Winterreifen - schmal oder breit?

[roland]

Hey folks,

die Saison ist rum, jetzt kommen Winterreifen drauf. Die Sorte steht fest (Goodyear UltraGrip6), nur die Breite ist noch in Diskussion.

Schmal (195er) gibt den Trennscheiben-Effekt und schwimmt nicht so leicht auf. Breit (205er) hat den kürzeren Bremsweg.

Was denkt Ihr?

roland

[ACCM (Lo)Max]

Hallo Roland,

meiner Meinung nach ist die Frage der Reifenbreite abhängig von den Umständen wo Du überwiegend fährst.

Ziehe in Deine Überlegung mit ein den Druck der Reifen pro cm² Aufstandsfläche. Bei trockener Straße ist dann der Breitreifen beim Bremsen besser, bei Schnee dürfte dann der schmale Reifen besser sein.

Ich würde sagen: Es gibt keine generelle Aussage über gut/besser, schmal/breit.

Grüße Max

[ACCM Oliver Weiß]

Stimme Max zu: fährst du viel im Schnee, dann eher schmal, haste Winterreifen nur für den Fall der Fälle (falls dann doch mal ein paar Tage Schnee liegen sollte) und wegen generell besseren Grip auch auf trockener Straße bei niedrigen Temperaturen, dann spricht nichts gegen die breiten.

[Christian S.]

Moin Roland,

bei den Winterreifen nimmt man immer die schmalere Reifengröße. Hier im Sauerland auf jeden Fall.

Gruß,

Christian

[roland]

Tja, Dilemma. Ich fahre vorwiegend Autobahn. Aber ich fahre regelmäßig in den Harz, Allgäu usw. Da ist dann Schneechaos angesagt.

Ich werde wohl Christian folgen und die 195 nehmen.

Danke für die Tips,

roland

[derFlo]

wenn du häufig im allgäu unterwegs bist,dann auf jeden fall die schmalen...

MfG!

derFlo

[J Morales]

ich habe die schmalen und der Komfort ist besser. Beim HP nicht zu vernachlässigen.

[Andreas SK]

Mojn, Mojn, Roland!

...und, wenn Du viel fährst, wär` noch interessant zu wissen, womit?

BXe (auch die ganz schnellen) laufen nach meiner Erfahrung (~125k KM/Jahr

bei jedem Wetter so ziemlich überall) sehr gut auch bei Schnee mit 185/60/14.

Frage ist, wie Du fährst: hatte auch schon runderneuerte "nur für um`n Kirch-

turm", ging soweit bist ca. 130 KM/h ganz gut; sobald es wieder auf Strecke

und Tempo ging, war gerade der Spurhaltung bei Schnee/Nässe wegen (z.B. in

Kurven) ein UNI 560 ´ne gute Wahl (Vmax = 190; hat Reserven für 210 KM/h).

Gute, schleuderfreie Fahrt und immer `ne Handvoll Grip-Splitt im Schnee...

Freundliche Grüße, Andreas SK.

[ACCM Robert Möckel]

Ich habe gelesen, dass Winterreifen auf Schnee heute nicht mehr durch grobes Profil, sondern eher durch feines Lamellenprofil und eine große Auflagefläche wirken. Das spricht dann eher für die breitere Variante. Die schmalen Reifen stell ich mir vielleicht im Tiefschnee als vorteilhaft vor...

[Holger Schulzen]

Ich kann aus eigener Erfahrung nur empfehlen, exakt die gleiche Größe zu nehmen, wie bei den Sommerreifen. Sonst fährt man im Winter u.U. ein komplett anderes Auto als im Sommer.

[Gast ACCM Michael Werth]

Hallo!

Bislang galt für Winterreifen immer die Devise: Möglichst schmal und grobes Profil. Neuen Erkenntnissen der Firma Michelin zu folgen, heißt es demnächst möglichst viel Auflagefläche. D. h. nicht unbedingt breite Reifen, sondern ein spezielles feines Lamellenprofil, welches nach Tests wesentlich mehr Grip auf Schnee gibt, als die herkömmlichen Reifen. Ich bin gespannt, wann Michelin gedenkt diese Reifen in Serie gehen zu lassen.

[Ralph Gerhard]

Mal probieren: Vorne schmal, hinten breit ;-)

[roland]

Hey Michael,

der Goodyear Eagle Grip 6 hat genau dieses Lamellenkonzept, nennt sich dann 3D-BIS.

Mit dem Vorgänger habe ich extrem gute Erfahrungen im Schnee (lose/fest) und bei Nässe gemacht. Deshalb kommt jetzt auf den C5 der EG6 drauf, auch wenn er sauteuer ist.

roland