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Geschrieben

Ich besitze seit Januar einen XM 2,5 TD BJ97 100 TKM. Nach intensiver Forenlektüre - insb. der launigen Bemerkungen des 2,5-Freundes ;-) Helmut Bachmayer - und Beobachtung der Kühlwassertemperatur bei sonnigem Wetter sowie kleineren Steigungen steigt bei mir doch etwas die Angst vor einem vorzeitigen Abgang der ZKD bzw. einem Riß im Zylinderkopf.

Obwohl die Temperaturen noch keine schwindelerregenden Höhen erreichen (90 Grad bei max. 0% Steigung und vmax 150, bei Steigungen aber schon bei 3 Minuten 120 kmh, bis 100 Grad bei Außentemperaturen 18-25 Grad), erscheinen sie hoch genug, um hier Abhilfe haben zu wollen, damit die Kiste noch etwas länger mt den gleichen Zylinderköpfen fährt.

Meine Ventilatoren scheinen zu arbeiten, der Kühler wird heiß, Kühlflüssigkeit ist genug drin, der Optik nach mit ner Menge Glyzerin, sieht ziemlich grünlich zäh aus.

Frage: Wo greife ich am geschicktesten an? Mich würde interessieren, was Euch am meisten geholfen hat, die Temperatur zu drücken. Ich zähle mal ein paar Vorschläge aus den diversen Threads auf:

a) Kennzeichenhalter entfernen und Kennzeichen "höherlegen" (schon gemacht, hat tatsächlich 1-3 Grad gebracht)

B) Kühler durchspülen lassen

c) Kühler von innen nach außen vorsichtig "Kärchern"

d) Prüfen lassen, ob Kühler Soll-Druck erreicht, oder ob z.B. Citroen-Schellen Undichtigkeiten hervorrufen

e) "Sommerthermostat" einbauen lassen

f) Glyzerin-Anteil in Kühlflüssigkeit verändern

g) Unterere Plastikabdeckung Motor im Sommer abnehmen

Insbesondere Punkt e) interessiert mich näher. Ist das ein physisch anderes Thermostat als das serienmäßige oder bloß das serienmäßige anders eingestellt und was bewirkt es genau? Kann mir so was mein geneigter Cit-Händler besorgen (oder für mich als Nicht-Schrauber selbst machbar?)

g) fällt für mich flach, da ich da nicht selber dran will.

Also, wäre schön wenn Ihr berichten könntet, was Ihr für Maßnahmen ergriffen habt, um Euren 2,5 (oder auch 2,1) XM länger leben zu lassen und was es gebracht hat.

Grüße aus der Kurpfalz, Arnd

XM Scooby-Doo
Geschrieben

Hallo Arnd,

ich fahre mit meinem "pfeifenden" XM 2,5 TD jeden Tag ca. 100 Km. Ich fahre auch mal, wenn ich kann 180 - 200 Km/h. Die Temperatur steigt dann auf ca. 100-105 Grad, geht aber sobald ich wieder langsamer fahre sofort auf Normaltemperatur. Ich hatte mal bei Citroen D´dorf nachgefragt und dort die Info bekommen, daß das ganz normal sei. Böse wird es nur, wenn die Temperatur bei 100-105 Grad bleibt (so Cit D´dorf).

Es ist mir auch schon ein Kühlerschlauch auf der Bahn geplatzt (bei ca. 150 Km/h) und ich dachte, das wars jetzt (schon mal Kühlerschlauch geplatzt mit BMW und Motorschaden erlitten), aber erstaunlicherweise hat der XM alles den Vorfall unbeschadet überstanden.

Geschrieben

Hallo Scooby-Doo,

die Temperatur geht bei mir auch wieder ganz schnell runter, sobald die Geschwindigkeit runter geht, bzw. der Berg genommen ist.

Aber bei Temperaturen > 100 Grad habe ich doch ernsthaft Angst, wie lange das gut geht (bei den Preisen für eine Reparatur des ZK); dabei würde ich auch mal gerne wieder schneller als 150 fahren. Ich habe einfach schon u viele Posts hier gelesen, bei denen genau diese Reparatur irgendwo zwischen 100 und 200 TKM notwendig war.

Wieviel km hat Deiner denn drauf?

Grüße, Arnd.

Geschrieben

Einen Tipp hätte ich noch:

wenn man nach einer zügig gefahrenen Steigung auch noch wegen roter Ampel anhalten muss, hat mein 2,5 td (280.000km, 2. Zylinderkopf) schnell 105 Grad.

Die Temperatur geht schnell wieder runter, wenn man lediglich die Klimaanlage einschaltet. Dann gehen nämlich sofort die beiden großen Ventilatoren an, bzw laufen schneller und er geht wieder auf seine 85 Grad.

Das bringt mich zu der Frage: bei welcher Temperatur gehen die Föns denn überhaupt ohne Klima an? Vielleicht kann man da eingreifen?

gruß

mike

Geschrieben

Die Einschalttemparaturen der beiden Ventilatoren kannst Du durch Austausch des Ventilatorschalters leicht beeinflussen. Im Zubehörhandel liegt ein Katalog mit allen Thermoschaltern mit den dazugehörigen Schaltpunkten auf. Da kannst Du nach Lust und Laune schmökern und den passenden Schalter suchen

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hallo zusammen,

natürlich müssen Thermoschalter, Ventilatoren und Thermostat einwandfrei funktionieren. Bei meinem Xantia 2,1 TD hatte ich das Problem, dass beide Schlauchverbindungen am Ladeluftkühler leicht undicht waren und sich daher ein Ölfilm am Ladeluftkühler und am Wasserkühler gebildet hatten. Dieser Ölfilm, mit Strassenstaub vermischt, bildete eine gute Wärmeisolierung. Der Wasserkühler konnte daher die Wärme nicht mehr richtig abführen.

Die Kühler habe ich mit Bremsreiniger gesäubert und die Luftschläuche zusätzlich mit Gehäusedichtmasse montiert, jetzt ist alles dicht und wird öfters kontrolliert.

Da Wasser eine viel bessere Wärmeübertragung als Glycerin bietet, sollte man es mit dem Frostschutz nicht übertreiben. Wichtig ist, das Kühlwasser regelmäßig zu wechseln, da der Frostschutz auch einen Korrosionsschutz enthält (bei guten Produkten), Spülen des Kühlkreislaufes nicht vergessen.

Ich habe aber festgestellt, dass an sehr heissen Tagen (35°C) die Kühlwassertemperatur auch bei mir 100 °C erreicht, dann muss man eben seine Fahrweise danach richten.

Rolf

(der letzte Woche das Wasserpumpengehäuse demontieren musste, weil die InGENIEure bei PSA der Meinung waren, zwischen Motorblock und Wasserpumpengehäuse (wo die Pumpe angeschraubt ist) reicht Dichtmasse.

Eine Sauarbeit, habe Fotos und Anleitung für Leidensgenossen. Ab Okt. 97 wurde dann ein geändertes Gehäuse mit einer richtigen Dichtung eingebaut.)

Geschrieben

Hallo liebe 2,5er Gemeinde, mir geht es ähnlich.

Bei meinem 2,5 CX TRD stand die Temperatur wie festgenagelt auf 91 Grad, konnte es draussen noch so heiß sein, Ausnahme natürlich Stadtverkehr o.ä.

Bei meinen XM laufen auf der Autobahn ständig die Ventilatoren und 105 Grad sind auch mal schnell erreicht, mehr als 160 km/h traue ich mich eigentlich nicht; was bei tempomat (und Berghoch) auch schon kritsch ist.

Ein Problempunkt für die gesamte Misere könnte der wassergekühlte Ladeluftkühler sein, in den eine Menge Leistung hineingepumpt wird die ja über das Kühlwasser wieder raus muß.

Der zweite Punkt ist, hinter dem Kühler geht es sehr eng zu, wo soll die heiße Luft denn nun eigentlich hin? Oben ist nicht, links und rechts ist nicht viel, muß als alles irgendwie nach unten weg.

Von Sommerthermostat halte ich persönlich nichts, das Ding ist sowieso im Sommer immer offen.

Konsequenteste Abhilfe wäre woh ein um ca 30% größerer Kühler => Kühlfläche, aber wo soll man den unterbringen ?

Hat jemand Erfahrung mit einem größeren Frontspoiler? Damit produziert man unter dem Vorderwagen etwas Unterdruck und man bekommt (theoretisch) den Motorraum etwas kühler (siehe Punkt 2).

Gruß

Claus

Geschrieben

Hallo!

Zu den Einschaltpunkten der Ventilatoren: Beim XM Y3 ist das folgendermaßen geregelt. Es gibt einen Temperaturabhängigen Widerstand, dieser wird von einem Steuergerät ausgewertet, welches sich beim Y3 unterm Handschuhfach befindet. Damit kann man die ein und Ausschalttemperaturen recht leicht beeinflußen, ohne große Schrauberei. Einfach einen Widerstand im Bereich von 50 kohm parallel schalten, damit erhöht man die Schaltpunkte um ca. 10 Grad, oder aber einen 150 Ohm Widerstand in Reihe zum Tempfühler schalten, damit senkt man die Schaltpunkte um ca. 10 Grad: Wer selber nachrechnen will, pro 10 Grad ändert sich der Widerstand um ca. 150 Ohm, bei 90 Grad hat er ca. 2860 Ohm. So habe ich es zumindest bei meinem XM 24V gelöst, der auch recht heiß wird. Am Steuergerät betrifft das Pin 7 und 14. Müßte eigentlich auch für den Y4 so gehen.

<< Gruß

Felix

Geschrieben

Sehr interessante Diskussion, ich schaue auch immer mit Respekt auf das Thermometer, übrigens das erste Auto, bei dem ich das machen muß. (Außer auf den letzten 20Tkm bei meinem alten V6, der mochte auch nicht mehr Vollast fahren, 200 ging aber problemlos. Vielleicht WaPu verschlissen oder Kühlsystem verstopft, bei 300000 km ok.

Habe in etwa die gleichen Temperaturen wie Ihr. Bin mal am Anfang 20 km Vollast gefahren (Tacho 220), da waren es dann 115 Grad, bevor ich hingeschaut habe und sofort den Bleifuß vom Gas gewuchtet habe.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß eine Schaltpunktverschiebung etwas bringt. Wenn der Lüfter eh läuft? Und bei 200 km/h Fahrtwind? Für mich als Laien hört sich das nach unterdimensionierter Kühlung an.

Gruesse aus Neuhonrath

Gernot

Geschrieben

jupp ich denke auch, dass das verändern der schaltpunkte höchstens eine präventive maßnahme gegen überhitzung im stau ist.

schaltpunktverschiebung um 10° wäre mir aber zuviel.

reichen täten wohl 3-5°! eine manuelle einschaltmöglichkeit wäre aber irgendwie noch besser. beide lüfter werden nämlich ganz schön saft ziehen!

bei 50 km/h nützt der lüfter nichts mehr!

einfach mal den kühler von hinten durchkärchern und bei bedarf das kühlsystem noch spülen. dafür gibts im zubehörhandel prima mittel!

als erstes würde ich aber an das thermostat denken. bevor man losrennt und sich für 100euro ein neues kauft, kann man es ja in ein wasserbad legen und testen! ab 85° sollte das thermostat voll geöffnet sein!

so habe ich das früher beim wartburg gemacht.

Geschrieben

Hallo!

Der Thermostat ist zumindest für den V6 Motor recht billig, kostet ca. 10 Euro bei Meisen, das Problem ist der Einbau! Dafür muß das rechte Motorlager raus und der Motor angehoben werden, weil die WaPu und der Thermostat in der Aufhängung untergebracht sind, btw, weiß jemand was in der Citwerkstatt für den Thermostatwechsel verlangt wird? Und ich schätze mal beim 2,5 TD wird es auch nicht viel einfacher sein das Ding zu wechseln. Zum verschieben der Einschaltpunkte der Kühlerventilatoren: Bei mir gingen die Ventilatoren deutlich zu früh an, volle Pulle bei 75-80 Grad. Auf Dauer zu sehr materialverschleißend. Aber 5 Grad eher sind schon nicht schlecht für den Sommer mit Staugefahr. Nen Schalter wäre natürlich auch leicht zu realisieren.

<< Gruß

Felix

Geschrieben

vieleicht hilft destilliertes wasser weiter. das soll bessere wärmeleitfähigkeiten haben. bei wassergekühlten schweißbrennern wird das von den herstellern vorgeschrieben. wenn normales leitungswasser eingefüllt wird erlischt soffort die garantie.

probiers mal aus. schaden kanns sicher nicht. jedenfalls kommt es dann nicht mehr zu verkalkungen am thermostat.

hoschi

Geschrieben

Nee das nicht. Aber das Alu vom Kühler fault Dir weg. Aqua dest ist ziemlich aggressiv. Also bloß nicht!

g

Geschrieben

Wirklich interessante Beiträge. Ich werde also vor der Urlaubsfahrt nach Frankreich mal eine Spülung vornehmen - aber wie genau. Ich will ja nicht nur den Kühler spülen, sondern auch den Motor.

Hat jemand die professionelle Anleitung?

Gruß

mike

Geschrieben

Hat irgendjemand schon mal versucht, die untere Motorabdeckung zu entfernen? Müßte eigentlich für freiere Luftabfuhr sorgen?

Heiße Grüße

g

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi all,

elektrische Kühlventilatoren zeigen Wirkung bis zu einer Geschwindigkeit von ca. 100 km/h. Dieser Motor leidet schlicht und ergreifend an einer zu schlechten Wärmeableitung IM Motor. Da kann man Kühlwasser im Niagarafall-Format durchschicke, der wird zu heiß. Ein größerer Kühler würde zwar die Wassertemp. absenken, die konstruktiven Hotspots im Zylinderkopf bleiben aber. Es bleibt tatsächlich nur vorsichtiges Fahren. Temperaturen bis zu 110 Grad sind bei intakter Technik des Motors und einem perfekten Kühlsystem (Aufrechterhaltung des Überdrucks) kein Problem. Die Grenze ist aber sehr scharf hin zum technischen Gau. Eine Absenkung der durchschnittlichen Wassertemp. (niedriger Thermostat) birgt die Gefahr der "Verspannung" des Zylinderkopfes und des Motorblocks wegen zu großer Temperaturunterschiede, weil der Motor in einer Art "Kaltlauf" festgehalten wird. Da gibt der Zylinderkopf in Form von Rissbildung gerne mal nach. Glysanthin ist zwingend erforderlich, damit die beweglichen Bauteile des Kühlkreislaufes (Wapu, Thermostat) auch geschmiert werden. Außerdem ist Glysanthin auch ein Rostschutz.

Gruß von P.

Gruß von P.

Geschrieben

Also,

vielen Dank Euch allen für Eure interessanten und einleuchtenden Erklärungen zum Thema!

Kurzzusammenfassung - wobei ich vor allem Peters Beitrag stark gewichte - :

Wenn der XM (kühl-)technisch i.O. ist (also Kühler innen wie außen frei, alle Schläuche dicht, Kühlmittelmischung wie vom Cit gefordert), dann bringen alle Maßnahmen außer Selbstbeherrschung nix.

von den von mir genannten Maßnahmen:

a) Kennzeichenhalter entfernen und Kennzeichen "höherlegen" (schon gemacht, hat tatsächlich 1-3 Grad gebracht)

B) Kühler durchspülen lassen

c) Kühler von innen nach außen vorsichtig "Kärchern"

d) Prüfen lassen, ob Kühler Soll-Druck erreicht, oder ob z.B. Citroen-Schellen Undichtigkeiten hervorrufen

e) "Sommerthermostat" einbauen lassen

f) Glyanthin-Anteil in Kühlflüssigkeit verändern

g) Unterere Plastikabdeckung Motor im Sommer abnehmen

a) kann jdenfalls nichts schaden,

B) + c) + d) iss ok um sicherzustellen, daß Kühler i.O.

e) + f) schadet eher

g) noch nicht ganz klar, aufgrund des Posts von Peter wahrscheinlich wenig effektiv.

Alle einverstanden?

Grüße,

Arnd.

Geschrieben

Habe eben auf der Nachhausefahrt (100 km mit 160 Tempomat=95 grad) nochmal über das Thema nachgedacht. Peter V hat vielleicht recht mit dem hitzeempfindlichen Zylinderkopf, das ist etwas was ich überhaupt nicht beurteilen kann. Aber wenn die ganze Kühlflüssigkeit bei v>180 zu heiß wird, muß das zwingend an unzureichender Kühlleistung liegen. Es muß mit ausreichender Kühlerfläche und funktionierender Wärmeabfuhr möglich sein, die 90 grad Wassertemperatur zu halten. Mein V6 mit 30 PS mehr hat das auch locker geschafft, und bei Ottomotoren ist die Verlustleistung bekanntlich wesentlich größer. Das bedeutet dann aber natürlich nicht - und hier hat Peter dann wahrscheinlich recht - daß die Temperatur überall im Motor im grünen Bereich ist. Es kann sehr wohl zu lokalen Überhitzungen und fataler Gasblasennesterbildung kommen.

Wenn ich nicht so faul wäre, würde ich einmal den Energiegehalt der auf knapp 1 bar komprimierten Ansaugluft ausrechnen (habe früher mal Physik studiert), das wäre dann die Wärmemenge die im Ladeluftkühler verbraten werden muß. Ob dies gegenüber den ungefähr 200 kW Verlustleistung bei Vollast (30% Wirkungsgrad) ins Gewicht fällt, kann ich nicht abschätzen, ich glaube aber nicht, daß der Beitrag wesentlich ist. Die Energie kommt ja ausschließlich aus der kinetischen Energie der Abgase, diese haben aber das meiste vorher in zügiger Schweben umgesetzt.

Jaja interessantes Thema. Bis zur Lösung gleite ich weiterhin mit dem 160 km/h-Tempomaten...

Nacht zusammen

g

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hm,

vielleicht noch der guten Vollständigkeit halber ein paar Ergänzungen:

Glysanthin in der richtigen Beimengung und ein guter intakter Überdruckdeckel am Ausgleichsbehälter heben den Siedepunkt der Kühlflüssigkeit auf 110 Grad an. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um den Motor überhaupt recht heiß fahren zu können.

Bei der unteren Motorenabdeckung würde ich das doch mal probieren, ob das was bringt. Ist ja schnell abgeschraubt. Wird zwar ein bisjen lauter, aber die Kühlluft könnte doch etwas leichter abströmen. Es gibt etliche Beispiele anderer Autos (Hersteller), die die Demontage der Unterflurabdeckung fordern bei Montage einer Anhängekupplung. Das ist zwar per sé nicht übertragbar auf unser Beispiel, aber einen Versuch ist es allemal wert.

Gruß von P.

Das "Kühler kärchern" ist je nach Kärcher nicht so witzig. Die Lamellen verbiegen sich recht schnell, wenn der Wasserdruck zu groß ist. Sicherer und auch unspetakulärer ist das primitive rüchseitige Ausblasen mit Druckluft. Da sieht man auch besser den Fliegenteileschwarm vorne raushüpfen. :-))

  • 1 Monat später...
Geschrieben

So, noch mal zum Thema,

ich habe bei meinem 2,5 jetzt die untere Motorabdeckung weggebaut um die Abströmung der Kühlluft zu verbessern => keinerlei Erfolg. Derzeit sind mehr als 150 kmh nicht drin damit man unter 110 Grad bleibt.

Ab 140 reicht die Kühlleistung einfach nicht mehr aus, Thermostat ist voll offen, beide Lüfter laufen.

Ich werde jetzt mal den kompletten Kühlergrill wegbauen und sehen was dann passiert.

Claus

Uwe Motzigkeit
Geschrieben

1. Thermostat: Ist m.E. mögliche Fehlerursache wenn schon bei kurzzeitiger Belastung, also mal kurz bergauf, die Temperatur fast sprunghaft ansteigt.

2. Untere Motorabdeckung entfernen scheint wirklich nichts zu bringen, ist auch irgendwie logisch: was vorne reingeht geht auch hinten wieder raus, das bisschen überhöhter Gegendruck durch beengten Motorraum dürfte da nicht viel ausmachen.

3. Wer zum Teufel traut eigentlich den Kühlwassertemperaturanzeigen? Wie kann man da 91ºC ablesen, bei der Auflösung? Also wenn der (Ablesefehler-)Fehler bei der verwendeten Technik unter 5-10% liegt sollte mich das wundern.

Ansonsten ist mir noch nicht klar, welche negativen Auswirkungen eine KW-Temperatur von über 90 bis 100º auf einen Zylinderkopf haben soll. Die Geschichten über Zylinderköpfe beim 2,5 mit einer Lebenserwartung von knapp über 100 000 kann ich nach Recherchen im C-Bekanntenkreis nicht nachvollziehen (und das in Spanien mit höheren Durchschnittstemperaturen) und recht vielen Steigungen.

Ach, noch was: Der bessere Wirkungsgrad eines Dieselmotors bezogen auf die Ausnutzung des Treibstoffes rührt auch von der durch die erhöhte Kompression erheblich höhere Brennraumtemperatur her. Und über dem Brennraum liegt nun mal de Zylinderkopf. Ich bezweifle das ein V6 da kritischer sein soll.

Und noch was: Reparierst Du noch oder fährst Du schon?

Uwe

Geschrieben

So, Grill war jetzt abgebaut, mit anschließender Testfahrt über Autobahn.

Bodenabdeckung war auch noch ab.

Ergebnis ist aber leider NULL, kein Verbesserung, bei >140 gehen wieder beide Lüfter an und Kühlwassertemperatur steigt immer noch über 100 Grad.

Was mir allerdings aufgefallen ist, ist das die Kühlerfläche 65 x 45 cm ist,

d.h 2600 cm², die DIREKT von Fahrtwind durchströmte Fläche aber

weniger als die Hälfte. Ein Großteil der Kühlerfläch wir durch die Plastikkonstuktion der Kühlerventilatoren und deren Naben nur mittelbar genutzt.

Evt bau ich den ganzen Kram einfach mal raus und probier was dann passiert.

Etwas frustiert

Claus

Geschrieben

Hallo!

Fahre selber nur einen Xsara HDI, aber mein Couson hatte mal einen XM 2.5 TD gekauft, da war der Kühler komplett dicht, obwohl Frostschutz drin war. Es kann zwar sein, daß der Vorbesitzer ein Geizhals war, aber daß der Kühler sogut wie komplett dicht war habe ich bis dahin nie gehört.

Also vielleicht doch mal spülen? evtl. mit einem Zusatz

Ciao

Damian

Beim Xsara habe ich eher das Problem, daß die Karre nie 90 Grad erreicht, (Thermostat sicherheitshalber schon gewechselt) Vielleicht sollte ich den Kühler mal verstopfen ;-)

Michael Imbusch
Geschrieben

Hallo,

meinen XM 2,5 TD hat es gestern erwischt, Laufleistung 170.000 km, was kostet Kopfdichtung erneuern bzw. komplett neuer Zylinderkopf ?

Demnächst XM-schiebender

Michael

ACCM Robert F.
Geschrieben

Hallo Leute,

ich fahr zwar keinen Diesel, aber die Kühlerreinigungsaktion habe ich bei meinem V6 gerade hinter mir. Ein Freund(fährt X1 TD), der bei MAN arbeitet, riet mir folgendes: Kühlerreinigungsmittel nicht in den Kreislauf einfüllen, sondern nur Kühler damit bearbeiten, da diese Mittel eine chemische Keule sind und mehr schaden als nützen, da sie evtl. die Dichtungen angreifen. Also Wasser runter, Kühler ausbauen, Öffnungen verschliessen und Gemisch aus Reiniger und Wasser nach Vorgabe einfüllen. Kühler 10-15 min ruhenlassen. Jetzt 4 -5 mal mit Wasser spülen und das Ganze noch einmal. Dann Kühler mit Kärcher auf dem Boden liegend von oben mit ca. 50 cm Abstand bei 20 Bar von beiden seiten reinigen. Kühler wieder einbauen. Alle Klemmschellen durch breite Schlauchschellen ersetzen und vor Befestigung Schlauchauflageflächen reinigen. Jetzt das ganze System nur mit Wasser befüllen bei warmen Motor 4 - 6 mal spülen. Die Lüfter sollten jedesmal etwa 3 min laufen. Wenn das auslaufende Wasser klar ist, kann das System wieder mit Frostschutz-Wasser-Gemisch befüllt werden. Danach blieb die Anzeige beim V6 wie angenagelt bei knapp 90° stehen. Probierts mal aus, kann jedenfalls nicht schaden.

Gruss

Robert

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