene Drehmoment von 50 Nm sicher nicht mehr gegeben war. Hören wird man da nichts, es ist eher anzunehmen daß man es erst merkt, wenn es schon zu spät ist wie bei Jürgen.

Deshalb habe ich es prophylaktisch gemacht und werde es in Zukunft bei JEDEM BX den ich herrichte in mein Standardreparatur-/kontrollprogramm aufnehmen!

>>

BXdrvr [ACCM]

Geschrieben

Hatte mal einen Evasion als Firmenwagen da ist sie bei 11tkm runtergefallen und einiges an Schaden verursacht, es gibt als keinen Zusammenhang zu einem bestimmten km Stand

ACCM Peter D.
Geschrieben

Ich nochmal,

hab ich das richtig verstanden: Getriebe wird in jedem Fall nach unten ausgebaut?

Gruß

Peter

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Wenn das Getriebe 50kg wiegt bin ich Superman, ich schätze mal 35kg ist eher realistisch.

...

Ich hatte mir mal den Spass gemacht, das Getriebe auf eine alte Badezimmerwaage zu legen. Du liegst ganz richtig, ich meine mich an 36 oder 38 kg zu erinnern.

Hin- und hertragen ist also kein Problem, beim Montieren - vorbei an vielen störenden Ecken und Kanten - bin ich aber gehörig ins Schwitzen gekommen. Man muss das Getriebe beim BX geschickt drehen und kippen, bis es dahin passt, wo es hingehört...

>>Jürgen

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