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Geschrieben

Hallo !

Heute auf der BAB ist das Problem zum zweiten mal innerhalb einer Woche aufgetaucht: Der HDi hat schlagartig keine Leistung mehr und die Motordiagnoselampe brennt. Beim letzten Mal hatte ich bereits den Fehlerspeicher vom Freundlichen auslesen lassen und dort stand soetwas wie "zeitweise zu niedriger Ladedruck". Das Fahrzeug fährt offenbar dann nur noch im "Notprogramm". Das so typische Pfeifen des Turboladers ist dann nicht mehr zu hören.

Aber jetzt kommts: Nach den Abschalten des Motor für einige Minuten und Neustart ist alles wieder normal !!!

Was kann das sein ? Mein Freundlicher hat auch keine Idee, da der Fehlerspeicher nichts hergibt ...

Problem im Steuergerät ? Masse ?, Ein Sensor ? ... ?

Schon mal Danke für jeden Tipp !

M.

Geschrieben

magnetventil? sofern er das hat, kenn mich mit den dieseln nicht so aus.

Geschrieben

- Unterdruckschlauch zum Wastegate innen verschmutzt/dicht

- Elektroventil für Wastegate kaputt

- Masse zum Elektroventil (http://citforum.de/showthread.php?t=77406)

- Ladeluftleitung zum/vom LLK oder LLK undicht/gerissen

- Ladedrucksensor? oder eher der dünne Gummischlauch zum Sensor spröde

- Vakuumpumpe K.O.?

Karel

Geschrieben

@Karel:

Können die o.g. Gründe für den Fehler "zeitweise zu niedriger Ladedruck" verantwortlich sein ? Welche Reihenfolge ist sinnvoll bei deren Bearbeitung ?

Ist es "normal", dass der Wagen nach dem Abstellen und Neustart wieder fährt als wäre nichts gewesen ? Wenn der Wagen nicht im "Notprogramm" ist, kann ich nämlich nicht behaupten, dass dem Motor Leistung (=Ladedruck) fehlt. Vmax und Beschleunigung ist nämlich ok.

Geschrieben
@Karel:

Wenn der Wagen nicht im "Notprogramm" ist, kann ich nämlich nicht behaupten, dass dem Motor Leistung (=Ladedruck) fehlt. Vmax und Beschleunigung ist nämlich ok.

Hallo, das ist schon eine Diagnose! Also eine grobe Undichtigkeit in den Luftleitungen und im LLK kann man wohl ausschliessen.

00. Am Besten wäre es, wenn Du das Fehl-Verhalten reproduzieren könntest :-)

0. Alle Schellen an den Ladeluftleitungen prüfen/anziehen.

1. Zunächst würde ich alle (zwei?) Unterdruckleitungen von der Untedruckpumpe über das Magnetventil bis zum Wastegate abmachen und ordentlich durchpusten. Probefahrt.

2. EGR stilllegen (Unterdruckschlauch stöpseln) und sein Magnetventil für die Steuerung des Wastegate anschliessen. Probefahrt.

3. Kontakte am Sensor am LLK reinigen. Den dünnen Luftschlauch zum Sensor ersetzen, falls es spröde aussieht.

4. In dem citforum.de-Link berichtete einer über eine schlechte Masseleitung zum Elektroventil. Diese auch prüfen...

5. Weiter???

Karel

Geschrieben

Hallo,

also abgesehen von den Punkten, die mein Vorredner schon genannt hat, würde ich nochmal den Luftmassenmesser überprüfen (lassen).Wenn er kaputt geht, bricht nämlich die Leistung schlagartig ein.Und da er ja ans Motorsteuergerät angeschlossen ist, könnte es ja sein , dass er sich resetet nach jedem Neustart.

Kontakte am Sensor am LLK reinigen

Das nur, wenn´s der 110 PS-HDi ist, wovon ich aber bei Exclusive ausgehe;-)

MFG

Citro-Hydro

Geschrieben
Das nur, wenn´s der 110 PS-HDi ist, wovon ich aber bei Exclusive ausgehe;-)

Ja stimmt. Es handelt sich im einen 81 KW (109 PS) HDi Motor ;)

Erst mal Danke für die vielen Tipps. Ich werden sie mal an meinen Freundlichen weitergeben. Ich denke, es könnte aufgrund der Laufleistung (194 Tkm) primär etwas mit Verschutzung, Versprödung von Schläuchen/Leitungen od. Kontakten zu tun haben. Werde erst mal diese Punkte prüfen lassen, bevor man sich an die "teuren" Sachen macht ...

M.

Geschrieben
magnetventil? sofern er das hat, kenn mich mit den dieseln nicht so aus.

Ah ja .....

Geschrieben

Ich hatte vor einem Jahr genau das gleiche Problem (selbes Auto, selbe Motorisierung). Bei mir wars auf jeden Fall der EGR (Abgasrückführung?) der den Geist aufgegeben hat.

Geschrieben
Ich hatte vor einem Jahr genau das gleiche Problem (selbes Auto, selbe Motorisierung). Bei mir wars auf jeden Fall der EGR (Abgasrückführung?) der den Geist aufgegeben hat.

Dann hat es geraucht, oder?

Karel

Geschrieben
Dann hat es geraucht, oder?

Bei mir qualmt es dann definitiv nicht - auch nicht bei Vollgas.

Geschrieben

Negativ, bei mir hats auch nicht gequalmt! Das Auto ist lediglich in ein Notprogramm gesprungen. Nachdem man ihn neu gestartet hat wars wieder gut für ein paar km

Geschrieben

Hallo,

defektes Magnet (Elektro) Ventil würde doch eher die Fehlermeldung - Ladedruck zu hoch- erzeugen, oder ?

Gruß Herbert

Geschrieben

So wie ich die techn. Zeichnung verstehe, wird das Wasteventil über Unterdruck gesteuert (was ist dabei die Ruhestellung des Wasteventils ? Bypass auf od. zu ?). Am anderen Ende sitzt die Unterdruckpumpe und weitere Geber/Ventile hängen am Turbolader (?) und Nockenwelle (?). Die 3 Elektroventile die mit den vielen Schläuchen verbunden sind schalten

1) den Unterdruck der Unterdruckpumpe

2) die Leitung vom Turbo (?) und

3) die Leitung von der Nockenwelle (?).

Also Möglichkeiten für Undichtigkeiten (Schläuche u. Schellen) od. Fehlfunktionen (Elektroventile u. Unterdruckpumpe bzw. Geber/Ventile) gibt es leider genug. Und diese Bauteile werden auch nicht von der Motorsteuerung erfasst - bzw. nur soweit, als diese merkt, dass der Ladedruck nicht zur Kennlinie passt.

Geschrieben
(was ist dabei die Ruhestellung des Wasteventils ? Bypass auf od. zu ?).

Turbobypass im Leerlauf ist nach meinen Messungen ZU, d.h. voller Ladedruck geht in den LLK. (http://www.tenzor.cz/marsalek/xantia/osciloskop/Mereni%20ovladani%20WG%20a%20EGR.doc , nur mit Tschechischkenntnissen :-) ). Dabei wird das Magnetventil mit PWM so angesteuert, dass fast voller "Unterdruck" (sorry) am Wastegate anliegt. Wenn man die Ansteuerung des Magnetventils unterbricht, öffnet sich der Bypass und der Motor ist schlapp.

EGR ist im Leerlauf auf, d.h. Abgase werden eingesaugt. Sobald man das "Gaspedal betätigt" d.h. Leistung verlangt, schliesst sich EGR schnell und es wird nur Frischluft angesaugt.

Am anderen Ende sitzt die Unterdruckpumpe und weitere Geber/Ventile hängen am Turbolader (?) und Nockenwelle (?). Die 3 Elektroventile die mit den vielen Schläuchen verbunden sind schalten

1) den Unterdruck der Unterdruckpumpe

2) die Leitung vom Turbo (?) und

3) die Leitung von der Nockenwelle (?).

Schlauch 10 führt zum EGR

Schlauch 22 zum Wastegate

13 ist die "drosselklappe" in der Saugleitung (schliesst beim geöffnetem EGR)

5 Vakuumpumpe, sitzt an der Nockenwelle

EGR und WG Elektroventile sitzen an der Spritzwand vorm Beifahrer, das E-Ventil für die Drosselklappe sitzt unweit von der Vakuumpumpe und der Drosselklappe selbst.

Nokenwelle an sich hat damit nichts zu tun, bis auf den Antrieb der Vakuumpumpe.

Karel

Geschrieben

Bis Freitag stand der Wagen jetzt 2 Tagen. Seit dem ist die gelbe Diagnoselampe wieder aus. Ist das "normal" ? Ich kenne eigentlich nur den Fall, dass eine einmal leuchtende Diagnoselampe nicht wieder von alleine aus geht ...

Geschrieben
Bis Freitag stand der Wagen jetzt 2 Tagen. Seit dem ist die gelbe Diagnoselampe wieder aus. Ist das "normal" ? Ich kenne eigentlich nur den Fall, dass eine einmal leuchtende Diagnoselampe nicht wieder von alleine aus geht ...

Die Diagnoselampe geht bei bestimmten Fehlern nach dem dritten Neustart ohne Fehler wieder aus. Der Fehler bleibt aber gespeichert.

Gruß aus Lübeck

Jan

Geschrieben

hallo,

so etwas hatte ich auch schon 2 Mal, da war es jedesmal ein Stück Schlauch vom Turbolader auf die Kunstoffleitung zum Ladeluftkühler (6-7cm lang 52mmDurchmesser).

Kostet ca. 11€ beim freundlichen.

Der hatte einen Riss, den sah man nicht, man hörte es nur auf der Hebebühne beim Gasgeben pfeifen. Je nach Fahrweise war anfangs nichts zu merken, außer daß die Kontrolleuchte anging, ein kurzer Ruck und Notprogramm mehr als 120km/h waren dann nicht mehr drin. Nach dem Abstellen konnte man wieder fahren als wenn nichts gewesen wäre, wenn man vorsichtig mit dem Gaspedal umging 200km/h waren da schon drin, aber wenn man einen nervösen Gasfuß hatte war unter Umständen schon bei 80 das Notprogramm aktiv. Das Auftreten des Leistungsverlustes wurde immer häufiger (Abhängigkeit der Risslänge). Am nächsten Tag war die Kontrolleuchte immer wieder aus. Das letztemal ist mir das im Sommer bei Passau passiert, das war schon ein Krampf 500 km ohne Power fahren zu müssen.

Also schau mal nach dem Schlauch, dass dürfte die billigste Rep. sein.

Gruss und schöne Weihnachten

a.iffland

  • 6 Monate später...
Geschrieben

[......]

Ein Großteil der Antworten fehlt hier leider durch den großen Server-Crash.

Am 07.05.2009 habe ich dann auf jeden Fall mal selbst meinen Kopf unter die Haube gesteckt.

[......]

Es ist jetzt genau 2 Monate her, dass ich die Blätter

LMM_Xantia_th.jpg

(KLICK)

aus dem LMM meines Xantias entfernt habe. Das Problem ist seit dem nicht mehr aufgetreten. Eine mögliche Erklärung, warum es die Blätter gewesen sein müssen, ist der verengte Querschnitt und die resultierende größere Strömungsgeschwindigkeit im LMM. Daraus resultierten dann falsche Messwerte: Die gemessene Luftmasse ist großer als sie tatsächlich war und das Steuergerät erwartete einen höheren Ladedruck:

LMM_V_th.jpg

(KLICK)

Unglaublich an der ganzen Sache ist erst einmal, wie die Blätter überhaupt in den LMM gekommen sind. Der Wagen ist Checkheft gepflegt und ich habe nie irgend etwas am Wagen selbst gebastelt (Räder wechseln, Scheibenwischer und Glühbirnen - that's all) und selbst beim Durchführen der 200.000km Inspektion ist dem Freundlichen nicht aufgefallen, dass ein Fremdkörper im LMM hängt. Dieser muss sich irgendwann nach der 180.000km Inspektion (30.05.2008), bei der wohl der Luftfilter nicht korrekt eingebaut wurde, und dem erstmaligen Auftreten des Problems, Anfang Dezember 2008, dort eingenistet haben.

Das zweite Unding ist die Tatsache, dass so etwas simples übersehen wird. Ich habe in der Zwischenzeit viel über Probleme mit Common-Rail Motoren gelesen und einer der häufigen Fehler ist definitiv der LMM.

Der dritte Punkt betrifft den Kundendienst der CDAG mit seinen "kompetenten" Ratschlägen. Diese gingen bis dahin, dass mir vorgeschlagen wurde, den Turbolader zu wechseln. Das hätte wohl zu einem super Theater juristischer Art geführt, weil der Fehler dadurch nicht behoben worden wäre - es sei den der Freundliche hätte vielleicht doch die Blätter gefunden.

Auf der einen Seite bin ich froh, dass mein Xantia wieder so schön fährt und mir hoffentlich weitere 150.000 - 200.000 problemlose, komfortable Kilometer bereitet. Auf der anderen Seite ärgert es mich noch immer, dass dieses Theater geschlagene 6 Monate dauern musste.

Geschrieben

Hallo Herr Doctor,icon12.gif

das baut mich doch wieder etwas auf, wie dich warscheinlich auch.

Es gibt eben doch für fast alles eine Erklärung.

Gruß Herbert

Geschrieben

Habe die CDAG noch mal angeschrieben:

Sehr geehrter Herr xxxx,

sehr geehrte Damen und Herren,

am 07.05.2009 habe ich in Eigeninitiative - nachdem auch nach 6 Monaten der Fehler nicht gefunden worden war - den Ansaugtrakt meines Xantia HDi unter die Lupe genommen. Mit Erstaunen habe ich 2 Blätter im Sieb des Luftmassenmessers (LMM) gefunden (vgl. LMM_Xantia.pdf), die offenbar die Ursache der 6 Monate andauernden Störung gewesen sind. Die Blätter habe ich entfernt und seit

diesem Zeitpunkt fährt das Fahrzeug wieder ohne irgendwelche Probleme.

Unglaublich an der ganzen Sache ist erst einmal, wie die Blätter überhaupt in den LMM gekommen sind. Der Wagen ist Checkheft gepflegt und ich habe selbst nie irgend etwas am Wagen selbst repariert oder ausgetauscht (außer Räder, Scheibenwischer und Glühbirnen). Die Blätter müssen also nach der 180.000km Inspektion vom 30.05.2008 und dem erstmaligen Auftreten des Problems, Anfang Dezember 2008, auf unerklärliche Weise an diese Stelle geraten sein. Eigentlich lässt der Luftfilter Objekte dieser Größe aber kaum durch.

Der zweite Punkt betrifft die Tatsache, dass so eine simple Ursache überhaupt übersehen wird. Ich habe in der Zwischenzeit viel in den einschlägigen Internet-Foren über Probleme mit Common-Rail Motoren gelesen und einer der häufigen Fehler ist neben einem gestörten Unterdrucksystem definitiv der LMM.

Das ganze gipfelt aber in den "kompetenten" Ratschlägen Ihrer technischen Hotline, die soweit gingen, dass mir vorgeschlagen wurde, den Turbolader zu wechseln. Der Fehler wäre dadurch in keiner Weise behoben worden und hätte voraussichtlich zu Auseinandersetzungen in Bezug auf die nicht unerhebliche Reparaturrechnung geführt.

Für Ihre "Spezialisten" habe ich eine mögliche Erklärung der Störung als Anlage (LMM_V.pdf) beigefügt. Vielleicht können andere Kunden, bei denen sich evtl. auch ein Fremdkörper im LMM befindet, von meiner Analyse profitieren.

Obwohl ich froh bin, dass mein Xantia wieder störungsfrei läuft und mir hoffentlich weitere 150.000 - 200.000 problemlose, komfortable Kilometer bereitet, überlege ich aufgrund der bei Ihnen gemachten Erfahrungen, ob die Entscheidung für das nächste Fahrzeug zugunsten der Marke Citroen fällt, der ich übrigens seit 25 J. treu bin.

Mit freundlichen Grüßen

Das hätte man sich vermutlich sparen können, weil die so etwas sowieso nicht interessiert ...

Geschrieben

Heute wieder ein schwules Schreiben der CDAG:

Guten Tag, sehr geehrter Herr <Verarschter Kunde>,

vielen Dank für Ihr erneutes Schreiben! Es freut uns, dass Sie nun wieder zufrieden mit Ihrem CITROËN Xantia unterwegs sind!

Wir werden Ihre Erfahrungen aufnehmen und bei weiteren ähnlichen Kundenanliegen berücksichtigen. Unsere Diagnoseplattform hatte zu Beginn den Luftmassenmesser genannt, es freut uns, dass sich dies nun bestätigt hat. Wir können Ihnen aus der Ferne jedoch nicht sagen, wie die Blätter in das Sieb des Luftmassenmessers gelangen konnten. Ein solcher Fall ist uns bisher nicht bekannt.

Sehr geehrter Herr <Verarschter Kunde>, wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch in Zukunft zu unseren zufriedenen Kunden zählen dürfen!

Wenn Sie weitere Fragen, Wünsche oder Anregungen haben, sprechen Sie Ihren Vertragspartner oder uns an. Gerne werden wir wieder für Sie aktiv!

Freundliche Grüße aus Köln

CITROËN DEUTSCHLAND AG

Kundenbetreuung

xxxxxxxxxx xxxxx

Da fehlen einem echt die Worte !!!!!!!!!!! Die hätten ja wenigstens mal einen Gutschein od. ähnliches springen lassen können.

Außerdem stimmt es definitiv NICHT, dass der LMM als Ursache genannt wurde.

Das Service-Versprechen entlarvt sich so als dummes Geschwätz:

CITROËN hat eine starke Unternehmenskultur, deren Kern der Wunsch ist, seine Kunden zu verstehen, zu überraschen, und zufrieden zu stellen.

Quelle: http://www.citroen.de/CWG/Unternehmen/

Accm Autoatelier
Geschrieben

@Dr.Hdi doch noch Glückwünsche zum funktionierenden Xantia .Aber der Citroen Kundendienst ist echt für die Füchse.

M f G Mike

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Mit dem Ladedruck hab ich auch so meine Problemchen. Mein erst kürzlich erworbenes Schätzchen (Xantia X2 Break HDI 109 · Bj. 4/99 · 220.000 km) fährt wie mit 40 PS und gelegtem Anker, allerdings leider dauerhaft. Bis vor kurzem auch noch mit monumentaler Rußwolke beim Beschleunigen. Da kullerte manch eine Träne bei Hinterherfahrenden. Ab Tempo 140 oder über 3500 U/min geht der Motor in den Notmodus und das hübsche Lämpchen an. Beim ersten Mal in den Kasseler Bergen - was für ein Spaß!

Als erstes wechselte mir der Freundliche freundlicherweise das AGR-Ventil, das mein Verkäufer (und auch ich) im Verdacht hatten. Daraus gelernt habe ich: Werkstätten tauschen einfach, egal ob das alte Ding kaputt war oder nicht. Sofern man genau solche einen Auftrag unterschrieben hat (ich Trottel...). Damit man auf jeden Fall nie dahinter kommen wird, ob das Ventil tatsächlich kaputt war, wurde es dann auch gleich weg geschmissen. Erstaunlich, dass so ein Wechsel gleich zwei Arbeitsstunden verbraucht - es ist zwar eng da hinten, aber als Laie würde ich mal frech behaupten, dass man dafür bestimmt keine zwei Stunden braucht. An anderer Stelle hier im Forum wird besagte Werkstatt gelobt. Das kann ich nicht unterstreichen, die Kundenfreundlichkeit ist unterirdisch. Naja, 300 Euronen für die Katz - inklusive ominöser, ergebnisloser, kostenpflichtiger Fehlerspeicherabfrage, obwohl noch einige Kilometer zuvor die Diagnoselampe brannte. Außerdem gibt es scheinbar nur bei Citroën das AGR-Ventil OHNE Dichtung inklusive. Zuvor habe ich etwas recherchiert und besagtes Ventil IMMER MIT Dichtung gefunden. Das berechnete Kleinmaterial lasse ich mal außen vor...

Dann ging mein Weg weiter zu einer vielempfohlenen, freien Werkstatt. Im Gegensatz zur Vertragswerkstatt kann ich hier mal ein ganz klares, riesengroßes Lob aussprechen! Der Meister hat geschlagene vier Stunden alles durchgeprüft und durchgemessen. Dabei kam heraus, dass der Luftmassenmesser hin ist. Wurde am nächsten Tag flugs ausgetauscht, seitdem ist der Ruß Geschichte. Nicht aber der Leistungshemmung. 165 Euronen (inkl. Ersatzteil und mehrstündiger Fehlersuche!!!) für den Ruß, ein Fortschritt!

Beim Messen kam zudem heraus, dass der Ladedrucksensor falsche Werte vom Umgebungsdruck ausgibt oder erhält. Die Werte sind konstant zu hoch, sodass der Turbolader überhaupt nicht einsetzt. Der Fehlerspeicher meldet (jetzt doch!) einen Fehler in der Ladedruckregelung.

Nun gibt es wahrscheinlich mehrere Möglichkeiten: Entweder ist der Ladedrucksensor hin oder die falschen Werte sind echt, weil irgendein Schlauch kaputt ist (Sichtprobe von oben sagt nein), die Unterdruckdose oder das Unterdruckventil hin ist. Oder noch etwas anderes?

Hat jemand von euch da Tipps?

Meine neue Lieblingswerkstatt hat nun leider erst einmal drei Wochen Urlaub, danach beginnt auch schon meiner - bei dem mein Xantia eine ganz tragende Rolle als Transportmittel spielen soll. Mit der jetzigen Leistung komme ich gewiss nicht über die Alpen. Heute ist mir bei einer Steigung sogar der Linienbus aus den Augen gefahren.

Nächste Woche gehts zum Bosch-Dienst. Wurde mir vom Werkstattmeister empfohlen. Mal sehen, ob meine lahme Ente nicht doch noch zum flotten Schweber wird...

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Guten Morgen Gemeinde !

Heute morgen ist es meiner Frau wieder passiert: Am Elzer Berg Ri. Norden war wieder "Notprogramm" angesagt. Auch ein Neustart des Motors lies nicht daran ändern. Das Fahrzeug bleibt dauerhaft im "Notprogramm". Ich nehme mal an, dass der LMM od. ein Kabel dorthin jetzt ganz den Geist aufgegeben hat. Der Wagen lief ja erst mal wieder ca. 3 Monate "normal", nur in den letzten Tagen wurde es im mittleren Drehzahlbereich immer "halbgarer", was eindeutig auf den LMM hinweist.

Warten wir mal ab, was die OBD sagt. Habe sowieso am FR einen Termin beim Freundlichen, weil das ABS sich schon 3x gemeldet hat (vermutl. ein Kabelbruch).

Grüße M.

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