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Kann man Federkugeln mit Meiselschlägen noch benutzen? Kann man den Druck verändern?


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Ja, sehr lange her. Hieß "knallende Bollen" oder so ähnlich, weil es ursprünglich in den Niederlanden zu den platzenden Kugeln kam. Zuerst wurde da mangelnde Qualität der Nachbaukugeln vermutet, der Artikel beschreibt im Wesentlichen daher die Produktionsweise und Qualitätskontrolle der IFHS-Kugeln (einschließlich absichtlichem Platzenlassen in der Druckkammer).

Interessant dabei: Ulf Petermann sagt in dem Artikel, dass theoretisch schon eine schlecht eingesetzte Dichttülle einer HD-Leitung ausreicht (ausgestanztes Gummistückchen), um z.B. das Abschalten des Druckreglers zu verhindern. Knallt dann irgendwann vielleicht.

Muss suchen, wo ich das Heft hingekramt habe.

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Was sagt Inge Meißel dazu?

Klingt so, als sagt Dir Petermann nix mehr. Wenn nur Inge Meysel was zu platzenden Kugeln gesagt hätte, hätte ich's hier nicht erwähnt.

Ich frage mich deswegen tatsächlich, wie gefährlich Dreck und kleine Gummistanzstücke letztendlich in der HP sein können.

Boris

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Dann kauft Euch doch ordentliches Werkzeug und geht da nicht mit irgendwelcher Baumarktkacke ran, bevor Ihr hier mit der Hammer und Meisselmethode vorgeht. Der Kettenschlüssel von Facom ist unkaputtbar.

Marlowe da muß ich dir aber leider widersprechen. Ich habe den tollen Facom Kettenschlüssel an einer Federkugel zerstört. An der selben Federkugel habe ich dann noch einen anderen Kettenschlüssel einer anderen Marke zerstört. Da ich mit dem Glockenschlüssel nicht drauf kam habe ich mir dahnn einen eigenen Schlüssel gebaut aus 20x20mm Vierkantmterial mit einem "Edelstahlgürtel".

Mit dem Meissel habe ich es gar nicht erst probiert da ich auf diese Methode auch nicht stehe. Ich habe zwar noch nie selbst eine geplatze Federkugel gesehen aber ich halte nichts von Sollbruchstellen. Ausserdem kann man die Membranaufnahme verbiegen dann wird die Membrane undicht obwohl sie unbeschädigt ist.

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Ich frage mich deswegen tatsächlich, wie gefährlich Dreck und kleine Gummistanzstücke letztendlich in der HP sein können.

Boris

Ziemlich. Wenn sie an der verkehrten Stelle eine "Verstopfung" erzeugen kann das recht unangenehm werden. Eine plötzlich ausfallende Lenkunterstützung oder ein Bremsausfall ist nicht wirklich lustig.

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Und ich bin immer noch der Meinung, daß die Meißelmethode bestens geeignet ist, gerade problematische Federkugeln zu lösen. So ist z.B. die Druckspeicherkugel für die DIRAVI beim XM so ein Fall. Weil sie nur auf einem Halteblech angeschellt ist und nur über einen kleinen Anschlussblock an drei Leitungen hängt, ist Hebeln und Drehen dort völlig ausgeschlossen. Da würde sich alles mitdrehen und verbiegen.

Dann muss man entweder alles ausbauen und Anschlussplatte und Kugel im Schraubstock voneinander trennen - So mühsam habe ich das damals auch gemacht.

Oder viel einfacher mit ganz wenigen trockenen Meißelschlägen die Kugel ohne nennenswerte Beschädigung lösen. Die Schlagimpulse lösen die Verschraubung, ehe die Umgebung etwas davon "merkt". ;) (Habe ich so kürzlich gesehen, gell Markus? Einschränkung: Das war an einem Schlachter, ob bei vollgebautem Motorraum genügend Platz an dieser Kugel zum Meißel-ansetzen ist, weiß ich nicht.)

Zum Thema Werkzeug: Auf meiner Einkaufsliste steht ein guter Meißel mit Handschutz!!!

>>Jürgen

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Jürgen genau diese Kugel muss ich Wochenende an meinem CX tauschen und ich werde sie sicher nicht mit dem Meissel ausbauen sondern genau wie du schreibst die 3 Leitungen abschrauben und die defekte Kugel ohne meinen Kühler etc zu riskieren abschrauben.

Meissel mit Handschutz ist gut aber wie der Name schon sagt schütz er die Hand nicht das was drumherum liegt.

Mir fällt noch ein persönliches Argument gegen Kettenschlüssel ein: Vor ein paar Jahren ist mir auch mal einer (minderwertig, Fahhradkette) zerrissen, und ein Teil des zerfetzten Kettengliedes fiel kurz danach aus meinem rechten Auge. Die Ärztin bescheinigte mir ziemliches Glück was den Einschlagort betraf. ...Gruß

Torsten

Torsten was du da schreibst ist nicht dein Ernst oder? Vor vielen Jahren hat irgend so ein Mensch ein Ding erfunden das Heute weitverbreitet ist und Schutzbrille heisst. Wer meisselt oder billigst Werkzeug verwendet tut gut wenigstens bei der Schutzbrille nicht zu sparen und Diese dann auch aufzusetzen.

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Es gibt von Hazet solche selbstspannenden Ölfilterschlüssel mit 3 Armen und einer Sechskantmutter als Ansatz. Wenn man so etwas über die Kugeln setzen könnte und auf den Sechskant einen pneumatischen Schlagschrauber, dann könnte ich mir vorstellen, daß das auch funktioniert ohne die Kugel zu beschädigen.

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Gast gelöscht[107]

Das kannsde direkt vergessen. Der Ölfilterschlüssel gibt binnen weniger Sekunden nach (biegt sich auf).

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Manchmal geht's damit. Am Druckspeicher beim 2.1 hat das mal bei mir geklappt, allerdings ohne Pressluft und die Kugel war nicht sonderlich fest. Die 3 Arme am Schlüssel sind aber sehr kurz für eine Kugel.

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@55: Welchen FACOM-Schlüssel meint ihr beiden? Es gibt den Ölfilterschlüssel mit Stecknuß für die Ratsche, den man bei einer Federkugel leicht vernichten kann und den mit dem langen Stiel aus geschmiedetem Stahl (glaube No. 138).

>>

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Ich frage mich deswegen tatsächlich, wie gefährlich Dreck und kleine Gummistanzstücke letztendlich in der HP sein können.

Boris

Hallo,

dazu hab ich doch gleich was. Hydractivkuller vorne, ausgebaut und mit einer anderen (ehemals Antisink) gefahren.

Ergebnis:

Wagen steht vorne tiefer, federt leichter ein, wandert in Kurven Reifenquietschend nach außen. Unfahrbar.Langwelliges Schwanken wird noch stärker.

Ich hab mir dann die Hydr.-Kugel noch mal näher angesehen. Zwischen Membrandeckel und Wandung der Kugel hängen kleine Gummistücke, teilweise eingeklemmt.

Im Bild sieht man sie auch,

030708003ze8.jpg

jetzt frag ich mich, wo kommen die Gummifetzen her ?

Klar ist, irgendwo fehlt jetzt was und an manchen Stellen, wo es nicht gebraucht wird ist was zu viel.

Könnte meine Probleme mit der Hydraulik erklären, oder ??

Gruß Herbert

Wie bekomm ich ein Zitat in einen anderen Thread ? (Sorry das ich mich damit hier rein hänge, aber es passte gerade)

Bearbeitet von ACCM HP924
Entschuldigung für Threadnapping
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Es gibt von Hazet solche selbstspannenden Ölfilterschlüssel mit 3 Armen und einer Sechskantmutter als Ansatz. Wenn man so etwas über die Kugeln setzen könnte und auf den Sechskant einen pneumatischen Schlagschrauber, dann könnte ich mir vorstellen, daß das auch funktioniert ohne die Kugel zu beschädigen.

Ich hatte mir mal so ein Dings bei einer LKW-Werkstatt ausgeliehen. Es war sehr großzügig dimensioniert, und ich hab damit jede erreichbare Kugel bequem herausbekommen.

Gruß

Torsten

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Tim Schröder

Hi,

ich habe auch so einen dreiarmigen Banditen und zwar ein Qualitätswerkzeug. Wenn ein Kugel richtig fest ist, geht das absolut nicht damit. Mit einem Schlagschrauber schon gar nicht, weil das Ding in sich so stark federt. Da fliegt einem höchstens das Werkzeug um die Ohren.

Ich bleibe auch dabei: Wo die Kette nicht geht, ist der Meißel Ok. Kette bleibt aber erste Wahl.

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Ich hab mal gesehen, wie jemand in seiner Verzweiflung eine Mutter mit einem Schweißpunkt an die Kugel angeheftet und dann darauf die Meißelschläge ausgeführt hat.

Das halte ich immer noch für eine prima Lösung, weil sie weder Kugelwand noch Schweißnaht zerstört.

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Zum Thema Werkzeug: Auf meiner Einkaufsliste steht ein guter Meißel mit Handschutz!!!

>>Jürgen

Hallo Jürgen,

achte darauf: Die Dinger nennen sich beim Baufachmarkt (also nix Obi und Horni, etc.pp) auch "Heimwerkermeißel"! (habe ich letzte Woche erfahren, als ich eben ein solches Teil zum Schutz meiner 2 linken Hände erwerben wollte). Den Handschutz gibts auch einzeln - da kannst Du Dir wenigstens einen qualitativ guten Meißel zu aussuchen ;-)))))))))

Gruß

Tower

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Ich habe ja mal etwas richtiges gelernt, deshalb weiß ich, daß es bei Meiseln Unterschiede im Schneidenwinkel gibt.

Die meisten Dinger aus dem Baumarkt sind für Stein gedacht und haben daher einen größeren Winkel. Für den vorgesehenen Zweck sollten es besser Meißel für die Stahlbearbeitung sein, die sind "schärfer" und greifen besser. Früher liefen unter "Karroserie- oder Schrotmeißel"

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  • 3 Wochen später...

Pferdemetzger!

Ihr glaubt doch wohl nicht im ernst, daß ich jemanden mit einem Meißel da ran lassen würde. Dem Typen würde ich das Teil vorher quer klistieren!!!

feku1.JPG

Bearbeitet von P. Marlowe
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Pferdemetzger!

Ihr glaubt doch wohl nicht im ernst, daß ich jemanden mit einem Meißel da ran lassen würde. Dem Typen würde ich das Teil vorher quer klistieren!!!

feku1.JPG

Danke für die Visualisierung. Du hast völlig recht.

;)

Torsten

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Ich kann keinen Motor erkennen.

Edith: Aber geputzt wird da wahrscheinlich mit der Zahnbürste, - äh - mit dem Fressleistenschrubber.

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ACCM Markus Justin

Seine Majestät..

..der SM-Motorraum ist immer eine schöne Visualisierung dafür, warum der eine oder andere Pferdemetzger "Sado Maso" assoziiert :-)

obwohl, da würde "quer klistieren" ja wieder passen!

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...Zwischen Membrandeckel und Wandung der Kugel hängen kleine Gummistücke, teilweise eingeklemmt.

Im Bild sieht man sie auch,

030708003ze8.jpg

Sorry, muss hier nochmal drauf zurückkommen:

Ich erkenne auf dem Foto immer noch keine eingeklemmten Gummifetzen. Für mich sieht das dagegen so aus, als sei die Membrane irgendwie verrutscht oder nicht richtig zentriert. und deren Kreuzchen, das man beim Reingucken sehen kann, hier auf dem Foto nach unten links verrutscht. Ich blick's grade nicht.

Boris

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Solche Motor(t)räume habe ich auch anderswo schon gesehen: zB Jaguar 12-Zylinder, Lancia Delta Integrale Turbo,... da habe ich mich schon manchmal gefragt, wie die damals das ganze Zeug ohne 3D-CAD-Visualisierung dort hineingebracht haben?

Obwohl - es gibt ja auch genügend Beispiele, wo es halt beim Zumachen Beulen in der Haube gegeben hat (zB beim Integrale 16V)... ;)

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Bei einem Jaguar 12-Zylinder ist es aber im Gegensatz zum SM kein Problem, die Spur einzustellen, weil die Lenkung nicht auch noch da vorne oben drauf hockt.

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