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Geschrieben

Bevor der Thread geschlossen wird, möchte ich als Exilkölner aber noch gerne loswerden, daß mir persönlich der Dom dann doch mehr am Herzen liegt, als eine Moschee.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Ich verstehe nicht, was du gegen den Kölner Dom hast. Das ist ein einmaliges Bauwerk, ein Wahrzeichen und ein Kulturträger. Es ist nur mehr als legitim den Dom auch zu erhalten. Die Kosten die beim Bau (übrigens wurde der ja u.a. aus Kostengründen längerfristig stillgelegt) angefallen sind, dürften dich wohl auch nicht mehr tangieren. Im Gegenteil, sonst wäre das Geld eh von der Inflation aufgefressen worden ;-)

@Tannenbaum: Sorry, das ich jetzt doch drauf eingestiegen bin, aber der Threat ist eh schon mehr als OT und wird demnächst hoffentlich geschlossen werden.

die erhaltung des kölner doms kostet den deutschen steuerzahler einige Millionen Euro im Jahr.

egal welcher Religion der Steuerzahler angehört.

warum zahlen die Kirchen die Kosten nicht selber ?

Gegen den Kölner dom habe ich nichts. aber dagegen das ich für Kirchenbauwerke in Deutschland was bezahlen soll. ich denke die Religionen sollten für den Betrieb und die Erhaltung ihrer Bauwerke selber aufkommen.

diejenigen die Kirchensteuern zahlen können doch von diesem Geld die Bauwerke bezahlen.

Ist der Kölner Dom denn jetzt unterkellert ? und wie groß ist der Keller ?

Geschrieben

Und was hat der Kölner Dom damit zu tun, dass du unseren admin mit einer wissentlichen Falschaussage (Lüge) diffamierst?

Geschrieben
Sie standen nur wenige Stunden da und wurden gelöscht bevor Du mit Deiner Hasspredigt (die im Übrigen in großen Teilen immer noch im Forum steht!) begonnen hast. Beib' doch bitte bei den "Fakten"!

Martin

Sorry Martin,

gerade als Admin solltest Du Begriffe wie Hasspredigten nicht verwenden - ferner wärst Du, wenn es welche wären gezwungen sie zu löschen. Kurz: Die Wortwahl deinerseits ist etwas unglücklich...

Dieses Verhalten kann vermutlich nur ein Psychoanalytiker erklären.

Ach Scheich, für jemanden der auch hart austeilen kann: Das glaube ich kaum, ferner hat ne Analyse einen anderen Sinn (u.a. Sinngebung)...

Moin,

könnt ihr mir mal verraten, was ihr geraucht oder geschmissen habt?

Zudem möchte ich anmerken, dass ich mir nicht den ganzen Thread reingezogen habe. Wie ich im Nachgang feststellen konnte, war das noch nichtmal ein grosser Verlust. Die letzte Seite hat gereicht, um zu erfahren, dass wiedermal derselbe, hirnlose Scheiss gepostet wurde, der schon öfter dieses Forum zugemüllt hat.

Kotzend,

Oliver

Also ich gestern Bier und Laphroaig - dann braucht man das Rauchwerk höchstens noch zum Runterkommenicon7.gif

Die Diskutanten wahrscheinlich nix - Worte sind halt auch "nur" Schall und Rauchicon10.gificon10.gificon10.gif

ohne Gruß

Herbert,

so geht das nichticon4.gif (s.u.)

Bevor der Thread geschlossen wird, möchte ich als Exilkölner aber noch gerne loswerden, daß mir persönlich der Dom dann doch mehr am Herzen liegt, als eine Moschee.

Und? Den Spaniern liegt die Alhambra wahrscheinlich auch mehr am Herzen als irgend ne neue Vorstadtkirche. Sind die dann Antirassisten? (jetzt fehlt mir so ein Smiley mit Chaos im Kopf, deshalb der icon7.gif)

Ich verstehe nicht, was du gegen den Kölner Dom hast. Das ist ein einmaliges Bauwerk, ein Wahrzeichen und ein Kulturträger. Es ist nur mehr als legitim den Dom auch zu erhalten. Die Kosten die beim Bau (übrigens wurde der ja u.a. aus Kostengründen längerfristig stillgelegt) angefallen sind, dürften dich wohl auch nicht mehr tangieren. Im Gegenteil, sonst wäre das Geld eh von der Inflation aufgefressen worden ;-)

@Tannenbaum: Sorry, das ich jetzt doch drauf eingestiegen bin, aber der Threat ist eh schon mehr als OT und wird demnächst hoffentlich geschlossen werden.

Hallo Schlechter-Autofahrer,

einerseits hast Du recht (also, ich glaube kaum, dass sich die deutschen rechtsnationalen Parteien am Erhalt von Ausschwitz beteilgen würden - obwohl da einige Nachfolger der NSDAP auszumachen sind, warum sollten sich die Kirchen dazu dann herablassen, den Dom zu erhalten? - braucht noch nen Schizo gutgelaunt Smiley).

Dennoch würde ich vom Historiker mal gerne wissen, was ist eigentlich ein Kulturträger und woher kommt die Definition? Sollte man dann nicht auch fordern, mehr Geld für den Erhalt der Maginot-Linie auszugeben? Kurz: Mich interessiert, woher die Kulturdefintion bei Dir kommt.

2. Teil: Wieso sollte der thread geschlossen werdenicon5.gif

Gruß (Herbert das ist einfachicon12.gif)

Tower

Geschrieben

Moin

@ACCM Jürgen P. Schäfer

Ja,in diesem Fall spricht es absolut für das Buch,daß die Kirche so vehement versucht hat die Veröffentlichung zu verhindern! Du kannst nicht wissen,daß ich eher zu UNTERTREIBUNGEN neige.Es war schon ein wenig mehr los kurz vor Erscheinen des Werkes (kann man im Netz gewiss recherchieren - sprengt hier den Rahmen).Ich wurde durch eine Talkshow auf das Buch aufmerksam.Gäste waren Deschner und einige kirchliche Würdenträger.Die Talkshow wurde live und in Farbe ausgestrahlt.Es gab einen Schlagabtausch zwischen den Parteien den Deschner mehr als überzeugend für sich entscheiden konnte.Für sich genommen sagt das nicht viel und Papier ist geduldig.Also begann ich mich zu informieren.Fakt ist:Die Angaben z.B. zum Umgang der Kirchen mit dem lieben Geld (und wie man dazu kommt),entprechen Tatsachen.Andernfalls hätte es dieses Buch in der vorliegenden Form NICHT gegeben.Insofern verstehe ich deinen zweiten Satz nicht so ganz. Die Kirche konnte den Fakten nichts entgegensetzen (jedenfalls sahen das wohl die Richter so).Das macht das Buch lesenswert (und der Kirche - zumindest damals - Kopfschmerzen).Ja, für mich ist das Logik.Da schreibt einer ein Buch in dem unzählige "Wahrheiten" über die Amtskirchen stehen (z.B. das nur 8% des Kirchensteueraufkommens für soziale zwecke verwendet wird - anfang der 90er).Die Kirche wehrt sich und scheitert -weil sie dem behaupteten nicht recht was entgegenzusetzen hat.Das Buch ist seriös.Logisch.Was die "Glaubensfragen" betrifft,so muß wohl jeder für sich entscheiden,zu welchem Urteil er kommt.Sehr mühselig sich damit zu beschäftigen.Die Bereitschaft hierzu ist nicht sehr ausgeprägt.Deshalb nochmals die Buchempfehlung.Es handelt sich um ein Handbuch in Sachen Kirche (knapp gehalten - da liest man nicht 2 wochen dran!).

Gruß Fred

Geschrieben

Moin

@Peter V

Kann ich so nicht akzeptieren (was dir wohl wieder so ein lol entlockt).Wenn deine "ausgezeichnete Allgemeinbildung" tatsächlich vorhanden sein sollte,wäre es schön,wenn du dich dazu herablassen könntest,etwas konstruktives zum Thema beizutragen.Ich für meine Person lerne gern hinzu!

Gruß Fred :)

Geschrieben

@Fred: Vielleicht sollte man bei dem Deschnerbuch auch die dahinter stehende Motivation betrachten: Kirchenhass in seiner reinsten Form. Der gute Karlheinz hat es leider nie überwunden das seine Ehe mit einer geschiedenen Frau als ungültig erklärt wurde und er bis dato als überzeugter Katholik von allen Sakramenten ausgeschlossen wurde. (Eine 'Bestrafung' die sicher als jenseits von gut und böse anzusehen ist) Die Verarbeitung von seitens Dechners finde ich aber außerordentlich kindisch und dazu nicht einmal überzeugend seriös. Ohne das mir an dem Thema viel läge. Als beleidigte Leberwurst zum Fundamentalkritiker zu werden...naja, ich weiß nicht. Da sind Küng und Drewermann doch eine andere, differenzierte Liga.

Gruß,

Daniel

Geschrieben

Dennoch würde ich vom Historiker mal gerne wissen, was ist eigentlich ein Kulturträger und woher kommt die Definition? Sollte man dann nicht auch fordern, mehr Geld für den Erhalt der Maginot-Linie auszugeben? Kurz: Mich interessiert, woher die Kulturdefintion bei Dir kommt.

Tower

Ich kann dir zwar keine genaue Definition für den Begriff des 'Kulturträgers' geben. Aber ohne Zweifel hat z.B. der Kölner Dom, die Kathedralen von Reims, Amiens oder Paris eine historischen Wert. Darüber hinaus auch eine kulturhistorischen sowie kunsthistorischen Wert. Um das zu erkennen muss man auch nicht gläubiger Christ sein. Genau solch einen Wert hat für mich auch die Alhambra in Granada, nur als Beispiel. Einfach schon weil es architektonische Meisterleistungen sind die absolut erhalten werden müssen.

Die Maginot-Linie ist historisch auch wertvoll, wenn auch in einem anderen Kontext. Außerdem wird für deren Erhaltung auch Geld ausgegeben, was ich begrüße, wenn auch nicht so viel wie für die Erhaltung der großen franz. Kathedralen, was ich aber auch verstehen kann.

Gruß,

Daniel

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Schlechter-Autofahrer,

einerseits hast Du recht (also, ich glaube kaum, dass sich die deutschen rechtsnationalen Parteien am Erhalt von Ausschwitz beteilgen würden - obwohl da einige Nachfolger der NSDAP auszumachen sind, warum sollten sich die Kirchen dazu dann herablassen, den Dom zu erhalten? - braucht noch nen Schizo gutgelaunt Smiley).

Dennoch würde ich vom Historiker mal gerne wissen, was ist eigentlich ein Kulturträger und woher kommt die Definition? Sollte man dann nicht auch fordern, mehr Geld für den Erhalt der Maginot-Linie auszugeben? Kurz: Mich interessiert, woher die Kulturdefintion bei Dir kommt.

2. Teil: Wieso sollte der thread geschlossen werdenicon5.gif

Gruß

Tower

Schlechter Autofahrer? Hm... ok... hier fühle ich mich wieder persönlich angegriffen, da du Unterstellungen tätigst, die nicht stimmen. Ich wäre hier für eine Verwarnung!

Kultur? Der Begriff ist sehr komplext, und es ist so, dass grundsätzlich alles vom Menschen geschaffene Kultur ist, d.h. es gibt keine "Unkultur" in diesem Sinne, da sie ja selber wieder Kultur ist. Als Beispiel kann man hier nehmen: Kulturlandschaft (Landschaft, auf die der Mensch Einfluss genommen hat) vs. Naturlandschaft (naturbelassen, ohne irgendeinen menschlichen Einfluss - gibt es daher kaum noch).

Der Kölner Dom ist für mich nicht in erster Linie "Kulturträger" (d.h. eine Sache oder Person hat massgeblichen Einfluss auf die unmittelbare Region bzw. auf den Wirkungsradius dieser Person oder Sache) wegen seiner religiösen Konnotation, sondern vielmehr als Beispiel für geniale Architektur und als Beispiel dafür, was Menschen zu leisten fähig sind. So gesehen sehe ich den Dom in erster Linie als Wahrzeichen, das es zu erhalten gilt, natürlich auch vom Staat. Es kann sich dieses Bauwerk ja auch jeder ansehen der will. Anders wäre die Sache, wenn nur Katholiken den Dom ansehen und betreten dürften!

Es hat ja auch niemand etwas dagegen, dass das Schloss Sans Soucie renoviert wird und instandgehalten wird. Ebenso sagt niemand etwas gegen das Brandenburgertor, gegen in Schaubergwerke umgebaute Stollenanlagen im Ruhrgebiet, gegen den archäologischen Park in Xanten, usw. usf.

Weiters siehe Beitrag 133 von Daniel!

2.Teil:

Ganz klar: Wegen Off Topic. Vom ursprünglichen Thema haben wir uns weit entfernt und die Diskussionskultur (sic!) lässt auch schön langsam wieder zu wünschen übrig.

@Herr Czub: Keine Ahnung, ob der Dom unterkellert ist. Laut dem Roman von Thomas Görden "Die Krypta" entdeckt aber eine Kommissarin bei ihren Ermittlungen "eine verborgene Krypta, von der eine jahrhundertealte Gefahr ausgeht" unter dem Dom ;-)))

lg thomas

Bearbeitet von badscooter
Geschrieben
Schlechter Autofahrer? Hm... ok... hier fühle ich mich wieder persönlich angegriffen, da du Unterstellungen tätigst, die nicht stimmen. Ich wäre hier für eine Verwarnung!

Ich glaube, er hat nur versucht, einfach Dein Nick ins deutsche zu übersetzen. In meinen Augen nur ein kleiner Scherz, ohne Dir etwas tatsächliches zu unterstellen... aber er wird sich dazu bestimmt noch mal selbst äussern...

Gruß

T

Geschrieben
Ich glaube, er hat nur versucht, einfach Dein Nick ins deutsche zu übersetzen. In meinen Augen nur ein kleiner Scherz, ohne Dir etwas tatsächliches zu unterstellen... aber er wird sich dazu bestimmt noch mal selbst äussern...

Gruß

T

Ja, so hab ich's eh verstanden, aber in dem er keinen ;-) machte, hab ich auch keinen gemacht ;-))

Was aber wiederum zeigt, dass es im Schriftlichen zu Missverständnissen kommt, die nie aufgekommen wären, würde man sich face-to-face gegenüber stehen! Das sollten wir alle immer im Hinterkopf haben...

lg thomas

Geschrieben (bearbeitet)

@Holger:

> Sollte man wissen: Der hier löscht ist ein überzeugter Christ!

Was willst Du damit sagen?

Martin

Hallo Martin,

dass ich denke, dass du deinen Glauben mitwalten ließt:

Thorsten: "Und die Kirchen haben Beifall gespendet in der Reichskristallnacht."

Martin: „Es mag Geistliche gegeben haben, die das gemacht haben, aber "die Kirchen" ist ganz sicher eine unzulässige Verallgemeinerung und eine Beleidigung der Kirchen.“

http://forum.andre-citroen-club.de/showpost.php?p=4449922&postcount=8

http://de.wikipedia.org/wiki/Reichskristallnacht#Reaktionen_der_Kirchen_und_einzelner_Christen

Bei deiner Ausflucht „unzulässige Verallgemeinerung“ mit der Konsequenz der Zensur rollen sich mir die Fußnägel! Das gehört diskutiert und nicht gelöscht.

Das Löschen halte ich grundsätzlich für falsch. Im wahren Leben kann man Entgleisungen verbieten, anprangern, rechtlich verfolgen – aber löschen kann man sie eigentlich nicht.

Zudem kann man Gelöschtes und die Motive der Zensur nicht mehr nachvollziehen.

Ich habe derzeit einfach keine Zeit für einen Streit über die neuen Forenregeln und deren Umsetzung. Leider halte ich eine Diskussion mit dem ACC auch für ziemlich aussichtslos,

alleine schon weil der Mehrheit der Teilnehmer moralische Zensur offensichtlich ganz recht zu sein scheint.

Gruß

Holger

Bearbeitet von avantprimacx
Geschrieben

Ach ja, ausgerechnet der Kölner Dom.

Jahrhunderte lang haben die Kölner behauptet, daß sie einen Dom bauen, fertig geworden ist die Kiste erst als die Preußen kamen.

Ganz persönlich finde ich das Ding ziemlich häßlich, wildes Sammelsurium verschiedener Baustile mit jeder Menge Schnickschnack.

Geschrieben
Ach ja, ausgerechnet der Kölner Dom.

Jahrhunderte lang haben die Kölner behauptet, daß sie einen Dom bauen, fertig geworden ist die Kiste erst als die Preußen kamen.

Ganz persönlich finde ich das Ding ziemlich häßlich, wildes Sammelsurium verschiedener Baustile mit jeder Menge Schnickschnack.

In erster Linie ist der Dom ein gotisches Bauwerk mit all seinen Merkmalen. Dein Beispiel ist ein eher schlechtes, da gerade der Dom durch seine besondere Harmonie verschiedener gotischer Merkmale bewundert wird.

Das sehe ich übrigens auch so, obwohl ich Düsseldorfer bin.

Gruß

T

Geschrieben
Ganz persönlich finde ich das Ding ziemlich häßlich, wildes Sammelsurium verschiedener Baustile mit jeder Menge Schnickschnack.

Genau das finde ich wieder besonders interessant. Geschichte im Zeitraffer sozusagen ;-)

Geschrieben

Ganz persönlich finde ich das Ding ziemlich häßlich, wildes Sammelsurium verschiedener Baustile mit jeder Menge Schnickschnack.

Welche Baustile erkennst du denn? Geringfügigie Abweichungen sind bei einer solch langen Bauzeit auch nicht zu vermeiden.

Etwas interessantes zum Thema 'der Steuerzahler muss für die erhaltung z.B. des Kölner Doms aufkommen': Die Untehaltskosten belaufen sich auf ca. 10 Mio Euro pro Jahr und werden zu zwei dritteln vom Zentral-Dombau-Verein getragen. Der Rest tragen Kirche und Steuerzahler. Also nicht allzuviel.

Geschrieben
dass ich denke, dass du deinen Glauben mitwalten ließt:

Thorsten: "Und die Kirchen haben Beifall gespendet in der Reichskristallnacht."

Martin: „Es mag Geistliche gegeben haben, die das gemacht haben, aber "die Kirchen" ist ganz sicher eine unzulässige Verallgemeinerung und eine Beleidigung der Kirchen.“

http://forum.andre-citroen-club.de/showpost.php?p=4449922&postcount=8

http://de.wikipedia.org/wiki/Reichskristallnacht#Reaktionen_der_Kirchen_und_einzelner_Christen

Thorsten hat behauptet, dass die Kirchen "Beifall gespendet" hätten. In deinem Link ist die Rede davon, dass die beiden großen Kirchen nicht eingeschritten wären. Das ist ein Unterschied.

Außerdem ist nicht richtig, dass ich aufgrund meines Glaubens einseitig zensieren würde.

Thorstens obige Aussage blieb im Forum stehen, bis ich den ganzen Thread Tage später in unseren internen Bereich verschoben habe. Andere Äußerungen (z.B. die Holocaust-Verharmlosung oder Gewaltverherrlichung oder antisemitische Äußerungen) habe ich sofort gelöscht. Es blieb also jedem noch mindestens 3 Tage lang die Gelegenheit, Thorstens Aussage zu lesen.

Vielleicht hättest Du vor Anschuldigungen dieser Art zumindest den zeitlichen Ablauf der Löschungen und des Verschiebens besser recherchieren sollen. Deine Aussage, dass ich ungerecht löschen würde, weil ich Christ bin, weise ich entschieden zurück.

Ich bemühe mich sehr, hier objektiv vorzugehen, was aber sicher nicht immer gelingen wird. Das liegt daran, dass auch ich nur ein Mensch bin.

Bei deiner Ausflucht „unzulässige Verallgemeinerung“ mit der Konsequenz der Zensur rollen sich mir die Fußnägel! Das gehört diskutiert und nicht gelöscht.

Das ist leider falsch, Holger.

Es gab hier Äußerungen, die einen Straftatbestand erfüllten. Das können wir in keinem Fall stehen lassen und noch lange diskutieren.

Wenn ich dann beim Entfernen illegaler Textpassagen noch beachten soll, dass der Sinnzusammenhang eines Threads erhalten bleibt, dann wird es für mich tatsächlich zum Vollzeitjob. Das können und wollen der ACC und seine Admins nicht leisten. Eher werden Themen, die nichts mit Autos zu tun haben, generell ausgeschlossen, wogegen ich mich bisher immer gewehrt habe.

Ich kenne einen Admin eines größeren Forums, der persönlich die Kosten eines Gerichtsverfahrens tragen musste, weil in seinem Forum politische Diskussionen entgleist sind.

Willst Du Dich an solchen Kosten beteiligen?

Ich für meinen Teil denke, dass die mindestens 10 Stunden, die ich zur Zeit wöchtentlich in das Forum investiere als Beitrag meinerseits ausreichen.

Das Löschen halte ich grundsätzlich für falsch. Im wahren Leben kann man Entgleisungen verbieten, anprangern, rechtlich verfolgen – aber löschen kann man sie eigentlich nicht.

Im Forum schon. Und man *kann* es nicht nur, sondern man *muss* es in bestimmten Fällen auch!

Ich habe derzeit einfach keine Zeit für einen Streit über die neuen Forenregeln und deren Umsetzung. Leider halte ich eine Diskussion mit dem ACC auch für ziemlich aussichtslos,

alleine schon weil der Mehrheit der Teilnehmer moralische Zensur offensichtlich ganz recht zu sein scheint.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Deutschland ein Forum gibt, in dem generell nie gelöscht werden muss. Das ist leider Realität. Und mir wäre nichts lieber, als dass ich nicht löschen müsste. Aber das liegt, wie schon dargestellt, nicht an mir.

Viele Grüße!

Martin

Geschrieben

Hallo Martin,

keine Widerrede meinerseits wenn es sich um Straftatbestände handelt. Aber in dem von mir benannten Beispiel sehe ich keinen Straftatbestand. Aufgrund der Löschungen war es für mich nicht nachvollziehbar, wie lange etwas stehen blieb.

Aber die neuen Forenregeln greifen weit früher. Alleine Verallgemeinerungen verbieten zu wollen, ist völlig praxisfremd. Und welche Verallgemeinerungen werden zukünftig gelöscht? Warum denn nicht "Citroenfahrer, Audifahrer, BMW-Fahrer sind...? Hab's gerade wieder gelesen und ich wette es steht immer noch da.

Abseits davon respektiere ich deine Zurückweisung bezüglich glaubensmotivierter Moderation und werte sie als ehrlich gemeinte Absichtserkärung einer möglichst neutralen Moderation.

Gruß

Holger

Geschrieben
Hallo Martin,

Alleine Verallgemeinerungen verbieten zu wollen, ist völlig praxisfremd.

Gruß

Holger

Das ist leider nicht ganz richtig! Es ist in unserer Gesellschaft leider schon normal geworden alles zu verallgemeinern. Im positiven wie im negativen Sinne. Es wäre gut mal wieder auf seine Sprache zu achten und eben nicht alle schwarzen, weißen, Audifahrer, Citroenisten (sprachlich) über einen Kamm zu scheren.

Geschrieben

Ich stehe auch nicht auf Verallgemeinerungen, kann mich aber auch nicht davon freisprechen, sie angewendet zu haben und sie auch zukünftig anzuwenden.

Den Hinweis, sie möglichst nicht zu anzuwenden, halte ich für unproblematisch, Verallgemeinerungen nach gusto zu löschen halte ich allerdings für äußerst problematisch.

hs

Geschrieben

Nochmal: diese Verallgemeinerung von Thorsten wurde nicht explizit gelöscht. Sie verschwand im Zuge der Verschiebung des kompletten Threads. Dieser Thread war so voll von Beschuldigungen und Beleidigungen, dass ich diese nicht hätte löschen können, ohne den Zusammenhang komplett zu zerstören. Daher wurde der ganze Thread (und die anderen zu diesem Thema) entfernt. Und das wird auch in Zukunft mit entgleisten Threads passieren, weil ich mich nicht dazu berufen fühle, allgmein anerkannte Zusammenfassungen solcher Diskussionen zu schreiben.

Generell zum Thema Verallgemeinerungen:

Wenn jemand schreibt, dass es in England immer regnet, dann ist das zwar auch falsch, aber das wird sicher nicht gelöscht werden, keine Angst. Die Diskussionen rund um die Moschee hatten jedoch eine ganz andere Qualität.

Martin

Geschrieben

> Abseits davon respektiere ich deine Zurückweisung bezüglich glaubensmotivierter Moderation und werte sie als ehrlich gemeinte Absichtserkärung einer möglichst neutralen Moderation<

@holger,

..sehr freundlich....

selber zu schreiben man habe gerade keine Zeit sich um die Diskussion neuer Forenregeln zu kümmern, die von dir Beanstandeten ( bzgl. de Löschens) Beiträge nur oberflächlich und offensichtlich nur bruchstückhaft gelesen zu haben und dann in der von dir gewählten Form quasi einzuwerfen Martins Intention wäre sozusagen privat ( eine Glaubensfrage) finde ich GELINDE GESAGT UNGLAUBLICH UNVERSCHÄMT

micha

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
@Fred: Vielleicht sollte man bei dem Deschnerbuch auch die dahinter stehende Motivation betrachten: Kirchenhass in seiner reinsten Form. Der gute Karlheinz hat es leider nie überwunden das seine Ehe mit einer geschiedenen Frau als ungültig erklärt wurde und er bis dato als überzeugter Katholik von allen Sakramenten ausgeschlossen wurde. (Eine 'Bestrafung' die sicher als jenseits von gut und böse anzusehen ist) Die Verarbeitung von seitens Dechners finde ich aber außerordentlich kindisch und dazu nicht einmal überzeugend seriös. Ohne das mir an dem Thema viel läge. Als beleidigte Leberwurst zum Fundamentalkritiker zu werden...naja, ich weiß nicht. Da sind Küng und Drewermann doch eine andere, differenzierte Liga.

Gruß,

Daniel

im TV lief mal eine Reportage über ihn. Da sah er mir aber nicht wie eine Person aus die hasst. Eher wie ein ganz normaler Büchermensch.

Drevermann und andere haben ebensolche Kritik an den Kirchen... zu recht wie ich meine.

Geschrieben

@ micha. Gelinde? Du schreist. Jedenfalls nach der Nettikette der Forenregeln.

Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn mein Ärger gegenüber Löschen von Beiträgen durch die Moderation klar zum Ausdruck kommt.

Friedliche Grüße

Holger

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