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Mein BX geht vorne in die Knie....


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Geschrieben

....trotz getauschtem Druckspeicher und korrektem LHM Flüssigkeitsstand.

Ich habe heute begonnen, einem 7 Jahre dauergeparktem Auto zu neuem Leben zu verhelfen. Unter anderem, habe ich den Druckspeicher getauscht. Danach LHM aufgefüllt und den Motor gestartet um noch zu sehen wo es leckt. Dazu habe ich den "Oktopus" über dem Fahrschemel mit Bremsenreiniger gesäubert, um zu sehen wo's später fehlt.

Dann...Motor an.... kommt er zuerst hoch und dann fällt plötzlich der Druck ab und er geht aber nur vorne in die Knie. Unten verliere ich LHM aus einem schmalen Rücklaufschlauch vom "Oktopus". Aber m.E. dürfte das nicht die Ursache dafür sein, denn da ist ja eigentlich kein Druck drauf...?

Also - wieso geht die Karre runter?

Ich glaube auch, der Druckspeicher arbeitet ausserdem viel zu lange und zu oft.

Ist m.E. zu beschäftigt. Aber neu! ... die Pumpe vielleicht zu schwach? Aber warum geht er dann hinten hoch? Auf der nächst höheren Stellung und ganz oben, funktionier'st gut. Da hält er die Position, solange der Motor läuft. Schalte ich den Hebel aber zwei Stufen runter, sackt er nach ein paar Sekunden einfach ab.

Sch...e, eigentlich wollte ich morgen über den TÜV.... daraus wird wohl nix. Hat jemand ne Ahnung, was das sein könnte? Ich muss das morgen unbedingt hinkriegen.... der Tag hat mich heute schon wieder viel zu viel gekostet und ich kann den Wagen immer noch nicht zur HU präsentieren. Geschweige denn, zulassen.

und ansonsten noch... nach der ersten Revision, macht dieser BX einen passablen Eindruck. Habe Zündkerzen, Öl, Kühlwasser, Bremsen, Klötze, Handbremsseile und eben den Druckspeicher getauscht. Den Leerlaufsteller geflutet und durchgeblasen und ne Menge Öl versprüht. Viele rostige Schrauben und der Motor könnte auch mal ne ordentliche Wäsche vertragen... genauso wie die moosbewachsene Karosse..... seufz... alles zu seiner Zeit. Ich glaub, ich trauere meiner guten Josephine nach...

*sentimentalwerd*

Scanner

_________________

BX19 Top - EZ:1991 - gekauft 010/2008 mit 100tkm - dunkelblaumetallic - Arndt Alufelgen m. Breitreifen 195.50.15

Geschrieben

Hallo,

vielleicht ein Problem mit dem Ansaugschlauch vom Faß zur Pumpe? Dass er da erst noch dicht war, dann aber einen Riss bekommen hat und da dan Luft zieht? Dadürch würden sich die Symptome erklären lassen (Luft im System).

Viele Grüße

Arne

Geschrieben

vielen Dank für eure Meldungen. Jetzt habe ich mehrere Antworten und bin noch mehr verunsichert...

Vor allem, weil bei Citroen und einer freien Werkstatt man heute zu mir meinte, dass es wahrscheinlich ist, dass es die Federbeine sind die den Druck nicht aufrecht erhalten können. Kann das denn sein? (zur Info: die Federbeine waren sechs Jahre nicht in Betrieb und das Fzg. stand die ganze Zeit. Ich hatte noch nie ein Auto in der Mache, dass solange ausser Betrieb war...)

Hier noch einmal das Wesentliche in Stichpunkten:

- Wagen senkt sich um die Hälfte ab bei Standgas (z.B. Ampel ect.)

- kommt wieder nach oben bei erhöhter Drehzahl.

- drücke ich im Stand, bei laufendem Motor, die Karosse herunter, senkt sie sich sofort ab und braucht wieder höhere Drehzahl um hoch zu kommen. Federung dabei sehr gering bis schlaff.

- der Höhenkorrektor scheint wohl zu funktionieren, da er den Wagen nach oben hebt und er in den nächst höheren Fahrstufen oben bleibt. (wie könnte ich sonst checken, ob's nicht an ihm liegt?) Ich hatte ihn zuerst auch in Verdacht, aber dagegen spricht eigentlich, dass der Wagen ja hochfährt. (allerdings auch nur in Schüben, was vermutlich auf das Alter der Federbeine zurückzuführen ist?))

- am auffälligsten ist, dass der Druckspeicher die ganze Zeit arbeitet. (fast ohne Pause)

Der Ansaugschlauch der Pumpe ist furztrocken. Also vermutlich keine Luft im System.

Bitte nochmal um Hilfe!

Grüße vom Scanner

Geschrieben

Ob die Federbeine den Druck halten läßt sich am einfachsten durch Abziehen des entsprechenden Rücklaufschlauches am LHM-Behälter feststellen. Generell ist dies die einfachste Methode, defekte Hydraulikkomponenten zu lokalisieren. Genaueres dazu (welcher Schlauch gehört zu welchem Hydraulikelement) steht auf im Kapitel XB 390-00 der Citroën Reparaturanleitung (z.B. auf der BX CD).

>>

BXdrvr [ACCM]

Geschrieben

hast du schon mal die rücklaufmengen (schläuche am LHM-Faß) kontrolliert?

große leckölmengen = großer druckverlust, druckspeicher tickt oft, großer LHM-volumenstrom bzw. hoher durchsatz nötig -> deshalb drehzahlabhängigkeit der symptome?

(wobei in dem fall warscheinlich eher die vorderen rücklaufschläuche platzen dürften...)

mfg

Geschrieben (bearbeitet)

höhenkorrektor vorne und/oder federbeine ausgewechseln, dann is er wieder topp

Bearbeitet von CX-***
Geschrieben

Der Ansaugschlauch der Pumpe ist furztrocken. Also vermutlich keine Luft im System.

Dass ein LHM- Ansaugschlauch (=Unterdruck!), an welchem äußerlich keine austretenden Spuren von Hydraulikflüssigkeit erkennbar sind, demzufolge auch nirgends Luft zieht, halte ich für einen Trugschluss.

Geschrieben

@ BXdvr: wo bekomme ich diese CD?

@AXfurio: ..nein noch nicht. Das Prinzip des Hyd. Systems ist mir eigentlich klar, aber die direkte Funktionsweise noch nicht. Daher tue ich mich auch so schwer zu verstehen, in welcher Abhängigkeit die Hyd.-komponenten zueinander stehen.

Also du meinst, durch das Leck bei den Rücklaufleitungen (Oktopus) kann nicht mehr genügend in den ausgleichsbehälter fließen, was wiederum zum Druckverlust in den D.leitungen führt? Die Rückl.schläuche an den Federbeinen sind einwandfrei und dicht. Die habe ich gestern kontrolliert, während ich mir die Verteilung vom Oktopus aus angesehen habe.

@CX-Row: gleich beides? Habe mal gelesen man könne den HK auch wieder gangbar machen, weil die eh gerne festgammeln. Ist das möglich? Denn wenn ich beides tauschen muss, kommt wieder eine schöne Stange Geld obendrauf. Ich bin zwar Enthusiast in Bezug auf Citroen, aber leider auch nicht mit Reichtum gesegnet.

Will sagen ich muss alles selbst machen, sonst frisst mich das Auto finanziell auf. Soweit ich weiss, sind die Federbeine, auch noch richtig teuer.... oder, ich finde gebrauchte... Ich bin gerade in einer Existenzgründung als Hundetrainer und habe meine letzten Ersparnisse in die Mobilmachung meiner letzten BX gesteckt, damit ich noch lange und günstig auf Gas fahren kann. Doch die ist jetzt Schrott. Das wirft mich ganz schön zurück, weil ich noch nicht das verdienen kann, was ich bräuchte. Soweit zur Lage...

@Svennö: noch nicht, aber die wechsele ich auf jeden Fall noch gegen neu. Liegen schon bereit. Nach Sichtprüfung, laufen die aber noch einwandfrei.

@Hannes: klingt bei näherer Überlegung auch logisch. Wenn's saugt, kann eigentlich auch nichts austreten. Kannst du mir indes etwas näher erläutern, was passiert, wenn Luft im System ist? Dachte bislang die Anlage entlüftet sich permanent selbst...

Danke für die zahlreichen Tips! Gerne würde ich noch mehr verstehen, wie die Komponenten miteinander arbeiten.

Grüße

Scanner

Geschrieben

@BX-CD: Indem Du Dich mit ACCM Dirk Pinschmidt in Verbindung setzt, die eMail-Adresse findest Du über die Forumssuche, er postet hier unter diesem Nicknamen.

>>

BXdrvr [ACCM]

Geschrieben

ich hatte das mal und es war ein festgegammelter höhenkorrektor, sind die federbeine aber verschlissen und haben erhöhte leckströme kann das natürlich auch sein, tippe aber auch den korrektor, mit der ferndiagnose ist das ja immer so ne sache

Geschrieben

hi, scanner,

nein, du hast mich etwas falsch verstanden. wenn die vorderen federbeine verschlissen sind, kann es passieren, dass zuviel leck-öl an den dichtungen austritt. dieses öl läuft dann mehr oder weniger drucklos über die rücklaufschläuche zurück. folge 1: du hast dann einen rel. hohen druckverlust am federbein, d.h. dein druckspeicher wird mehr belastet, die hydropumpe muss öfter nachfördern und "aufladen". folge 2: wenn die dichtungen ganz fertig sind, kann sich im federbein evtl. gar nicht mehr genug druck aufbauen, um das fzg. anzuheben. bzw. die hydropumpe kann den erforderlichen volumenstrom nicht oder nur unzureichend bereit stellen. dazu würde ins bild passen, dass bei erhöhter drehzahl die kiste wohl noch nach oben kommt (pumpe fördert dann mehr, so dass der druckverlust am federbein dann gerade so kompensiert wird)

folge 3: wenn du viel leckölverlust hast, werden die rücklaufleitungen mit mehr volumenstrom belastet. wenn die schläuche morsch sind, packen die das nicht und platzen. insofern wäre es interessant, die rücklaufmengen deiner federbeine zu checken. bei intakten federbeinen läuft da praktisch nichts durch. wenn da nichts auffälliges ist -> höhenkorrektor... (wozu andere mehr sagen können)

viel erfolg!

Geschrieben

Hallo,

mal eine Frage, da es nirgends steht.

Ist das LHM gewechselt, Filter und Behälter gereinigt ?

Dann den Ansaugschlauch ausschließen, d.h. entweder einen neuen (oder guten) anbringen oder die Sache mit einem durchsichtigen Schlauch testen.

Wenn er dann oben bleibt ist klar warum.

Die Rücklaufleitung direkt am Höhenkorrektor abziehen und mal sehen, wieviel LHM da kommt, bzw. ob überhaupt was kommt.

Den Höhenkorrektor vorn direkt etwas Jogging machen lassen. Manuell mit Schraubendreher o.ä. in Fahrstellung in beide Richtungen bewegen.

Den Wagen mit der Höhenverstellung nur zwischen Fahr- und Höchststellung bewegen.

Gruß Herbert

Geschrieben

@Hannes: klingt bei näherer Überlegung auch logisch. Wenn's saugt, kann eigentlich auch nichts austreten. Kannst du mir indes etwas näher erläutern, was passiert, wenn Luft im System ist? Dachte bislang die Anlage entlüftet sich permanent selbst...

Grüße

Scanner

Wenn du Luftbläschen mitansaugst, kann die Hydraulikpumpe nicht ordnungsgemäß verdichten, deshalb erreichst du dann auch nicht den nötigen Hydraulikdruck und der Regler schaltet in kurzen Intervallen bzw. fordert dauernd neuen Drucknachschub an.

Verdächtig sind primär die Anschlussstücke, die unter der Schelle verborgen liegen und im Dehnungsbereich porös werden. Du kannst den Schlauch kurzzeitig mit einem durchsichtigen PVC- Schlauch aus dem Aquariumbedarf überbrücken, kurzzeitig deswegen, weil er auf Dauer nicht ölbeständig ist, durchsichtig deshalb, weil du eventuelle Luftbläschen sehen kannst.

Viel Erfolg!

Geschrieben

PS. Das links im Bild ist ein Teil vom Ansaugschlauch meines Xm (Bj.98).

Ist beim wechseln (abziehen) in mehrere Teile zerfallen.

Gruß Herbert

Geschrieben
hi, scanner,

...wenn die vorderen federbeine verschlissen sind, kann es passieren, dass zuviel leck-öl an den dichtungen austritt. dieses öl läuft dann mehr oder weniger drucklos über die rücklaufschläuche zurück. folge 1: du hast dann einen rel. hohen druckverlust am federbein, d.h. dein druckspeicher wird mehr belastet, die hydropumpe muss öfter nachfördern und "aufladen". folge 2: wenn die dichtungen ganz fertig sind, kann sich im federbein evtl. gar nicht mehr genug druck aufbauen, um das fzg. anzuheben. bzw. die hydropumpe kann den erforderlichen volumenstrom nicht oder nur unzureichend bereit stellen. dazu würde ins bild passen, dass bei erhöhter drehzahl die kiste wohl noch nach oben kommt (pumpe fördert dann mehr, so dass der druckverlust am federbein dann gerade so kompensiert wird)

folge 3: wenn du viel leckölverlust hast, werden die rücklaufleitungen mit mehr volumenstrom belastet. wenn die schläuche morsch sind, packen die das nicht und platzen. insofern wäre es interessant, die rücklaufmengen deiner federbeine zu checken. bei intakten federbeinen läuft da praktisch nichts durch. wenn da nichts auffälliges ist -> höhenkorrektor... (wozu andere mehr sagen können)

viel erfolg!

Hi Furio und alle anderen,

heute war der Tag X in meiner Schrauberei an der BX Dame. Am Samstag habe ich mir bei Citroen den Oktopus besorgt und heute denselbigen eingesetzt. Dazu natürlich die rechte Antriebswelle raus und alles was drumherum dazu gehört, damit man auch irgendwie da rankommen kann.

Ohne genau Einbauanleitung, haben ich und mein Schrauberfreund Jan (ebenfalls Bx Fahrer), Stück für Stück die Schlauchleitungen verfolgt und durchnummeriert, um's auf das Neuteil zu übertragen.

Nachdem alle Schläuche getrennt waren, war es nicht mehr schwer, den Höhenkorrektor zu entnehmen und vom "Schlatz" der Jahre zu befreien. Leider ging die Mittelachse des HK nicht heraus (überhaupt möglich?), so dass ich ihn mit Bremsenreiniger geflutet und mit Pressluft ausgeblasen hab. Es kam trotzdem 'ne Menge durch eine Seite heraus. Ob ihm das letzen Endes geholfen hat, weiss ich allerdings nicht. Ich hab mal gelesen, dass man den reinigen kann. Aber geht m.E. jetzt leichter als zuvor...

Vor Beginn des Oktopus-Ausbaus, habe ich zuerst den Ausgleichsbehälter entnommen und die Filter gereinigt, sowie die Leitungen überprüft. Das LHM war gelblich bis braun. Im Behälter nur braune Soße. Sonst soweit aber alles i.O..

Nachdem die Fummelei mit den Anschlüssen des Oktopus endlich geschafft war (die drei Schläuche zum Behälter mit Blumendraht umwickelt und gut eingeölt durch die Schlauchhüllen gezogen - klappt 1A), und alles wieder mit Kabelbindern fixiert, kam der grosse Test. Erst etwas LHM in den Behälter und dann bei laufendem Motor nachgefüllt.

Nach gut drei Minuten kam sie dann hoch! Ließ sich gleich auf alle Positionen einstellen, aber verliert trotzdem wieder an geringer Höhe vorne.... Den korrekten LHM-Stand aufgefüllt und auf "Parkstufe" noch am Verteiler manuell entlüftet.

Fazit: Der Druckspeicher arbeitet noch immer permanent und der Wagen sackt immer noch leicht ab... Bei Belastung (z.B. aufsitzen) geht das Fahrwerk erwartungsgemäß in die Knie und pumpt dann auf Normalhöhe nach. Steige ich ab, gehts wieder runter.

Hab dann zum Schluss einen der beiden Leckölschläuche von beiden Federbeinen abgzogen und siehe da: ein Rinnsal an giftgrünem LHM(auf beiden Seiten). Also der "Worst Case" wie es jetzt aussieht....

Ist das jetzt auch der Grund, warum der neue Druckspeicher dauerklickt und zischt? Die BX steht vorne einfach zu niedrig. Wenn sie abgestellt ist, geht sie nur vorne runter. hinten bleibt sie immer etwas höher...

Hätte zwei Federbeine vom Schrott in Petto. 27€ für jedes... Muss ich aber selbst ausbauen... soll ich? (ohne testen?)

Statements?

Grüße vom Scanner

Geschrieben

ausbauen und testen, bei den meißten kann man sie wieder hinbringen und das geld wiederhaben. der ausbau ist schnell gemacht, ich sag mal ne stunde mit kaffeepause.

Geschrieben

Moin!

Wackel mal an den Federbeinen. Wenn Sie in Fahrstellung (etwa halb ausgezogen) nicht klappern, dann lohnt sich das immer.

Grüße

anfichtn

Geschrieben

Moin!

ausbauen und testen, bei den meißten kann man sie wieder hinbringen und das geld wiederhaben. der ausbau ist schnell gemacht, ich sag mal ne stunde mit kaffeepause.

Kaffeepause von 45 minuten *lach*

Grüße

anfichtn

Geschrieben
Hab dann zum Schluss einen der beiden Leckölschläuche von beiden Federbeinen abgzogen und siehe da: ein Rinnsal an giftgrünem LHM(auf beiden Seiten). Also der "Worst Case" wie es jetzt aussieht.... Ist das jetzt auch der Grund, warum der neue Druckspeicher dauerklickt und zischt?

Hi scanner, Antwort: Ja, das ist (m.E.) der grund.

Bei dem tarif für die ersatzfederbeine von 27 eur. kann man nicht viel falsch machen. neu soll es die gar nicht mehr geben, falls doch noch, so sagt man, um die 400 eur.

im zweifel hast du halt nur die aus- und einbauarbeit umsonst gemacht. was hat die spenderkiste für eine laufleistung? andererseits sagt das u.U. nicht viel, meine vom 16V (BJ 88) haben 187 000 km runter und sind top, klemmen und lecken nicht, die vom andern BX (BJ 91) haben gerade mal 72 000 km, klemmen und ruckeln zwar beim hochfahren, aber sie haben (gottseidank) noch keine Rücklaufmengen.

evtl. kann es passieren, dass du dir solche tauschexemplare einhandelst. die lösen dir dann immerhin dein hydraulikproblem, den opt. BX-komfort hast du dann allerdings nicht.

evtl. kannst du dir dann aber gedanken machen, die alten FB in ruhe wiederaufzuarbeiten (bzw. ~lassen..)

eine anleitung zum ausbau der federbeine findest du auch auf der www.bx-ig.net, sektion reparaturanleitungen (danke an michael werth!). ob der ausbau eine kaffeepausenaktion ist, weiß ich nicht. widerspenstige verschraubungen können einem so manches "versauen". ;)

mfg

Geschrieben (bearbeitet)

So, habe die Federbeine, die es bei Kiesow in Norderstedt gab, nun ausgebaut. Mit Kugeln für'n Fuffi! Da kann man nix sagen. Im Kofferaum lag noch ein TÜVbericht vom letzten Jahr, in dem das Fahrzeug ohne Mängel befunden wurde. Hoffe mal Glück gehabt zu haben und ein paar einwandfreie Teile gefunden zu haben.

Der Ausbau war eine Kinderspiel und in 10min erledigt. Auf der Fahrerseite fehlte schon der Querlenker und ich brauchte nur die drei Schrauben zu lösen und er plumpste gleich raus. Aber auch auf der anderen Seite gings sehr einfach, trotz verrosteter Schrauben und festem Sitz des Federbeins. Mit Eisrostlöser etwas eingenebelt und ein Hammerschlag und auch dieses Ding fiel raus.... schön.

Morgen will ich die Gute TÜV fertig machen, weil das Kurzz.kennzeichen am Freitag ausläuft. Das heißt die Federbeine tauschen, Zahnriemen und die anderen beiden Keilriemen wechseln. Wegen des Zahnriemens.... gibt es da noch was spezielles zu beachten? Oder besser, hat einer Fotos von den Markierungen parat?

Grüße

Scanner

Bearbeitet von Scanner
Geschrieben

Sie sind drin und.... es lebt... es steigt und senkt sich.... es hält die Höhe. Die Federbeine vom Schrott, haben nach einer Entrostungskur, noch frischen Lack bekommen und dann habe ich sie eingebaut. Funzt und bleibt hoffentlich erstmal so. Kein Ruckel oder ähnliches mehr. Geht sauber wie es sein soll.

Doch der Zahnriemen machte mehr Ärger als er sollte. Hat länger gedauert, aber letzten Endes habe ich auch das noch geschafft. Beim ersten Versuch wollte der Motor nicht anspringen und das Benzin verpufft wie nix. Also war die Nockenwelle nicht ganz im Takt mit der Kompression. Das bedeutete alles noch mal auf und nachstellen. Weil ich keine konkreten Anhaltspunkte fand, sondern nur eine Markierung unten an der Kurbelwelle, habe ich kurzer Hand den guten alten Schraubenzieher ins Kerzenloch, den Ventildeckel runter und nach Logik versucht den Riemen korrekt aufzuspannen. Leider fand ich keine Markierung am Verteiler oder Getriebe, so dass ich testen musste, wann der Zündzeitpunkt am ersten Zylinder ist. Der erste Versuch war aber Erfolgreich und ich war heilfroh, das der motor endlich wieder läuft.

Morgen zum TÜV und zur Zulassung. Und zur Waschanlage!!!

Hoffentlich klappt alles beim ersten Versuch, bin langsam am Ende mit der Schrauberei...

Grüße

Scanner

P.S. ein hab ich noch.... der Motor dreht m.E. zu hoch. Im Leerlauf ca. 1300 U/min. Es sieht nicht nach der Gasanschlagschraube aus. Vielleicht jemand eine Idee warum er so hoch dreht?

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen!

Bin heute zur GTÜ und mit dem ersten Anlauf durchgekommen! Der Prüfer honorierte mir die Mühe, die ich mir gemacht hatte (alles unten drunter entrostet und teilweise lackiert, gefettet, gereinigt, geölt und geputzt) und bemerkte die vielen Neuteile und die blöde Achsmanschette, die anscheinend sich kurz vorher verabschiedet hatte. Na Super!

Trotzdem bekam ich die begehrte Plakette. Nur das Zulassen geht erst am Montag, weil sie heute nur Termine annehmen.. Hammer nicht? Öffentliche Einrichtung und vergibt nun Freitags nur noch Termine. (damit sie ja pünktlich ins Wo.ende starten können, oder wie?)

Egal, dann habe ich die Kiste gewaschen und zwar von oben und unten und dann dem Lack sein 6 jähriges Fristen bei Wind und Wetter und jeder Jahreszeit mit einer Lackreinigungspolitur gedankt. Wahnsinn, wie der wieder glänzen kann... (Mein Tipp: die mattschwarzen, oftmals verwitterten Türrahmen, sehen nach der Behandlung mit dem Lackreiniger von NIGRIN, wieder wie neu aus!)

Wie versprochen die ersten Bilder: die ersten sind noch vom Kauftag und mit der Handycam gemacht. Das Moos überall ist nur sehr schwer zu erkennen... die anderen von heute Mittag.

zum Onlinealbum

Grüße vom Scanner

P.S. Ach ja, da war ja noch was... hatte nämlich dann auch gleich erstmal einen Auffahrunfall an einer Ampel. Echt dumm gelaufen... ein Polo stand vor mir, fuhr los und bremste sodann. Warum, weiß ich nicht...

Ich war nur einen "Ütz" abgelenkt und stieg dann sofort in die Eisen. Der Aufprall war dann nur noch so gering, wie ein leichter Park-Rempler. Trotzdem bestand der Gegner (ein Tscheche) sofort drauf, die Polizei zu rufen. (d.h. 75€ für den Schuldigen)

Schaden bei ihm: sein Nummernschildhalter war an einer Ecke gebrochen. Bei mir: mein Kennzeichen leicht eingedrückt. Just eine Minute später stand das Ordnungsamt mit einem Streifenwagen hinter uns und nahm den Unfall kostenlos auf. Der Beamte warnte mich noch davor, dass der Typ vermutlich versuchen würde seine Stoßstange über mich neu lacken zu lassen und würde mir bestätigen, dass ein Altschaden (ein paar Kratzer und leichte Dellen an anderer Stelle)) bestanden hat, aber keine Zeugenaussage machen. Die haben auch gesehen, dass da absolut nix war. Ausser, dass es sein Recht ist, darauf zu bestehen...

Das ganze war ein Witz. Aber der Tscheche ließ nicht davon ab und wollte unbedingt den "Schaden" aufnehmen lassen. Sogar seine Frau sagte, er solle es gut sein lassen, weil wirklich nix beschädigt war. Aber er raunte sie an und wollte unbedingt die Polizei rufen. Ich habe sicher nix gegen Tschechen, aber ich frage mich ernsthaft, warum sind die Menschen heutzutage so? (Der Typ sollte mal nach Frankreich fahren...)

Tja, nun kann ich mich damit auch noch rumplagen... Bin so was von froh, wenn dieser Monat endlich vorüber ist....

Nochmals ciao vom Scanner!

Bearbeitet von Scanner

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