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Startprobleme Xantia1 1.8 16V


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich habe seit einen halben Jahr sporadisch Startschwierigkeiten bei meinem Xantia 1 1.8 16V.

Gelegentlich springt er morgens ganz schlecht an und lässt sich nur durch Gasgeben am Leben erhalten. Es ist nicht mal möglich vom Rückwärtsgang in den Ersten zu schalten ohne das dann der Motor beim Kuppeln ausgeht.

Nach 10 min fahren läuft er wieder ganz normal. Dieses Problem tritt hin und wieder ohne erkennbaren Anlass auf. Meistens morgens. Manchmal aber auch wenn der Wagen einige Stunden zuvor bewegt wurde. Ich kann nicht mal in die Werkstatt fahren, weil bis dahin wieder alles i.O. ist.

Mein Auto ist seit drei Jahren auf LPG umgereüstet. Da es aber immer mit Benzin startet, kann das Problem nicht gasseitig bestehen.

Vielleicht kennt jemand diese Macke und kann mir weiterhelfen.

Ich wünsche ein schönes WE.

Geschrieben

moin,

schon mal versucht den leerlaufsteller-schrittmotor zu reinigen? war bei meinem xsara 1.8 16v das problem.

gruß

andré

Geschrieben

Den 1.8 16V gibt es u.a. mit verschiedenen Steuergeräten von Sagem oder Bosch, kenne nur die Macken vom Sagem SL 96-3 Nr. 9636006880 , einfach mal rausziehen und Nachschauen. Die Werkstatt kann mal den Fehlerspeicher auslesen und sehen ob dort etwas hinterlegt ist und ob sich dieser Fehler löschen läßt. Gruß Matthias

Geschrieben

Du bist nicht alleine! Meiner läuft auch auf LPG und macht beim Starten im Benzinbetrieb genau die gleichen Zicken. Hab schon alles mögliche erfolglos ausprobiert. Der Cit-Händler besteht darauf, dass es die Lambda-Sonde ist. Aber wieso läuft er dann im Gasbetrieb einwandfrei!? Irgendwie scheint das Steuergerät für den Benzinbetrieb mit dem Gasbetrieb nicht klar zu kommen, warum auch immer. Kurzzeitige Besserung bringt bei mir übrigends das "zurücksetzen" des Steuergerätes, indem ich die Bat kurzzeitig abklemme und zur vollständigen Entladung die beiden Klemmen aneinander halte. Danach startet er interessanter Weise ein oder zweimal richtig gut, bevor das Drama wieder losgeht. Ich habe mich mehr oder weniger mit dem Zustand bereits abgefunden, hoffe nur dass das Rumstottern im Benzinbetrieb dem Motor nicht schadet. Wenn Du eine Lösung findest, dann sag' es mir.

Gruß,

das Landei

X2 1.8 16V BJ'99

Geschrieben

Nachtrag: Ich habe soeben den Thread "100000km mit Autogas - eine Bilanz" von krischan gelesen. Mir fällt auf, dass fast alle Gasfahrer dort von einer neuen Lambda-Sonde berichten. Vielleicht hat mein Cit-Händler ja doch recht!? Es wäre dann allerdings leider die teure Regelsonde, mit Einbau weit über 200 Euronen. Teurer Spass, falls es dann doch nicht daran lag......

das Landei

Geschrieben

Dann nimm ne universelle Lambdasonde.

Geschrieben

Universelle Lambdasonde? Gibt's sowas und passt die auch? Wo gibt's sowas? Mein (recht unfreundlicher) Cit-Händler meinte, ich bräuchte leider genau diese recht teuere Regelsonde vor dem Kat, die es auch nur als Originalteil gibt.

Landei

Geschrieben

Prima, danke!

das Landei

Geschrieben

Ich werde mal den Stellmotor versuchen sauberzumachen. Wenn das nicht hilft, gönne ich mir diese Lampdasonde.

Vielen dank für die Tipps.

Geschrieben

Ja genau, mach das mal. Und dann sagst du mir bitte ob's geholfen hat :) .

CU Landei

Geschrieben (bearbeitet)

Das Problem ist,das die Elektronik des Steuergerätes des 1.8 16V auch eine Adaption wie die aktuellen OBD Fahrzeuge hat. Nur dass diese Adaption nicht abfragbar ist wie bei aktuellen Fahrzeugen. Läuft die Gasanlage nun nur einen kleinen tick zu fett,schiebt die Adaption die Benzineinspritzung Richtung mager.Irgendwann läuft die Benzinseite so mager,dass die Lambdasonde bis zur Gasumschaltung nur noch ein zu magere Gemisch misst.Dann geht eventuell die Motorkontrollleuchte an und im Speicher befindet dann der Fehler Lambdasonde Anschlag unten. Eine Fehlerlöschung bringt dann wieder Ruhe in die Geschichte. Allerdings bedenke,dass die Lambdasonde ein Verschleißteil ist und alle 80-100-t-km erneuert werden sollte.Die kann also auch defekt.

Ich bin selbst Umrüster und kenne diese Problematik von meinem Xsara 1.8 16V an dem ich reichlich Nerven hab liegen lassen.

Edit: Bei der Lambdasonde kannst du,da der Xantia kein OBD hat, auch eine universelle 4 polige Lambdasonde nehmen. Kosten in der Bucht ca. 40€.Stecker muss umgebaut werden und fertig. Und kostet nur 1/5 der originalen und funktioniert genauso gut.

Bearbeitet von Mirtschi
Geschrieben

Hallo Mirtschi,

genau dieses von Dir genannte Problem scheint es zu sein. Allerdings bedeutet das dann ja auch, dass mir mit einer neuen Lambda-Sonde wahrscheinlich nicht geholfen ist. Auch mit einer Fehlerauslesung und Löschung bei Cit (meine Motorkontrollleuchte ist nämlich tatsächlich angegangen) ist das Problem ja nicht behoben. Also was tun?

Nik

Geschrieben

Erstmal ist rauszufinden,in welche Richtung deine Benzinseite verschoben ist.

Beim OBD Fahrzeug geht das leichter. Bei unserem geht das nur durch fahren mit einem Tester um die Lambdasondenspannung zu prüfen im Benzinbetrieb oder durch den entsprechend gespeicherten Fehler.Sagt der Fehler "Anschlag unten",läuft er im Benzinbetrieb zu mager durch die zu fette Gasanlage.

Die Einstellung der Gasanlage beim 1.8 16V ist etwas tricky und erfordert viel Geduld.Sowohl vom Umrüster als auch vom Besitzer. Denn es geht nur probieren,probieren und nochmals probieren.

Tipps für deinen Umrüster wären von mir:

Er sollte sich die Benzineinspritzzeiten bei warmen Motor ohne Verbraucher im Benzinbetrieb notieren. Die müssten in etwa bei 2,3ms liegen. Dann sollte er die Düsengröße und die Kalibrierung so wählen,dass die Benzineinspritzzeit im Gasbetrieb nur wenig darunter liegt.

Ich habe die Erfahrung gemacht,dass es bis 2,1ms problemlos funktioniert. Alles darunter verändert das Kennfeld der Benzinseite Richtung mager.

Ich weiß jetzt nicht welche Anlage du drin hast.Bei meiner KME musste ich 2,4er Düsen mit einer extrem mageren Einstellung wählen und nur für den Leerlauf etwas stärker anfetten.

Bis jetzt ist die Lampe bei mir aus und der Motor läuft normal.

Geschrieben

Hab eben den Leerlaufsteller ausgebaut, mit WD 40 gespült, gesäubert und wieder eingebaut. Beim ersten Anlassen ging der Motor fast wieder aus. Danach hat die Drehzahl stark geschwankt. Nach Gasgeben fing sich der Motor immer kurz vor dem Ausgehen.

Ich habe noch mal aus gemacht und neu gestartet. Jetzt läuft er wieder normal - mal sehen wie lange. Bisher trat die Macke ja auch nur gelegentlich auf.

Der Leerlaufsteller war mit klebrigen schwarzen Ruß bedeckt.

Gemäß dem Leerlaufverhalten war ich wohl zumindest an der richtigen Adresse. Wenn er jetzt immer noch spinnen sollte kaufe ich mir wohl nen neuen Leerlaufsteller.

Grüße von der Ostsee

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