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Gerrit (ACCM)
Geschrieben

Hi!

Ich hatte es ja schon im Thread "Golffahrer" angesprochen, der dann in die Diskussion <<Führerschein>> übergegangen ist.

Wieso werden die Mängel an den Autos häufiger. Vor allem bei älteren? Soll der jährliche Tüv für die älteren (ab 8 Jahre) eingeführt werden. Sollte es eine Inspektionspflicht geben? Oder ist das alles nur Panikmache?

Ist das alles nur eine Frage der Kosten?

Wenn ich bedenke, dass ich 295 € für einen Zahnriemenwechsel ausgeben muss, kann ich dieses Argument durchaus verstehen.

Ich denke, dass mir mittlerweile mehr Autos mit defekten Scheinwerfern nachts über den Weg fahren, als noch vor ein paar Jahren.

Letztens hielt ich ein entgegenkommendes Auto für einen Roller, da die gesamte Fahrerseite kein funktionierendes Licht mehr hatte (noch nicht mal Standlicht) oder wo hinten nur noch das dritte Bremslicht (LED sei dank) funktionierte.

Allerdings traue ich dem Tüv auch nicht mehr über den Weg. Wie kann ein Auto mit defekten Achsen, einem durchgerosteten Auspuff und gerissenen Handbremsseilen mängelfrei (Tüv Bemerkung: Motor leicht verölt) durch den TÜV kommen und damit weitere 2 Jahre eine potentielle Bedrohung eines jeden Autofahrers darstellen, der diesem Vehikel begegnet?

Sind die Deutschen zu lasch mit ihren Bestimmungen? Sollte der Tüv wieder seine Monopolstellung zurückbekommen (damals waren sie, glaub ich, härter)?

Ciao, Gerrit

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Gerrit,

das Thema "jährlich TÜV für alte Autos ist mittlerweile vom Gesetzgebungstisch".

Gruß von P.

Geschrieben

leider wohl doch nicht - siehe "Spiegel-Online" von gestern :((

da schienen die Lobbyisten doch mal wieder ganze Arbeit zu leisten.....

Gruß

Frank

Geschrieben

Hallo,

unabhängig davon, wie häufig die Verkehrssicherheit von Automobilen kontrolliert wird, müssen Autos "permanent" sicher sein und nicht nur während der Hauptuntersuchung nach §29.

Wer es anders sieht und Geld spart auf Kosten der Sicherheit hat auf öffentlichen Straßen nichts verloren.

Gernot

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hallo Gerrit,

gestern war ich mit meinem 6 Jahre alten Xantia bei der DEKRA, ohne erkennbare Mängel, wie es jetzt so schön heisst.

Die "Überprüfung" war sehr schnell und oberflächlich, zur Diesel-AU hat der Prüfer nur in den Motorraum geschaut, den Drehzahlsensor angeklemmt und die Sonde hinten in den Auspuff geschoben, dann reingesetzt und das Programm gefahren.

Die eigentliche Überprüfung der Fahrsicherheit bestand nur darin, die Brems- und Beleuchtungsanlage zu checken und einmal kurz unters Auto zu schauen, um die Gelenke der Vorderradaufhängung zu testen.

Es war absolut kein Vergleich zu den Überprüfungen, die stattfinden, wenn man mit einem richtig alten Auto erscheint. Wenn ich da an die Prüfungen denke, die die Jungs in den 80er Jahren bei meinem alten D-Modell durchzogen, die waren echt hart. Mein Bruder war letztens mit einem 87er Fiesta da, 2 Prüfer haben 20 min gesucht und nichts gefunden (nur Radlager hinten etwas locker, damit sie wenigstens etwas aufschreiben konnten).

Früher wurden kleine Rostansätze unten am Scheinwerferreflektor bemängelt, einem Bereich, der nur bei Fernlicht in Funktion war und dann eine Reduzierung um 0,07% bewirkte. Heute dürfen Polos oder Astras mit einem "bösen Blick" fahren, der das Abblendlicht um 30% abdeckt.

Klar ist, dass bei alten Autos die technische Pflege vernachlässigt wird, da diese Autos meist von Leuten gefahren werden (müssen), die leider keine Kohle für Neuwagen und Werkstätten haben. Dann wird nun mal der TÜV besucht, um dann nur die festgestellten Mängel beseitigen zu lassen.

So, jetzt ist gut, über unfähige TÜV-Prüfer könnte ich mehrere Beiträge schreiben.

Schönes Wochenende

Rolf

Geschrieben

Hallo Rolf!

ACCM Rolf Stucki postete

Klar ist, dass bei alten Autos die technische Pflege vernachlässigt wird, da diese Autos meist von Leuten gefahren werden (müssen), die leider keine Kohle für Neuwagen und Werkstätten haben. Dann wird nun mal der TÜV besucht, um dann nur die festgestellten Mängel beseitigen zu lassen.

Stimmt!

Es ist aber auch ein psychologischer Aspekt dabei.

Wenn man sich ein billiges Auto kauft, wird u. U. jeder Ölwechsel, ein Satz neue Reifen,

oder ein neuer Zahnriemen zum wirtschaftlichen Totalschaden.

Ich habe z. B. meinen BX für 150,- € gekauft. (Mittelloser Student halt)

Ich habe ihn dann zum Ölwechsel, AU und 2 kleinere Reparaturen in die Werkstatt gebracht.

Der Spaß hat dann 200,- € gekostet. Totalschaden also.

Einige meiner Bekannten haben sich auch prompt gewundert, dass ich an so einer "Schrottkarre"

überhaupt etwas machen lasse.

Das erzeugt bei mir zwar Unverständnis, weil das Auto noch in einem super Zustand mit wenigen Kilometern ist,

scheint aber die Einstellung eines Großteils der Autofahrer widerzuspiegeln.

Es überfordert auch mein logisches Denkvermögen, weshalb man bei einem neuen Auto nicht nur den enormen

Wertverlust in kauf nimmt und fröhlich die großen Scheine für Inspektionen hinblättert,

während man ein günstig gekauftes und erhaltenswertes Auto mutwillig verrotten lässt.

Bei etwas Pflege wird z. B. mein BX sicherlich noch viele Jahre seinen Dienst tun.

Ich verstehe nicht, warum ich ihn mit Gewalt kaputtfahren soll!?

Nur weil er billig war?

Sicherlich gilt auch hier der Spruch:

Was nichts (wenig) kostet ist nichts wert!

Grüße,

Oliver

P. S.: Mein Nachbar hat sich Ende letzten Jahres einen neuen Omega gekauft.

Dieser wird gehegt und gepflegt, während der alte Micra seiner Frau schon seit Wochen mit einem defekten Auspuff

durch die Gegend röhrt. :-(

Geschrieben

Die Erfahrung habe ich mit dem CX Prestige neulich auch gemacht. Neben ein paar berechtigten Mängeln wurde auch allerlei blanker Unfug gesucht und aufgeschrieben. Von wacklig befestigter Kennzeichenbeleuchtung (pfff) über angebliche Durchrostungen am Boden (hinter denen nagelneu von innen eingeschweisste Bleche sitzen) bis hin zu fehlenden Gummilagern am Rahmen (die da natürlich nie waren und auch nicht hingehören) hat die Mängelliste gerade noch auf einem Blatt Platz, und ist eine leuchtende Demonstration von Prüferleins Inkompetenz. Auslöser? Der leichte Moosbefall am Unterboden, von drei Jahren Standzeit, hat ihm nicht gefallen ...

Der frühere, leider jetzt pensionierte Prüfer war dagegen ganz exzellent, hat realistisch, fair, aber auch in den relevanten Punkten unnachgiebig geprüft.

Geschrieben
ACCM Rolf Stucki postete

um die Gelenke der Vorderradaufhängung zu testen.

???

Mein gestern gekaufter C15 hat an der gesamten Vorderachse ordentlich Spiel.

Außerdem steht er recht x-beinig da.

TÜV hat er vorgestern trotzdem problemlos neu bekommen.

Bemängelt hat er lediglich die fehlenden Pedalgummis und die nicht mehr so tollen Stoßdämpfer.

Die extrem rissigen Reifen und die fertigen Lager der Achsen haben ihn nicht interessiert.

Sind das denn keine Prüfpunkte?

Grüße,

Oliver

Geschrieben

Das sind genau die Sachen, die unnachgiebig geprüft werden sollten. Pedalgummis dagegen zählen zu den Albernheiten.

Geschrieben

Na ja, vielleicht kannte der Prüfer des GTÜ die Besitzer der freien Werkstatt,

von der ich den C15 gkauft habe etwas "näher". ;-)

In meinem Fall ist mir das zwar egal bis recht, weil ich die defekten Teile ohnehin reparieren werde,

im Allgemeinen stimmt mich das aber ziemlich nachdenklich...

Grüße,

Oliver der erst mal froh ist neuen TÜV zu haben...

ACCM Dirk Pinschmidt
Geschrieben

Wenn es um meine Sicherheit geht, würde ich mich nie auf das Urteil eines Prüfers verlassen.

Es gibt beim BX mindestens vier Punkte (auf viele andere Doppelwinkel übertragbar), die kein mir bekannter Prüfer hinterfragt:

1. Der Zustand der vorderen Federbeine (wenn es bei 200 Km/h plop macht und der Rücklaufschlauch vom Stutzen ploppt, bleiben im schlimmsten Fall noch ein paar Sekunden bis die Hydraulik leer gelaufen ist und dann wird Lenken und Bremsen zu einem echten Problem, ganz zu schweigen vom Fahrverhalten ohne Federung.

2. Der Zustand der hinteren Bremsanlage, sobald der Bremsenprüfstand ausreichende und gleichmäßige Verzögerung meldet, ist alles ok, aber eine Sichtprüfung der hinteren Bremse ist grundsätzlich nicht möglich.

3. Die Schwingarmlager. Selbst mit schräg stehenden Rädern, die Plakette wird erteilt. Im Extremfall bedeutet das den Abflug, da bekannterweise die Hinterachse entscheidenden Anteil an der Richtungsstabilität und Straßenlage hat.

4. Ob die Lenkung hakelt, weil der Wagen noch im Originalzustand ist und noch mit der ersten LHM Füllung fährt, wird ebenfalls nicht getestet.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Mhh,

wie soll der Prüfer eine Bremse einer Sichtkontrolle unterziehen, wenn er sie dazu zerlegen muss (wozu er mit Sicherheit nicht befugt und ausgerüstet ist)? Da sind die Hersteller gefragt, eine Bremse so zu bauen, dass man zumindest den Verschleisszustand von Scheiben und Belägen leicht erkennt.

Die hakelnde Lenkung erkennt man erst, wenn man ein Stück fährt und das auch um die Kurve. Die Fahrt bei der Prüfung beschränkt sich leider i.d.R. auf ein Stück über die Bremsrolle und Grube/Bühne, wie soll der Prüfer da was merken?

Wie prüft man die vorderen Federbeine auf "Plopp"-Gefahr? Ich bin kein BX-Experte und kenne das Problem von unserem XM auch nicht.

Ausserdem finde ich es nicht richtig, dass immer gesagt wird "der hat doch frisch TÜV gehabt und trotzdem ist dieses und jenes kaputt bzw. wurde übersehen" wenn die Untersuchung tatsächlich von irgendeiner anderen Organisation (GTÜ, KÜS und was es da noch so alles gibt) gemacht wurde. Das soll nicht heissen, das der TÜV nichts übersieht, aber es hört sich andersrum immer so an, als ob nur der TÜV etwas übersieht.

Mein persönlicher Eindruck ist auch, das zu Quasi-Monopolzeiten des TÜV (die DEKRA gab´s da wohl auch schon) weniger "Einäugige" und "Schrottkisten" rumfuhren. Ich hätte mich früher mit abgefahrenen Reifen oder kaputtem Licht nie beim TÜV auf den Hof getraut. Heute hat man das Gefühl, dass die Leute sich darum gar nicht mehr kümmern, weil sie wissen, dass die Prüfer (aus Konkurenzgründen?) oft alle Augen zudrücken.

Jährliche Prüfungen werden daran wohl auch nicht viel ändern.

Ciao

Goezzi

Geschrieben

Ganz im Gegenteil eigentlich, die Prüfer müssen eine Durchfallquote erzielen (man hört immer wieder was von 15 Prozent). So wird ihre Prüfensqualität "gemessen"; Blödsinn eigentlich, aber was kümmert Deutschlands oberste Qualitätsprüfer schon die eigene Qualität?

Ganz im Ernst, man kommt genauso oft mit einem fertigen Zombie ohne Beanstandung durch (Waschen und Saugen hilft!), wie man mit einem in den relevanten Teilen intakten Auto wegen irgendwelcher an den Haaren herbeigezogenen - und oft genug technisch sogar falschen - Albernheiten einkassiert wird.

ACCM Schwinn U.
Geschrieben

Seit wann hakelt eine Lenkung, weil die LHM nicht getauscht wurde? Hier scheint eine übertriebene Erwartung an die Heilungskräfte von frischen Säften zu herrschen...und ein gefährliches PLOp von Rücklaufschläuchen zu befürchten scheint mir sogar was neurotisch. Pardon, ich vertraue aus langer Erfahrung auf die Nichtgefährlichkeit des Fahrens mit HP-Citroens, bei denen nicht alles ständig präventiv getauscht wird, bevor Handlungsbedarf besteht. Und seid doch froh, dass der TÜV Plaketten erteilt- sie verweigern könnte man immer, wenn man will: Denkt doch mal an die "sich der Verschleißgrenze nähernden Bremsbelagstärke" aus der letzten "Markt"! MfG US

ACCM Dirk Pinschmidt
Geschrieben

Guten Morgen kein BX-Experte Goezzi und aus langer Erfahrung Experte ACCM Schwinn U.,

kleine und klar verständliche Frage:

eigene Erfahrung mit dem BX vorhanden?

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben
Gerrit (ACCM) postete

Sind die Deutschen zu lasch mit ihren Bestimmungen? Sollte der Tüv wieder seine Monopolstellung zurückbekommen (damals waren sie, glaub ich, härter)?

Also die Deutschen sind bestimmt mit ihren Bestimmungen nicht zu lasch. Schau doch bitte mal in die Osteuropäischen Länder, besonders Tschechien oder Polen. Was dort rum fährt, da bekommt man es doch mit der Angst zu tun.

Lieber Dirk. Du kannst doch nicht von den Prüfern erwarten das sie alle kleinen Fehler von jedem Fahrzeughersteller kennen. Ich muss dir aber auch recht geben das gerade bei der Hydropneumatik ein defekt schlimme folgen haben kann. Außerdem kann es nicht sein das man Fahrwerksdefekte (wie beschrieben vom vom Oliver beim C15) einfach nicht erkennt. Ich denke das es ganz auf die Prüfer ankommt ob ein Fahrzeug durchkommt oder nicht. Beziehungen zu Werkstattinhabern spielt dabei aber sicherlich auch eine Rolle.

Auf der anderen Seite sind Studenten oder Azubis sicherlich froh wenn sie trotz defekte durch die Prüfung kommen. In meiner Auszubildenden Zeit hatte ich einen Renault 19 mit gebrochener Vorderachsfeder. Das Fahrzeug stand ganz schief auf den Beinen. Der Prüfer hat es aber nicht gesehen und ich war damals froh das ich die Plakette bekam. Damals habe ich mir gar keine Gedanken gemacht über die Folgen eines Unfalls.

Heute bin ich aber der Meinung das man Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln aus den Verkehr ziehen muss. Was bringt es den Eltern eines wegen Bremsdefekt tot gefahrenem Kindes wenn der Besitzer einige Euros in der Wartung gespart hat???????????

MFG Xantia Kay

OLYMPIA 2012 IN LEIPZIG - SPIELE MIT UNS

ACCM Dirk Pinschmidt
Geschrieben

Hi Kay,

genau das ist doch das Problem des "Tüv", spezifische Probleme sind den Prüfern nicht bekannt, es findet also nur eine oberflächliche Prüfung statt.

Deshalb sollte sich jede/r selbst um die eigene Sicherheit kümmern. Aber das macht natürlich fast niemand, sonst würde ich auf den hiesigen Schrottplätzen nicht zu 80% Autos (betrifft alle Marken) mit (meist einseitig) völlig abgefahrenen Reifen sehen.

Beste >> Grüße

Dirk

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Oliver Reik postete

Hallo Rolf!

Einige meiner Bekannten haben sich auch prompt gewundert, dass ich an so einer "Schrottkarre"

überhaupt etwas machen lasse.

Das erzeugt bei mir zwar Unverständnis, weil das Auto noch in einem super Zustand mit wenigen Kilometern ist,

scheint aber die Einstellung eines Großteils der Autofahrer widerzuspiegeln.

Es überfordert auch mein logisches Denkvermögen, weshalb man bei einem neuen Auto nicht nur den enormen

Wertverlust in kauf nimmt und fröhlich die großen Scheine für Inspektionen hinblättert,

während man ein günstig gekauftes und erhaltenswertes Auto mutwillig verrotten lässt.

Bei etwas Pflege wird z. B. mein BX sicherlich noch viele Jahre seinen Dienst tun.

Ich verstehe nicht, warum ich ihn mit Gewalt kaputtfahren soll!?

Nur weil er billig war?

Sicherlich gilt auch hier der Spruch:

Was nichts (wenig) kostet ist nichts wert!

Grüße,

Oliver

Hi Oliver,

super formuliert und genau meine Meinung! Ich fahre und pflege meinen BX mit über 200 000 km und halte ihn in einem technisch einwandfreien Zustand. (Ich glaube seit ich BX fahre, hab´ich nur einmal keine Plakette bekommen und das war wg. Blasenbildung in der Windschutzscheibe!) Für eine solche ökologisch und ökonomisch vernünftige Verhaltensweise muß ich mich aber mehr und mehr rechtfertigen: Da fragen dann die Kollegen oder Bekannte: "Na, läuft er immer noch?" oder: "Willst Du Dir nicht mal ein ordentliches Auto kaufen?" ...und dabei ist mein BX sogar auch optisch gepflegt!

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Ich denke mal es ist auch eine einstellungssache. Mein gs hat auch mal wehwehchen, aber ich halte sicherheitsrelevante teile wie bremsen, fahrwerk lenkung etc immer in topzustand. Da muß ich mich halt drauf verlassen können.

Auf der andren seite gibts leute, bei denen ein halbes jahr nach dem Tüv der Bremskraftverstärker kaputtgeht und denen das am A... vorbeigeht. Und das war bei einem unter acht jahre alten auto. Wer ist den jetzt verkehrsgefährdend? der cit fahrer mit HD Bremse, die entweder ganz oder gar nicht geht, oder der typ, der sagt egal fährt ja noch????

Geschrieben

Hi Dirk,

da muss ich dir zustimmen.

Den häufig wird auch von Kunden der Werkstatt der Fehler gemacht,zu sagen:"Der hat doch erst TÜV bekommen,und jetzt ist schon wieder was kaputt?"

Dieser Irrglaube das wenn mein Auto frischen TÜV hat,dann alles in Ordnung ist und ich mich nicht mehr drum kümmern muss, ist leider sehr verbreitet.

Und wenn wir mal ehrlich sind,die Prüfer sind auch alles bloß Menschen,die genau wie du und ich auch mal einen besh.... Tag haben.

Und diese Extrem Beispielen mit übersehenen Achsspiel und ähnlichem sind (glaub ich) nicht die Regel.

Sicher wird es vorkommen,zudem auch fast 90 Prozent aller Prüfer nicht wissen,das man bei einen in Hochstellung gefahrenen BX,XM,Xantia o.ä. an den Rädern zerren kann wie man will und nie eine ausgeschlagene Hinterachse beim BX feststellt.

Ich denke aber auch das eine jährliche Vorstellung zur HU für ältere Autos nicht viel ändert.

Da dann sicherlich dieser o.g. Irrglaube eine lange Zeit weiter besteht.

Es sollt lieber mehr AUfklärungsarbeit betrieben werden,das nach der STVO jeder Halter eine Kfz, unabhängig von der HU, dazu verpflichtet ist sein Auto verkehrssicher zu halten.

Und wenn ich mir das nicht leisten kann,oder das Auto schrott ist,dann darf ich eben nicht Auto fahren.

Denn wenn ich mit einem verkehrsunsicherem Auto einen Unfall mit Personenschaden verursache nur weil ich mir die Instandsetzung nicht leisten kann,dann ich richtig dran.

Egal wie alt die HU ist.

Denn eigentlich hat jeder von uns eine Waffe unter dem Ar....

Geschrieben
ACCM Dirk Pinschmidt postete

genau das ist doch das Problem des "Tüv", spezifische Probleme sind den Prüfern nicht bekannt, es findet also nur eine oberflächliche Prüfung statt.

Deshalb sollte sich jede/r selbst um die eigene Sicherheit kümmern. Aber das macht natürlich fast niemand, sonst würde ich auf den hiesigen Schrottplätzen nicht zu 80% Autos (betrifft alle Marken) mit (meist einseitig) völlig abgefahrenen Reifen sehen.

Bleiben wir mal bei dem Beispiel einseitig abgefahrene Reifen. Dies kann ja durchaus dadurch kommen wenn man im Winter auf einer glatten Straße gegen einen Bordstein rutscht. Der Prüfer bekommt eine Veränderung (wenn man es noch nicht an den Reifen sieht) nicht mit und die Werkstatt und der Besitzer auch nicht. Vielleicht wird dieser Defekt auch durch den regelmäßigen Wechsel von Winter- auf Sommerräder und umgekehrt erst Jahre später festgestellt. Wie sind diese Probleme aber zu lösen?????

Man müsste ja die Hauptuntersuchung auf eine Achsvermessung ausdehnen. Um die Bremsen richtig zu kontrollieren müssten die Räder abgebaut werden (besonders hinten bei BX, Xantia und XM wie schon beschrieben). Dies würde aber die Kosten einer Prüfung total in die Höhe treiben und manche Fahrzeuge (und deren Besitzer) wirklich wirtschaftlich töten.

Das andere Beispiel ist die Abgasuntersuchung bei Fahrzeugen die noch nicht nach OBD geprüft werden. Es gibt doch da soviele Tricks das das Fahrzeug die Prüfung trotz Mängel besteht.

Wie sehen eure Vorschläge aus liebe Citroen-Fans diese Probleme zu lösen. Oder sollte alles so bleiben wie es ist. Könnte eine Verkürzung der Prüfzeiten bei älteren Fahrzeugen den schleppenden Neuwagenverkauf ankurbeln??? Da das derzeitige durchschnittliche Fahrzeugalter in Deutschland sehr hoch liegt.

MFG Xantia Kay

OLYMPIA 2012 IN LEIPZIG - SPIELE MIT UNS

Geschrieben
Philip postete

Ich denke mal es ist auch eine einstellungssache. Mein gs hat auch mal wehwehchen, aber ich halte sicherheitsrelevante teile wie bremsen, fahrwerk lenkung etc immer in topzustand. Da muß ich mich halt drauf verlassen können.

Genau da liegt der Hund begraben. Meine Winterhobel sind optisch und vom Pflegezustand her immer Katastrophe, im Innenraum und bei der Komfortelektrik lasse ich Zerfall Zerfall sein, aber in den sicherheits- und somit eigentlich HU-relevanten Dingen sind sie immer einwandfrei.

Bei meinem alten Stammprüfer war das kein Problem, bei dem neuen falle ich durch, wenn der Teppich schmutzig ist (übertrieben gesagt). Der alte hat zwar nicht allzu glücklich geschaut, wenn er die frische Plakette direkt über dem Rostloch in der Heckklappe anbringen musste - er hat aber halt ehlich gesagt, dass er das nicht schön findet, es aber nicht bemängelbar ist - und er auch nicht krampfhaft irgendwas anderes gesucht.

Demnächst neuer Versuch mit dem Prestige, ich werde dann berichten ...

ACCM Dirk Pinschmidt
Geschrieben

Einseitig abgefahrene Reifen kann doch jede/e Fahrer/in selber erkennen, soviel Eigenverantwortung muß sein, oder wer prüft bei diesen Leuten den Luftdruck?

Es würde genügen eins der Hinterräder abzuschrauben, um zu sehen, ob die Bremsscheibe noch ihren Zweck erfüllen kann, das betrifft natürlich auch Fahrzeuge anderer Marken.

Eine jährliche Prüfung halte ich nicht für sinnvoll, dafür sollten endlich ABS und ähnliche elektronische Systeme einer Funktionsprüfung unterzogen werden.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Hallo,

zum Glück arbeite ich nicht als Prüfer beim TÜV!

Ich wüßte echt nicht, wie ich es allen recht machen sollte. Mal eine strenge Prüfung, möglichst die Bremsen und beide Achsen zerlegen, um nachzuschauen, ob alles ok ist. Mal beide Augen zudrücken, weil der, der vor zwei Jahren noch eine strenge Prüfung forderte, diese Woche leider grad kein Geld hat und das Auto trotzdem über den TÜV bringen möchte, damit er noch zwei Jahre fahren kann. Reparaturen werden garantiert morgen erledigt...

Ein neuer TÜV ist eben keine Garantie für Mängelfreiheit, auch nicht im Moment der Prüfung, sondern nur die zulassungsrelevante Berechtigung, mit dem Auto auf der Straße fahren zu dürfen.

Und wenn ich weiß, daß die Reifen rissig sind, muß ich sie eben erneuern, TÜV hin oder her.

Gruß

Bernhard

ACCM Dirk Pinschmidt
Geschrieben

Hi Mirtschi,

genau, wer nicht die Patte hat sein Auto verkehrssicher zu halten, der muß es eben stehen lassen.

Beste >> Grüße

Dirk

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