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XM: Federkugeln hinten rammelfest, wie aufbringen?


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Geschrieben

Hallo,

steht eigentlich alles schon da...

Zum Hintergrund:

- Kunde hat XM ergattert, in ganz akzeptablen Zustand

- Federkugeln noch NIE gemacht, und das seit 1991 [Hut ab]

Nun sind alle Kugeln dran... aber die hinten wollen eben ums verrecken nicht aufgehen...

Was tun?

Drängt etwas, da der XM auf einer Bühne hängt - schwebt - wie auch immer

Gruß und Danke schon mal...

ACCM Matthias

Geschrieben

Hallo Matthias,

2 Möglichkeiten.

2 Personen, einer hält die Kugel mit dem Kettenschlüssel unter Druck in Drehrichtung und der andere überwindet die "Klebekraft" mit gezielten Meisselschlägen auf der Schweißnaht.

Die andere wäre der Ausbau der Federzylinder.

Gruß Herbert

Geschrieben

... tja, was kann ich als Laie dir da schon raten, du wirst wahrscheinlich schon alles probiert haben, was ich gleich schreibe, aber bei mir hat es bei festen Schrauben schon häufiger geholfen, ob das bei Federkugeln auch geht, weiß ich nicht.

Ordentlich Rostlöser an das Gewinde, ein paar gezielte Schläge mit einem Hammer auf das Gewinde, rechtsrum drehen, linksrum drehen und das ganze ein paar mal wiederholen. Manchmal hilft auch ein Bad in Rostlöser über Nacht bzw. den Rostlöser mehrmals in 15 minütigen Intervallen aufbringen.

Bei festen Federkugeln hat bei einem Freund schon einmal eine riesige Rohrzange geholfen. Damit hat man guten Gripp und einen langen Hebel. Er macht damit alle Kugeln los und verwendet einen Kettenschlüssel nur noch an unzugänglichen Stellen.

Ach ja, schon einmal mit Schockgefrieren versucht? Kann man nicht mit "Kältespray" auch derartige Verrostungen eventuell lösen? Oder Gewinde erhitzen?

Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Vielleicht ist ja eine Anregung dabei ...

Viel Erfolg!

Arne

Geschrieben

Die andere wäre der Ausbau der Federzylinder.

Gruß Herbert

diese ID hatte ich auch bereits, aber es scheint, als ob der Zylinder nur rausgeht, wenn die Kugel ab ist...

Muss dazu sagen... ich mach das nicht selbst, sondern der Kunde bei sich... habe jetzt auch nicht vor Augen, wie die Hinterachse ausschaut...

@ideefix

... das mit dem Warmmachen ist kreuzgefährlich, da LHM gut brennt...

... aber die Kälte ist ne ID, hatte ich auch schon, aber bin wieder davon abgegangen, da ich dachte, mit der Kälte wird alles nur noch fester, aber es wird ja auch wieder warm...

Mal schauen...

Herberts Variante mit Hebeln und Schlagen ist vielleicht noch was...

mal sehen, was zum Erfolg führt...

Danke schon mal...

ACCM Matthias

Geschrieben

xm in Höchstposition und auf die eigenen Räder stellen, dann kettenschlüssel (richtiger Kettenschlüssel und nicht das Meisen Spielzeug) hebel verlängern und schlagartigen ruck auf kettenschlüssel bringen, dann geht das schon, hatte ich schon öfter mal

Geschrieben
xm in Höchstposition und auf die eigenen Räder stellen, dann kettenschlüssel (richtiger Kettenschlüssel und nicht das Meisen Spielzeug) hebel verlängern und schlagartigen ruck auf kettenschlüssel bringen, dann geht das schon, hatte ich schon öfter mal

Aber nur, wenn der Wagen gegen absinken gesichert ist.

Gruß Herbert

Geschrieben

ja ich dachte so'n bischen Basiswissen sollte man schon vorraussetzten.

Also, vorher wagen gegen absinken sichern, so besser :-)

Geschrieben

war doch keine Kritik und ich will auch nicht Neunmalklug klingen icon12.gif

ging mir schon selbst so, vor lauter esgehtnichtweiter hab ich was ganz anderes probiert

und prompt lag ich plötzlich zur Hälfte unter dem ungesicherten Wagen.

Bisher ist es gut gegangen

icon7.gif

Gruß

Herbert

Geschrieben

Ich möchte ein paar prinzipielle Fragen stellen und hoffe jemand hat sich dazu schon Gedanken gemacht:

1) Ist es wirklich der Rost weswegen sich Kugeln nicht lösen lassen? Die meisten Kugeln die schwer aufgingen, hatten ein sauberes Gewinde.

2) Wenn es Rost wäre...wieso findet sich dann in keiner Anlkeitung ein Hinweis das Gewinde beim Einbau der neuen Kugel gegen Rost zu schützen? Es gibt ja ganz tolle Mittel für Schraubgewinde.

Geschrieben

das eigentliche Gewinde ist während des Betriebs LHM-benetzt, weil die Dichtung ja dahinter liegt. Kugel und Federzylinder werden allerdings auf metallischen Anschlag miteinander verschraubt. An diesen Flächen kann es zu Korrosion mit erhöhter Reibung kommen, da kann Rostlöser also helfen.

Gruß Gerd

Geschrieben

Bei mir gings damals auch nur mit Gewalt. Das Meisenspielzeug nebst Rohr zur Hebelverlängerung, ein Paar kräftige Schläge und irgendwann sprang die Kugel raus

Geschrieben

Halo, wie CX-ROW schon geschrieben hat Kugeln in Höchsstellung lösen, Kugel braucht nur ein kleines Stück bewegt zu werden, dann runterfahren und ganz normal wechseln. Wenn kein Kette vorhanden ist, ein paar stramme Schläge mit dem Meissel tuns auch, die Kugeln sind sowieso fertig. Keinesfalls drucklos mit Gewalt arbeiten, der Schaden an der Druckleitung ist programmiert. Gruß, Werner

Geschrieben
das eigentliche Gewinde ist während des Betriebs LHM-benetzt, weil die Dichtung ja dahinter liegt. Kugel und Federzylinder werden allerdings auf metallischen Anschlag miteinander verschraubt. An diesen Flächen kann es zu Korrosion mit erhöhter Reibung kommen, da kann Rostlöser also helfen.

Gruß Gerd

erlaube mir partiell Widerspruch; ist richtig, an der Auflage Kugel/Federbein kann die Kugel Rost ansetzen (in der Praxis hab ich da aber noch niemals nennenswerten Rost gesehen), aber eine sonderlich feste Verbindung der Teile entsteht keinesfalls. Erstens rostet das Federbein nicht, zweitens ist das Material so 'weich', daß es einem kräftig angefassten Kettenschlüssel kaum nennenswert Widerstand bieten würde, eher würde man es mit der Kugel ganz einfach mit abreissen;

Ich glaube (ja ja....glauben heisst nicht wissen, das ist nur so meine Vorstellung) das die Kugeln deshalb so heftig festgehen, weil ein sehr massives Stahlgewinde auf ein eher weiches Alugewinde trifft. Letzteres passt sich dem Stahl perfekt an, sprich - über den gesamten Gewindeverlauf sitzen die Gewinde höchst präzise ineinander.

Oder so....irgendwie....

:-)

Geschrieben

Vielen Dank für alle Tipps und Tricks...

es hat irgendwie geklappt...

Somit kann wieder ein Thread auf Grund von Erfolg geschlossen werden...

Danke danke danke

ACCM Matthias

Geschrieben
erlaube mir partiell Widerspruch; ist richtig, an der Auflage Kugel/Federbein kann die Kugel Rost ansetzen (in der Praxis hab ich da aber noch niemals nennenswerten Rost gesehen), aber eine sonderlich feste Verbindung der Teile entsteht keinesfalls. Erstens rostet das Federbein nicht, zweitens ist das Material so 'weich', daß es einem kräftig angefassten Kettenschlüssel kaum nennenswert Widerstand bieten würde, eher würde man es mit der Kugel ganz einfach mit abreissen;

Ich glaube (ja ja....glauben heisst nicht wissen, das ist nur so meine Vorstellung) das die Kugeln deshalb so heftig festgehen, weil ein sehr massives Stahlgewinde auf ein eher weiches Alugewinde trifft. Letzteres passt sich dem Stahl perfekt an, sprich - über den gesamten Gewindeverlauf sitzen die Gewinde höchst präzise ineinander.

Oder so....irgendwie....

:-)

Klingt gut, wenn da nicht folgendes Faktum wäre:

Die vorderen Kugeln gehen leichter auf als die hinteren. Bei beiden aber dieselbe Materialkombination

Geschrieben

Wer Federkugeln mit dem Meissel angeht ist ein Pfuscher und Pferdemetzger.....

(-;

Geschrieben
Hallo Matthias,

2 Möglichkeiten.

2 Personen, einer hält die Kugel mit dem Kettenschlüssel unter Druck in Drehrichtung und der andere überwindet die "Klebekraft" mit gezielten Meisselschlägen auf der Schweißnaht.

Die andere wäre der Ausbau der Federzylinder.

Gruß Herbert

Hallo herbert,

bitte erkläre mir mal, wie du den federzylinder ausbaust, ohne vorher die Kugel zu lösen??

Das geht doch nicht, ohne Die Achsschwinge, mit einer Flex zu zerschneiden...

Gruß

Tim

Geschrieben
Hallo herbert,

bitte erkläre mir mal, wie du den federzylinder ausbaust, ohne vorher die Kugel zu lösen??

Das geht doch nicht, ohne Die Achsschwinge, mit einer Flex zu zerschneiden...

Gruß

Tim

wenn das echt nicht geht, finde ich das sch......

und hab wieder was dazugelernt.

Gruß Herbert

Geschrieben
Klingt gut, wenn da nicht folgendes Faktum wäre:

Die vorderen Kugeln gehen leichter auf als die hinteren. Bei beiden aber dieselbe Materialkombination

Habe ich mir bisher so erklärt: Vordere Kugeln öffne ich ja drucklos, hintere Kugeln unter maximaler Druckbelastung, was wesentlich höhere Reibungskräfte an den Gewindegängen bedingt. Meine zweite Hypothese: Über lange Zeiträume hinweg dürfte gerade im spritzwasserexponierten Bereich zwischen den zwei unterschiedlichen Metallen des Federzylinders und der Federkugel eine Oxydschicht entstehen, in diesem Fall sprödes Aluoxyd. Diese bricht erst bei erfolgreichem Lösen der Kugel auf und wird in weiterer Folge gar nicht mehr auffallen.

Möglicherweise ist auch alles falsch und es gibt eine dritte, plausible Erklärung. lg

Geschrieben
Wer Federkugeln mit dem Meissel angeht ist ein Pfuscher und Pferdemetzger.....

(-;

Das Massaker mit Hammer und Meißel ist bei einer geschraubten Kugel sicher anders zu beurteilen als bei einer leeren geschweißten - außer man rutscht dabei ab... ;-)

Geschrieben

Hallo,

Aluminium klebt auf Stahl. Es paßt sich den Oberflächenrauhigkeiten geschmeidig an und pappt dann richtig fest.

Ich halte weder von Meisseln oder von ruckartigem Herumzerren etwas. Meisseln richtet am Fahrwerk nur Schäden an und durch Herumzerren gab es schon viele Verletzungen.

Ein Hebel von 1 m Länge, eine stabile Kettenrohrzange und ruhige, kontrollierte Krafteinleitung bis zum Knack der Federkugel. Dazu muß man über 100 kg wiegen. Sonst muß der Hebel länger sein, was aber dann schon eng unter dem Wagen wird. Schmalbrüstige Mechaniker (75 kg Durchschnittstypen usw.) übertragen die Arbeit bitte einem qualifiziertem Monteur.

Gernot

Geschrieben
Dazu muß man über 100 kg wiegen. Sonst muß der Hebel länger sein, was aber dann schon eng unter dem Wagen wird. Schmalbrüstige Mechaniker (75 kg Durchschnittstypen usw.) übertragen die Arbeit bitte einem qualifiziertem Monteur.

Gernot

Qualifiziert ist also der mit dem Bierbauch!

;-)

Geschrieben

Wieso Bierbauch???

Es reicht auch einfach groß genug zu sein!!!

Ich verteile auf 2m Körpergröße 115kg Masse und einen Bierbauch hat bei mir (bisher) noch keiner diagnostiziert.icon6.gif

Geschrieben

Hallo,

korrekt. Groß und stark. Dann gehen die Kugeln ganz locker ab.

"Ich gehe noch in der Werkstatt abhängen".

Bier? Was ist das? Ich trinke keinen Alkohol, ich rauche nicht, ich nehme keine Drogen.

Gernot

Geschrieben

>>>>>Gernot, ich wiege grade mal 76 bei 174cm und habe diese dinger auch runter bekommen. Ein langer Zentriebohrer aus HSS umgeschlieffen zum Meisel, druck auf die Kugeln und ruck zuc waren die Locker.

Habe vorher auch probiert und rumgemacht, zauber usw. Bis mir Helmut sagte "es geht nur mit Druck"

Gruß Peter

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