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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe mich die letzten Stunden durch das Netz gewühlt und sehr widersprüchliche Inormationen erhalten. Da der RFX-Motor (2.0 8V) ja nun scheinbar noch keine gehärteten Ventilsitze hat, müsste man diese nachträglich härten lassen. Was kostet sowas? Ist das zwingend notwendig? Oder "reicht" es, wenn man hohe Drehzahlen meidet? Der Motor in unserem X1 ist thermisch kerngesund, die Wassertemperatur steigt selbst bei hohen Aussentemperaturren nie über 90°C, die Öltemp. liegt immer so bei 70°C. Wer hat den o.g. Motor bereits auf LPG umgerüstet und betreibt diesen auch erfolgreich? Welche Anlage ist die geeignetste für den Motor (evtl. Anlagen ohne Verdampfer)? Wer kann mir einen guten Umrüster im Bereich 57... empfehlen. Da ich den Wagen täglich brauche, sollte die Anlage auch zuverlässig laufen, ohne dass ich 3 mal in der Woche zum nachstellen muss. Schonmal Danke im Voraus für eure Antworten.

Gruß

Alex

Geschrieben

Hallo!

Der 2.0i mit 89 kW (XU10J2C/Z oder RFX) soll wohl nicht so gut für den Gasbetrieb sein. Xantiaheinz hat das auch mal hier geschrieben, als es schon mal uim das Thema ging. Was sagt die Board-Suche?

Viele Grüße

Fred

Cooler Xantia
Geschrieben (bearbeitet)

Der RFX ist auf Dauer leider nicht gasfest, der Nachfolger RFV aber sehr wohl.

Das Problem bei LPG sind nicht so sehr die geringfügig höheren Verbrennungstemperaturen, sondern die im Vergleich zu Benzin sehr trockene Verbrennung. Die bei der Einspritzung des Benzins eintretende Verdunstungskälte fällt als konstruktives Element bei Flüssiggaseinblasung weg. Der Trick wird gerne bei der Vollastanreicherung im Benzinbetrieb verwendet, um das Problem der Kostenreduzierung von einigen Cent bei der Motorenfertigung elegant auf den Kunden zu verlagern. Der zahlt ein sündhaft teures Kühlmittel (Benzin) somit aus eigener Tasche. Den Motor gleich im Werk gasfest zu fertigen macht meistens nicht mehr als 3-5 Euro aus!

Auch die oft propagierte Flüssiggaseinspritzung (ICOM, VIALLE) und der Einbau der Flashlube-Schmierung ist auf Dauer keine vollständig zufriedenstellende Lösung, auch hier gibt es öfters nach gewisser Laufzeit (ca. 60-90tkm) Probleme bei nicht gasfesten Zylinderköpfen.

Den Zylinderkopf gasfest machen zu lassen (hochtemeraturfeste, gesinterte Ventilsitzringe, spezielle Zylinderkopfdichtung, spezieller Schliff der Ventilteller) kostet bei einem 4-Zylinder, 8-Ventiler ca. 1100-1200 Euronen, danach ist, fachgerechter Einbau und Einstellung der Anlage vorausgesetzt, allerdings Ruhe und der Motor wird die Karosserie wohl sehr wahrscheinlich überleben.

Zu sagen ist noch, das bei einem (Problem)Motor der gemäßigt gefahren (möglichst keine längeren Vollastfahrten, keine Dauerdrehzahlen über 4000 U/min, keine Vmax) durchaus auch ohne Modifikationen hohe Laufleistungen erreichen kann. Das kann man beobachten in Ländern, auf denen Autobahnen strikte Geschwindigkeitsbeschränkungen gelten.

Bearbeitet von Cooler Xantia
Geschrieben

Das ist doch mal eine Aussage! Das Auto würde zu 90 % im Überlandbetrieb eingesetzt (Fahrten zur Arbeit), dh. gleichmäßiges Fahren meißt im 5. Gang bei 2.500 bis max 3.500 U/min. Da der Xantia evtl. in 5-6 Jahren ersetzt werden soll wird der Motor also ca. 100tkm im Gasbetrieb laufen müssen - sollte also passen. Um unter den genannten Voraussetzungen das Beste rauszuholen, wäre eine Anlage von Icom bzw. Vialle optimal?

Gruß

Alex

Cooler Xantia
Geschrieben

Unter den genannten Voraussetzungen wäre eine Vialle eine praktikable Lösung, bei der ICOM hört man immer noch von Problemen mit der im Tank verbauten Pumpe.

Mußt dich allerdings mit Vialle in Verbindung setzen, ob die für den RFX ein Kit anbieten, außerdem muß dann die Ansaugbrücke zu Vialle nach Eindhoven eingeschickt werden, da diese die Löcher für die Düsen selber bohren.

http://www.vialle.nl/home.html?L=3

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