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6 Monate XM als Geschäftswagen


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ACCM Robert Möckel
Geschrieben

Hallo zusammen,

vor 6 Monaten habe ich meinen XM 2,5 TD zugelassen und seitdem fast ausschließlich geschäftlich genutzt. Natürlich habe ich mich gefragt,

1. ob das gut gehen kann,

2. warum das sonst keiner macht,

3. wie man wohl finanziell so dasteht und schlussendlich

4. ob man so etwas weiterempfehlen kann.

Gefahren bin ich in den 6 Monaten genau 20 tkm, macht also 40 tkm per anno, was ja eine normale Laufleistung für ein geschäftlich genutztes Auto ist.

Was wäre die "normale" Alternative gewesen? Vielleicht ein Audi A4, kostet, sagen wir mal, 500 € Leasing im Monat. das mit voller Neuwagengarantie und ohne Risiko.

Hier nun meine Kosten, nach Größe geordnet:

Diesel (6,5 l zu je 1,4 €) 1820 €

Versicherung 269 €

Abschreibung 250 €

Steuer 216 €

2 Ölwechsel 60 €

Kapitalkosten 53 €

Autowäsche 40 €

Blinkerschalter 35 €

Klartextanzeige 30 €

Ersatzteil Fensterheber 20 €

Lederpflege 13 €

Glühlampe 7 €

Reifenventil 3 €

Summe 2816 €

So komme ich dann auf 0,14 €/km, was mit dem Leasingauto nicht zu schaffen ist. Der Leasingwagen hätte ja schon 3.000 € in der Zeit gekostet, ohne auch nur einen km gefahren zu sein.

Weiterhin fällt auf, dass etwa 2/3 der Kosten für den Brennstoff entstanden sind, während Dinge wie Steuer oder Versicherung bei der Fahrleistung kaum ins Gewicht fallen.

Zu den Fragen:

1. Es ist gut gegangen. Ich bin nie liegen geblieben, der größte Schocker war der auf der Autobahn spontan abrauchende Blinkerschalter. Bei zig Kleinigkeiten muss man Ruhe bewahren, die gehen mal, und mal gehen sie eben nicht.

2. So ein altes Auto verlangt schon einen engagierten Fahrer, der nicht wegen jeder Kleinigkeit in die Werkstatt fährt. Ohne den Liebhaber-Aspekt würde ein solches Auto, einem Mitarbeiter als Dienstwagen hingestellt, wohl flott heruntergeritten und auch nicht akzeptiert werden.

Stichwort Akzeptanz: Meinen Geschäftspartnern war es komplett wurscht, mit welchem Auto ich vorfuhr.

3. Finanziell bin ich gut gefahren, weil nichts ernsthaftes kaputt gegangen ist. Ich habe mit mehr gerechnet.

4. Weiterempfehlen? Am Ende - eher nein. Der durchschnittliche Fuhrparkleiter weiß schon, warum er ladenneue Leasingautos mit Garantie ordert und keine Experimente macht.

Ich hingegen bin zufrieden, ich finde meinen XM einfach schöner als einen nagelneuen Ford Mondeo oder VW Passat, und wenn sich die Reparaturen weiter in dem Rahmen halten (naja, ein Radlager brummt schon...) bin ich wohl auch finanziell mit 14 Cent/km auf der Sonnenseite.

Fährt hier sonst noch jemand Altautos als Geschäftswagen?

Einen schönen Abend wünscht

Robert

Geschrieben

Ja aber es gibt noch Sparpontential wenn man keine so moderne Protzkiste nimmt wie du :D

Diesel (6,5 l zu je 1,4 €) 1820 € hier

Versicherung 269 € hier

Abschreibung 250 € hier

Steuer 216 € hier eher nicht

2 Ölwechsel 60 € hier wenn mann das so wie ich nicht so übertrieben oft macht

Kapitalkosten 53 € hier

Autowäsche 40 € hier

Blinkerschalter 35 €

Klartextanzeige 30 € hier, denn das hat meiner nicht

Ersatzteil Fensterheber 20 €

Lederpflege 13 € hier hat meiner auch nicht

Glühlampe 7 €

Reifenventil 3 €

Summe 2816 €

Ich kann dir nur zustimmen wobei das leider bei vielen Dienstwagen nicht akzeptiert wird.

ACCM Gerd Ruben
Geschrieben

Seit ca. 5 Monaten eine ZX 1,9 D mit 68 PS Bj. 94 mit jetzt 199.000 km

Laufleistung ( bei 192.450 km gekauft ca. 750,--€)

Gruß Gerd

ACCM arnekurt
Geschrieben

Hi,

ich hatte im Aussendienst 1 Jahr lang einen ZX Break 1,9 L. Diesel.

In dem einen Jahr 80.000 KM. Ein Kühlwasserschlauch, und die jeweiligen Serviceintervalle.

Sonst nichts.

Und den Kunden war es auch egal, mit was ich ankam.

Gruß,

Arne

Geschrieben

Hallo, mein jetziger 2,1 Automatik (96) läuft bei mir im 4. Jahr überwiegend geschäftlich (Jetzt 290000), der Vorgänger (91, Schalter) hatte knapp 500000, als ich ihn verkauft habe. Wenn man es richtig rechnet ist es unter dém Strich mit Abstand die preiswerteste Möglichkeit, ältere Fahrzeuge mit geringen Laufleistungen zu nehmen und die dann lange zu fahren. Bei 30 ct pro dienstlichem Kilometer Vergütung umgerechnet auf alle Kosten und die privat genutzten Kilometer verdiene ich trotz der horrenden Kraftstoffpreise noch Geld mit dem Auto. Und die nächsten zwei Jahre (bis 400000) schafft er noch locker. Gruß, Werner

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Mache ich mit CX Serie 1 Prestige-TD2 und XM TD12 Bj. 93 ebenso.

Und das Schöne daran: die Wagen gehören mir und nicht der Leasinggesellschaft.

Dennoch kann ich sie abschreiben. D.h.: sie gehen nicht in die Bilanz ein, und die Gemeinde bekommt keine 23 % Gewerbesteuer von etwas, das in der Garage steht.

Die C6en, die ich bislang auf der Bahn von hinten gesehen habe, schaukeln mir wie normal gefederte Autos, nur langsamer. Ein HP-Fahrzeug (selbst C5) federt kaum über die halbe Amplitude hinaus.

Neben der Kosten also noch die Sinnseite. Von der Funseite ganz abgesehen.

Erst bei einem 'neuen' Zentral-HPler ( + analog geregelt) könnte ich nochmal darüber nachdenken, einen 1- oder zweijährigen zu fahren; wäre er denn interessant(er) als XM oder CX und nicht bretthart.

Gruß,

Jan

der zuvor einen gebrauchten XM nach Austritt aus der Abschreibezeit privat übernommen hatte und weitere 4 Jahre bis jenseits der 300 000km fuhr.

Die Privat-km waren dann umsonst (siehe auch wkxmtd).

Geschrieben

hi, ich hatte das grad heut angesprochen, in nem anderen thread.

hab nen XM V6, und zuvor nen 2.0.

bin total zufrieden mit der jahresendabrechnung. wie gesagt, die zeit die man unter dem auto verbringt ist aussen vor, aber ich habe kein anderes auto entdecke können, welches mich annähernd so komfortabel mal eben 1000 km am stück zum nächsten job bringt.

auch bei dem verbrauch von ca. 10 l kann ich am jahresende noch recht positiv bilanzieren und fahre zudem noch meine geliebte diva, und bei meinem kunden und kollegenkreis stösst sie immer noch auf bewunderung und ich musste sie sogar einem kunden für ne veranstaltung leihen.

gruss

thomas

Geschrieben

Moin ihrs,

hier läuft ein BX 14 TGE als Firmenwagen. Kuafpreis knapp 300€, diverse Reparaturen etwa 900€, dazu die laufenden Kosten. Und meine Auftraggeber zahlen 0,30€ pro Kilometer :-))

Fröhliche Grüße

N:-)

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hallo!

Mein XM läuft auch als Firmenwagen, da mir genau das o. g. Rechenbeispiel auch nicht gefallen hat. Selbst ein neuer C5 rechnet sich nicht, obwohl der wenigstens Komfort hätte ;)

Und mit dem XM kommt man sogar in Köln zu jedem Kunden, der in einer Umweltzone wohnt :D

Geschrieben

Ich habe auch meine Autos zumindest teilweise als Geschäftswagen genutzt und mache das immer noch (als teilweise Selbstständiger, seit Februar bin ich zu 50% unselbstständig angestellt). Das war bei meinem ZX Td so und ist bei meinem Xantia V6 Kombi nicht anderst.

Den Kunden ists auch vollkommen egal, mit was ich ankomme, solange ich meine Termine einhalte.

Ich habe allerdings meine Autos nie ins Geschäftsvermögen aufgenommen und zwar ganz bewusst nicht. So lässt sich der ärger mit dem Privatanteil vermeiden und abgerechnet wird einfach nach der steuerlich akzeptierten Kilometerpauschale. Diese liegt hier bei 70 Rappen pro Km (rund 41 cents), was mir bei meinen Autos locker reicht selbst wenn ich den Kaufpreis auf Null abschreibe.

Bei einem Neuwagen (egal ob geleast oder gekauft) müsste ich den ins Geschäftsvermögen nehmen, um wirklich alle Kosten abrechnen zu können und mir dann einen Vorteil im Privatvermögen anrechnen lassen für die Privatnutzung. Finanziell wäre dies deutlich teurer für mich und die Garantie als Sicherheit bringt auch nicht soviel. Lieber eine Clumitgliedschaft mit Pannenhilfe, bei der man im Bedarsfall ein Ersatzauto bekommt. (habe ich aber noch nicht gebraucht).

Ganz wichtig ist natürlich eine regelmässige Wartung des Autos inkl. der Durchführung von Reperaturen und dies natürlich im Idealfall bevor ein Ausfall stattfindet. Entweder selber machen (falls man Zeit und die Fachkenntnisse hat) oder machen lassen und zahlen. Selbst das Zahlen (wenn man nicht in die teure Vertragswerkstatt gehen muss) ist nicht so teuer wie die Kosten eines Neuwagens. Ich musste im letzten Jahr einige Sachen aufgrund fehlender Zeit machen lassen, die ich sonst selbst gemacht hätte. Das Spartpotenzial hätte rund 500 SFR (ca. 300 EUR) betragen, was bei einer Jahresfahrleistung von 40 Tsd. Km nicht so sehr ins Gewicht fällt bezogen auf den Km-Preis.

Ich würde es jederzeit wieder so machen und empfehle es auch jedem Selbstständigen, so zu verfahren. Auto privat kaufen (notfalls mit einem Kredit aus dem Geschäft) und dann Km-Kosten für jeden Km abrechnen.. Unbedingt darauf achten, auch privat zu fahren mit dem Auto (z.B. in den Urlaub), so gibts keine Probleme mit der Steuer. Und natürlich alle Rechnungen für das Auto aus der privaten Schatulle zahlen.

Nicht zu unterschätzen ist natürlich auch der Umgang mit dem Auto. Wer sein Gefährt vernünftig fährt und einigermassen pfleglich behandelt, kommt so gut voran. Wer natürlich ein Auto zum runterreiten hernimmt und einfach immer drauftritt, der bekommt schnell Probleme mit einem Gebrauchten (bei einem Neuen aber auch nicht besser, nur da geht manches auf Garantie).

Wichtig auch noch das: NUR Qualitätsteile kaufen und keinen Billigschrott, der macht nur unnötigen Ärger (mal von der Sicherheit bei wichtigen Sachen wie Bremsen abgesehen). Der Geiz-ist-geil-Wahn sollte hier unterbleiben, wenn man das Auto als Arbeitsmittel braucht. Wenn man viel unterwegs ist, kann man auch mal bei dem einen oder anderen günstigen Verkäufer vorbeifahren und so die Teile günstig besorgen.

Es ist zwar verlockend, bei Teilen mal ein paar Euro zu sparen, aber bei einem intensiv genutzten Auto relativiert sich das schnell zumindest auf KM-Basis, der einzig relevanten Grösse. Bei Billigteilen muss man dann auch noch die Ausfallzeit des Autos für einen oft viel schneller erneut fälligen Tausch einrechnen oder wers selbst macht- das verlorene Wochenende mit der Familie oder einfach zum ausspannen resp. um wichtige Arbeiten erledigen zu können (für die meisten Selbstständigen gibts eh kein Wochenende und oder Feierabend).

Gruss Holger

ACCM Robert Möckel
Geschrieben

Na, da sind wir ja gleich in einer Steuer-Diskussion. Ich habe da meinen Steuerberater gefragt und ihn so verstanden, dass Fahrzeuge, die zu mehr als 50% geschäftlich genutzt werden, zwingend in das Betriebsvermögen zu übernehmen sind (deutsche Regelung, mag in der Schweiz wohl anders sein). Das ist natürlich doof, wenn man ein Auto von privat, also ohne Umsatzstuer kauft, aber dann als Unternehmer verkauft und dabei die Umsatzsteuer verliert. Bei den hier diskutierten Kaufpreisen ist das aber zu verschmerzen, denke ich. Auf der anderen Seite kann ich aus allen Rechnungen, also auch aus den Tankrechnungen, erstmal die Vorsteuer ziehen, und bei den hier betrachteten billigen Autos übersteigen die laufenden Kosten ja flott den Kaufpreis (auch bei meiner "Protzkiste" ;-) ist das innerhalb eines Jahres der Fall).

Also, dann wollen wir weiter mit alter Hydropneumatik Gewinn einfahren....

Robert

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab auch seit einem Jahr noch ein weiteres Geschäftsauto neben meinem C5, ein Golf 1 Cabrio der 27 Jahre alt ist, und habe noch nie eine Panne gehabt, ist einfach ein geiles Auto.

Bei den Kunden sorgt der Kleine immer für Gesprächsstoff, und mal reinsetzen.

http://www.bilder-hochladen.net/files/706p-1-jpg.html

Bearbeitet von bandit82
Geschrieben

Bei mir führt der Xantia oft zu verwunderten Blicken, was ich da problemlos einladen kann während da bei einem A4 und einem 3er BMW schnell Ende ist.

Immer wieder werde ich nach dem Beladen gewarnt, dass ich auf aufsitzen bei Bodenwellen aufpassen soll und ich sehr vorsichtig fahren soll wegen der offensichtlichen Überladung. Nach Starten des Motors und hochgepumpten Hintern kommen die aus dem Staunen nicht mehr raus, selbst LKW-Fahrer, die den Hydraulikeffekt kennen. Aber niemals bei einem Personenwagen.

Gruss Holger

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