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Gast ACCM Der Tänzer
Geschrieben

Ich überhole hier im Winter öfter Wagen mit Hinterradantrieb, Vorradradantrieb ist im Winter generell im Vorteil, da nützt auch die Elektronik nicht so wahnsinnig viel (ein bißchen schon), weil auch die Elektronik nicht das Prinzip umdrehen kann.

Geschrieben

Machen wir einmal wieder ein bischen Glaubenskrieg?

Es gibt für beide Konzepte Argumente "für" und "gegen". Man muß eben wissen, in was für einem Auto man sitzt und wie sich das jeweilige Fahrwerk unter bestimmten Bedingungen verhält.

Wenn ich z.B. auf einer schönen kurvigen Strecke so richtig die Kuh fliegen lassen will, ist ein gut abgestimmter Heckantrieb für mich zweite Wahl hinter einem Allrad mit fester Kraftverteilung so in Richtung 40-60.

Gast ACCM Der Tänzer
Geschrieben

Was hat das mit Glaubenskrieg zu tun? Das ist einfach Physik und eine ganz normale Diskussion. Es verbietet doch keiner jemanden einen BMW, Mercedes oder sonst etwas zu fahren!

Geschrieben
...da nützt auch die Elektronik nicht so wahnsinnig viel (ein bißchen schon)

...vorletzten Winter (der mit dem Schnee) gehört (und immer wieder gern hierzu zitiert):

"Hast Du schon Winterreifen drauf?" "Nö, wieso, ich hab' doch ESP"...

Mit dem GS bin ich auch gerne auf der nicht geräumten Spur der BAB an den Schleichern auf der anderen vorbeigefahren... ;)

und hab' andererseits mit einem 5er bei ähnlicher Gelegenheit einen schönen Dreher gemacht (aber nix passiert, ich stand nur halt gegen die Fahrtrichtung auf der Bahn - immerhin sauber auf der Spur).

Bei diesem BMW fuhr dann später im Winter immer eine große Travertin-Fensterbank mit, dann ging es einigermaßen. Beim PUG 504 davor war die aber übrigens nicht nötig, trotz gleicher Größe und gleichem Konzept!

Unser Nachbar hatte mal im Winter während einer Inspektion seines 5ers einen Z3 als Ersatzwagen. Die Garagenausfahrt liegt am Hang (8%) und nachdem es über Nacht geschneit hatte, kam er nicht einmal auf die Straße!

Die Jungs vom Autohaus haben erst laut gelacht, kamen dann aber auch nicht wesentlich weiter...

Gast ACCM Der Tänzer
Geschrieben

Der 504 hatte aber noch ein 25-prozentiges Sperrdifferential!

Geschrieben

Werbung dient doch nur dazu den Leuten auch Scheisse als Gold zu verkaufen.

Wers einfach glaubt ohne zu hinterfragen ist selbst dran Schuld.

Ich jedenfalls will keinen Heckantrieb mehr haben!

Ausser beim Transporter der hinten schwer beladen ist. ;o)

Geschrieben
Der 504 hatte aber noch ein 25-prozentiges Sperrdifferential!

Bist Du sicher? Serienmäßig?

Das würde natürlich eine Menge helfen!

Das Auto war aber auch sonst gut gemacht; unserer war Bj 1970, hatte mechanische Kugelfischer-Einspritzung, Einzelradaufhängung rundum, Halogen-Scheinwerfer, Kopfstützen vorne, Sicherheitsgurte, Schiebedach, vierTüren, großer Kofferraum, etwas seltsame Form - alles serienmäßig. Knapp über 100 PS, Verbrauch um die 9 Liter...

Gast ACCM Der Tänzer
Geschrieben

Also unsere frühen Peugeots hatten das, ich meine es wäre schon beim zweiten 504 gewesen, es kann aber auch erst beim 505 gewesen sein, ist halt schon sehr lange her!

Geschrieben
Also unsere frühen Peugeots hatten das, ich meine es wäre schon beim zweiten 504 gewesen, es kann aber auch erst beim 505 gewesen sein, ist halt schon sehr lange her!

Hi,

ob es das beim 505er gab ist doch fast egal - drei Eimer Sand hinten rein - 2 fürs Gewicht und einer zum Streuen - damit war auch unsere locker 20% Auffahrt jederzeit zu bewältigen - wobei das gegen Frontantrieb ein Sch... ist ;-)

Ach so - R16 rules - da ging nix drüber ;-))))))))))))

Gruß

Tower

Geschrieben

Sehe ich genauso wie die meisten hier, warten wir den nächsten (Schnee-) Winter ab, dann sehen wir wer schneller um die Kurve kommt.

Selbst mit ESP etc. pp. sieht man viele Merc und B Fahrer mit schwänzelndem Heck. Warum nur, tja, dass Rad muss ja erst mal durchdrehen bevor die Elekt. erkennen kann das es kritisch wird.... Aber das checken viele nicht. a042.gif

Geschrieben

ähm...gehört Mini nicht auch zu BMW? Verhonepiepeln die da jetzt ihre eigene Zweitmarke?

Also, wenn ich nicht falsch informiert bin, sitzt bei den Minis der Hinterradandtrieb verdammt weit vorn...

Gruss

Guido

Geschrieben

Mir fällt dazu Ente rückwärts im Schnee ein: Unschlagbar. Aber der 75er Alfa Spider hat mir trotzdem mehr Spaß gemacht ;)

Gruß

Torsten

Geschrieben

Moin

Mir ist es völlig latte ob der Wagen den ich fahre vorder oder hinterradantrieb hat.Ich bin ein eher defensiver Fahrer (PKW).Im Winter fahre ich den Sraßenverhältnissen entsprechend.Was ich mich schon öfter bei diskussionen über die verschiedenen Antriebskonzepte gewundert hat ist,wie denn die "Schneehelden" (die alles in Grund und Boden fahren wenn Schnee liegt) die Sache mit dem Bremsen erledigen? Bremst denn ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb (bei Glätte)besser als eines mit hinten angetriebenen Rädern?

Ratlose Grüße Fred

Geschrieben (bearbeitet)
Moin

Mir ist es völlig latte ob der Wagen den ich fahre vorder oder hinterradantrieb hat.Ich bin ein eher defensiver Fahrer (PKW).Im Winter fahre ich den Sraßenverhältnissen entsprechend.Was ich mich schon öfter bei diskussionen über die verschiedenen Antriebskonzepte gewundert hat ist,wie denn die "Schneehelden" (die alles in Grund und Boden fahren wenn Schnee liegt) die Sache mit dem Bremsen erledigen? Bremst denn ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb (bei Glätte)besser als eines mit hinten angetriebenen Rädern?

Ratlose Grüße Fred

Einen Grund für ein anderes Bremsverhalten gibt es sicher nicht. Aber es gibt einen für mich wichtigen Punkt: die Möglichkeit, Unter- oder Übersteuern aktiv zu beeinflussen, und da habe ich mit den Zitronen keine guten Erfahrungen, Heckantrieb ist mir da tatsächlich lieber.

Aber mir fällt noch eine andere Episode ein: Morgens in Nürnberg auf dem Weg zur Arbeit, kleine schneebedeckte Seitenstraße, Mittendrin mit den Vorderrädern in der kleinen Absenkung zwischen dem Gehsteig und der leicht nach oben gewölbten Staße quer ein Mercedes und versperrt die gesamte Straße. Rückwärts aus seiner Garage hatte er es noch geschafft, und da hing er nun. Ich schaute ein bisserl zu, wie er die Hinterräder abwechselnd vor- und zurückdrehen ließ, stieg dann aus und schob ihn weg, wollte ja nicht zu spät zum Dienst kommen. Das sah so albern aus, ein großer neuer Benz und diese komplette Hilflosigkeit.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Gast ACCM Der Tänzer
Geschrieben

Wenn Du in einer gebirgigen Region wohnen würdest, würdest Du nicht so einen Unfug schreiben, es macht einen ganz erheblichen Unterschied ob der Wagen gezogen oder geschoben wird!

Im Winter bist Du mit Hinterradantrieb in manchen Regionen kein defensiver Fahrer mehr, dann bleibt Du nämlich einfach stehen und Du wirst feststellen, das Antriebskonzept macht doch einen Unterschied!

Geschrieben (bearbeitet)

Was die Traktion betrifft, Kommt es immer auf die relative Last auf den Antriebsrädern an. Stichwort auch dynamische Achslastverteilung: Ein Käfer mit dem sowieso vohandenen Gewicht des Motors auf der Hinterachse, im Zustand der Beschleunigung, kann es fast mit der Ente rückwärts aufnehmen. Fast nur, weil zum einen der Käfer flacher liegt und im Schnee eher aufsetzt, zum anderen, weil die Ente schmalere Räder hat und hinten relativ leichter ist. Ansonsten hilft es sehr, vorausschauend zu fahren, also am Berg möglichst nicht vom Gas zu gehen. Davon abgesehen ist der Käfer eine übelst unberrechenbare Heckschleuder, eben durch die Achslastverteilung, besonders die mit der Eingelenk-Pendelachse (heißt das so ?) bis ´69 oder so.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Opel Commodore, gußeisernen Gullideckel hinten rein und gute Schneeketten mit eingearbeiteten Hartmetallspikes auf allen vier Rädern, so bin ich fröhlich und problemlos durch den tiefverschneiten Harz geheizt

-und früher gabs noch richtige Winter -

Ein Käfer, der einmal ins Schleudern kam war bei Glätte praktisch nicht mehr kontrollierbar, da das Sch....auto(?) das Bestreben hatte, den Schwerpunkt nach vorn zu bringen - und der schwerste Punkt war nunmal der Motor.

Geschrieben
Ein Käfer, der einmal ins Schleudern kam war bei Glätte praktisch nicht mehr kontrollierbar

Wenn man das richtig übt, dann geht das trotzdem ziemlich gut - bevor die Allradler kamen, waren viele der beliebtesten kompakten Rallye-Autos Heckschleudern: Simca, R8, Alpine, Porsche... Damit hat man eine belastete Antriebsachse und kann driften.

Nur - was ein Walter Röhrl kann, kann noch lange nicht jeder normale Rallye-Fahrer und ein durchschnittlicher (auch normaler guter) Fahrer ist hoffnungslos überfordert.

ESP & Co sorgen heutzutage dafür, daß der Drift ausbleibt, soweit die Haftung es zuläßt, aber Traktion kann man halt nicht elektronisch erzeugen, allenfalls den Schlupf reduzieren. Wer Spaß am Rechnen hat, kann mal abschätzen, wieviele von den teuer gekauften PS noch übrigbleiben dürfen, damit auf Schnee die Räder nicht durchdrehen!

Geschrieben

Spass macht im Schnee der VW Kübelwagen, der hat ein teil gesperrtes Differenzial. Da kann man , wenn Schnee liegt, mit dem Gaspedal das Heck steuern, fast wie ein Rallypilot nur langsamer. Macht viel Spaß, haben wir beim Bund bis zum Abwinken im Winter trainiert.

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