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Gast Turbo Diesel
Geschrieben

Hallo,

habt Ihr Erfahrung mit E85 in Zusammenhang eures Citroens?

Ich habe gestern in nen V6 XM Y4, alter Kettenmotor 70 % E85 getankt (95 cent/Liter) und 30 % Normalbenzin, funktioniert super, wird nicht zu warm (konstant 90 C, wie vorher auch)

hab auch kein Mehrverbrauch festgestellt.

Werd es die nächsten Wochen mal mit 90 % (also ca. E70) versuchen.

Würde mich über weitere Erfahrungswerte freuen.

Gruß

Geschrieben

Hallo,

Das Zeug zerfrist die Jegliche Dichtungen, Krafststoffschläuche, greift Metal an, sehr gern Grade alu.

Wo drauss Ansaugbrücke und alles gemacht ist.

Früher oder Später wir der Motor undicht oder Zerpröselt!!!

Haste in den Medien was mit bekommen von Benzin anreicherung mit 10% Biosprit?

Das ist der Mist den du grade selber getankt hast, sogar von hier Hoch Prozentiger wie du ihn getankt hast!

Ausserdem läuft die Maschine so viel zu mager, wenn man E fahren will, müssen grössere Einspritzdüsen rein!

MfG Christian

Gast Turbo Diesel
Geschrieben

hör ich heut zum ersten ma.

war auch bei citroen wegen nem Klima Problem, und da sagte man mir dem alten Ketten V6 würd es nichts ausmachen.

Ich behalt aber deinen Beitrag im Hiunterkopf.

Vielen Dank dafür;-)

Geschrieben

Eine Freigabe von Citroen für den "abgesägten E10 Sprit" gibt's schon mal für alle FZ ab 1998!

Ich tanke seit ca. 2 Jahren (ca. 20.000 km) E85. D.h., ich mische pro Tankfüllung immer 15 l E85 zum Super Benzin. Der Wagen läuft problemlos. Die hohe Oktanzahl ist sogar gut für den Motor. Die Verbrennung ist sauberer.

Selbst wenn dadurch ein Schaden an einer Leitung oder Dichtung herbeigeführt werden würde, hat man durch jahrelanges Sparen beim tanken die paar Ersatzteile locker wieder raus...

Nun wird aber bei mir auf LPG umgebaut, dann brauche ich das "teure" E85 nicht mehr.....

Benjamin

Gast Turbo Diesel
Geschrieben

In welchem Verhältnis fährst du denn e85 15 liter e85 zu 65 l. super?

Oder hab ich was falsch verstanden?

ACCM Peter D.
Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

ich habe über diese Geschichte in der letzten Zeit viel gelesen. Grundtenor war: Dichtungen und sonstigen Motorteilen ist das E85 ziemlich wurscht. Einzig im Tank verbaute Benzinpumpen rosten gerne zu Klump (das aber wegen Kondenswasser - Alkohol zieht (wie Bremsflüssigkeit) Wasser an und schmiert auch noch schlechter als Benzin).

Das Problem bei Ethanol ist der Volllastbereich: Dort magert das Gemisch wegen der Lamda-Steuerung enorm ab. Das wiederrum hat zur Folge, das die Innenkühlung des Motor durch den eingespritzten Sprit praktisch nicht mehr greift. Das wiederrum bringt ziemlich schnell ziemlich üble thermische Probleme.

Ein weiteres Problem ist die Kaltstartfähigkeit. Die nimmt nämlich auch rapide mit steigendem E-Gehalt ab. Gegenmaßnahme kann beispielsweise eine Standheizung sein.

Und zu guter letzt ist das Ganze auch ein wenig ineffektiv. Um eine effektive Verbrennung zu erzielen, müßte man die Kompression des Motors erhöhen (mit allen Konsequenzen was den dann erhöhten Verschleiß angeht), damit man die höhere Oktanzahl auch ausnutzen kann.

Ansonsten isses wie immer (z.B. auch mit Pöl): Alles was zu einfach geht und den Öl-Multis nicht zu pass kommt, wird verteufelt. Da ist alles extrem giftig, materialzersetzend, schadet allem und jedem. Mensch Leute! Öl geht zur Neige! Glaubt Ihr allen Ernstes, daß die in Schweden oder Südamerika verkauften Ethanolfahrzeuge aus irgendwelchen Wundermaterialien zusammengestrickt sind? Weit gefehlt! Die unterscheiden sich meist nur durch Software und kleinere Veränderungen an der Spritzufuhr und Einspritzanlage.

E10 hätte hier wirklich keinem wehgetan. Das könnt ihr ruhig glauben...

Rutscht schon wieder ins Politische ab:

Peter

P.S.: @ djexe: Ich möchte mal sehen, wie Du mit Alkohol Aluminium zu Staub (oder Bröseln) zerfallen lassen willst... Das ist einfach lächerlich.

Bearbeitet von ACCM Peter D.
Geschrieben

@ TD: Ich fahre häufig auf dem letzten Tropfen zur Tankstelle. Meine favourisierte, freie Tankstelle ist ca. 4 km entfernt.

Dann kommen immer ca. 50-55 l Super hinein, an der nächsten Zapfsäule (E85) wird voll gemacht. Dann zwei Rechnungen begleichen und los geht's.... seit zwei Jahren.

btw: Bei uns in der Firma wird Ethanol in Laborflaschen aus Kunststoff gelagert. Das bösartige Teufelszeug hat diese Flaschen bis jetzt nicht zerfressen.

Benni

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)
Das Zeug zerfrist die Jegliche Dichtungen, Krafststoffschläuche, greift Metal an, sehr gern Grade alu.

Wo drauss Ansaugbrücke und alles gemacht ist.

Ethanol ist Alkohol.

Seit wann greift Alkohol Aluminium oder andere Metalle an?

Die einzigen Probleme sind, wie im Thread schon ausgeführt, einmal, daß Ethanol Wasser bindet und deshalb an Tank und Benzinpumpe zu Korrosionsproblemen führen kann, und daß es nicht schmiert wie Benzin, sondern im Gegenteil alles "fettige" abwäscht, was zu Schmierungsproblemen in der Kraftstoffpumpe führen kann.

Tja, und dann kommen noch dazu: Die höhere Brenntemperatur bei Vollast und daß die Einspritzventile irgendwann "zu klein" für die benötigte (erhöhte) Kraftstoffmenge werden, was zu Abmagerung und deshalb weiterer Temperatursteigerung führt. Wenn man aber beim Fahren Dauervollastbetriebszustände vermeidet, sind da keine negativen Folgen zu erwarten.

Bearbeitet von Lile221

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