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Geschrieben

Hallo,

ich stehe mal wieder vor einem Rätsel.

Letzte Woche habe ich am XM rundherum neue Scheiben und Klötze bekommen, weil die alten zu sehr an Substanz verloren hatten.

Nach der ersten Fahrt nach Hause roch es vorne links nach Bremse und war auch recht heiß. Ich habe das Rad abgenommen, aber nicht groß feststellen können. Das Rad ließ sich drehen, der Handbremshebel ließ sich bewegen und der Zug war sogar ausgehängt.

Heute war ich beim Schrauber. Alles auseinander genommen, Zange und Kolben sind leichtgängig. Kolben ist in der richtigen Position. Rad läßt sich aufgebockt leicht drehen.

Eben zu Hause angekommen, riecht es wieder kräftig nach Bremse, aber die Radkappen sind nicht außergewöhnlich warm.

Fällt irgend jemand zu diesem Thema etwas ein? Mir im Moment nicht mehr.

Gruß

g

Geschrieben

Hallo Gernot,

hast Du das Handbremsseil zur Prüfung ausgehängt, oder war es nicht da, wo es hingehört ?

Handbremse richtig eingestellt ?

Gruß Herbert

Geschrieben

welche Marke sind denn die Scheiben bzw. Steine?

Vielleicht müssen die erst irgendwie "einbrennen" ?

Au revoir

ACCM Matthias

Geschrieben

Wenn die Jungs nicht mal das Handbremsseil wieder eingehängt hatten... wurde die Bremse entlüftet ?

Geschrieben

Wozu sollte die Bremse entlüftet werden, oder war der Bremsschlauch ab? Ich habe nach einem Scheiben- und/oder Belagwechsel noch nie die Bremse entlüftet.

Geschrieben
Wozu sollte die Bremse entlüftet werden, oder war der Bremsschlauch ab? Ich habe nach einem Scheiben- und/oder Belagwechsel noch nie die Bremse entlüftet.

ist sinnvoll, da die alte Brühe doch irgendwann mal raus muß.

Die wird ja beim zurückdrücken bzw. drehen der Kolben teilweise wieder ins System gedrückt.

Gruß Herbert

Geschrieben

Also, Beläge und Scheiben waren von Jurid, also kein Noname-Sch****.

Das Handbremsseil war ausgehängt, weil es wohl kaputt ist. Sehen beide nicht mehr gut aus und werden nächste Woche gemacht.

Entlüftet wurde nicht, warum auch? Das System wurde nicht geöffnet und vorher ging es ja auch. Das LHM ist maximal drei Jahre alt, da habe ich es komplett wechseln lassen.

Die Arbeit gemacht hat Axel Fischer, den ich als sehr kompetenten Schrauber schätze. Hat bei mir noch keinen Mist gebaut, er ist einer der Preziosen, die beim Arbeiten scharf nachdenken.

Eben bin ich 20 km vom Chor nach Hause gefahren und es riecht schon wieder.

g

Geschrieben

gleiten die klötze sauber auf ihren führungen, die müßen auch hin und her können, sind die gleitflächen nicht sauber verkeilen die sich, genauso ist das mit dem ganzen lackscheiß auf den klötzen, ich feil den an den halteösen und gleitflächen ab und mach da lieber ein bissel kupferpaste drauf.

ein bissel stinken und qualmen ist am anfang normal, zumindest in der einlaufzeit, vor allem beim etwas forschen bremsen. richtig stinken und qualmen, das sollte so nicht sein, zumal es bei dir ja nur links ist.

Geschrieben

Ic hatte schon öfter und zwar auch links Bremssättel die wohl ganz zurückgedrückt etwas hingen, sobald die Klötze ein wenig verschlissen waren wurde es besser... Rü

Geschrieben

Sitzt der Arretierstift für den Bremskolben richtig in der vorgesehenen Nut?

Wenn nicht, kann sich der Belag etwas verkanten und klemmen.

Gruß

balu1

Geschrieben

Eine stinkende, heißlaufende Bremse ist in keinem Falle normal. Der Belag schleift an der Scheibe, da er nicht korrekt zurückgezogen wird. Ursache kann u.a. sein, daß der Bremskolben vorn etwas korrodiert ist und sich nach dem zurückdrehen mit der "rauhen" Stelle im Zylinder festsetzt. Weitere Möglichkeit wäre, daß der Gummiring im Zylinder verschlissen und/oder verkantet ist. Dieser Ring hat einen rechteckigen Querschnitt und durch seine Federwirkung bei Verdrehung auch für die Rückwärtsbewegung des Kolbens zuständig.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ja, offensichtlich klemmt der Bremssattel nur zeitweise. Das ist natürlich schwierig herauszufinden.

Vielleicht hilft es auch einfach, ab und an mal richtig kräftig zu bremsen.

Ich halte ja die (leicht festgehenden) hinteren Bremsen beweglich, indem ich ab und zu an einer roten Ampel (wirklich nur im Stand(!!!), aber bei laufendem Motor) die Bremse mit aller Kraft bis zum Anschlag durchtrete. Damit wird immer das letzte Stückchen Lüftspiel überwunden, mit Glück wird dadurch alles wieder gängig.

>>Jürgen

Geschrieben
Eine stinkende, heißlaufende Bremse ist in keinem Falle normal.

Das komische ist eben, daß die Bremse nicht merklich blockiert und auch nicht heißläuft. Ich bin heute morgen wieder 100 km gefahren mit Geschwindigkeiten zwischen 100 und 160. Es roch hinterher wieder streng, aber das rechte Rad war nicht merklich wärmer als das linke.

Ich habe beschlossen, die Geschichte erst einmal zu ignorieren. Der Geruch wird auch langsam schwächer.

g

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Dann käme für mich höchstens noch in Frage, daß da irgendwas auf der Bremsscheibe verbrennt. Vielleicht ist ja Kupferpaste/Keramikpaste draufgeraten oder ein paar Tropfen LHM sind in den Belägen versickert?

>>Jürgen

Geschrieben

Wenn nichts klemmt, sollte es erst mal nichts schlimmes sein. (Ich teste immer mal wieder bei Ampeln an ganz leichtem Gefälle, wie die Bremsen zurückstellen. Bei der HP dauert das wohl sowieso ein bißchen länger als anderswo, aber wenn das Auto nach dem Loslassen zu rollen beginnt, ist es in Ordnung.)

Außer Schmodder auf den Bremsbelägen könnte es vielleicht auch das Material der Teile sein. Die Scheibenbremsen bei den modernen Doppelstöckern der Bahn stinken auch jedesmal fürchterlich, als hätte man gerade eine brutale Krawallbremsung gemacht - dabei ist da die maximal sinnvolle Bremsleistung schon durch die Reibung Rad-Schiene begrenzt.

Geschrieben

Zu langsam oder nicht vollständig zurückziehende Bremskolben sind ein Anzeichen für Luft. Warum entlüftest du nicht einfach mal die Bremsleitungen? Ist doch kein Hexenwerk und solle sowieso ab und an gemacht werden. Wenn man eh schon die Räder ab hat, wegen Bremsen neu... manmanman, ich kann das nicht verstehen.

Geschrieben

Mannmannmann, irgendwie scheine ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt zu haben. Die Kolben hängen nicht, weil sich das Rad frei dreht.

Die Bremsen sind vor einem halben Jahr komplett entlüftet worden, weil die Hochdruckschläuche zu den Federbeinen getauscht worden sind.

g

Geschrieben

Hi,

wundert mich bei Jurid nicht wirklich. Habe die früher auch verbaut. Aber mit den letzten drei Scheiben/Klötzen gab es nur Ärger. Wenn es jedoch nicht warm/heiß wird und es gut bremst würd ich auch erst mal weiter fahren.

lg micha

Geschrieben

Alles klar, wenn die Bremse nicht heiß wird und sich das Rad frei dreht dürfte die Erklärung von Jürgen die richtige sein, entweder Fett/Öl auf den Klötzen oder die Scheibe vorm Einbau nicht entwachst.

Geschrieben
Eine stinkende, heißlaufende Bremse ist in keinem Falle normal. Der Belag schleift an der Scheibe, da er nicht korrekt zurückgezogen wird. Ursache kann u.a. sein, daß der Bremskolben vorn etwas korrodiert ist und sich nach dem zurückdrehen mit der "rauhen" Stelle im Zylinder festsetzt. Weitere Möglichkeit wäre, daß der Gummiring im Zylinder verschlissen und/oder verkantet ist. Dieser Ring hat einen rechteckigen Querschnitt und durch seine Federwirkung bei Verdrehung auch für die Rückwärtsbewegung des Kolbens zuständig.

Hallo Heinz,

etwas offtopic: Wie geht ein Ring mit rechteckigem Querschnitt? ( rund aber viereckig in der Form? - so ein Teil würde doch relativ schnell verschleissen?). Kann es mir grad nicht vorstellen...

Gruß

Tower

Geschrieben

@Towerowitch

kennst du die Form der Dichtringe an den Federkugeln? So kannst du dir die Form vielleicht eher vorstellen.

Gruß

Robert

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

...iss aber bestimmt vom Moped...;)

Geschrieben
@Towerowitch

kennst du die Form der Dichtringe an den Federkugeln? So kannst du dir die Form vielleicht eher vorstellen.

Gruß

Robert

Sorry,

konnte mir es nicht vorstellen - war grad auf dem falschen Dampfer, gemeint war ne Unterlegscheibe - hatte so ne Schlauchform im Ring vor Augenicon11.gif

Gruß

Tower

Geschrieben

So, es gibt mal einen Zwischenbericht. Mit der Bremse ist alles ok. Die ganze Geschichte ist mal wieder ein Musterbeispiel von multikausalen Problemen. Die Lösung ist nahe, hoffe ich.

Die Abfolge:

Motor- und Automatiköl gewechselt. Bremsbeläge geprüft, sind fertig und Scheiben auch.

Eine Woche später: Beläge und Scheiben neu. Auf der Rückfahrt besagter Geruch. Subjektiv auch schlechtere Fahrleistung.

Nach mehrfachem Nachprüfen und olfaktorischer Probe an der verdächtigen Bremse scheidet diese als Geruchsquelle aus.

Heute habe ich mich nach einer Fahrt mal intensiver darum gekümmert und es sieht so aus, daß irgendwo Motoröl auf den hinteren Krümmer läuft und verbrennt. Woher genau, habe ich noch nicht herausbekommen. Morgen muß ich mal die Auffahrbühnen abstauben und forschen, dann werde ich es genau wissen.

Ich bin auf die falsche Fährte gekommen, weil eben gerade die Bremsen gemacht wurden. Und weil die Automatik etwas zu viel Öl hatte, etwa 8 mm über max. Ich kenne das Auto inzwischen so gut, daß mir das leicht veränderte Schaltverhalten auffällt. Das habe ich für eine sanft hängende Bremse gehalten. Der Ölstand stimmt jetzt, jetzt zieht er wieder. Jetzt nur noch das Leck beseitigen.

Gruß aus BN

g

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