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Geschrieben

... obwohl er nun definitiv seinen Dieselsaft ordentlich in die Brennkammern bekommt, denn ESP + Düsen wurden getauscht und funktionieren einwandfrei, er spritzt ein. Aber der Motor weigert sich trotzdem standhaft anzuspringen. Die Kompression stimmt, Steuerzeiten sind ok. Mein Schrauber weiß sich wirklich keinen Rat mehr, außer den Motor aufzumachen. Es ist ein 92er mit mechan. Einspritzung.

Kann trotz guter Kompressions-Messung der Motor im A* sein ?

Danke für Eure Ratschläge.

Geschrieben
Martin Beckmann postete

... obwohl er nun definitiv seinen Dieselsaft ordentlich in die Brennkammern bekommt, denn ESP + Düsen wurden getauscht und funktionieren einwandfrei, er spritzt ein. Aber der Motor weigert sich trotzdem standhaft anzuspringen. Die Kompression stimmt, Steuerzeiten sind ok. Mein Schrauber weiß sich wirklich keinen Rat mehr, außer den Motor aufzumachen. Es ist ein 92er mit mechan. Einspritzung.

Kann trotz guter Kompressions-Messung der Motor im A* sein ?

Danke für Eure Ratschläge.

wenn sonst alles i.o. ist muß er doch irgendwo noch luft mit ziehen bzw. ist noch restluft in der getauschten esp. prüf mal ob bei dir die kraftstoffvorwärmung noch aktiv ist viele haben diese wegen undichtigkeit umgangen und schau nochmal ob wirklich alle dieselleitungen richtig dicht sind überall nochmal die schlauchschellen nachziehen.war im winter auch schon am verzweifeln aber bei mir war es nur ein nach anlassertausch nicht richtig festgezogener kraftstoffschlauch(keinerlei tropfen er war nur einen [mü] locker) welcher gelockert worden war

Geschrieben

Moin.

Was ist denn heute schon normal? Wenn an der Überwurfmutter zum Düsenhalter der Saft austritt (bei einer Kontrolle), heißt das noch lange nicht, dass der Druck hoch genug ist, um die Düsennadel vom Sitz zu heben. Hieße ESP- Druck zu niedrig und das Dieselöl wird in die Leckölleitung gepumpt. Wenn die Düsen wirklich richtig einspritzen, müsste sich im Zylinderraum immer etwas tun. Es sei denn, es ist Benzin statt Diesel im Tank (hatte ich mal bei einem Ferguson- Schlepper, war toll: alles durchgecheckt, alles o.k., bloß der Sauhund konnte gar nicht, wie er sollte). Wenn der Einspritzdruck o.k. ist - bei eingebauter ESP mit allem Drum & Dran - könnte der Abstellmagnet verdächtig sein.

Frohes Suchen

mfg fb

Geschrieben

Hi Martin,

nimm doch mal eine, wenn Du willst auch alle Düsen heraus und schraube sie ausgebaut an die Druckleitungen. Wenn dann beim Starten Diesel aus den Düsen tritt, weißt Du 100%, dass die Karre Sprit kriegt! Aber VORSICHT! Nicht mit den Fingern in den Sprühstrahl kommen, sonst bist Du hoffentlich schnell in der Klinik. Nochwas. Ist die Anlassdrehzahl hoch genug, oder orgelt er nur müde vor sich hin? Wenn ja, die Düsen aber sprühen, schlepp die Karre an. Dann MUSS er anspringen, auch wenn er zwischendurch mal Luft kriegt.

Ich hoffe, die Steuerzeiten sind nach gewechselter Pumpe wirklich ok.

Mach Dir keine Sorgen. Wenn Kompression da ist und zur rechten Zeit Sprit eingeblasen wird, kann nicht viel sein.

Glühen denn die Stifte? Mach mal alle Glühkerzenleitungen ab, klemm das Krokodil der 12Volt-Prüflampe an Batterie+ und taste die Anschlüsse der Stifte einzeln ab. Die Lampe muss jedesmal leuchten. Übrigens springt ein angeschleppter Diesel auch ohne Vorglühen an.

Habt Ihr unter die Düsen die Dichtringe und die Wärmeleitscheiben gelegt? Nicht dass da die Kompression entweicht.

Ob der Sprit im rechten Moment kommt, wurde früher mit der Gebogenen Röhrchen-Methode geprüft. Ist aber schwierig zu erklären. Kriegt er denn sicher auch genug Sprit? Das wird bei Bosch auf dem Prüfstand getestet. Dein Schrauber wird es aber beurteilen können, wenn die Düsen in die Luft sprühen. Und die Düsen sind auch die richtigen?

Du meinst ja, dass er einspritzt. Haste mal am Auspuff gekuckt? Qualmt er denn?

Melde Dich mal wenn alles ok ist. Und wenn nicht, melde mal was Ihr geprüft habt. Die Karre kriegst Du schon zum Laufen. Ich meine übrigens, dass er auf jeden Fall auch ohne Vorwärmung kommen muss.

Viel Glück

Horst ACCM

Geschrieben

Hi Martin,

mal ne ganz blöde Frage (wg. eigener Erfahrung):

Kann es sein, dass die Steuerzeiten um 360Grad verstellt sind?

Grüße,

Meiko

Geschrieben

Kann es sein, dass die Steuerzeit um 180° verstellt ist? Soll möglich sein. Hab ich in irgendeinem Forum gelesen. Ich glaub aber das war nach dem zerlegen der Pumpe.

Gruß

Geschrieben

Nochn Tipp.

Nimm mal eine Düse raus und schraub den Druckprüfer rein. Schraub die Düse an die Einspritzleitung. Starte, und Du siehst, wenn der Zeiger zuckt, das Diesel sprühen. Hast Du diese Übereinstimmung beim einem Zylinder, stimmen die anderen auch. Es sei denn, Du hättest einspritzleitungen vertauscht. Wenn Dus garnicht hinkriegst komm ich next week mal rüber.

Gruß

Jochen Hoffmann ACCM
Geschrieben

Hallo Martin und zusammen,

der 180° Tip ist gut! Man kann tatsächlich die Pumpe mit um 180° verstellten Steuerzeiten zusammenbauen. Man kann daß von außen später nicht mehr ohne weiteres überprüfen. Ich habe im Zuge der Überholung von meiner eben diesen Tip von dem Bosch-Mann bekommen; der hattes es sogar schon bei einer original neuen erlebt! Dafür gitb es aber einen relativ einfachen Workaround - mir fällt grad nichts passendes deutsches ein. Und zwar, indem man den Zahnriehmen auf das um 180° gedrehte ESP-Zahnriehmenrad auflegt. Dazu den Motor auf 1. OT stellten, nochmal kurz( ;-) ) den Zahnriehmen von der ESP nehmen, deren Zahnriehmenrad um 180° drehen (evtl. mit Stahllineal von Zylinderkopfmarkierung über ESP-Wellenmitte kontrollieren) und das ganze wieder zusammensetzten. Keine Sorge um Deinen Motor. Bei diesem Manöver kann nichts passieren; Voraussetzung ist natürlich, daß Nockenwelle und Kurbelwelle immer korrekt zueinander stehen. Sonst gibts Kipphebelsalat!

Eine andere Möglichkeit ist, daß die Einspritzleitungen vertauscht sind. Das würde ich vorher kontrollieren. Die Zündfolge ist: 1, 3, 2, 4. Ich glaube, entsprechende Markierungen für die Leitungen sind auch auf dem Hochdruckteil (der Stahlblock, an den die Leitungen angeschlossen sind) der ESP eingeprägt. Durch Vertauschen der Leitungen kann man natürlich auch die 180° ausgleichen...

Eventuell kannst Du auch versuchen, die tatsächlich 1. Leitung der ESP - so wie sie zusammengestzt ist - folgendermaßen zu finden. Bei abgenommenen Zahnriehmen und Einspritzleitungen die Pumpe von Hand drehen, und beobachten, aus welcher Leitung bzw. aus welchem Flansch der Sprit kommt. In Drehrichtung folgen dann, entsprechend der Zündfolge: 1, 3, 2, 4.

Da fällt mir noch was ein, was, wenn es funktioniert, noch viel einfacher ist:

Den Motor mit einer Nuß, zwei langen Verlängerungen und einem Knebel an der Zentralmutter der Riehmenscheiben in Drehrichtung (!!!) drehen und dabei eine Hand auf die Einspritzleitungen legen. Wenn man in der Hand ein leichtes Knacken aus der Leitung spührt, hat sie eingespritzt.

Ich hab' das am PKW-Diesel noch nie ausprobiert. Aber so haben wir immer an Bord unsere Hilfsdiesel auf OT gestellt, damit wir sie (mit, per Anlaßluftstern in die Zylinder verteilter, Druckluft) anlassen konnten. Ich halte das nicht für ausgeschlossen!

Achso, die Zündung muß zu allen Einspritzzeitentest natürlich eingeschaltet sein! Sonst verhindert das Totmacherventil jeden Druckaufbau!

Versuchs mal.

Viel Glück

Jochen

Jochen Hoffmann ACCM
Geschrieben

Noch ein Nachtrag: normalerweise werden die Zylinder von der Abtriebsseite gegenüberliegend beginnend gezählt. Danach wäre also der 1. Zylinder der, am Zahnriehmen.

Gruß

Jochen

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

hier die Lösung o.g. Problems: der Motor ist doch im Eimer. Der Motor war von innen derart verrostet ... der Wagen hat original nur 62TKM und hat wg. unklarer Besitzverhältnisse mehrere Jahre gestanden. Und das war das Ergebnis. Jetzt brauche ich wohl doch einen AT-Motor :-(.

Ich danke allen für die dennoch wertvollen und interessanten Tipps, ein spezieller Dank an Helmut Bachmayer.

Geschrieben

Wer hätte das gedacht!

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