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Geschrieben

Hallo BX-Fachleute!

Ich habe mir heute etwas Interessantes angeschaut: einen BX Break Turbodiesel, Bj.91 mit 185000km. Der Besitzer hat ihn 2000 stillgelegt und eingmottet, damit er in 10 Jahren einen schönen Youngtimer hat. Leider ist er dann schon vor zwei Jahren gestorben und seine Witwe kann sich erst jetzt von dem Auto trennen, ich denke mal, zu einem sehr günstigen Preis. Angesprungen ist der BX wunderbar, nur, dummerweise, hat er keinen Hydraulikdruck aufbauen können, die Warnleuchte blieb an, die typischen Schmatzgeräusche fehlten und auch ein Hantieren mit der Höhenverstellung brachte nichts. Ebensowenig das Nachfüllen von LHM. Die Frau erzählte mir, es sei vor ein paar Tagen schon jemand da gewesen, und da hätte es das Problem noch nicht gegeben, und tatsächlich hing der Wagen nicht ganz unten auf dem Boden. Kann jemand aufgrund meiner Angaben eine Ferndiagnose stellen oder mir noch zu irgendwelchen Tests anraten, denn, ehrlich gesagt, mir gefällt das Auto ziemlich gut, ich hatte den BX Break lange als Benziner und war sehr zufrieden, außerdem bin ich ein alter Citroen-Freak, der sich aus unerfindlichen Gründen im Februar einen Ford gekauft hat und jetzt gerne zurück zur Familie möchte...

Danke!

Geschrieben

Kann es sein, daß in der Ansaugleitung der Pumpe kein LHM mehr ist? Dann passiert auch nix. Abhilfe: Schlauch zur Pumpe am Behälter lösen und füllen.

Geschrieben

wenn noch genug LHM drin ist, versuch den bx bei laufendem motor per muskelkraft oder anderem hilfsmittel vorn bzw hinten anzuheben (hebel auf normal oder höher). so hats bei mir funktioniert. wenn so ne kiste zu lange gestanden hat, ist sie manchmal so unten, daß sie auf eigene faust nich mehr hochkommt. wenn o.g. nicht geht, kannste auch gaaanz langsam und vorsichtig mal n paar meter fahren. viel glück!

Geschrieben

Hallo,

bei meinem BX war mal eine ganz triviale Ursache für anhaltendes am-Boden-kauern, daß der Keilriemen der HP-Pumpe gerissen war (und zwar durch ein kurzzeitiges Blockieren der Pumpe wegen verschlissenen Lagers, bei höherer Drehzahl). Falls Du das schon geprüft hast, Nix für ungut...

Auch noch wichtig: Schulmäßig und zweckentsprechend geht`s so:

Das LHM-Nachfüllen in den Pumpenansaugschlauch nur bei STEHENDEM Motor vornehmen (sonst wird ja sofort wieder Luft in den noch offenen Schlauch nachgesaugt!!!), dann vollen Schlauch wieder am Vorratsbehälter anschließen und Moder starten. Dann eine ganze Weile in Tiefststellung bei geöffneter Entlüftungsschraube am Druckspeicher laufen lassen (um die Pumpe zunächst ohne Druck LHM ansaugen zu lassen). Entlüftung schließen und in Normalstellung gehen. Jetzt müßte sich `was heben...

Grüße & viel Erfolg:

ACCM Bernhard

Geschrieben

Würde auch wie Xantiaheinz geraten hat zu erst mal den Saugschlauch der Pumpe füllen, sofern der Riemen i.O. ist. Sollte sich dann immer noch kein Druck aufbauen Saugschlauch durch einen durchsichtigen Schlauch ersetzen, damit Du sehen kannst ob die Pumpe fördert (danach wieder zurückbauen).

Kontrolliere bei der Gelegenheit auch noch die Filter im LHM Ausgleichsbehälter und die Farbe des LHM, sollte giftgrün sein und nicht bräunlich.

Gruss und viel Erfolg

Chris

P.S. Auf den Seiten der BX-IG ist der LHM Wechsel (Filterreinigung) sehr gut beschrieben

Geschrieben

Hi

Also mir ist letztes Wochenende das selbe passiert, aber ich denke den Fehler gefunden zu haben... denn als ich diese 2 Stecker am Deckel des Vorratsbehälters mit Kontaktspray behandelt habe und die Stecker _richtig_ eingeteckt hab ging er wieder hoch =)

Ich weiss klingt komisch, aber soweit ich weiss ist das der Sensor für den Füllstand und wenn der meint es hat zuwenig LHM dann stellt er die Federung usw ab, damit die Bremse noch funktioniert...

MfG Andreas

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Sorry Andreas_, das ist wieder Spekulatius!

Am BX kann kein noch so gut gemeinter Kontakt für den LHM-Stand die Federung (oder die HP insgesamt oder die Pumpe) abschalten. Die Pumpe wird mechanisch über einen Riemen angetrieben und das gesamte System funktioniert nur mit mechanischen und hydraulischen Komponenten. Hydractive ist ein anderes Thema aber BX hat definitiv keine Elektronik, die die HP beeinflusst!

>> Grüße, Jürgen

Geschrieben

So isses

Bei ausreichendem Druck (100 bar) schaltet das Sicherheitsventil über einen Schieber hydraulisch die Druckleitungen der Höhenkorrektoren zu. Ist der Druck zu gering (80 bar) werden sie abgeschaltet, damit die Bremse noch versorgt werden kann. Die zwei Kabel sind nur für die Warnleuchte.

Vielleicht solltest Du mal die üblichen Kontrollen an der Hydraulik vornehmen:

Korrektorgestänge auf Gangbarkeit prüfen, Ablassschraube am Druckregler öffnen, wenns zischt ist Druck da, Saugschlauch auf Nebenluft prüfen, Zustand der Filter und des LHM, sowie den Füllstand kontrollieren.

Gruß Chris

Geschrieben

Ups

Naja dann kann ich mir auch nicht erklären wieso er plötzlich wieder hochging !

->

Bei ausreichendem Druck (100 bar) schaltet das Sicherheitsventil über einen Schieber hydraulisch die Druckleitungen der Höhenkorrektoren zu. Ist der Druck zu gering (80 bar) werden sie abgeschaltet, damit die Bremse noch versorgt werden kann.

<-

Genau den Satz hab ich gemeint, konnt mich nur nicht mehr _genau_ daran errinern, aber dann liegts wohl nicht an dem....

Kenn mich leider mit dem BX noch nicht so gut aus, aber man lernt ja nie aus =)

Also Danke für die Belehrung und nix für ungut :-)

Geschrieben

Ja mein Gott, da habe ich ja was losgetreten!

Die Ursache scheint aber eine recht simple gewesen zu sein: es ist ein Hydraulikschlauch undicht, unten am Querträger. Unter dem Auto ist geschickterweise eine Grube. Wenn man jetzt ungefähr unter dem Beifahrersitz steht und Richtung Motor schaut, schaut man genau auf die Stelle, wo dieser Gummischlauch am Querträger auf ein Metallröhrchen stößt. Da läuft die gute LHM raus. Der Haken an der Sache ist, dass das andere Ende des Schlauches für mich nicht erkennbar ist, da er in den "ungewissen Untiefen" oder "im totalen Gewurschtel" des BX verschwindet. Ich befürchte, dass ich jemanden aus der Citroen-Werkstatt kommen lassen muss, oder hat jemand von Euch eine Idee, wie ich das lösen könnte?

Gruß

Sebastian

Geschrieben

Hi aguirre,

so wie du das beschreibst, hört sich das nach einer Leck- oder Rücklaufleitung der Hinterradfederung an. Von der Hinterachse führen Stahlleitungen nach vorne, die im Bereich des Fahrschemels in Gummileitungen münden. Von da gehen sie über einen Verteiler zum Ausgleichsgefäß.

Vorausgesetzt wir meinen die gleichen Leitungen gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Flicken. Wenn die Gummileitung am Übergang zur Stahlleitung kapputt ist, ansonsten aber noch i.O. kann man die Leitung evtl. kürzen, bzw. ein Stück dazwischen flicken.

2. Leck- und Rücklaufleitungen ersetzen. Wenn man sich die Leitungen sorgfältig markiert ist es eigentlich kein Problem aber halt Fummelei. Hab das bereits zweimal gemacht, beim ersten mal hats einen ganzen Tag gedauert, beim zweiten drei Stunden. Ich meine der Satz Leitungen lag bei ~ 60 DM, ist aber schon 6 Jahre her .

Hoffe das hilft dir - Gruß Chris

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