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Fehler(chen) am 4HP20 - Elektrisch oder hydraulisch?


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Geschrieben

Moins,

da es hier anscheinend richtige Auskenner gibt, versuch ichs mal bei Euch ;-)

Fehlerbeschreibung:

- Ganz kalt (morgens): mit erhöhtem Leerlauf sofort nach Motorstart rollts auf "D" los

- Wenn die Drehzahl sich auf Normal runtergepegelt hat, wirds doof - entweder auf "D" Gas geben, bis das Auto losSPRINGT oder auf "N" auf 1000 U/Min gehn und dann erst auf "D" (relativ sanftes Anfahren)

- Wenn ich unter (nicht genau identifizierten Bedingungen) auf "D" ausrollen lasse, kann ich mich fast drauf verlassen, dass die Steuerung plötzlich rot (schaltfreies Notprogramm) zeigt (bis zum Neustart).

- Nach ca. 15 bis 20 Minuten (Stop&Go) läufts dann weitestgehend nórmal (kriecht auf "D", statt gar nichts zu machen oder stossweise "einzukuppeln").

Geräusche:

- Kalt/Lauwarm --> Keine auffälligen Geräusche ausser den Knallern der reingehauenen Gänge.

- Heiss (wenns normal schaltet) --> Sirrende Geräusche während Schaltvorgang (jemand meinte was von "Pumpengeräusche")

Damit hab ich mich ja soweit arrangiert, weil bisher keiner ne zündende Idee (ausser 3000 Euro zu investieren) dazu hatte.

Irgendwas mit Öldrücken, klar - aber was ist wirklich faul?

Aber am gestrigen Morgen dann ein Erlebnis, welches vielleicht doch bei der Eingrenzung helfen könnte:

- Luftfeuchtigkeit: extrem (Das kondensierte Wasser lief in Tropfen die Scheiben runter)

- Motorstart --> "D" rein --> NIX Vortrieb, keinerlei Übertragung vom Motor auf die Räder. Hatte ich Anfang des Jahres bei ähnlichem Wetter schon mal.

- 1-2 Minuten bisschen mit Gas gespielt und es ging wieder

- heute Morgen (Wetter normal) alles wieder normal mies wie sonst üblich.

Frage 1: Gibts beim 4HP20 (von irgendwann aus 2002) aussenliegende, druckführende Schläuche o.ä., welche auf Feuchtigkeit und/oder Temperatur reagieren können?

Frage 2: Gibts ausser dem "Haupt-"Kabel mit Bajonettverschluss und dem kleineren Kabel vom "Schalterblock"? noch irgendwelche aussenliegenden Kontaktierungen an diesem Getriebe? Ok, die Frage ist eventuell wegen Unterschieden zwischen Citroen- und Alfa-Anschlüssen nicht zu beantworten.

Das ich so nicht unbedingt fahren sollte, ist klar. Allerdings ist dieser Zustand seit 8 Monaten stabil ohne Verschlechterungen/Verbesserungen.

Viel Text, ich weiss - aber Ihr seid meine letzte Hoffnung.

Viele Grüsse aus Berlin,

Matthias

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich darf mal ergänzen, daß es sich hier um einen Alfa 166 handelt, der ebenfalls das 4HP20 hat, so wie unsere Xantia, XM, C5 mit dem 'neuen' Zahnriemen-V6 ES9J4.

Aber wir sind ja auch der Marke Alfa gegenüber aufgeschlossen, die ja in D noch mehr in der Diaspora verkümmert als Citroën... ;)

Matthias, die Probleme mit Deiner Automatik scheinen mir ziemlich ernst zu sein.

Zuerst würde ich versuchen rauszukriegen, ob die Fehler in der elektronischen Steuerung oder bereits in fortgeschrittenem mechanisch-hydraulischen Verschleiss liegen.

Dazu brauchst Du allerdings 'ne fähige Alfa- oder ZF-Vertragswerkstatt. (Mir ist nicht bekannt, daß man mit Hobbymitteln den Fehlerspeicher und den Softwarestand auslesen könnte.)

Wenn Du im kalt-feuchten Zustand keinerlei Vortrieb mehr hast, dann fehlt entweder massiv Öl oder Du hast ein ernstes Verschleiß-Problem, z.B. daß die Getriebeölpumpe nicht genügend Druck aufbaut, der Druck irgendwo im Innern an verschlissenen Dichtungen entlang verloren geht oder auch eine der Mehrscheiben-Ölbadkupplungen innerhalb des Getriebes das Zeitliche gesegnet hat.

Zuerst solltest Du also prüfen, ob noch genügend Öl drin ist, den entspr. Thread Ölverlust am Automatikgetriebe 4HP20, V6 neu kennst Du schon, ich weiß allerdings nicht, ob Dein 4HP20 noch einen Messstab und eine Einfüllöffnung hat. Achtung aber: Zuviel Öl ist für die Automatik noch schädlicher als zuwenig Öl, also Vorsicht!

(Diese Einschätzungen gebe ich als Teilnehmer am Getriebereparatur-Workshop 4HP18/20 ab, möglicherweise meldet sich Tim, "elektroniker" noch mit weiteren Tipps.)

Wünsche Dir "bonne chance", wie der Alfisti sagt!

>>Jürgen

Bearbeitet von ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hallo Jürgen,

danke für die Zwischenantwort. :-)

Wenn Du im kalt-feuchten Zustand keinerlei Vortrieb mehr hast

Ist der absolute Ausnahmezustand, dazu muss es wirklich schon so feucht sein, dass an den Ansaugrohren (Foto ist nicht vom 166)

motor164_rot_1.jpg

das Wasser runterläuft.

Bisher insgesamt vielleicht 3-4 Mal.

Auslesen: Alfa-WS "wir kommen nicht rein"

Hab letztens entdeckt, dass "Faupel" bei mir in der Nähe ist und hab sie besucht.

Ölstand: Wir haben max. 100 ml nachgefüllt, also soweit ok.

Auslesen: Trotz mehrerer Diagnosegeräte keine Erkennung meines Steuergeräts (taucht aber auch nicht in den Menus auf)

Verschleiss: Jetzt lach(t) meinetwegen kräftigst über mich, jetzt gibts noch ne Backgroundinfo (vorhin absichtlich weggelassen).

Ende Januar hab ich das Auto in diesem Zustand aus einer (mit rund 2k-Euro relativ billigen) Automatikgetriebe-Reparatur "Ihr Getriebe war völlig kaputt, alle Innereien sind ausgetaucht und neu" zurückbekommen. Nicht bei "Faupel"!

Will ja niemand was unterstellen, aber mich würde es heutzutage nicht verwundern, wenn die nur Öl gewechselt/aufgefüllt haben.

Schon zweimal wieder bei denen auf den Hof gestellt --> "Wir können keinen Fehler finden, eigentlich ist alles ok"

Länger dalassen is so ne Sache, bin irgendwie auf die Gurke angewiesen. :-(

Aber für Oktober (Reisetätigkeiten beendet) hab ichs jetzt fest eingeplant, dann können die meinetwegen das gesamte Getriebe komplett auseinandernehmen und sich nen Monat Zeit nehmen.

Gruss

Matthias

Geschrieben

Nachtrag:

Jetzt weiss ich wieder, was ich konkret fragen wollte:

Kann es eventuell sein oder hat jemand schonmal erlebt, dass ausserhalb des A-Getriebes liegende Getriebe-Öl-Schläuche vielleicht bei Nässe aufquellen (daraus folgend druckmindernde Querschnittsverringerung durch eventuell vorhandenen Knick im Schlauch)?

Passt zwar nicht zu allen Fehlererscheinungen, aber war so ein Gedanke meinerseits.

Die mir bekannten Kontakte hab ich schon alle mit Kontaktspray behandelt.

Geschrieben

Ende Januar hab ich das Auto in diesem Zustand aus einer (mit rund 2k-Euro relativ billigen) Automatikgetriebe-Reparatur "Ihr Getriebe war völlig kaputt, alle Innereien sind ausgetaucht und neu" zurückbekommen. Nicht bei "Faupel"!

Will ja niemand was unterstellen, aber mich würde es heutzutage nicht verwundern, wenn die nur Öl gewechselt/aufgefüllt haben.

Schon zweimal wieder bei denen auf den Hof gestellt --> "Wir können keinen Fehler finden, eigentlich ist alles ok"

hinstellen und machen lassen, ist ja 2 jahre garantie oder zumindest gewährleistung drauf, außerdem läßt man sich die altteile gegen die neuteile aufm tisch zeigen, bei mir haben die damals extra angerufen damit ich mir meins beim mazda anschauen kann was alles im argen war.

Geschrieben

Altteile waren wie üblich "schon entsorgt". *lach*

Vor Ende der Garantiezeit nochmal anzutanzen war sowieso vorgesehen, aber da die von der Elektrik einerseits anscheinend nix verstehn (wollen?) und andererseits für damit zusammenhängende Fehlersuche nochmal extra Kohle verlangen würden, muss ich mir vorher absolut sicher sein, dass es kein E-Problem ist. Deshalb forsch ich daran, mit dem Notebook das STG anzusprechen.

Und die eigene Fehlersuche / Problemduldung hängt damit zusammen, dass die Werkstatt für mich relativ schlecht erreichbar am A. der Welt liegt (und ausserdem möcht ich immer gern wissen, was wirklich die Problemursache ist).

Man kann sich (früherer Fall, hat nix mit der Automatik zu tun) durchaus von der Werkstatt (für nen geschätzten Tausender oder mehr) auf Verdacht alle Zündkerzen und -spulen wechseln lassen, ooooder man macht sich mal die Arbeit, alles auseinanderzunehmen und zwei überschlagende Zündspulen zu reparieren (Kosten: paar Stunden Arbeit und paar Cent für selbstvulkanisierendes Gummiband).

Oder Drosselklappe vom E-Gas ausbaun, zerpflücken, reinigen und wieder alles zusammenbauen statt für 500,- wechseln zu lassen. :-)

Gruss Matthias

ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Sich vielleicht mal an einen Getriebeinstandsetzer wenden?

Gruß Elmar

Geschrieben
Sich vielleicht mal an einen Getriebeinstandsetzer wenden?

Gruß Elmar

Die den so zurückgegeben haben, sind (Automatik-)Getriebeinstandsetzer...

Gruss Matthias

ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Oh!

Da wäre ich auch ratlos ...

Gruß Elmar

Geschrieben
Die den so zurückgegeben haben, sind (Automatik-)Getriebeinstandsetzer...

Und irgendwie nicht mehr wirklich vertrauenswürdig. (vergass ich zu erwähnen)

Kann zwar nach nächstem Besuch alles ok sein, aber nach eigenen Erfahrungen kanns durch nen Werkstattbesuch durchaus noch schlechter werden.

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