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Geschrieben

Laut Spiegel http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582561,00.html wird sowohl bei Opel, als auch bei SEAT und Skoda die Autoproduktion heruntergefahren.

Wenn das jetzt schon bei Autofirmen passiert, die eigentlich kleine sparsame Autos im Programm haben, was ist dann erst bei Porsche, BMW oder Mercedes hinter den Kulissen los?

Juergen

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ich denke das die pariser autoaustellung gezeigt hat das die leute nun endlich bereit sind klein klein fein zu fahren. die tage der SUVs sind gezählt.

die leute wollen was kleines spritsparendes aber pfiffiges.

Geschrieben

Meldung in der Saarbrücker Zeitung von heute:

"Ford-Werke Saarlouis senkt die Produktionsrate ab sofort ( ...), 420 Mitarbeiter müssen ende des Monats gehen. Dabei soll es sich zu 100% um Leiharbeiter der Fa. Adecco handeln."

Ich bin der Meinung, das dies erst der Anfang ist. Bis Ende 2009 wird der Tanz erst richtig losgehen!

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

wer zu spät kommt den bestraft das leben.

Geschrieben

Meldung von heute in der FAZ:

Bänder in Sindelfingen könnten über Weihnachten 6 Wochen stillstehen. 80.000 Autos sollen weniger gefertigt werden. Wenn Mercedes hustet bekommt die Region Stuttgart eine Lungenentzündung, denn dann sind auch Zulieferer wie Bosch, Behr, Beru, Mahle und Elring-Klinger betroffen.

Geschrieben

Richtig so!! Kann ich nicht bemitleiden, sollen sie doch alle an Ihren saufenden Motoren ersticken...Würden die doch endlich endlich endlich bitte ein Elektro Auto auf den Markt bringen, dann sähe die Welt wieder ganz anders aus...

Geschrieben (bearbeitet)

Aus dem Manager-Magazin:

Die europäische Autoindustrie bittet die EU- Politik angesichts der andauernden Finanzkrise um Hilfe. Die Hersteller ersuchten die Europäische Union, eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen zu prüfen, hieß es in einer Erklärung des Hersteller-Verbandes ACEA am Montag in Brüssel. Es gehe um ein niedrig verzinstes Kreditpaket über 40 Milliarden Euro zur Entwicklung sparsamerer Fahrzeuge, sowie Anreize für Kunden, Autos, die älter als acht Jahre seien, auszutauschen. Solche Anreize könnten nach Einschätzung der Industrie 36 Monate gelten.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,582356,00.html

Ich denke mal da kommt noch Einiges hinterher.

Die Banken werden sich in der derzeitigen Situation dafür bedanken, daß man wünscht daß sie jedem Dahergelaufenen einen Neuwagen finanzieren. Man bedenke den Wertverlust den ein Auto bereits hat, wenn schon nach einem halben Jahr die Raten ausbleiben und zwangsvollstreckt wird.

Ich denke die Rgeierung wird sich weitergehende Maßnahmen bis hin zur Zwangsstilllegung von Autos älter als 10 Jahren überlegen, um uns zum Auto-Konsum zu zwingen.

Auch wenn es umweltpolitisch kontraproduktiv wäre (Landschaftszersiedelung): Sollte die Pendlerpauschale doch wieder eingeführt werden, könnte ein vollwertiger Kompaktwagen höchst erfolgreich werden, dessen Betriebskosten bei durchschnittlichem Einkommen und durchschnittlicher Entfernung, Betriebskostenseitig auf Netto 0 € herauskäme. Also so sparsam, daß das was man tankt am Ende tatsächlich aus der Steuerrückzahlung finanziert wird.

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben

> Richtig so!! Kann ich nicht bemitleiden, sollen sie doch alle an Ihren

> saufenden Motoren ersticken...

Die werden ihre saufenden Motoren in den teuren Autos noch verkaufen wenn sich Otto Normalbürger aufgrund von Steuer, Krankenkassenbeiträgen usw. kein Auto - auch keinen Kleinwagen mit Elektromotor - mehr leisten kann.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
ich denke das die pariser autoaustellung gezeigt hat das die leute nun endlich bereit sind klein klein fein zu fahren. die tage der SUVs sind gezählt.

...

Thorsten, wie kommst Du auf diese unlogische Schlussfolgerung?

Typische SUV-Käufer sind doch Börsenmakler, gutverdienende Versicherungsmakler, Finanzhaie, Bankvorstände etc.

Die haben doch ihre Tantiemen, Provisionen und Dividenden der letzten Jahre sicher, denen geht es doch nicht an den Kragen!!!

Die typische Klientel für diese Protzkarren (die ja nun nicht die Masse der Verkäufe ausmachen) wird sicher weiterhin genug Geld zum Protzen haben!!!

>>Jürgen

Geschrieben (bearbeitet)
Aus dem Manager-Magazin:

Die europäische Autoindustrie bittet die EU- Politik angesichts der andauernden Finanzkrise um Hilfe. Die Hersteller ersuchten die Europäische Union, eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen zu prüfen, hieß es in einer Erklärung des Hersteller-Verbandes ACEA am Montag in Brüssel. Es gehe um ein niedrig verzinstes Kreditpaket über 40 Milliarden Euro zur Entwicklung sparsamerer Fahrzeuge, .

Warum das denn??? So ein Qutsch...Es gibt doch, beispielsweise in einen anderen Thread ist gerade die Rede davon, z.B. einen fertig entwickelten Radnabenmotor von Michelin...einbauen, fertig! (z.B. in den kommenden C3 Picasso!!) Und die sollen nix von nicht funktionierenden Batterien erzählen, die gibts schon, in der Massenproduktion sind die auch erschwinglich...

BTW: ich geh jetzt auch bei der Regierung betteln...

Bearbeitet von HeikoSc
Geschrieben (bearbeitet)

Kapitalismus ist schön -

musst mal in Harlem gucken gehn.

was mich am meisten nervt sind die neoliberalen deppen mit:

der markt reguliert sich von selbst. wo denn bitte - auf dauer?

und dann kommen sie gekrochen und wollen geld vom staat...

geiz ist anscheindend so geil, dass niemand hier in europa kapiert,

dass billig einkaufen auch heisst, billig produzieren und somit nicht hier.

darum wird es auch weiter bergab gehen, weil das nicht funktionieren kann,

mit stimmvieh, was zum denken in den keller geht und bestenfalls wieder fdp bzw. rechts wählt.

gruss

z.

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben

Toll, diese verbreitete Schadenfreude;

lasst diese Bonzenautohersteller endlich untergehen, ich kann mir eh keinen Daimler leisten.....

Habt Ihr sie eigentlich noch alle ?

Und wenn unsere Schlüsselindustrie vollends am Arsch ist und die Alozahlen wieder gen 5 Millionen gehen geht's uns allen besser, müssen wir nur weit links wählen - das Geld fällt ja vom Himmel und Oscars Sozialisten werden sicherlich dafür sorgen, daß es uns allen gut geht.

Mann.....armes Deutschland !

Geschrieben

auch wenn ich es nicht so sehe wie du,

warum geht es denn wirtschaftlich so schlecht?

weil es keine entwicklung gibt.

den ottomotor 100 jahre lange verdummbessern, das kann es nicht sein.

konservativ so lange an falschen wegen festhalten und sich dann wundern und weinen.

das auto(mobile) konzept ist überholt, guck einfach mal auf die strassen.

dem auto wird es ergehen, wie der stahl und kohleindustrie im ruhrpott.

das ist unser problem. die, die was ändern wollen, was allen helfen würde,

stossen auf die, die durch die rechte presse ängstlich und voll von vorurteilen

auf ihrem arsch hocken und keine veränderung zulassen.

gruss

z.

Geschrieben (bearbeitet)
Toll, diese verbreitete Schadenfreude;

lasst diese Bonzenautohersteller endlich untergehen, ich kann mir eh keinen Daimler leisten.....

Mann.....armes Deutschland !

Es ist nicht Schadenfreude sondern eher: "Ich hab´s ja gesagt und das haben Sie jetzt davon!"

Die Autos sind in den letzten Jahren immer fetter und schneller geworden. Es gab keine tiefgreifenden Innovationen außer Hybrid. Alles elektrisch wie Fenster Sitze etc. , zähle ich nicht als Fortschritt. Das gab es schon beim 1959er Cadillac Sedan de Ville.

Jetzt ist eine neue Ölkrise da und wer nicht schnell genug darauf mit innovativen sparsamen Fahrzeugkonzepten reagiert wird weg vom Fenster sein. Außer die Hersteller von Bonzenkarren. Denn da die soziale Schere immer weiter auseinander geht, werden die Bonzen eher noch fettere, asozialere Scheißkarren fahren.

Auch noch lesenswert: http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_8041806.html

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben

Dem Staat kann man solche Subventionsspielchen nicht verübeln. Das rechnet sich.

Beispiel:

Jemand kauft statt einem gebrauchten Auto einen Neuwagen, weil dieser mit 1800 Euro subventioniert wird. Kaufpreis 20000 Euro + MwSt.

Dann sieht die Rechnung für den Staat so aus:

- Einnahmen aus Mehrwertsteuer : 3.800 Euro

- abzüglich Subvention (hier laut Artikel 1800 Euro)

verbleiben erst mal 2000 Euro in der Staatskasse.

Und wenn das Auto noch nicht mal weniger verbraucht, dann hat der Staat nicht weniger Einnahmen aus der Mineralölsteuer.

Ob dadurch Arbeitsplätze gesichert werden (was ja auch gut für die Staatskasse wäre), müsste man sich ja mal genau anschauen.

Ein altes Auto sichert ja auch Arbeitsplätze in Reparaturbetrieben.

Gruß

Markus

Geschrieben

Ihr beschwert euch in D oder in Europa hätten sich die Autos nicht entwickelt ???

Sie haben sich sogar gewaltig entwickelt, nur der Gewinn aus der Entwicklung ist in die (heute) falsche Richtung eingeflossen.

Die Motorenentwickler gerade in D haben sehr wohl den Otto- wie auch den Diesel immer effizienter gemacht. Diese Effizienzgewinne hat man aber nicht in reine Spritersparnis "investiert", sondern hat statt dessen an der Leistungsschraube gedreht. Das hat zwei ganz plausible Gründe:

Erstens war die Kundschaft immer auf mehr Leistung scharf, denn hat man Ihnen die neueren Motoren mit mehr PS angeboten, dann haben sie diese auch stets gekauft. Wenn ein Hersteller mal ein paar Werte zu den Verkaufszahlen der Motorenpalette innerhalb eines Modells veröffentlicht, dann ist die Verteilung fast immer die selbe. Der überwiegende Anteil ist immer die mittlere Motorisierung und nie die Grundmotorisierung! Also eins stet doch fest; auch mit dem kleinsten Motor im Programm eines jeden Herstellers kommst du bequem von A nach B. Mal ehrlich, wir hier im Forum ticken auch nicht so anders. Ich treibe mich oft im Bereich XM, Xantia hier herum. Man schaue sich mal die Themen genauer an; V6, Turbo, etc... "macht halt mehr Spaß" ... "haste mehr Reserven" ... "der Sound is einfach grandios" ... "Golf beim Ampelstart geärgert" ... und so weiter und so fort.

Zweitens akzeptiert niemand, wenn ein neues Modell weniger oder gleich viel Komfort bietet wie das Vorgängermodell. So haben sich alle Autos nach und nach einen schönen schweren Speckgürtel zugelegt. Zwischen einem BX mitte der 80er und einem C5 heute liegen rund 500 kg Mehrgewicht. Hallo? Wir reden von einer halben Tonne! Zu seiner Zeit waren/sind diese Autos im Segment "untere Mittelklasse" eingeordnet. In den 80er warst du mit 90 PS gut versorgt, egal ob Diesel oder Benziner. Seiner Zeit kein Grund für Minderwertigkeitskomplexe (war ja in etwa die mittlere Motorisierung).

Und heute kriegst du schon keine 90 PS mehr, mindestens 109/125 PS. Ja und schon wieder sind diese Motoren eben auch nicht die meistverkauften.

So, jetzt hab ich mir mal ein wenig Luft gemacht, jetzt gehts wiedericon12.gif.

Trotzdem sehe ich hier in Europa nicht so schwarz wie in den USA. Hier hat man kontinuierlich entwickelt und die Ingeneure wissen wies geht. Anders bei den Amis: Da sind sie heute noch geil auf Pickups die nichts weiter sind als Trecker aus den 60ern mit neuem Blechkleid. Entwicklung der Motoren? Wozu denn das? Die Leute dort kaufen doch dieses Alteisen wie bekloppt. Da man seit Jahrzehnten kein Geld in der Entwicklung ausgibt, waren diese Dickschiffe unglaublich billig. Wer will den mal aus seinem letzten USA Urlaub berichten ??? Da stehen Dodge Viper oder 3 Tonnen SUV zum Preis von Passat oder 3er BMW mit besserer Ausstattung auf dem Hof. Da hatte schon so mancher Kollege feuchte Augen bei der USA Dienstreise.

Jetzt gerade geht ihnen der A*sch so richtig auf Grundeis. Wegen der anhaltenden Kreditkrise können die völlig überschuldeten US Autokonzerne absolut nix mehr in Entwicklung und neue Produktionsstätten investieren. Die Manager der "Big Three" gehen dieser Tage beim US Präsidenten betteln um Kredite wie für die quasi bankrotten (Spiel-)Banken.

Aus dem GM Konzern weiß ich über Kollegen von Opel, wie unglaublich arrogant und herablassend die US Kollegen in der Vergangenheit waren. Jetzt würden sie am liebsten sofort die Werke für Astra und den letzten Vectra sofort abbauen und in den USA aufbauen. In Europa die Produkion hochfahren geht net, da Lohnkosten zu hoch und Euro-Dollar-Wechselkurs die Autos viiiiel zu teuer machen. Diese Überlegungen gibt es tatsächlich in der Chefetage bei GM. Aber nicht einmal dafür haben sie noch Geld in der Kasse.... Gute Nacht Amerika. Und wir werden ALLE darunter zu leiden haben, rund um den Globus. Den für Amerikas Wirtschaft im Ganzen gilt, was für die größten Banken dort schon im einzelnen gilt "...too big to fail".

Ihr werdet noch an mich denken...

Gruß vom Hightower

Geschrieben
auch wenn ich es nicht so sehe wie du,

warum geht es denn wirtschaftlich so schlecht?weil es keine entwicklung gibt.

den ottomotor 100 jahre lange verdummbessern, das kann es nicht sein.

konservativ so lange an falschen wegen festhalten und sich dann wundern und weinen.

das auto(mobile) konzept ist überholt, guck einfach mal auf die strassen.

dem auto wird es ergehen, wie der stahl und kohleindustrie im ruhrpott.

das ist unser problem. die, die was ändern wollen, was allen helfen würde,

stossen auf die, die durch die rechte presse ängstlich und voll von vorurteilen

auf ihrem arsch hocken und keine veränderung zulassen.

gruss

z.

klar, hast schon recht;

um nicht misverstanden zu werden - ich finde die Entwicklung der letzten JAhre auch bescheiden und völlig bescheuert, da sind wir uns vollkommen einig.

Ich wetterte nur gegen die, oft gehörte, Reaktion: toll, das es dieser oder jener Industrie endlich auch mal an den Kragen geht; nicht die Herren "oben", die den Markt grade mit sinnfreien SUVs in allen Formen und Farben erobern wollen hocken auf der Strasse wenn die Nachfrage einbricht, sondern die Werktätigen vom Band e.t.c.

Es stört mich einfach etwas, daß manche Leute - wenn auch hoffentlich unbewusst - den Jobverlust Tausender gutheissen nur weil slbiger einem der unfähigen Entscheidungsträgern vielleicht mal 'ne schlaflose Nacht beschert.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
...

was mich am meisten nervt sind die neoliberalen deppen mit:

der markt reguliert sich von selbst. wo denn bitte - auf dauer?

und dann kommen sie gekrochen und wollen geld vom staat...

...

gruss

z.

DAS ist richtig gut, muss ich mir merken! Und es stimmt, denn diejenigen die immer am arrogantesten vom freien Spiel der Marktkräfte reden, kassieren jetzt staatliche Bürgschaften, Kredite, Subventionen.

Extra-verärgerten Gruß an Guido Schwesterwelle!

>>Jürgen

ACCM Markus Justin
Geschrieben

Hallo,

@Hightower, stimme dir voll und ganz zu; allerdings haben mittlerweile selbst die Amis ihre ehemals heißgeliebten Pickups auf der roten Liste: die Kisten stehen wie Blei (das Wort "Benzinkosten" kennen sie seit kurzem auch in den Staaten ;-) und werden auch nicht mehr vom Hersteller zu halsbrecherischen Konditionen in den Markt gedrückt; Ford hat m. W. die Produktion des F150 auch schon deutlich zurückgefahren

Gruß,

Geschrieben

Ist es nicht erschreckend wie intelligent sich die Finanzwelt aufgestellt hat? Gewinne werden so geschickt versteuert, dass fast keine Steuern gezahlt werden und sobald die Pleite naht, pumpt der Staat/EU/... frisches Geld in Verbrecherläden die man leider nicht vor die Wand fahren lassen kann, weil sonst die komplette Finanzwelt den Bach runter geht, denn man hat sich durch viele Fäden so stark miteinander verwoben, daß der Staat/EU/... gar nicht anders kann, als die am Leben zu erhalten.

Das ist unser Geld was dort vernichtet wird, von Leuten die den Hals nicht voll kriegen konnten und trotzdem ungeschoren davon kommen werden.

So naiv kann man als Manager sein und bisher sind die damit sogar alle durchgekommen:

Im Sommer 2007 übernahm er für 5,7 Milliarden Euro die angeschlagene Pfandbriefbank Depfa. Das sei ein Geschäft "mit ganz geringem Risiko", erklärte Funke. Was er nicht sagte: Das Geschäftsmodell der Depfa sah vor, für günstige Zinsen geliehenes Geld als teure, langfristige Kredite weiterzuverkaufen. Wegen der Finanzkrise gab es nicht mehr genug billiges Geld auf dem Markt. So riss die Depfa die HRE mit in den Abgrund.

http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/chaos-banker-will-bleiben/

Geschrieben
Hallo,

@Hightower, stimme dir voll und ganz zu; allerdings haben mittlerweile selbst die Amis ihre ehemals heißgeliebten Pickups auf der roten Liste: die Kisten stehen wie Blei (das Wort "Benzinkosten" kennen sie seit kurzem auch in den Staaten ;-) und werden auch nicht mehr vom Hersteller zu halsbrecherischen Konditionen in den Markt gedrückt; Ford hat m. W. die Produktion des F150 auch schon deutlich zurückgefahren

Gruß,

Jep, das es ihnen so gaaaaaanz langsam dämmert war mir dann auch schon bekannt. Nur es fehlen Ihnen die Alternativen! Das Segment Kompaktklasse und untere Mittelklasse hat man dort seit Jahrzehnten vernachlässigt und vor allem an die Japaner verloren (die ja schon seit einiger Zeit dort auch auf breiter Front produzieren und so dem Wechselkursproblem aus dem Weg gehen!)

Jetzt wo die Krise da ist und sich Milliardenkredite nicht mehr gar so leicht beschaffen lassen, ist es zu spät das Ruder mit Macht rumzureissen.

Ich frage mich gerade eh, wie die es die letzten Jahre geschafft haben. Die Ratings der drei ist doch schon seit einiger Zeit auf Schrottniveau. Das sollte ich mal versuchen, Kreditwürdigkeit faktisch null aber immer schön weiter neue Schulden aufnehmen. Wie machen die das eigentlich ???

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Thorsten, wie kommst Du auf diese unlogische Schlussfolgerung?

Typische SUV-Käufer sind doch Börsenmakler, gutverdienende Versicherungsmakler, Finanzhaie, Bankvorstände etc.

Die haben doch ihre Tantiemen, Provisionen und Dividenden der letzten Jahre sicher, denen geht es doch nicht an den Kragen!!!

Die typische Klientel für diese Protzkarren (die ja nun nicht die Masse der Verkäufe ausmachen) wird sicher weiterhin genug Geld zum Protzen haben!!!

>>Jürgen

wie lange glaubst du denn darf ein Banker und Makler noch draußen in sichtbarem dicken SUV herumfahren ohne Panzerung oder Polizeischutz ?

Ich hatte eigentlich gedacht der Beruf und das Ansehen eines Politikers sei am ganz unteren Rand der Leiter... nun werde ich aber eines besseren belehrt.

In ein paar monaten werden Banker sich nur noch heimlich nachts, in ganz kleinen Autos (Tarnung) auf die Straße trauen. Weil jeder Hinz und Kunz sonst ganz entspannt

mal aufzeigen wird WAS man von Leuten hält die eine Weltwirtschaftskrise einleitet.

Wenn ich Banker oder Makler oder Börsianer wäre,würde ich mir einen alten, ganz alten AX oder noch was kleineres kaufen. allein um dieses Jahr zu überleben.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Kapitalismus ist schön -

musst mal in Harlem gucken gehn.

was mich am meisten nervt sind die neoliberalen deppen mit:

der markt reguliert sich von selbst. wo denn bitte - auf dauer?

und dann kommen sie gekrochen und wollen geld vom staat...

geiz ist anscheindend so geil, dass niemand hier in europa kapiert,

dass billig einkaufen auch heisst, billig produzieren und somit nicht hier.

darum wird es auch weiter bergab gehen, weil das nicht funktionieren kann,

mit stimmvieh, was zum denken in den keller geht und bestenfalls wieder fdp bzw. rechts wählt.

gruss

z.

na es ist eben so das die verluste die diese knilche machen weil sie

das geld den reichen zuscheffeln, dem mündigen bürger aufgedrückt werden.

dann kurz vor der wahl malen sie wieder das gespenst vom kommunismus an die wand, präsentieren eine junge dame für ihre partei die sich bereitwillig auszieht,

und gehen im bierzelt einen saufen. und schon werden die gewählt. im land der dunklen dumpfbacken. wo schnell fahren = stärke ist .

Geschrieben
ich denke das die pariser autoaustellung gezeigt hat das die leute nun endlich bereit sind klein klein fein zu fahren. die tage der SUVs sind gezählt.

die leute wollen was kleines spritsparendes aber pfiffiges.

Und ich denke, daß Du falsch denkst. Sie sind nicht bereit, die Realität zwingt zum Umdenken: die Leute wollen nichts kleines, sie brauchen es. Und das möglichst günstig, unter 10.000€. Opel Agila für unter 10.000€ (um mal ON-Topic zu werden) und nicht klein fein fein für 25.000-30.000€ wie z.B. 1er BMW oder Daimler A-/B-Klasse mit noch so toller Spritspartechnik. Günstige Automodelle lassen sich aber in D nicht mehr bauen, ganz unabhängig von der aktuellen Krise.
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Aber das ist doch dasselbe. die Kosten für den Lebensunterhalt sind so angestiegen das die leute lieber WENIG für ein Auto ausgeben wollen.

das hätte man auch einfacher haben können, nämlich so wie es die fundamentalistischen Grünen damals gefordert haben, den spritpreis gleich auf 5 DM hochsetzen. Da hätten wir viele verlorene Jahre einsparen können.

die leute kaufen plötzlich energiesparlampen, rüsten auf gasanlage um,

fragen nach mehrfachsteckdosen mit schalter, erkundigen sich nach der Wattleistung eines Fernsehers, ...

peu a peu bringen die gestiegenen gas/sprit/strompreise das weltbild hervor das die GRÜNEN damals immer sakral eingefordert haben, was den leuten aber nur einen furz wert war.

jetzt kommt es aus den tiefen des kelly'schen Grabes gekrochen.

pech für bmw,mercedes und all die anderen groß, schnell, schwer Bauer.

Sind werden bestraft dafür das man jahrelang nicht in klein/fein entwickelt hat.

und dann sinken auch noch ihre aktien ins bodenlose.

na wie tragisch :-)

Erst wenn der letzte Baum gerodet...

Erst wenn der letzte Baum gerodet,

der letzte Fluss vergiftet,

der letzte Fisch gefangen ist,

werdet Ihr feststellen,

dass man Geld nicht essen kann.

Eine Weisheit der Cree-Indianer.

so hat der Kapitalismus auch nicht viel länger durchgehalten als der real existierende "kommunismus".

Welch großer Sieg.

petra_kelly_ap_f.jpg

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