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Bundestagswahl 2009


Empfohlene Beiträge

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)
Da ist nix zu fürchten. Die reine linke Ideologie bleibt heutzutage virtuelle Folklore. Niemand dort strebt irgendwelche Verantwortung an. Opposition bleiben und dafür bezahlt werden ist die (nicht ausgesprochene) Devise.

Angst solltest du vor denen haben die dich via Steuern ausnehmen und den Abzockern horrende Summen auszahlen und sie das Spiel weitertreiben lassen. Die müssen sich nämlich vor gar nix fürchten: Vor den Linken nicht und vor dir schon gar nicht.

mg

und du glaubst das von der CDU/SPD/FDP oder den Grünen IRGENDWER Verantwortung

übernimmt oder gar für die Millionen und Milliarden-Gräber persönlich haftet ?

Dann benenne bitte mal EINEN Politiker der oben angegebenen Parteien der mal die verantwortung übernommen hat.

Bei der Abstimmung für die Senkung der Abgeordneten-Diäten stimmen die Herren im Bundes

tag doch immer FÜR höhere Diäten. als Kritik wurde dann gesagt: die Linke wisse genau

das sie keine Mehrheit hätte, könnte als gerne GEGEN Erhöhung der Diäten stimmen .

ganz populistisch . Als die Linke dann meinte, es könnten ja mal alle etablierten den Saal verlassen und die Linke würde dann abstimmen (gegen die Erhöhung) und dann könnten sie ja sehen ob das nur populistisch gemeint war, stand keiner auf. keiner verließ den saal.

Insofern... ganz ehrlich sind diese Vorwürfe des Populismus doch nicht.

Oskar Lafontaine jedenfalls predigt seit jahren das man die Finanzspekulationen kontrollieren und besteuern muß.

Mindestlöhne für alle Branchen, Anhebung des Hartz4 Satzes bzw. Abschaffung der SED-ähnlichen Bespitzelung der Sozialhilfeempänger,

höhere Steuern für Reiche, Erbschaftsteuer... für all diese Dinge steht die Linke.

Was man von den Versprechen der anderen Parteien halten kann (Folklore und virtuelles Sein) hattest du ja schon selbst konstatiert.

Wir brauchen keine Bonzenparteien die sich von der Großindustrie schmieren läßt. Wir brauchen keine grünen Spinner die Porsche fahren und Waffenschiebereien und Kriege unterstützen. Wir haben nichts von "Arbeiterparteien" die ihre Basis verraten und in "die neue Mitte" wollen weil es ihnen im Arbeiterproletariat zu armselig wurde.

Wir brauchen auch keine neoliberalen Spaßparteien.

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben

Die eigentliche Konsequenz wäre also, die Politik nicht den Parteien zu überlassen?

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

die Konsequenz wäre links zu wählen.

Die CDU/CSU ist eine Unternehmerpartei. Seit 1982 wurde die monetäre Umverteilung durchgesetzt.

Man nannte das "die geistig moralische Wende". Es ging darum eine 2 Klassengesellschaft zu errichten. die Armen und die Reichen.

Das hat doch auch ganz gut geklappt.

Die Partei finanzierte sich hauptsächlich aus Spenden ehemaliger Naziparteien.

Die SPD ist keine Arbeiter-Partei mehr. Zudem hat sie immer ihre Basis verraten wenn es "um Deutschland" ging.

Die FDP ist im wesentlichen eine neoliberale Partei die sich gerne von der Elite des Kapitals aushalten läßt. Waffengeschäfte sind traditionell und guter Kontakt zum elitären Mittelstand ist Programm.

Die Grünen waren früher mal links. mit dem Rauswurf und ausgrenzen der Fundis wurden die Grünen zu einer "normalen" Partei die genauso Mist verzapft (unterstützung von Angriffskriegen, Porsche und keine Umweltthemen, keine Durchsetzung von Partikelfiltern) wie die anderen Parteien.

Ihre Politiker sind nicht mehr links sondern fett.

Die Linke ist unsere einzige Chance.

Traditionell auch mal bereit GEGEN den Strom zu schwimmen wenn es um die interessen ihrer

Wähler geht, nicht zu ängstlich den Status Quo zu ändern.

Wir brauchen kein Hartz4, keine deutschen Soldaten im Ausland. Wir brauchen vor allem keine Sondergelder für die Kirchen. Wir müssen die Finanzmärkte kontrollieren, die Banken verstaatlichen und das kartellrecht und die Monopolstellung der Energieversorger scharf kontrollieren.

Wir brauchen eine Familienpolitik die Familien , vor allem die mit mehr als 1 Kind, hilft hier zu überleben. Wir brauchen eine Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen weil das Resourcen spart und Raserei verhindert. Wir sollten auch versuchen Mindestlöhne und vielleicht sogar ein Grundgehalt für alle durchzusetzen.

Vor allem müssen wir auf umweltfreundliche Energieträger setzen.

Wir sollten den Amerikanern nicht erlauben mit unseren Resourcen oder mit unserer Hilfe gegen unser eigenes Grundgesetz irgendwelche Angriffskriege durchzuführen, menschen zu kidnappen oder zu foltern oder umzubringen. Freundschaft ja. Aber nicht bedingungsloser Kadavergehorrsam. Das war noch nie gut in Deutschland.

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben
Es ging darum eine 2 Klassengesellschaft zu errichten. die Armen und die Reichen.

Ja, das ist Kapitalismus. Der Sozialismus hat tatsächlich eine andere 2 Klassengesellschaft. Die Spitzel und die Bespitzelten.

Geschrieben
die Konsequenz wäre links zu wählen.

Pardon, aber außer Frau Wagenknecht hat da doch niemand die Eier, zu bekennen, dass es linke Gesellschaftsformen gibt und gegeben hat. Allesamt unfreie Unterdrücker- und Unrechtsregime.

Scheiß Alternative, das.

mg

Geschrieben
Pardon, aber außer Frau Wagenknecht hat da doch niemand die Eier, zu bekennen, dass es linke Gesellschaftsformen gibt und gegeben hat. Allesamt unfreie Unterdrücker- und Unrechtsregime.

Scheiß Alternative, das.

mg

Solange die nur Wagen knechtet, würd ich die auch nehmen - ich mein so rein mal als hegelscher Herr (macht die eigentlich jetzt was in Richtung Abwrackprämie, oder warum redet die noch mit Oskar?)icon10.gif

Chauvisgruß,

Tower

Geschrieben

Fast amüsant, dieses verbale Getöse. Inhaltlich zwar ohne Gehalt, wie offensichtlich üblich heutzutage, sozusagen kurz vorm Fletschen der Zähne. Als wenn es hier um Sozialismus sein oder nicht sein ginge. Völliger Quatsch, lenkt nur ab. Seit wann ist denn allgemein die politische und insbesondere die wirtschaftspolitische Dürftigkeit in CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne eine Wahlempfehlung? Inhaltliches Wischiwaschi: bloß keine „Reformen“ der vergangen Jahre in Frage stellen, bloß keinen neoliberalen Glaubenssatz in Frage stellen - könnten die „Wähler“ ja als mangelnde Standfestigkeit (Umfallen findet immer hinter verschlossenen Türen statt!) interpretieren? Wie dumm!

Die Art der Diskussion hier verdeutlicht mir: Mein „Schattensprung“ ist richtig (für quereinsteigende Threadleser/innen: cf. # 33 oben).

^Jo_Cit^

Geschrieben

Hallo Thorsten es macht immer wieder Freude deine Beiträge

zu lesen.

Nicht das ich mit den Zuständen im Land einverstanden wäre einiges müßte

dringend geändert werden aber alles kann doch nicht so schlecht sein.

Wir haben seit 64 Jahren FRIEDEN im Land die längste Friedenszeit, die es je gegeben hat

und das sollte uns froh und glücklich machen.

Der Rest ist eine reine Verteilungssache.

Geschrieben

@#87

Wenn man sieht das unsere Politiker größtenteil selber sehr wohlhabend sind wird einem klar warum die Steuerpolitik so ist wie sie ist. Würden die Hartz 4 beziehen wäre der Hartz 4 Satz längst angehoben worden. Das Geld hätte sich gefunden. Aber so ist das, gestern in den Nachrichten gehört das mittlerweile 6 Millionen Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor unterhalb von Menschenwürdigen Mindestlöhnen angekommen sind.

Das Geld was man diesen Arbeitgebern nicht bezahlt/(en muss) haben andere Menschen dafür zusätzlich.

Ich wäre dafür einen Schnitt zu machen und zu sagen das jedes Guthaben in D zwingend zu einem vorher ermittelten Prozentsatz einmalig an den Staat abzuführen ist mit dem Ziel jegliche Staatsschuld auf einen Schlag auszugleichen. Anschliessend die Sozialversicherungen und Steuergesetze vereinfacht und erneuert und durch die fehlende Schuldenlast wären Steuersenkungen plötzlich realisierbar. Folge mehr Geld beim kleinen Mann folge mehr Konsum Folge funktionierender Binnenmarkt. Wenn dafür einmalig jeder 10 oder 15% seines Spargroschens opfert anschliessend aber bei jeder Lohnabrechnung sagen wir 5% mehr raushat und die Gesellschaft wieder näher zusammengekommen und sozial gerechter geworden ist dann hat Deutschland und jeder einzelne Einwohner gewonnen.

So würd ich das machen.

Geschrieben

Kalle Wirsch der kleine König.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Ja, das ist Kapitalismus. Der Sozialismus hat tatsächlich eine andere 2 Klassengesellschaft. Die Spitzel und die Bespitzelten.

ich bin sicher das es zwischen diesen 2 extremen die du schilderst, nämlich dem real existierenden Kapitalismus in welchem wir leben, und dem real existiert habenden "Sozialismus" in welchem die anderen bis 1989 lebten, noch andere lösungen gibt.

z.B. könnten wir doch mal versuchen die gesellschaft wiederherzustellen, die unser GG und unsere Gründer einst ausgedacht hatten. nämlich die soziale Marktwirtschaft.

Wir brauchen nichts weiter machen als hie und da den Markt zu kontrollieren

(Wohnungsmarkt, Arbeitsmarkt etc.) wo man es nicht frei laufen lassen sollte.

Dazu gehört auch ein starkes Kartellamt. Ein Amt das den unlauteren Wettbewerb überprüft.

Kontrollen die verhindern das wir ekliges stinkendes Fleisch mit Marinade oder Natriumglutamat als köstliches Filet präsentiert bekommen.

Kontrollen die die Energiebörse nach Manipulationsgeschäften durchforsten.

Statt den kleinen Bürger zu bespitzeln ob er 2 Zahnbürsten oder Damenwäsche im Schrank hat, sollte man Gammelfleisch und Etikettenschwindel verhindern.

Monopole brechen und Gesetzesverstöße verurteilen. Steuerhinterziehung z.B.

Aber das ist ja nicht machbar. Machbar aber ist den Banken Geld hinterherzuwerfen, mit Änderung der Gesetze durch den Bundestag Milliarden zu bewilligen.

Es ist machbar den Menschen einen Überwachungsapparat überzustülpen der von fördern und fordern spricht wenn er Stasibespitzelung meint.

Ich bin sicher das in Deutschen Arbeitsämtern Einmachgläsern mit Geruchsproben aus Bettlaken von Bedarfsgemeinschaften ähnlich der STASI Schnuppertruppe verwaltet werden.

Tagtäglich ist Geld genug da Arbeitslose mit schwachsinns MASSNAHMEN unter Zwang "fit" zu bekommen, da werden pro Arbeitslosen der aus der Statistik herausfällt (weil er in ner Maßnahme steckt) 2000 EURO oder mehr bewilligt.

Aber wenn es darum geht Mindestlöhne oder Hartz4 zu erhöhen ist kein Geld da.

Du sagst da drüben wäre Bespitzelung gewesen. Aber die Bespitzelung ist hier doch auch.

Drüben durften sie nicht ausreisen weil sie sonst drieben geblieben wären.

Hier dürfen sie ausreisen, bekommen aber nicht genug geld um das zu können.

das ist auch viel effektiver. man braucht keinen stacheldraht und keine selbstschußanlagen.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Solange die nur Wagen knechtet, würd ich die auch nehmen - ich mein so rein mal als hegelscher Herr (macht die eigentlich jetzt was in Richtung Abwrackprämie, oder warum redet die noch mit Oskar?)icon10.gif

Chauvisgruß,

Tower

die redet mit oskar weil er links ist.

Geschrieben (bearbeitet)
ich bin sicher das es zwischen diesen 2 extremen die du schilderst, nämlich dem real existierenden Kapitalismus in welchem wir leben, und dem real existiert habenden "Sozialismus" in welchem die anderen bis 1989 lebten, noch andere lösungen gibt.

Ja. Gut. Hoffe ich doch auch.

Warum schreibst du nur "Sozialismus" in Anführungsstrichen? ;):D

Bearbeitet von magoo
Geschrieben

Du sagst da drüben wäre Bespitzelung gewesen. Aber die Bespitzelung ist hier doch auch.

Ja. Seltsam, nicht? Sobald es um "soziale" Leistungen geht, setzt das Spitzelwesen ein. Ob das an dem Wort liegt?

mg

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
@#87

Wenn man sieht das unsere Politiker größtenteil selber sehr wohlhabend sind wird einem klar warum die Steuerpolitik so ist wie sie ist. Würden die Hartz 4 beziehen wäre der Hartz 4 Satz längst angehoben worden. Das Geld hätte sich gefunden. Aber so ist das, gestern in den Nachrichten gehört das mittlerweile 6 Millionen Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor unterhalb von Menschenwürdigen Mindestlöhnen angekommen sind.

Das Geld was man diesen Arbeitgebern nicht bezahlt/(en muss) haben andere Menschen dafür zusätzlich.

Ich wäre dafür einen Schnitt zu machen und zu sagen das jedes Guthaben in D zwingend zu einem vorher ermittelten Prozentsatz einmalig an den Staat abzuführen ist mit dem Ziel jegliche Staatsschuld auf einen Schlag auszugleichen. Anschliessend die Sozialversicherungen und Steuergesetze vereinfacht und erneuert und durch die fehlende Schuldenlast wären Steuersenkungen plötzlich realisierbar. Folge mehr Geld beim kleinen Mann folge mehr Konsum Folge funktionierender Binnenmarkt. Wenn dafür einmalig jeder 10 oder 15% seines Spargroschens opfert anschliessend aber bei jeder Lohnabrechnung sagen wir 5% mehr raushat und die Gesellschaft wieder näher zusammengekommen und sozial gerechter geworden ist dann hat Deutschland und jeder einzelne Einwohner gewonnen.

So würd ich das machen.

vollkommen richtig was du schreibst.

aber den reichen ist doch der binnenmarkt scheiß egal. den reichen ist ja auch deutschland egal. sie müssen hier ja nicht leben. die reichen leben überall. sie haben überall immobilien und jetten umher. shoppen hie und da.

der einzige der HIER lebt und arbeitet sind wir.

und seit 1982 und schon ein wenig vorher (schmidt zu Brandts zeiten)

hat das neoliberale Gedankengut dafür gesorgt das das Kapital umgeschichtet wird.

Von den kleinen genommen, den da oben gegeben.

mittels entsprechender SCHMIERUNG und fälschung diverser statistiken hatte sich die Kohl Regierung 16 Jahre gehalten. In diesen 16 Jahren sind eigentlich alle gravierenden

Ursachen für unsere heutige desolate Situation wiederzufinden.

Sei es das die Bevölkerung sich nicht mehr vermehrte weil die entsprechende weichenstellung in der familienpolitik fehlte, sei es das praktisch alle starken branchen außer der automobilbranche ihr waterloo erlebten und faktisch von china oder dem ausland übernommen wurden.

Hifibranche. Fotobranche. Computerindustrie.

Am Ende blieb den deutschen nur Automobilindustrie. Der Werkzeugbau und der Waffenexport.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Ja, seltsam nicht? Sobald es um "soziale" Leistungen geht, setzt das Spitzelwesen ein. Ob das an dem Wort liegt?

mg

das spitzelwesen setzt ein weil man den Menschen nicht gönnt zu leben.

Man unterstellt quasi jedem einen Betrug.

Unser Menschbild ist m.E. fatal.

statt davon auszugehen das die Menschen arbeiten wollen und ein eigenes Anliegen haben arbeit zu finden, bespitzelt man sie mit einem unglaublichen Aufwand und

und bürokratischen Überbau ... während man im gleichen atemzug ohne prüfung der einzelnen Sachlage Banken Milliarden zuschustert und Bankchefs und höheren Angestellten MillionenBoni-rüberschiebt ... wofür ?

wenn ein Manager oder ein Chef einen Konzern vor die Wand fährt gehört er nicht mit Millionen abgefunden sondern in den Knast gesteckt wo er bei brot und wasser und tütenkleben seine schuld abarbeiten kann.

Beim Hartz4 Empfänger unterstellen wir Schlechtigkeit ! Wir setzen das einfach voraus.

Beim Manager / Banker oder Konzernchef, der erwiesenermaßen die Karre in den Dreck gefahren hat, belohnen wir schlechtes Verhalten mit einer Millionensumme.

Irgendwie ist das komplett verkehrtherum.

Ich bin daher dafür es so zu machen wie Götz Werner das beabsichtigt.

ein Grundeinkommen.

Und die totale Abschaffung dieses Bespitzelungssystems.

Wer arbeiten will sucht sich sowieso arbeit die ihm spaß macht.

wir brauchen keine arbeitsämter und keine sozialämter, kein bafögamt und kein rentenamt.

jedem ein grundeinkommen und der rest sucht sich von alleine.

wer neben dem grundeinkommen noch arbeiten möchte, geht in die branche seines

interesses, z.B. wer gerne bei citroen arbeiten will geht nach seiner bildung

und seinen fähigkeiten dahin wo es in seiner nähe citroen gibt.

dann sagt man: he ich möchte gerne bei dir arbeiten. der typ schaut sich die bewerbung an und sein arbeitsaufkommen und dann wird man eingestellt. und wenn man seine sache gut macht bekommt man zum grundeinkommen das man SOWIESO bekommt noch geld dazu, quasi einen bonus weil man den umsatz dort ankurbelt.

dann wird es jobs geben die keiner machen will.

eine für die unternehmer unglaubliche situation.

ihre scheiß jobs will keiner machen.

normalerweise niedriglohnjobs. normalerweise finden die immer wen.

und dann werden die jobs mehr schlecht als recht gemacht.

LKW-fahrer, altenpfleger, polizisten, müllmänner, friseure, die freundlichen damen an der kasse, tankstellenkassierer etc.

all die jobs die normalerweise weit unter tarif sind. oder die unterbezahlt sind.

Nun brauchen die leute aber DORT nicht mehr arbeiten weil sie ja ein grundgehalt haben.

die großen läden stehen plötzlich ohne kassiererinnen da. die altenheime ohne pflegepersonal. die Speditionen ohne ausbeutbare LKW-Fahrer.

und was passiert jetzt ? die unschönen jobs müssen von der Firma HÖHER bezahlt werden als das grundeinkommen. Also genau umgekehrt wie es jetzt ist.

Heutzutage werdne ja gerade die unangenehmen Jobs (Müllmann oder LKW Fahrer) SCHLECHT bezahlt und die Menschen dort werden schikaniert.

plötzlich ist es genau umgekehrt. die firmen müssen mit Löhnen oder sonstwas LOCKEN und WERBEN damit sie überhaupt wen finden der die arbeit erledigt.

Götz Werner hat recht. so eine Welt stellt unsere Welt auf den Kopf. weil sie von einem Menschenbild ausgeht das human ist.

wir unterstellen Menschen das sie betrüger sind. wir belohnen die betrüger !

und bestrafen die armen Menschen mit Unterstellungen das sie betrügen würden.

am ende erzeugen wir betrug. weil wir betrug belohnen und die menschen ZWINGEN zu betrügen.

Wir umerziehen die Menschen. Wir zeigen ihnen schon sehr früh im Kindergarten das der der sich verbrüdert und nicht seine ellbogen benutzt sondern SOLIDARISCH ist mit den anderen, ein loser ist. Wir bringen ihnen in den Schulen bei das der der sich nicht durchsetzt und wehrt ein loser ist. wir bringen ihnen bei das der vorlaute, der laute und der schummler, eliten sind. und sind die eliten dann in nadelstreifen manager, belohnen wir ihre crashs und steuerhinterziehungen, weil sie ja scheinbar erfolgreich sind.

wir erziehen die menschen nach dem Peter Prinzip. An der Spitze einer jeder Organsanisation sitzt ein Unfähiger.

Weil er nicht höher kommt als auf die Stufe seiner eigenen Imkompetenz.

dort verharrt er und sichert seinen status quo indem er alle kompetenteren zurückwirft.

durch manipulation.

jeder sitzt in seiner firma und statt fähigkeit hält ihn die angst. die angst vor dem fähigeren.

die er natürlich kaschieren muß.

Götz Werner und die Idee des Grundeinkommens stellen unser kapitalistisches System auf den Kopf. Auf einmal zählt der Mensch.

Er ist der Mittelpunkt und nicht das AA oder die Arge.

Da jeder seine Arbeit DORT anbietet wo es ihm spaß macht sitzen dann z.B. in den Citroen Werkstätten keine inkompetenten Heinis die gar nicht wissen was ein Citroen ist oder wozu Federkugeln oder sonstwelche Teile gut sind , und reparieren die autos nicht kaputt, wie das bei uns so ist. Sondern da sitzen leute die Citroen mögen. die da aus freude an den automobilen dieser marke hingehen. quasi hobbyschrauber die eine gesicherte existenz haben. und deswegen ihrem hobby nachgehen können.

nicht irgendwelche leute die gar keine citroens mögen und einen CX nicht vom c5 unterscheiden können.

wir müssen auch aufhören menschen dafür zu belohnen das sie firmen vernichten,

menschen entlassen oder ganze branchen vernichten.

deinen sohn belobigst du doch auch nicht wenn er den rasen im garten umgräbt oder nachbars hunde erschießt, dein auto zerkratzt oder die fische im aquarium

im klo wegspült.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Ja. Gut. Hoffe ich doch auch.

Warum schreibst du nur "Sozialismus" in Anführungsstrichen? ;):D

weil es kein Sozialismus war sondern ein faschismus.

Geschrieben

Auch, wenn es viele hier (noch) nicht persönlich betreffen dürfte, werde ich Euch nicht vorenthalten, was Union und FDP im Falle eines Wahlsieges unter anderem vorhaben:

Union will nach der Bundestagswahl Zwangsarbeitsdienst gesetzlich einführen

(Quelle: www.berlinerumschau.com)

Besonders interessant ist dieses Vorhaben vor folgendem Hintergrund:

Hierdurch wird nicht nur ein gesetzlich verankerter Zwangsarbeitsdienst eingeführt, sondern auch dem weiteren Lohndumping sämtliche Türen weit offen gehalten. Die Bundesrepublik Deutschland hat zwar das Abkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen ratifiziert, jedoch mit der Einführung von Hartz IV schert sich keine Regierung hierzulande mehr darum. In Artikel 2 des ILO-Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeiten wird präzise definiert, dass "jede Art von Arbeit oder Dienstleistung, die von einer Person unter Androhung irgendeiner Strafe verlangt wird und für die sie sich nicht freiwillig zur Verfügung gestellt hat" ausdrücklich verboten sind, und zwar sowohl nach Artikel 8 III des internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte (in Deutschland in Kraft getreten am 23. März 1976) als auch nach den ILO-Übereinkommen Nummer 29 und Nummer 105 über die Abschaffung von Zwangsarbeit vom 5. Juni 1957. Ausgenommen sind danach ausdrücklich nur Arbeitspflichten im Rahmen des Militärdienstes, im Katastrophenfall oder Arbeitspflichten, die auf einem Strafurteil basieren.

Solche Gesetzesvorhaben werden weder von Demokraten noch von sog. "Volksvertretern" in die Welt gesetzt.

Das ist völlig inakzeptabel - nicht nur aus Sicht bereits Betroffener, sondern auch aus der Sicht derer, die begreifen, dass sie selbst nach nur einem Jahr Erwerbslosigkeit in dieser Situation sein werden - und mit ihnen ihre Familien!

Ja Leute, IHR seid angesprochen - und solltet bei der Wahl entsprechend handeln! Das muss im Übrigen nicht zwangsläufig die Wahl der Linkspartei sein. Vor allem die Nichtwahl von CDU/CSU und FDP ist der wichtigste Schritt, sonst können wir uns ab Herbst endgültig vom "sozialen Bundesstaat" (Art. 1 GG) und der "sozialen Marktwirtschaft" (bzw. deren noch vorhandenen, rudimentären Reste) verabschieden.

Maerzenbecher

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Pardon, aber außer Frau Wagenknecht hat da doch niemand die Eier, zu bekennen, dass es linke Gesellschaftsformen gibt und gegeben hat. Allesamt unfreie Unterdrücker- und Unrechtsregime.

Scheiß Alternative, das.

mg

Frau Wagenknecht ist in meiner Partei. Aber ich teile ihre Analyse nicht.

Ich denke sie ist richtig was die Mißstände in UNSERER Gesellschaft angeht.

Aber sie ist nicht richtig was die Einstufung der DDR oder der UdSSR angeht.

Hier bin ich deiner Meinung. Allesamt unfreie UNterdrücker- und Unrechtsregime.

Das war aber kein Kommunismus oder Sozialismus. Das war Bolschweismus, auch faschismus genannt. rot lackierter.

Dennoch gibt es zwischen ihr und mir, und ich denke auch zwischen Lafontaine und ihr,

eine Schnittmenge in der Analyse der Ursachen unserer Mißstände.

Ich teile ihre Werte nicht in Bezug auf Stalinismus.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Auch, wenn es viele hier (noch) nicht persönlich betreffen dürfte, werde ich Euch nicht vorenthalten, was Union und FDP im Falle eines Wahlsieges unter anderem vorhaben:

Union will nach der Bundestagswahl Zwangsarbeitsdienst gesetzlich einführen

(Quelle: www.berlinerumschau.com)

Besonders interessant ist dieses Vorhaben vor folgendem Hintergrund:

Solche Gesetzesvorhaben werden weder von Demokraten noch von sog. "Volksvertretern" in die Welt gesetzt.

Das ist völlig inakzeptabel - nicht nur aus Sicht bereits Betroffener, sondern auch aus der Sicht derer, die begreifen, dass sie selbst nach nur einem Jahr Erwerbslosigkeit in dieser Situation sein werden - und mit ihnen ihre Familien!

Ja Leute, IHR seid angesprochen - und solltet bei der Wahl entsprechend handeln! Das muss im Übrigen nicht zwangsläufig die Wahl der Linkspartei sein. Vor allem die Nichtwahl von CDU/CSU und FDP ist der wichtigste Schritt, sonst können wir uns ab Herbst endgültig vom "sozialen Bundesstaat" (Art. 1 GG) und der "sozialen Marktwirtschaft" (bzw. deren noch vorhandenen, rudimentären Reste) verabschieden.

Maerzenbecher

solche Gesetzesvorhaben sind doch im Prinzip heute schon realisiert.

Wir erlauben den Städten/Gemeinden Menschen für 1 Euro in irgendwelche dämlichen Jobs zu stecken. Anstatt ihnen zu ermöglichen sich DORT mit Arbeitskraft einzubringen wo sie es GERNE täten.

Was passiert denn mit jedem der so wenig verdient. er fehlt dem wirtschaftssystem.

er trägt dazu bei das der binnenmarkt ganz ohne ihn auskommen muß.

mit jedem arbeitslosen der zum hartz4 opfer wird nehmen wir dem binnenmarkt

einen kunden.

früher haben wir mit dem arbeitslosengeld arbeitslosigkeit finanziert.

heute bezahlen finanzieren wir in einer abwärtsspirale insolvenzen.

die ganzen hartz4 empfänger müssen bei plus, aldi etc. einkaufen.

d.h. diese Discounter machen ein Vermögen.

das geld wird umverteilt.

wir fördern den niedriglohnsektor (bei Aldi/Plus d.h. vornehmlich kassiererinnen und regalauffüller, LKW-Fahrer die die Ware dort anliefern müssen) und dieses ganze umverteilte Geld landet bei denen reichen.

um all die menschen zu kontrollieren die in unnütze jobs gesteckt werden (niedriglohn)

die ohne perspektive sind weil man davon nicht existieren kann, also auch keine steuern reinkommen und der binnenmarkt nicht angekurbelt wird... braucht man zig behörden, akten und drangsaliererverträge die in doppelter ausführung unterschrieben verwaltet werden müssen. dann muß die einhaltung kontrolliert werden. und bei nichteinhaltung muß abgestraft werden. und und und.

die von dir angesprochenen "maßnahmen", oder nennen wir es mal wieder REFORMEN werden sicherlich kommen. Weil die Parteien die uns regieren (wollen) uns ihr Wertesystem überstülpen werden, bzw. es seit Jahrzehnten versuchen.

aber ich denke wir werden uns diese reformen nicht gefallen lassen.

Geschrieben

Heutzutage werdne ja gerade die unangenehmen Jobs (Müllmann oder LKW Fahrer) SCHLECHT bezahlt und die Menschen dort werden schikaniert.

plötzlich ist es genau umgekehrt. die firmen müssen mit Löhnen oder sonstwas LOCKEN und WERBEN damit sie überhaupt wen finden der die arbeit erledigt.

Hmm, fürchte auch, das die Müllabfuhr sehr teuer wird. Da reicht das Grundeinkommen vermutlich nicht. Muss man sich halt als LKW-Fahrer was dazu verdienen, damit man sich Müll leisten kann. ;)

mg

Geschrieben

Aus meiner Sicht geht es in diesem Thread nicht darum, daß ich meine ganz private Utopie, wie ich mir die Umgestaltung der deutschen Gesellschaft vorstelle (abgesehen davon, daß eine solche Umkrempelung nur dann funktionieren kann, wenn solche Umkrempelungen zumindest in allen entwickelten Staaten dieser Welt stattfänden: fundamentale Umkrempelung in einem Staat allein funktioniert nicht), sondern um die Feststellung des gesellschaftspolitischen Ist-Zustandes einerseits und welche Konsequenzen sich daraus ergeben für die kommende Bundestagswahl andererseits. Dann darum, welche realistischen Möglichkeiten bestehen, die Fortsetzung des aktuellen Destruktionsprozesses des Gemeinwesens wenigstens zu bremsen. Mehr ist im aktuellen Gang der gesellschaftlichen Ereignisse nicht drin.

Vor diesem Hintergrund komme ich (spreche also ausdrücklich für mich) zu zwei Fragestellungen.

1. Welche Partei entspricht vom
Wahlprogramm
(!) her gesehen
tendenziell
(!) meinen Vorstellungen am meisten?

2. Welche könnte bei der Wahl genügend „Masse“ bekommen, daß die Verursacher dieser Systemkrise (
falsch gesehen, zu glauben, daß die nur und ursächlich in den USA säßen!
) zumindest fürchten müßten, daß es zu Massenprotesten käme, versuchten sie nämlich nach der Wahl, durch weitere Belastungen der breiten Schichten der Bevölkerung, vor allem sich selbst zu retten?

Als Antwort auf diese Fragestellungen steht für mich fest, daß es z.Z. nur eine relevante politische Kraft gibt, die dazu in der Lage ist, da sie schon jetzt ausreichend sichtbar ist und bei der Wahl, durch ausreichende Mobilisierung, realistischerweise in den zweistelligen Prozentbereich kommen kann. Nun, das ist Die Linke. (Habe nicht ohne Grund davon geschrieben, daß ich über "meinen Schatten springe".)

Bezogen auf die Mitverursacher dieser Systemkrise, möchte ich auf folgenden Text aufmerksam machen, da er das „Wortgeklimper“ einerseits und die Taten „unseres“ aktuellen politischen Führungspersonals andererseits mit der nötigen Empörung und genauso der nötigen Kompetenz aufdeckt. Das ist m.E. wichtig für die eigene Blickweitung. (Wobei Herr Steinbrück nur als Beispiel steht.)

Steinbrücks biedere Flucht aus der Verantwortung

^Jo_Cit^

Geschrieben
Aus meiner Sicht geht es in diesem Thread nicht darum, ... sondern um die Feststellung ... welche Konsequenzen sich daraus ergeben für die kommende Bundestagswahl ...

Nö, es ging um die Frage, ob die Linken im Fall eines Wahlsiegs der LINKEN Ihr Geld in Luxemburg in Sicherheit bringen und ob sie dabei den öffentlichen Nahverkehr benutzen. (Also sprach Hugin1 :D)

Kriegen wir nur raus, wenn wir alle links wählen. Sorry, Heinz.

;)

mg

Geschrieben

Übrigens: Müllmänner werden sehr wohl recht gut bezahlt. Und das nicht nur gemessen an der mitzubringenden Qualifikation.

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