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xantia (x11.9td) kurbelwelle blockieren


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Geschrieben

freundliche grüsse!

Wechsel der riemenscheibe steht an und die schraube sieht schon etwas mitgenommen aus...

da ich unangenehmes herumstümpern weitgehend vermeiden will hab ich vorab eine frage zur blockierung der kw (manuelles getriebe) :

genügt es, rückwärtsgang einzulegen und handbremse anzuziehen bzw voll in die eisen zu steigen, um die riemenschraube ohne schlagschrauber aufzukriegen?

oder brauch ich das spezialwerkzeug um die schwungscheibe zu sperren bzw einen schlagschrauber?

(lieber wäre mir erste variante, weil am parkplatz machbar...)

ich weiss das thema wurde schon bis zum abwinken behandelt, konnte jedoch keinen erfahrungsbericht bezüglich pannen/ärgernisse bei der demontage finden

danke und gute fahrt

mishmash

Geschrieben

Moin,

verwendet einen Schlagschrauber mit einer vernüftigen! Nuss... dann bereitet die Demontage der Riemenscheibe (meistens)keine Probleme. Alles andere ist Brecherei.

Gruss aus dem Norden!

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Blockieren über die Bremsen bringt nach meiner Erfahrung überhaupt nix, weil da viel zu viel Elastizität im Antriebsstang drinbleibt.

Beim TurboD-Motor im BX gibt es noch eine Öffnung der Kupplungsglocke über dem Anlasserzahnkranz, ich weiß nicht, ob der Xantia die auch noch hat.

Falls ja, kann man (am besten mit einem 2. Mann) dort mit einem kräftigen Schraubendreher die Kurbelwelle festsetzen und dann die Mutter auch schon mit großer Verlängerung (ohne Schlagschrauber) lösen.

Ein kräftiger Schlagschrauber ist aber der Königsweg.

>>Jürgen

Geschrieben

hi,

auf keine Fall die Kurbelwelle am Schwungrad gegenhalten. Dabei kann die Kurbelwelle in sich verdreht werden, da die Schraube der Riemenscheibe bombenfest ist. Ich gehe davon aus, dass es bei Cit ein Werkzeug gibt, das in das Profil der Riemenscheibe eingreift.

Ansonsten ist ein Schlagschrauber mit mindestens 900-1000Nm Lösemoment eine gute Alternative. Zum Betrieb reicht dann ein Hobbykompressor mit 8 bar Betriebsdruck aus.

Gang einlegen und Bremse treten bringt leider gar nichts, weil im Zweifel dann doch die Kupplung durchrutscht.

Geschrieben

Hallo!

falls also kein Schlagschrauber vorhanden sein sollte... So machen, wie Jürgen es beschrieben hat und den Anlasserkranz mit nem großen Schraubendreher festsetzen. Das ist beim Xantia auch so. Ein 2. Mann wäre dann kurzzeitig von Vorteil :) Unmittelbar neben dem Hauptdruckspeicher findest Du den Zahnkranz hinter einer kleinen, halbrunden Blechabdeckung.

Viel Erfolg!

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben (bearbeitet)
hi,

auf keine Fall die Kurbelwelle am Schwungrad gegenhalten. Dabei kann die Kurbelwelle in sich verdreht werden, da die Schraube der Riemenscheibe bombenfest ist...

Aber Tim, laut div. Reparaturanleitungen kann und soll die Kurbelwelle genau am Anlasserzahnkranz mit Hilfe eines anzuschraubenden Zahnsegments festgesetzt werden. (natürlich nicht mit einem Schraubendreher, sondern einem über Cit zu beziehenden Spezialwerkzeug ;))

Das habe ich so schon in mehreren Anleitungen gesehen und im Original-Motor-Überholungssatz für meinen XM-ZPJ-V6 ist so ein Zähneklötzchen mit drin!

>>Jürgen

Bearbeitet von ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Aber Tim, laut div. Reparaturanleitungen kann und soll die Kurbelwelle genau am Anlasserzahnkranz mit Hilfe eines anzuschraubenden Zahnsegments festgesetzt werden. (natürlich nicht mit einem Schraubendreher, sondern einem über Cit zu beziehenden Spezialwerkzeug ;))

Das habe ich so schon in mehreren Anleitungen gesehen und im Original-Motor-Überholungssatz für meinen XM-ZPJ-V6 ist so ein Zähneklötzchen mit drin!

>>Jürgen

Das macht man sicher bei kleineren Reparaturen (einstellen der Steuerzeit, lösen der Schwungradschrauben, etc.) oder dort, wo die Riemenscheibe mit drei oder vier 8mm Schrauben fixiert ist. Bei der bombenfest angezogenen Zentralschraube der Riemenscheibe, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Ich denke wirklich, dass es ein Werkzeug gibt, das genau in die Struktur der Riemenscheibe hinein passt. Wenn das nicht so wäre, hätte man die Form sehr viel einfacher gestalten können.

Geschrieben

Ich hab bisher auch immer einen Schraubendreher oder was sonst gerade so paßt in den Zahnkranz gesteckt. Die letzten ca. 20 mal ging es gut :) - bei irgendeinem Auto hab ich die Ratsche auf die Mutter gesteckt, im Radhaus gegen irgendwas verkantet und die Mutter mit dem Anlasser aufgedreht, ging auch perfekt.

Gruß

Torsten

Geschrieben
- bei irgendeinem Auto hab ich die Ratsche auf die Mutter gesteckt, im Radhaus gegen irgendwas verkantet und die Mutter mit dem Anlasser aufgedreht, ging auch perfekt.

Gruß

Torsten

die Methode ist sehr mutig, auch wenn sie tatsächlich klappen kann, was ich nicht bezweifle. Ich habe aber auch schon ein Auto gesehen, bei dem, bei genau diesem Versuch, der Anlasser aus dem Motorblock gebrochen war. Der Anlasser hat das überlebt, der Motorblock nicht.

Geschrieben
die Methode ist sehr mutig, auch wenn sie tatsächlich klappen kann, was ich nicht bezweifle. Ich habe aber auch schon ein Auto gesehen, bei dem, bei genau diesem Versuch, der Anlasser aus dem Motorblock gebrochen war. Der Anlasser hat das überlebt, der Motorblock nicht.

War eine Verzweiflungstat am eigenen Auto... ein CX 20, wenn ich mich richtig erinnere, ein passender Motorblock hätte bereit gestanden :)

Gruß

Torsten

Geschrieben

Ich meine auch irgendwo in einem Rep-Handbuch (vermutlich für Cits) mal gelesen zu haben, dass das Lösen solcher Schrauben wie der an der Riemenscheibe nicht mit langen Hebeln o.ä. erfolgen soll, da tatsächlich die Gefahr besteht, dass sich die Kurbelwelle dabei verziehen kann.

Gegen das Fixieren an der Schwungscheibe und den Einsatz eines vernünftigen Schlagschraubers dürfte aber nichts sprechen. Ohne Schlagschrauber ist das ohnehin eine üble Quälerei, die teils bombenfest eingeklebten Schrauben zu lösen. Ich mache das nur noch in der Werkstatt mit deren passender Ausstattung.

Boris

Geschrieben

genial! so viele varianten...

mir wird wohl nichts übrigbleiben als mein krankes kind in die werkstätte zu schleppen wo ein schlagschrauber vorhanden ist.

danke jungs (und mädels ?)

Geschrieben

ok neue riemenscheibe ist drauf - hab die schwungscheibe mit einem imbus blockiert und mußte die schraube leider mit einer verlängerung hebeln, da der schlagschrauber der mietwerkstatt zu schwach war(die miete hätt ich also sparen können)...ging gottseidank nicht so schwer nach 2 tägiger wd40 behandlung.

kleine frage am rand: hab zuerst nach haynes versucht die schwungscheibe durch das loch neben dem anlasser zu fixieren - bin aber an der unsäglichen plastikabdeckung über dem anlasser kläglich gescheitert - gibt es irgendeine elegante möglichkeit diesen scheuerschutz zu entfernen, ohne den halben kabelbaum abzustecken,bzw mehr als den luftfliter abzubauen?

gute fahrt

mishmash

Geschrieben

Sei froh, dass Du nicht an das Loch rangekommen ist. Das dient zur leichten Fixierung der Kurbelwelle, um die richtigen Steuerzeiten beim Zahnriemenwechsel zu bekommen, nicht um die Kurbelwelle beim Lösen der Schraube zu blockieren. Der Fixierstift wäre wahrscheinlich dabei abgeschert.

Man kommt von unten an die Fixierbohrung.

Boris

Geschrieben

Ich dachte da eher an einen 8mm edelstahl-bohrer - aber war wohl besser so - was mein vertrauen in haynes nicht unbedingt steigert...

Geschrieben
Ich dachte da eher an einen 8mm edelstahl-bohrer - aber war wohl besser so - was mein vertrauen in haynes nicht unbedingt steigert...

Hi,

ein Edelstahlbohrer bricht sofort. Wenn, dann müsste man einen Steinbohrer nehmen.

Ich habe noch mal in meinem XM Haynes nachgesehen: Dort wird beim 2,0 Motor (fast wie die Xantia Motoren) empfohlen, den vierten Gang einzulegen und die Bremse zu treten. Das habe ich ein mal versucht und das so hat nicht geklappt. Bei ausgebautem Motor sollte die Schwungscheibe mit einem Haken fixiert werden. Davon halte ich auch nichts, Zum Festziehen ist das sicher OK aber zum Lösen bevorzuge ich wirklich den Schlagschrauber. Wie ich aber schon sagte, muss der ein sehr hohes Lösemoment haben.

Geschrieben

Beim Fiat Uno sind M8 Gewinde in der Riehmenscheibe drin... hab mir´n Spezialwerzeug aus Flaeisen zum halten gemacht und diese mit M8 Schrauben befestigt

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich nehme für gewöhnlich einfach das schwarze Blech, das von unten aus Richtung Motorblock ans Getriebe geschraubt ist ab, drehe die Schwungscheibe soweit, daß die darin enthaltenen Gewindelöcher zu sehen sind und setze das Ding mittels eines Flachstahls mit passenden Bohrungen (meine Version eines Spezialwerkzeuges) mit drei Schrauben (zwei in den Gewindelöchern der Scheibe, eine in einem Loch der Schrauben des Bleches) fest. Das sieht mit den dünnen Schrauben zwar etwas schwach aus, hat aber sowohl der Verlängerung als auch dem Schlagschrauber sowohl an BX D als auch Xantia TD locker standgehalten...

Gruß

Peter

P.S.: Luigi war wohl schneller...

Bearbeitet von ACCM Peter D.
Geschrieben

Die Festsetzung der Kurbelwelle mittels den Schrauben der Riemenscheibe ist eine gute Idee. Läuft man da aber nicht Gefahr, dass die ? Nutfeder ? zwischen Riemenscheibe und Kurbelwelle abgeschert wird? Das Anzugsmoment liegt doch bestimmt bei 200 Nm.

M.f.G.

Ronald

Xsara 1.8 SX Break

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