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Geschrieben

@ Michael Imbusch:

Wie ist das denn passiert, und wie hast Du das gemerkt ? Bei 180 und in einer Dampfwolke zum Stehen gekommen ?

Bernd

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Y$ 2.5

Michael Imbusch
Geschrieben

Hallo Bernd,

seit April mußte ich alle zwei Wochen Wasser nachfüllen. War letzte Woche wegen Tüv und dem geschilderten Wasserverlust in der Cit.-Werkstatt. Laut Werkstatt könnte ich noch mit dem XM fahren, jedoch keine längeren Strecken. Am Sonntag gingen, bei gemütlicher Überlandfahrt, kurz nacheinander Wasser u. Temp. - Warnlampe an. Weiterfahrt war nicht mehr möglich. XM ist jetzt in der Werkstatt, habe aber noch kein Bescheid über tatsächlichen Schaden.

Gruss

Michael

Geschrieben

Auch Kühler müssen irgendwann gereinigt werden nämlich dann, wenn sie verkalkt sind. Die Kalkschicht isoliert hervorragend. Wie entfernt man Kalk ?

Hausfrauen wissen das; die nehmen Essig.

-Also es muß kein teuerer Kühlerreiniger sein, schau mal bei Schlecker rein !

Viel Erfolg

lupus

Andreas Steffen
Geschrieben

Hi,

habe XM 2,5 bei 118000 im März gekauft. 1500 km später starb der Kopf ! Anzeichen: Temperatur war o.k., alle 100 km leuchtete Kühlwasserstandsanzeige ! Jeweils 1,5 Liter Wasser / Glysantin waren fällig. Werkstatt meinte, es könne der Druckdeckel sein (HAHA, die hatten einfach ein schlechtes Gewissen). Andere Werkstatt zeigte sich phantasievoller, bohrte ein Loch in den Verschlußdeckel und meint, es baue sich zuviel Überdruck im System auf... Nun ja, das Ende war schnell da, große weiße Fahne hinter XMchen und ... abgeschaltet. Der neue Kopf kostete 768,-- EUR (Material), die die Werkstatt zu zahlen hatte. Reperaturdauer: 12 1/2 h haben die Künstler gebraucht. Der Fehler war letztlich nicht richtig diagnostiziert und es war nicht zu klären, ob zuvor nicht einfach nur die Dichtung defekt war. Unbedingt bei laufendem Motor Gaskontrolle im Kühlsystem machen lassen.

Die Temperatur ist bis 190 km/h problemlos im Normalrahmen zu halten, wenn man die Beschleunigung langsam vonstatten gehen läßt. - Vollgas ist da Mist. Offensichtlich ist das Kühlsystem nicht übermäßig dimensioniert. Hat man erst einmal zuviel Wärme produziert muß man den Energieeinsatz soweit reduzieren, daß die Anlage noch genügend Wärme abführen kann. Das Kühlwasserthermometer ist ein nettes Teil und man muß es ernst nehmen. Ohne (meines war nach der Kopfreparatur "abgefault"), fahre ich maximal 120 km/h. Das sollte man mit jedem Auto nicht nur dem XM machen. Übrigens als gleichzeitig fröhlich hoppelnder Lancisti hier einmal etwas lustiges: Ein Delta HF HPE 2.0 16 V Turbo EVO erreicht bei Dauervollgas auf der Bahn nach 1 1/2 h (245 km/h bei 6200 U/Min) 80 Grad Wassertemperatur und 85 Grad Öltemperatur (6,8l Wasser und 9,4l Ölwanneninhalt). Dann muß man auch die Leistung zurücknehmen, um vollzutanken (60 l, man ist ja fast 400 km gefahren) und sich zu sammeln. Währenddessen fährt die schwebende Ehefrau dann im XM 2.5 TD elegant mit 130 km/h vorbei. So ein Lancia ist echt cool ! bis 200 liegen die Temperaturen immer unter 70 Grad ohne, daß der Block den Kopf verabschiedet und der ist belastet ! - Aber es macht einfach Spaß beides zu haben.

Der Citroen hat jetzt 136000 km, bis auf ein weiteres abgefaultes Kabel (Klimaanlagensicherung) alles perfekt.

In diesem Sinne: Warum ist die Magnetschwebebahn eigentlich nicht von Citroen ?

Andreas

Andreas Steinhauer
Geschrieben

Hallo,

mich wundert bei dieser ganzen Diskussion ein wenig, daß hier immer von „dem Kühler“ die Rede ist; besonders schön war der Hinweis, man möge demselben doch mal mit einem Hochdruckreiniger zuleibe rücken: Respekt, das ist sicher die beste Möglichkeit, den anhaftenden Schmutz unlösbar in die Lamellen zu drücken – oder soll man etwa von innen nach außen dampfstrahlen? -, zumal die Lamellen dabei dauerhaft beschädigt werden. Ich bin skeptisch, ob das eine gute Idee ist…

Nach meiner Erfahrung liegt das Problem bei dem 2.5 TD darin, daß vor dem Kühler noch ein zweiter, sog. „Hilfskühler“ sitzt. Schon die Anwesenheit dieses Hilfskühlers ist bezeichnend für die thermische Situation des Motors. Erschwerend kommt hinzu, daß diese beiden Teile direkt miteinander verschraubt sind, so daß Schmutz (v.a. Laub ist ein gutes Bindemittel) und Feuchtigkeit sich lange dort halten können. Interessant ist die Beobachtung, daß bei neuen Fahrzeugen unter gleichen Fahrbedingungen die Temperatur keinesfalls so stark ansteigt wie bei älteren. Im direkten Vergleich (95er mit 240.000 km gegen 98er mit 70.000 km) verhält sich die Temperaturanzeige bei meinem 98er fast stoisch.

Bei meinem 95er 2.5 TD war bereits nach drei Jahren der erste Kühler durchgefault, weil reichlich Laub für ein Feuchtbiotop gesorgt hatte. Ansteigende Temperaturen bei Autobahnfahrten, z.B. Kasseler Berge, waren bei dem Wagen mit ca. 200.000 km ohnehin die Regel.

Als im Februar der Kühler leicht undicht war, habe ich den ausgebaut (was bei den Platzverhältnissen ein Riesenspaß ist) und fand den Hilfskühler stellenweise kompostiert vor. Nach dem Ersatz beider Kühler durch Neuteile ist nicht nur die Wassertemperatur gesunken, v.a. der Temperaturanstieg unter Last ist deutlich geringer. Wenn man dann noch respektiert, daß dieser Motor den XM eben nicht zum Rennwagen macht und Dauergeschwindigkeiten über 180 kmh meidet, hat man gute Chancen, mit dem Auto ziemlich problemlos - so gut das eben geht bei einem XM - und lange klarzukommen.

Hoffentlich wird die Diskussion jetzt nicht um den „immensen“ Spritverbrauch erweitert, das fehlte noch…

Andreas Steinhauer

Geschrieben

Hallo,

gerade ebenhabe ich meinen Kühler draussen gehabt, und lese voller Freude den Beitrag von Andreas.

Den "Hilfskühler" habe ich völlig unerwartet im Rahmen der Ausbauaktion entdeckt. Bei mir waren zwischen Kühler und Hilfskühler Blätter vom Typ "Eiche altdeutsch" und hatten 50% der Hilfskühlerfläche und damit zusätzlich auch 25% der Hauptkühlerfläche abgedeckt.

Ich hab die Kühler dann erstmal äusserlich gereinigt und dann gründlich durchgespült.

Der Hilfskühler befindet sich im Nebenstrom, d.h. mit zunehmender innerer Verschmutzung wird der Durchfluß immer geringer. Das zeigte sich bei der Reinigung, die Brühe die da rauskam war schon sehenswert. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich den wirklich sauberbekommen habe.

Dann den ganzen Kram wieder eingebaut -- erstaunlich, der Ausbau hat 1 h gedauert, komplett wieder drin war er in 10 Minuten -- und eine kleine Probefahrt gemacht.

Die Aktion scheint gewirkt zu haben, zumindesten ist der Temperaturanstieg ist jetzt sehr moderat.

Ich schau mir das jetzt noch mal an, und werde dann zusätzlich noch die

"Kühlerventilatorbefestigungskühlerabdeckfläche" etwas in die Richtung "luftig"

umarbeiten.

Wieder hoch motiviert

Claus

Geschrieben

Hallo,

habt Ihr bei euren Autos schon mal den Termostat ganz ausgebaut?

Im Sommer kein Problem. (Geht mit sanfter Gewalt).

Mein freundlicher Citroenhändler hat mir dazu einen Alten überlassen.

Mit einem Montiereisen habe ich die Mechanik ausgehebelt.

Die Temperatur ging sofort runter.

Bei meinem 2,5 Bj.97 war ein mechanischer zwei Stufen Termostat eingebaut.

Nachdem die eine Feder durch Dauerbeanspruchung bereits ermüdet war, dehnte diese sich immer weiter. Die große Öffnung reagierte erst gar nicht mehr.

Sehr schön sieht man das wenn man den ausgebauten Termostat im Spülbecken mit heißem Wasser übergießt.

Am Ende habe ich die kleine Durchflussöffung versteift. Danach öffnet direkt die Große.

Gruß

Geschrieben

@ Andreas Steinhauser:

"mich wundert bei dieser ganzen Diskussion ein wenig, daß hier immer von „dem Kühler“ die Rede ist; besonders schön war der Hinweis, man möge demselben doch mal mit einem Hochdruckreiniger zuleibe rücken: Respekt, das ist sicher die beste Möglichkeit, den anhaftenden Schmutz unlösbar in die Lamellen zu drücken – oder soll man etwa von innen nach außen dampfstrahlen? -, zumal die Lamellen dabei dauerhaft beschädigt werden. Ich bin skeptisch, ob das eine gute Idee ist…"

Bevor Du Dich leicht besserwisserisch äußerst, vielleicht mal den Thread etwas genauer lesen, bereits in meiner eröffnenden Mail ist vom Kärchern "von innen nach außen" die Rede und in Peter Vs Post vom 9.5. wird auf die negativen Effekte des Kärcherns bereits hingewiesen. Und zwar ganz sachlich, ohne arroganten Unterton. So gehts halt auch.

Grüße,

Arnd.

Geschrieben

@ Donald

Morgen kommt ein neuer Thermostat rein, schaumerma.

@ Arnd

Jetzt wo wir den 2,5 fast kalt haben, wird die Diskussion heiss :-(

Immer schön cool bleiben, im doppelten Sinn. ;-))

Claus

Geschrieben

Hallo Michael, beileid! Bei mir war er (Zyl-Kopf) nach 188tkm dahin. Werkstatt hat erstmal die Kühler getauscht, keine Besserung. War der Kopf, die Dichtung ist es diesmal nicht... . geht dann hleich richtig 'ran. Großteil auf Kulanz (!!), Eigenanteil 2100DM damals. War fair. Tschöö!!

Geschrieben

Als ich meinen mit 120 Tkm gekauft habe, war gerade ein neuer Kopf draufgekommen :-)

Claus

Geschrieben

ich habe auch überlegt, mir einen 2,5er diesel zu kaufen!

aber: die beschaffungspreise für einen halbwegs ordentlichen gebrauchten diesel liegen etwa doppelt so hoch, wie die für einen V6...

wieviel benzin kann man für angenommen 2000euro verfahren? mit 2000euro komme ich mit einem V6 langstrecke etwa 18000km weit.

fahre also ein 3/4 jahr. beim diesel kommen vielleicht noch zu den XM-üblichen reparaturen zahnriemenwechsel und einen monat später vielleicht noch zylinderkopf, macht 700 + 2500 euro...vielleicht vorher zur probe noch einmal thermostat-wechsel...100euro...

dann fahr ich ja nochmal 28000km (etwa 1 jahr) dafür!

mit dem diesel hätte ich da noch keinen km zurückgelegt...

nee...nee...die steuern sind ja auch noch höher...

bei höherer km-leistung mag er sich vielleicht rechnen, mglw. heben die wartungskosten aber dann diesen effekt auf...

mal abgesehen davon, dass ich mit einem V6 180 auf der autobahn durchfahren kann...was habe ich nicht alles von den dieseln hier gehört, mit denen man max. 130 fahren kann, damit sie nicht überhitzen!

mein XM V6.24V (ich nenne ihn 'kilometerfräse') ist jetzt so heruntergeriemt (außerdem weiß ich immer noch nicht, was das klappern im motor zu bedeuten hat), dass ich ihn jemandem als ersatzteilspender verkaufen muss. ich behalte also angesichts der lage aus vernunft meinen peugeot 605 V6! das ist zwar kein XM, aber trotzdem ein ziemlich geiles auto!

Geschrieben

Heut hab ich den neuen Thermostat (45 Euro) geholt und den alten rausgebaut.

Lt. Aufdruck offen beide bei 85 Grad.

bewaffnet mit digitaldosimeter und Kochtopf hab ich mir die Dinger mal genauer angeschaut.

Neuer Thermo: öffnet bei 85 Grad, ganz offen bei 91 Grad

Alter Thermo: öffnet bei 91 Grad, ganz offen bei 96 Grad, d.h. ganz auf geht der garnicht, sondern nur 70% vom neuen Thermostat !!!!

Also den neuen eingebaut, und Probefahrt.(Lufttemperatur 27Grad, Klima eingeschaltet.)

Bei normaler Fahrt steht das Thermometer wie angenagelt.

An meinem "Spezialberg" wo die Temperatur bei 120 km üblicherweise auf 105 Grad ging, komme ich auf knapp über 90 Grad, d.h. Thermostat ganz offen.

Morgen geht es auf die Autobahn, aber ich bin ganz schon jetzt ganz zufrieden.

Diese 2 Maßnahmen brachten den Durchbruch:

- Reinigen des Kühler und des Hilfskühlers von innen und aussen

- Neuer Thermostat.

Gesamtaufwand ca. 80 Euro, 3 Stunden Arbeit.

Die Kühlanlage des 2,5 ist also offenbar sehr knapp ausgelegt; damit bringen bereits geringe Abweichungen von Soll-Zustand oder extreme Bedingungen die Kühlung an die Grenze der Auslegung in einen zu hohen Temperaurbereich.

Ich bin der festen Überzeugung das Kühlwassertemperaturen über 100 Grad mittelfristig schädlich für den Motor, insbesondere für den Zylinderkopf sind.

Ob der Zylinderkopf konstruktiv bedingt allein schon kritisch ist (Peter V) oder die schlechten Kühlbedingungen ihn ruinieren, oder ob beides zusammen kommt, kann ich nicht beurteilen.

Für meinen Teil sehe ich das Problem erstmal als gelöst an.

Claus

Geschrieben

OK, XMClaus,

so mach ichs. Ich bin zwar kein Schrauber, daher übertrage ich den Job vertrauensvoll meiner Citroen-Werkstatt, genau die beiden Dinge (Kühlerreinigung innen und außen sowie neues Thermostat) lasse ich machen. Kostet mich dann zwar mehr als 80 Euro, aber die Preise bei denen sind ganz kulant (Citroen Ullrich in Waghäusel bei Hockenheim, wers wissen will; bekomme keine Prozente).

Kommt Ende Juli dran (zusammen mit der 110 TKM Inspektion), ich kann ja mal berichten, wie viels bei mir gebracht hat und wasses gekostet hat.

(Mein täglicher Lieblingsberg mit momentan stets 100 Grad: Karlsruhe Auffahrt auf A8 bis Pforzheim-West

Gruß,

Arnd.

XM 2.5 TD VSX 4/97

Geschrieben

Danke, guter Tip. Vermutlich treffen beide Deiner Vermutungen zu: Zylinderkopf konstruktiv schwierig, und dann die zwei Kühler, die sich gegenseitig an der Durchströmung hindern... . Tschööö! Konsequenz: Ich fahre sommers nur 2cv und Visa Plein Air.

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