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Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hallo, Leute!

Am letzten Freitag konnte ich mich mit einem alten Citmeister unterhalten, der schon in den 80ern am CX rumgeschraubt hat.

Daß der S1 GTi Turbo ein Spritfresser ist, darüber waren wir uns im klaren. Auch darüber, daß man durch magerer stellen als die 4,5% CO, die vorgeschrieben sind, den Verbrauch senken kann.

Aber als er mir sagte, daß sie damals auch den Elektrodenabstand der Zündkerzen von 0,8 auf 1mm erhöht haben, um den Spritverbrauch zu senken, habe ich etwas gestaunt. Denn den Zusammenhang sehe ich hier nicht.

Leider mußte unser Gespräch abgebrochen werden, weil Kundschaft rief ;) so daß er mir den Zusammenhang nicht erklären konnte.

Aber vielleicht kann das ja hier jemand. Würde mich schon interessieren.

Übrigens liegt der Verbrauch bei meinem Turbo aktuell bei 13l/100km. Und das bei eingeschalteter Klima und zu 75% Fahrten im Stadtverkehr. Ich finde, das ist ok.

Geschrieben

längerer zündbogen, dadurch könnte er den sprit eventuell besser verbrennen, dadurch bessere ausbeutung des sprites und man muß weniger gas geben um die selbe leistung zu bekommen, wär so mein gedanke.

mfg hoschi1

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Tja, das wäre eine Erklärung. Aber ob das merkliche Auswirkungen hat?

Cooler Xantia
Geschrieben (bearbeitet)
Tja, das wäre eine Erklärung. Aber ob das merkliche Auswirkungen hat?

Versuch macht kluch.

Fakt ist, daß im LPG-Betrieb NGK zum Beispiel empfiehlt, den Elektrodenabstand um 0,2-0,3mm zu verkürzen, um das hochoktanige und nicht ganz so zündwillige Gas besser zu entzünden.

Auf der anderen Seite könnte das zündwilligere Benzin durchaus durch einen längeren Zündbogen vollständiger verbrannt werden und der Verbrauch spürbar sinken. Ich denke, experimentieren mit div. Zündkerzentypen (Platin,- Iridium, Mehrelektroden) und optimierten Elektrodenabständen könnte durchaus erfolgversprechend sein.

Bearbeitet von Cooler Xantia
Geschrieben

jo und neue zündis zünden ja auch besser und er zieht besser ab als mit verrannsten, ah und weniger sprit brauch er dann ja auch noch, einfach mal testen, kostet doch nix den abstand zu verändern.

Geschrieben
längerer zündbogen, dadurch könnte er den sprit eventuell besser verbrennen, dadurch bessere ausbeutung des sprites und man muß weniger gas geben um die selbe leistung zu bekommen, wär so mein gedanke.

mfg hoschi1

Daraufhin wäre mein Gedanke, warum man die Kerzen dann nicht ab Werk zu ausliefert. ;-)

Tim Schröder
Geschrieben
Daraufhin wäre mein Gedanke, warum man die Kerzen dann nicht ab Werk zu ausliefert. ;-)

Wenn der Abstand zu groß wird, kann die Kerze wie ein Schweißbrenner wirken. Und der Elektrodenabstand wird mit zunehmendem Verschleiß sowieso größer. Mit der Erweiterung des Abstandes sollte also vorsichtig umgegangen werden. Man sollte den Abstand zumindest regelmäßig prüfen, wenn man ihn vergrößert hat.

Gast Michael_Werth
Geschrieben
Wenn der Abstand zu groß wird, kann die Kerze wie ein Schweißbrenner wirken. Und der Elektrodenabstand wird mit zunehmendem Verschleiß sowieso größer. Mit der Erweiterung des Abstandes sollte also vorsichtig umgegangen werden. Man sollte den Abstand zumindest regelmäßig prüfen, wenn man ihn vergrößert hat.

Jepp, kenne ich - leider!

Das sieht dann aus, wie bei Nr. 13-15:

zkbild.gif

Gast Michael_Werth
Geschrieben

So, wie ihr schon sagtet: "Versuch macht kluch!" ;)

Ich habe den Abstand jetzt auf 1mm eingestellt. Mal abwarten, wie es weiter geht.

Geschrieben

Erfolg kann genannt werden, wenn dein Tankwart eine Vermisstenanzeige bei den grünen Freunden aufgibt.

Gast Michael_Werth
Geschrieben

LOL!

Der Inhaber meiner Stammtankstelle bekommt sowieso schon jedesmal Eurozeichen in den Augen, wenn ich mit meinem XM oder dem CX auftauche. Beides nicht gerade Spritsparer :D

Geschrieben

Michael,

beschwer Dich ;-), bei Euch in Dortmund ist der Liter Super-Bleifrei 6-8 Ct pro Liter billiger als bei uns in Frankfurt. Da macht Tanken ja direkt wieder Spaß. Ich war in DO eingeladen, da habe ich den C 6 Voller als Voll getankt.

Aber das der Sprit generell zu teuer ist, darüber braucht man ja nicht mehr reden.

So long

Tschüß

Geschrieben

Hi,

wie man an den Bildern sieht, wird der Elektrodenabstand nicht immer größer, sondern auch teilweise kleiner (= bei schlechterer Leitung). Hatte mal nen V6 Ford 2.8i - Zündkerzen echt jenseits = gewechselt und sofort 2,5l weniger verbraucht.

Gruß

Tower

Tim Schröder
Geschrieben
Hi,

wie man an den Bildern sieht, wird der Elektrodenabstand nicht immer größer, sondern auch teilweise kleiner (= bei schlechterer Leitung). Hatte mal nen V6 Ford 2.8i - Zündkerzen echt jenseits = gewechselt und sofort 2,5l weniger verbraucht.

Gruß

Tower

In einem intakten Motor wird unter normalen Betriebsbedingungen der Elektrodenabstand an Kerzen mit dem richtigen Wärmewert immer größer. Alle anderen Schadenbilder sind nicht normal, sondern haben eine Unregelmäßigkeit als Ursache.

@ Michael Werth: Das ist mal ein Bild zum Ausdrucken und in die Schrauberbude hängen!

Geschrieben
In einem intakten Motor wird unter normalen Betriebsbedingungen der Elektrodenabstand an Kerzen mit dem richtigen Wärmewert immer größer. Alle anderen Schadenbilder sind nicht normal, sondern haben eine Unregelmäßigkeit als Ursache.

@ Michael Werth: Das ist mal ein Bild zum Ausdrucken und in die Schrauberbude hängen!

Schon klar,

wenn man mal erfahren könnte wie die Kerzen aussehen, wär ja nicht schlecht (oder habe ichs überlesen). Wenn versmogt wechseln, aber aufheben und Ursache suchen - tauschen schadet da wohl auf keinen Fall dem Verbrauch, oder?

Gruß

Tower

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Kerzen sind alle rehbraun und trocken, wie es sich gehört.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Bei Autos mit konventioneller Batteriezündung, also ohne Elektronik (so was gabs mal, und es sind noch einige Autos mit dieser Technik unterwegs), kann ein Elektrodenabstand von 1mm schon zu Startproblemen führen, da der Anlasser für spürbaren Spannungsabfall sorgt und die Zündspule mit dem Rest, den der Anlasser übrig lässt, keine Zündspannung mehr produzieren kann, die die lange Strecke überspringen kann.

Die vorgeschriebenen 0,5 - 0,7 mm sind, wie so oft, ein Kompromiss im Interesse der Betriebssicherheit.

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