Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Marcus B (ACCM)
Geschrieben

@CX-Fahrer: Wohnst Du auch in der Nähe von S??? Ausserdem sehr interessante Beispiele!

Allgemein: früher wurden Autos zur Sicherheit "steif" konstruiert, also mit eher geringen bis keinen Knautschzonen. Das hielt an bis in die 70er. Bei einem Unfall "steif gegen steif" (ob ein anderer Wagen oder eine feste Barrierre ist da nicht so erheblich) ist das nicht so toll, weil die Verzögerungswerte, die auf die Insassen wirken sehr hoch sind. Bei einem Unfall "steif gegen weich" ist das nicht so schlimm, vor allem wenn der steife Wagen schwer ist: dann nutzt man halt zum Teil die Knautschzone des Anderen :-) Noch besser ist natürlich "weich gegen weich".

Den Effekt kann man teils auch beim neuerlichen ADAC-Crashtest Käfer-Golf2-Golf4 erkennen: der Käfer (relativ steif, obwohl nicht mal auf "sicher" konstruiert) schnitt sogar was besser ab als der Golf2.

Und (wie schon gesagt wurde) nie vergessen: ein Unfall ist kein Crashtest: es gibt keine multiplen Kollisionen (Airbags/Gurtstraffer gehen nur ein Mal...), die Winkel und Geschwindigkeiten sind anders etc. etc.

Und manchmal sind die Insassen auch nicht angeschnallt. Viele Leute unterschätzen z.B. dass ein hinten mitfahrender, nicht angeschnallter Passagier einem den Rücken brechen kann! Abgesehen von der Tatsache, dass man von hinten auch die Frontscheibe durchköpfen kann. Das gilt vor allem für Kinder, die zwischen den Frontstühlen stehen. Früher hatte "man" keine Ahnung, jetzt schon. Mir wird da manchmal übel, wenn ich Mamis/Papis sehe, wenn sie ihre Kinder in die Schule bringen...

Unfall ist halt nie gut... Ärgerlich vor allem, wenn man unverschuldet hineingerät.

So, genug gelästert!

>>

Marcus

Geschrieben

Hallo

Ich habe letzten Samstag auf der Citromobile am Stand der CX-Basis

einen Film gesehen, der den CX beim Crashtest zeigte.

Wahrhaft traurige Bilder, aber ein Beweis, dass sowas

bei Citroen schon in den 70ern zum Repertoire gehörte.

Grüsse

Holger

Marcus B (ACCM)
Geschrieben

[schnippschnapp]Duh... zwei mal "Return" ist nicht gut. Sorry!

Geschrieben

@ Harald:

Nicht zu unterschätzen ist wohl auch die Anzahl der Verbrennungen, die durch den Airbag entstehen.

Allerdings hat sich bei den Auslösemechanismen auch viel getan, ich erinnere mich noch an einen Fahrtest eines Mercedes-Cabrios, bei dem auf unebener Straße der Beifahrer-Airbag auslöste, da der Sicherheitsgurt dort nicht eingerastet war (war ja auch kein Beifahrer drin...)

@ Markus B:

AFAIK beruht die "Sicherheit" beim Smart dafauf, eine möglichst steife Karosserie zu haben, die Energie-Absorbtion soll bitte die weiche Karosse des "Gegners" übernehmen...

Gruß

Ulrich

Geschrieben

Ich denke auch, dass der CX für seine Zeit ein sehr sicheres Fahrzeug war. Citroën hatte in den früheren Prospekten jeweils Crash-Fotos abgebildet. Zum Glück habe ich mir diese Bilder (von BX, CX und Visa) aufbewahrt, denn es ist immer wieder interessant zu sehen, welche Fortschritte gemacht werden.

Leider habe ich keinen Scanner, ansonsten ich euch diese Bilder gerne zur Verfügung stellen würde. Vielleicht kann ich die Fotos bei einem Kollegen einscannen ....

Soviel sei gesagt: der CX macht nach dem Crash gegen die Wand einen recht guten Eindruck. Was man vom Visa und BX nicht unbedingt behaupten kann.

Gruss

Markus

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hier noch was zum Thema Airbag,

zu Nr. 18, Martin Stahl:

Der Airbag zündet, wenn der Aufprall eine bestimmte Stärke erreicht, die Richtung ist dabei nicht immer genau zu bestimmen. Ich habe letztens beim Cit-Dealer einen Saxo gesehen, der von vorne o.K. war, aber beide Airbags waren raus. Der Wagen hatte nur einen Treffer am rechten Hinterrad, war wohl gegen eine Verkehrsinsel geschleudert.

An alle:

Ob ein Airbag beim "richtigen" Aufprall zündet, ist Glückssache, da bei vielen Unfällen mehrere Kollisionen stattfinden.

Wenn der Airbag nicht rausgekommen ist, kann er es nach dem Unfall bei der Bergung immer noch, die Feuerwehr hat eine schwere Kralle, die vor der Bergung eines Verletzten über das Lenkrad geschoben wird.

Über die schweren Gehörschäden redet keiner, unser 307 hat insgesamt 8 Sprengsätze an Bord, und Toyota hat jetzt einen Airbag für die Knie entwickelt.

Hoffentlich unfallfreie Fahrt

Rolf

Geschrieben

Hochinteressante Beiträge, Merci!

Kann nur völlig unwissenschaftlich beitragen, daß die "gefühlte" Sicherheit im CX enorm hoch ist, schön zu wissen, daß er auch real was drauf hat.

Na, Wolfgang Volcane, wieder ein paar Vorurteile revidiert? ;-))

Bleibt noch zu fragen, was der "gegebene Anlass" zur Frage von Christopher war, doch hoffentlich nur die Beruhigung potentieller Beifahrer, oder??

Martin

(früher im 505 unterwegs, wer hätte das gedacht, immer auf der sicheren Seite, aber ich glaube bei der Statistik von Martin S. spielte auch Schluffigkeit (505) bzw. Gelassenheit (CX) der Fahrer eine maßgebliche Rolle ...)

Geschrieben

Dito, dito!

Freue mich, so schnell so viele wertvolle Informationen erhalten zu haben!

@magoo:

leider nicht aber war auch kein CX!

Entspanntes "Schweben" und Gruss

Christopher

Marcus B (ACCM)
Geschrieben

@hugo11: Sorry, zu den Produkten dieser und der Mutterfirma kann und werde ich nichts sagen! Ansonsten wie immer alles ohne Gewehr :-)

>>

Marcus

Geschrieben

noch interessanter wäre obige Statistik, wenn das Verletzungsrisiko

auf die Fahrleistung umgelegt würde. Dann nämlich würde sich auch die

aktive Sicherheit auswirken!

Gemütlich fahren und runter mit der Geschwindigkeit ist jedenfalls die halbe Miete.

Was an kinetischer Energie nicht da ist, muss auch nicht "verknautscht" werden.

Leider gibt es heutzutage so wenig Autos, mit denen solch ein Fahrstil überhaupt noch

Spass macht, eigentlich gar keine. So gesehen war der CX vielleicht der letzte Cit,

der zum gemütlichen Dahinschweben animiert. Ich mag das. Trotz 168 Turbo-PS.

Geschrieben

Hi Harald,

meinst Du mit Fahrleistung die gefahrenen Kilometer pro Jahr?

Das lässt sich vielleicht schon näherungsweise an der Gewichtsklasse

festmachen. Ich denke, dass die Autos im Segment 1250kg - 1550kg

vergleichbare Jahreskilometerleistungen haben (ausser vielleicht die

Geländekarren)?

Martin

Geschrieben

> meinst Du mit Fahrleistung die gefahrenen Kilometer pro Jahr?

nein, das meinte ich nicht.

Die Statistik enthält mehrere "bedingte Wahrscheinlichkeiten", vor allem die,

dass ein Unfall passiert ist. Es kommt ausserdem immer nur der Unfall des "Gegners"

in den grossen Topf, was ausgerechnet das Verhalten und damit die aktive

Sicherheit des betrachteten Autos bzw. seines Fahrers rauskürzt.

Im Klartext: ob ich meinen CX besonders vorsichtig bewege, rechtzeitig

zum Stehen komme oder andere durch waghalsige Manöver in den Graben

bringe, spielt überhaupt keine Rolle. Gezählt wird nur, was mir passiert, wenn

mir einer in den CX rumst, und das auch nur, sofern mir was passiert, d.h. nur

Unfälle mit Personenschäden. Das ist natürlich auch eine interessante Aussage,

aber eben mit Vorsicht zu geniessen -- wie jede Statistik ;-)

Viel spannender fände ich deshalb eine Statistik, die mir das Verletzungsrisiko

pro gefahrenen km auswirft. Ich meine, in Belgien gabs Mitte der 80er sowas.

Geschrieben

> > meinst Du mit Fahrleistung die gefahrenen Kilometer pro Jahr?

> nein, das meinte ich nicht.

[...]

> Viel spannender fände ich deshalb eine Statistik, die mir das Verletzungsrisiko

> pro gefahrenen km auswirft.

???

Aber ansonsten bin ich natürlich einverstanden. ;-)

Martin

Geschrieben

> ???

?

man sammle jeweils pro Fahrzeugtyp:

- Gesamt-km der Autos dieses Typs am Tage ihrer Verschrottung

- Verletzungen, die Insassen dieses Autos erlitten haben, gewichtet nach Art und

Schwere der Verletzung.

Zeitraum spielt keine Rolle. Entscheidend ist nur eine möglichst repräsentative

Anzahl von Fahrzeugen, d.h. je mehr Autos, je mehr km, je aussagekräftiger.

Und dann sehen, was rauskommt.

Geschrieben

Es kommt ausserdem immer nur der Unfall des "Gegners"

in den grossen Topf, was ausgerechnet das Verhalten und damit die aktive

Sicherheit des betrachteten Autos bzw. seines Fahrers rauskürzt.

Hmm, so hab ich das mit dem Rauskürzen nicht verstanden, es ging doch nur darum, die Unfälle nicht doppelt zu werten ???

Die Autoren erklären das bessere Abschneiden des Golf Cabrio gegenüber dem normalen Golf ja auch damit, daß hier womöglich vorsichtigere Fahrer (also: Frauen) am Werk waren (weil weniger kinetische Energie abzubauen war??).

Insofern fließt das Fahrverhalten doch mit ein, aber Harald hat Recht, richtig spannend wäre ein Abgleich mit den tatsächlich gefahrenen km pro Typ.

jaja, traue keiner Statistik ...

Martin

Marcus B (ACCM)
Geschrieben

... ausserdem haben Cabrios i.A. durchschnittlich eine geringere Laufleistung pro Jahr, da "Spass-" oder Zweitauto + ev. nur ein Teil des Jahres angemeldet sind etc. etc.

>>

Marcus

Geschrieben

Hi,

ich kann noch 2 Sachen beitragen:

1. DS 23 break, Unfall: W123 Limou 200er D bei ~60 in die beifahrerseite geprallt auf der Autobahn. Am 23 Break war nur der Außenschweller, im 123er konnte man unter dem Handschuhfachdeckel den Motor sehen.

2. Mein SM hat Seitenaufprallschutz in den Türen. Enorme Eisenverstrebung da drin, original ab Werk, 73er. Ich war nur nicht sicher, ob das nicht als Versteifung gegen zu starkes Durchbiegen angesichts der Türlänge ist, aber es ist da, und echtes 2mm-Stahmaterial, zum U geformt und lang in der Tür verschweißt.

Carsten

Geschrieben

Beispiel: die ca. 600.000km in diversen CXen hatte ich nicht einen einzigen Unfall.

Diese 600.000km gehen nicht in die obige Statistik ein. Sollten sie aber!

Als ich mal zwischendurch einen Cermedes hatte, legte ich den innerhalb kurzer

Zeit gleich zweimal in den Graben. Ausser verbogenem Blech ist nix passiert, hätte

aber auch anders ausgehen können.

Weiss der Kuckuck woran das liegt, aber sobald ich in einem CX sitze,

geht mein Puls und Blutdruck runter. Entsprechend fahre ich dann auch.

Manchmal ist dieser "Hypnoseeffekt" derart heftig, dass ich fast einschlafe --

aber nur fast, denn der Genuss hält einen letztlich doch wach ;-)

Noch heftiger empfinde ich das im GS/GSA. Und das geht nicht nur mir so.

Meine Frau will aus unserem Schnurromat gar nicht mehr aussteigen.

Das fällt eindeutig unter das Betäubungsmittelgesetz! ;-)))

@Carsten: habe irgendwo gelesen, dass den Seitenaufprallschutz nur die US-Versionen

des SM hatten. Würde passen, denn Deiner ist ja eine US-Version.

Marcus B (ACCM)
Geschrieben

@Carsten: Ich glaube, Harald hat recht. In 73 waren die Bestimmungen zu Seitenaufprallschutz in USA schon in Kraft. Diese wurden meist durch einem Stahrrohr oder anderen Profil das in die Tür geschweisst wurde umgesetzt. Der 73er Cadillac den mein Vater mal hatte war so ausgerüstet. Der 71er noch nicht!

>>

Marcus

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

1)Unfall-Statistiken haben nur einen äußerst eingeschränkten Aussagewert.

Wurden bei jedem Fahrzeug "hinreichend" viele Unfälle untersucht?

Sind schwere Autobahnunfälle möglicherweise bei besonders schnellen PkW

wahrscheinlicher?

2)Es nutzt wenig, wenn (Zitat)" das Unfallverhalten von Fahrzeugen (lediglich)erprobt wurde".Das machten bereits in den 70ern fast alle Hersteller.

3)Crashtestbilder (z.B. in alten Prospekten) haben kaum Aussagekraft,fast alle hersteller auch miesester Fahrzeuge zeigten tolle Bilder:eine geringe auprallgeschwindigkeit dürfte regelmäßig hilfreich gewesen sein.

MfG

Wolfgang

Geschrieben

Hab mit meinem damaligen Peugeot 305 eine CX Gti aus den siebzigern erlegt. Bin ihm mit etwa 30 km/h in den linken vorderen Radkasten gefahren.

Mit dem Peugeot bin ich noch aus eigener Kraft zum Händler gefahren und hab ihn stante pede gegen einen dicken Volvo 244 eingetauscht.

Der CX konnte nicht mehr fahren, da das vorderrad abgeknickt war. Geschehen ist uns beiden nix, obwohls mir um den wunderschoenen CX echt leid tat. War ein goldener Serie 1 Pallas vom feinsten, seufz.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Betreffend Sicherheit beim legendären BX bin ich heute auf folgendes gestossen:

http://home.zonnet.nl/CitroenCrashTest/bx.html

Das Foto mit dem gecrashten, blauen BX habe ich auch zu Hause. Stammt aus den früheren Citroën-Prospekten, wo man noch Crash-Fotos abgebildet hat.

Gruss

Markus

Geschrieben

Noch was zum Airbag: ein Bekannter von mir ist bei der Polizei. Zitat: "Seit es Airbags gibt, sehen die Leichen appetitlicher aus". Soll heißen: bei hohen Verzögerungswerten ( Baumaufprall, Brückenpfeiler ) nützt das alles nix. Ein Auto wie der CX mit hoher aktiver Sicherheit und ein eingeschaltetes Hirn beim Fahren kompensieren locker sämtliche Airbags.

Gruß

Jörg

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...