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C6 hat bessere Bremsen als ein Audi S4...


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Geschrieben
Vielleicht solltet Ihr mal Eure Citroen-Brille abnehmen.

Das sind doch ContaXlinsen, die kann man nicht abnehmen. ;)

Geschrieben

Hallo,

jaja, die Behauptung, der CX habe die beste Bremse aller Zeiten, ist schon sehr gewagt. Das Ding bremste doch so, wie ein Geländewagen heute. 50 m aus 100 km/h. Das war vor 30 Jahren ganz normal und OK. Lag irgendwie an den Reifen. Da kann man den Fuß so schnell auf den Pilz setzen wie man will.

Das Ende der Geschichte ist, daß der Audi Fahrer vom Anblick des C6 paralysiert war und deswegen nicht bremsen konnte. Oder er konnte den Stau einfach nicht sehen, weil da diese fette Kiste im Weg stand. Oder er wurstelte gerade an diesem Drehdrückdingens herum...

Gernot

Geschrieben
Also Ihr tut ja gerade so, als ob nur Citroens gute Bremsen hätte, das ist definitiv nicht so! Mein Peugeot 406 Coupe mit Bremsassistent hatte definitiv hervorragende Bremsen (bessere als mein Xantia), die Bremsen eines E280 sind ebenfalls hervorragend. Vielleicht solltet Ihr mal Eure Citroen-Brille abnehmen.

Ist ja alles wunderschön, warum denn auch einfach, wenn's kompliziert geht? Wenn man im Schreck auf die Bremse latscht, dann heftig, aber nur ein kurzes Stück. Dies muß bei einer konventionellen Bremse nun eine elektronische Regelung bemerken, die dann eine Vollbremsung einleitet. Was für ein Aufwand, das zu entwickeln! Ca. 40 Jahre zuvor hat Citroen eine wesentlich einfachere Lösung für das Problem gefunden: Auf dem kurzen Weg, den das Pedal getreten wird, erreicht man schon den vollen Bremsdruck. Ohne jegliche elektronik, die kaputtgehen oder fehlinterpretieren könnte. Ohne besondere Entwicklungskosten - nur mit etwas Hirnschmalz. DAS, und nichts anderes, ist es, was mich an allen anderen Bremsen stört. Völlig unabhängig davon, wie gut andere Bremsen sind.

Gruß

Jan

Geschrieben
Ich hoffe Du meinst die Rehe.... der C6 ist da noch etwas zu schade! Beim Audi hätte ich da kein Problem!

Natürlich die Rehe. Der C6 wäre zum Verzehr nicht so geeignet... :)

Gast ACCM Der Tänzer
Geschrieben

Du gehst aber von davon aus, daß die Mehrheit der Leute bremst in einer Gefahrensituation genügend bremst, das ist aber definitiv nicht so. Ein Bremsassitenzsystem führt automatisch eine Bremsung mit 100% der dem Auto zur Verfügung stehenden Bremsleistung aus und kann damit Menschenleben retten.

Geschrieben
Du gehst aber von davon aus, daß die Mehrheit der Leute bremst in einer Gefahrensituation genügend bremst, das ist aber definitiv nicht so.

Nein, davon gehe ich nicht aus. Wie ich bereits geschrieben habe, tritt man (bzw. die Merheit der Leute) das Bremspedal zwar heftig, aber nur ein kurzes Stück. Dies reicht bei 'ner hydropneumatischen Bremse aber schon aus, um eine Vollbremsung hinzulegen. Ich habe schon selbst erlebt, wovon ich spreche. Ich würde mich selbst noch nicht als erfahrenen Fahrer bezeichnen (bin erst 19 Jahre...), habe solche Situationen aber schon in drei Autos erlebt. Zuerst im BX, als ich den Lappen noch kein halbes Jahr hatte. Die (zugegeben schon etwas älteren) Reifen fingen sofort an, zu quietschen. Im C5 meines Vaters einige Wochen später hat der Bremsassistent ähnliches bewirkt (auch wenn die Reifen nicht gequietscht haben). Im Xsara, nach über zwei Jahren Fahrpraxis, war ich nur froh, daß die Situation doch nicht so brenzlig war, wie sie zunächst schien - es passierte nämlich beim ersten Tritt auf die Bremse fast garnichts. Und ich wage zu Behaupten, daß ich auch im BX nicht besser gebremst habe - da hat mich die Intelligenz der Cit-Ingenieure gerettet.

Gruß

Jan

Geschrieben

nur ein Testergebnis,

C6 , 38,5m

S4 , 36,3m

jeweils bei 100 km/h.

da hat es wohl an der (richtigen) Reaktion gefehlt.

Gruß Herbert

Gast ACCM Der Tänzer
Geschrieben (bearbeitet)

Die Masse der Leute tritt erstens eben nicht heftig (zumindest nicht heftig genug) und auch nicht stark genug auf die Bremse, das war schließlich der Grund warum solche Systeme entwickelt wurden. Wäre es nicht so, hätte man sich die Entwicklung, die schließlich auch Geld kostet, sparen können.

Quitschen der Reifen ist kein Anzeichen für einen guten Bremsweg, im Gegenteil. Es gibt vielen Faktoren die den Bremsweg beeinflussen, neben der eigentlichen Bremsanlage, sind das die Reifenbreite, der verwendete Reifentyp, der Luftdruck der Reifen, der Fahrbahnbelag, die Temperatur der Bremsanlage und der Reifen z.B. zu nennen, selbst das Alter der Reifen kann den Bremsweg beeinflussen.

Soweit ich weiß haben die S-Varianten sogar teilweise Porschebremsen verbaut und diese sind schon seit Jahren die Referenz

Bearbeitet von ACCM Der Tänzer
Geschrieben
Die Masse der Leute tritt erstens eben nicht heftig (zumindest nicht heftig genug) und auch nicht stark genug auf die Bremse, das war schließlich der Grund warum solche Systeme entwickelt wurden. Wäre es nicht so, hätte man sich die Entwicklung, die schließlich auch Geld kostet, sparen können.

Letztere Aussage ist richtig, aber der Blick für einfache Lösungen fehlt den Leuten. Und wenn diese dann auch noch von der Konkurenz kommen oder steinalt sind... Das geht dann doch an den Stolz des Entwicklers und/oder man kann das schlecht als tolle neue Wunderwaffe verkaufen... Heftig tritt man im Schreck definitiv, ein reflexartiges Zucken im Fuß. Eine sehr kräftige Bewegung - von kurzer Reichweite. Letzteres ist das Problem!

Quitschen der Reifen ist kein Anzeichen für einen guten Bremsweg, im Gegenteil. Es gibt vielen Faktoren die den Bremsweg beeinflussen, neben der eigentlichen Bremsanlage, sind das die Reifenbreite, der verwendete Reifentyp, der Luftdruck der Reifen, der Fahrbahnbelag, die Temperatur der Bremsanlage und der Reifen z.B. zu nennen, selbst das Alter der Reifen kann den Bremsweg beeinflussen.

logisch, keine Frage, die Vorderreifen waren 13 und die Hinterreifen 10 Jahre alt. Die Vorderreifen haben blockiert (daher das quietschen, war gut am Drehzahlmesser zu sehen...), ein sicheres Anzeichen dafür, daß der Bremsdruck mehr als ausreichend war.

Soweit ich weiß haben die S-Varianten sogar teilweise Porschebremsen verbaut und diese sind schon seit Jahren die Referenz

Dabei geht es nur um die Vermeidung von Fading, die Bremsen wirken ansonsten nur wenig anders. Die maximale Bremskraft ist schließlich von der Reifenhaftung begrenzt - und bei gleicher Bereifung auf gleichem Fahrzeug ändert sich somit nicht viel.

Gruß

Jan

Geschrieben

ich möcht mich ja nicht in eure tiefgründigen unterhaltungen einmischen, aber ich kann aus erfahrung sagen, dass die bremse an meinem xm schon die beste ist die ich kenne, so schnell steht kein auto, und vor allem stabil!

bmw kommt nicht ran, benz nicht, wenn eine bremse, dann noch die unseres volvo v70 d5, die greift schon gut, aber bei über 200 bin ich im xm sehr sicher mit dieser bremse, schade echt dass diese idee nicht weiterverfolgt wurde, hat ja schon was mit aktiver sicherheit zu tun. und über 170 bar an der bremse schaden nie..........................

gruss

thomas

Geschrieben
nur ein Testergebnis,

C6 , 38,5m

S4 , 36,3m

jeweils bei 100 km/h.

da hat es wohl an der (richtigen) Reaktion gefehlt.

14% bessere Bremsleistung bezogen auf 100 km/h darf man bei dieser Mehrleistung erwarten. Im Ausgangsposting mit der provokanten Überschrift wurde auch nichts anderes behauptet:

Naja, die Bremsen sind bestimmt nicht besser, der Fahrer war wohl etwas flott und hat nicht aufgepasst.

Es hat am (notwendigen) Abstand und an der (richtigen) Einschätzung der eigenen Reaktionsfähigkeit gefehlt.

Man kann über Notbremsassistenten (hat der C6, der Audi vermutlich auch) und Zentralhydraulik (hat der C6 nicht, bei Audi weiß ich nicht) philosophieren, aber beides ersetzt nicht das Hirn.

Geschrieben

Wie oben schon mehrmals erwähnt, sind die "guten" Bremsen nur zur Vermeidung des Fading. Alle Bremsen sämtlicher Autos könnten heute die Räder zum Blockieren bringen, gäbe es da nicht das ABS. Und da ist der springende Punkt: Wie gut ist das?

Je präziser und schneller das ABS arbeitet, umso näher bremst es an der Blockiergrenze der Räder, umso eher steht die Fuhre. Alleine die Stotterintervalle der ersten Systeme waren viel länger getaktet als die heutigen.

Dies ändert aber nix an der Tatsache, daß bei den Zentralhydraulikern die Bremswirkung erst einmal schneller anliegt.

Geschrieben
Die Masse der Leute tritt erstens eben nicht heftig (zumindest nicht heftig genug) und auch nicht stark genug auf die Bremse, das war schließlich der Grund warum solche Systeme entwickelt wurden. Wäre es nicht so, hätte man sich die Entwicklung, die schließlich auch Geld kostet, sparen können.

Jo - und wenn ich mich recht erinnere, war das ständige Genöle der Autotester zu früheren HP-Zeiten: "Bremswirkung zu abrupt, nicht dosierbar"...

Da haben sie die Funktion erst weggemault, um sie nachher bei der Wiedererfindung (nur mit viel höheren Aufwand) als große Errungenschaft zu feiern - Klasse!

Woher "weiß" eigentlich so ein Bremsassistent, daß ich eine Vollbremsung machen sollte? Und wie weiß er das besser als das die HP-Bremse konnte?

Geschrieben
nur ein Testergebnis,

C6 , 38,5m

S4 , 36,3m

jeweils bei 100 km/h.

Das entspricht ziemlich genau der Erdbeschleunigung und ist aktueller Standard. Mehr lassen normale Reifen nicht zu.

Bei Tempo 150 ist dann der Bremsweg ohne Fading schon 85 m - bei 200 sind es 155 m

(Nur so zum drüber nachdenken...) ;)

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben (bearbeitet)
...

Woher "weiß" eigentlich so ein Bremsassistent, daß ich eine Vollbremsung machen sollte? Und wie weiß er das besser als das die HP-Bremse konnte?

Hi, ich habe mal gelesen, daß zur Beurteilung einen Notsituation die Geschwindigkeit herangezogen wird, mit der aufs Bremspedal gelatscht wird. Also zwar schlagartig-schnell, aber nicht kräftig genug, dann setzt der Assistent ein! Und iirc wird sogar die Geschwindigkeit mit der das Gaspedal losgelassen wird bzw. von Gas auf Bremse gewechselt wird, herangezogen. Scheint eine ziemlich aufwändige Sensorik zu sein. Vor allem muss sie ja so ausgelegt sein, daß der Schreck des Fahrers beim Einsetzen der Vollbremsung nicht den positiven Effekt wieder zunichte macht... ;)

>>Jürgen, immer noch mit *nur-zentralhydraulischem-Bremsassistenten*

Bearbeitet von ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben (bearbeitet)

Schade für den C 6(Heul). Aber die besten Bremsen bringen nichts, wenn man den Abstand nicht einhält, vielleicht unaufmerksam und nicht voll reintritt!Ob 36,3 m oder 38,5 m ist da egal, außerdem sind das Werte bei optimalen Bedingungen, daß kann nicht representativ sein. Bei 200 km/h und nur 20 m Abstand, da kann der Audi auch bei besten Bedingungen nicht mehr rechtzeitig zum vorderen C 6 zum Stehen kommen, wenn voll runtergebremst wird. Da knallt es auf jeden Fall.Abstand zum Vordermann halber Tachoabstand.Macht keiner, klar, aber es wird ja mittlerweile gedrängelt und geheizt-Kopfschüttel.Mehr Abstand= mehr Sicherheit, da kann man solche Auffahrunfälle vermeiden.Ich bin kein Lehrer:-), aber ich bin am Steuer viel ruhiger geworden.

Grüße

Bearbeitet von FouR16
Geschrieben
Bei 200 km/h und nur 20 m Abstand,

Was ich vorher ja noch gar nicht dazugerechnet hatte ist die Reaktionszeit. Nehmen wir dafür mal eine Sekunde an (ist ein typischer Wert), dann legt der Audi in dieser Zeit bei 200 km/h 55 Meter zurück, also mehr als doppelt so viel!

Da können die Bremsen so gut sein wie sie wollen und der Bremsassistent noch so auf Betätigung lauern - der Wagen schlägt ungebremst mit voller Geschwindigkeit ein!

Wenn jetzt einer sagt: "ja, aber der C6 muß ja auch erst bremsen" - stimmt, aber bei einer Kette von Fahrzeugen addieren sich die Reaktionszeiten: der erste braucht eine Sekunde und fängt dann zu bremsen an, wenn dessen Leuchten angehen, braucht der zweite eine weitere Sekunde, der dritte ist dann schon bei drei - da ist bei dem Tempo schon 150 Meter weniger Platz, anderthalb Fußballfelder!!!

Geschrieben
Die Masse der Leute tritt erstens eben nicht heftig (zumindest nicht heftig genug) und auch nicht stark genug auf die Bremse

Die haben nur Angst, dass starkes Bremsen ihren teuren Markenreifen schadet....

Geschrieben
nur ein Testergebnis,

C6 , 38,5m

S4 , 36,3m

jeweils bei 100 km/h.

da hat es wohl an der (richtigen) Reaktion gefehlt.

Gruß Herbert

Hallo,

Testergebnis von einem BX TD mit ABS sprach von irgendwas um 46m!!! aus 100km/h auf 0km/h.

Also so überragen kann die HP Bremse auch mit ABS nicht sein.

Gut es kann auch etwas an der damaligen 175er Michelin Standart Bereifung liegen.

Aber wiederum wog dieser BX nicht mal 1,1Tonnen.

Und der C6 wiegt was um die 1,8Tonnen.

MfG Christian

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ja, Christian,

und Du vergleichst hier 2 Autos auf dem Stand von 2008 (S4, C6) mit dem BX, der vor mehr als einem Vierteljahrhundert (1982) präsentiert wurde! Dass die Bremsen (und auch die 165er Trennscheiben) damals in absolut nicht annähernd so leistungsfähig waren, wurde hier m.W. nirgends bestritten. (Es gab sogar noch deutlich schlechtere Testwerte.)

Fakt bleibt aber das schlagartige Ansprechen der Cit-Hochdruckbremse!

>>Jürgen

Geschrieben

Hallo,

Ja das Schlagartige Ansprechen bestreite ich auch nicht, und das ist schon einigen auf gefallen, die mit gefahren sind wenn ich mal kräftig rein treten musste.

Mich würde mal die Bremswerte eines BX 16V mit Heutigen Reifen in 195er Breite intressieren.

MfG Christian

Geschrieben
Hallo,

Ja das Schlagartige Ansprechen bestreite ich auch nicht, und das ist schon einigen auf gefallen, die mit gefahren sind wenn ich mal kräftig rein treten musste.

Mich würde mal die Bremswerte eines BX 16V mit Heutigen Reifen in 195er Breite intressieren.

MfG Christian

Mich auch aber nur bei Regen!

Geschrieben

Speziell der BX verschenkt viel Bremskraft an der Hinterachse um ein Blockieren der Hinterräder unter allen Umständen zu vermeiden, das passiert auch ohne ABS auf Glatteis nicht. In Zeiten von elektronischer Bremskraftverteilung und Vierkanal ABS sind zum Glück kürzere Bremswege möglich.

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