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Weichere Federung für CX S2?


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Geschrieben

Hallo und Guten Tag!

Ich habe kürzlich wieder gelesen, dass es möglich sei, die etwas straffere Federung des CX der zweiten Serie (gegenüber der ersten Serie) mit wenig Aufwand komfortabler zu bekommen. Aber da stand leider nicht, wie.

Sind damit die Komfortkugeln gemeint oder gibt es auch eine andere Möglichkeit, ohne gleich alle Teile auszutauschen?!

Ich will es weich haben!

Gruß aus H, Carsten

Geschrieben

Ein guter S2 ist weich. Die Serie I wurde mit zunehmender Bauzeit zunehmend straffer.

Aber selbst mein T1 ist immer noch schön weich. Dass das bei zunehmender Bauzeit

in der Serie 2 auch so war, davon weiß ich aber nichts.

Meist kommt die Härte durch Wartungsmängel. Und: Man kann so viele CX fahren wie man will.

Jeder federt anders. Garantiert! ;-)

hs

Geschrieben

Hallo,

ich kann ja einiges nachvollziehen, aber nen CX weicher ??

Da muß ja wohl was im argen sein ?

Gruß Herbert

Geschrieben
[snip] nen CX weicher ??

Da muß ja wohl was im argen sein ?

Muß nicht ;) auch ein CX hat noch genug Potential weicher zu werden ;)

Ich fang jetzt nicht wieder von Kugeln aufbohren an (aus eigener guter Erfahrung im Vergleich zu Komfortkullern), auch wenn das der Königsweg ist, aber einige hier fangen dann ja gleich wieder ne Diskussion an...

*duckundwech*

Geschrieben

Je nach dem welche Kugeln vorn verbaut sind kann man die auf 1.9 mm oder 2.0 mm aufbohren. 2.0 mm war glaub bis Anfang der 80er Standard.

Früher gab es unterschiedliche Durchmesser der Dämpfungsbohrung, der ist glaub heut allgemein bei 1.8 mm (nachmessen!).

Das Schweb-Gefühl kommt aber v.A: von einer intakten guten Hinterradfederung.

Geschrieben

Genau! Wir wollen ja nicht eiern und torkeln, sondern souverän schweben!

hs

Geschrieben

Stimmt, das A und O einer guten HP ist eine gute Hinterachse!

Geschrieben

jep, zu den Comfort-Kugeln ist alles gesagt und die pro/contra -Läger werden wohl für immer unvereinbar sein.

- die eingebauten kugeln müssen auf ihren ausreichenden druck überprüft werden

- schon eine nur wenig vom soll abweichende Fahrzeughöhe wirkt sich deutlich auf die Härte aus.

- vorder- und hinterachse müssen bezüglich ihrer Lager einwandfrei sein.

- hydrauliksystem sauber, filter sauber, neue LHM eingezogen (auch die Brühe aus den Federzylindern solltre raus)

wenn dann noch nicht weich, kann man über aufbohren und comfort nachdenken, sollte aber seinen Fahrstil vor allem beladen dementsprechend anpassen. Illegal ist es eh, nur der Vollständigkeit halber.

Zuletzt: Frühe serie 1 bis ca 80 haben vorne und hinten eine dünnere Stabi-Stange, deshalb wanken die Wagen mehr als spätere. Ausnahme sind die 2-liter CX, bei denen blieben die dünnen Stangen.

Geschrieben (bearbeitet)

Nun, inzwischen habe ich auch die alten Beiträge bezüglich der Federkugeln durchgelesen ...

Auf eine Diskussion bezüglich Fahrsicherheit lege ich es jetzt hier auch nicht an. Ich dachte, es gibt auch eine andere Möglichkeit der Komfortverbesserung. Steuerung, Sensoren etc. Ich kenne noch nicht einmal, den Zustand der Ausgleichskugel.

Mein CX war 9 Jahre eingelagert und aufgebockt. Das heißt, er stand nicht die ganze Zeit unter Druck (wenn das in abgesenktem Zustand eh möglich ist).

Ich habe schon das Gefühl, dass er nicht ganz so weich ist, wie mein davor gefahrenes Modell. Das mag auch ein ein sehr subjektives Gefühl sein. Aber er geht nicht so weit in die hinteren Knie beim Anfahren, wie der Wagen davor. Die Federkugeln sind aber auch nicht durch - er hoppelt nicht. Könnte nur eben weicher sein.

hm ...

Bearbeitet von Blindtext
Geschrieben

Hallo Namensvetter,

bin auch aus H und fahre S2, allerdings GTI und finde die Federung ist genau richtig und auch weich genug. Wenn du magst können wir ja mal vergleichen.

Viele Grüße

Carsten

Geschrieben

Hej Carsten,

so ein direkter Vergleich wär ja mal interessant.

Wahrscheinlich haben wir dann auch die gleiche Werkstatt ... es gibt ja nicht viele, die sich da rantrauen und denen ich vertraue. Selbst der Abschlepp-Partner des ADAC kennt meine Werkstatt :-)

Gruß, Carsten

Geschrieben

so ein direkter Vergleich wär ja mal interessant.

Du kannst dich ja mal morgen melden: zwo acht eins sieben null eins.

Bin jetzt erstmal zur Arbeit.

Viele Grüße

Carsten

Geschrieben

Eine "Ausgleichkugel" gibt es nicht....

Wenn der Wagen hinten nicht richtig in die Knie geht, dann können die Schwingarmlager etwas fest sein...

Du schreibst, der Wagen sei 9 Jahre nicht gefahren: Kein Wunder, daß er nicht soooo weich ist

Meiner wurde 7 Jahre nicht bewegt und es hat fast 20TKm gedauert, bis er endlich gut gefedert hat...

Fahr erstmal ne Weile, vieles gibt sich....

Gast doclotus
Geschrieben
Eine "Ausgleichkugel" gibt es nicht....

Meiner wurde 7 Jahre nicht bewegt und es hat fast 20TKm gedauert, bis er endlich gut gefedert hat...

Fahr erstmal ne Weile, vieles gibt sich....

Also wird "blindtext" in 2 Jahren sich wieder zu diesem thread und seinen erfahrungen äußern. das kannn nicht die lösung sein.

@ blindtext: Mein S2 gti hatte auch platte kugeln. wurden erneuert und aufgebohrt. das wirkt wunder, ist einigen schon zu viel "schaukeln".

Gruß DocLotus

Geschrieben

Nunja,

ich meinte die fünfte Kugel, die im CX verbaut ist. Ist die nicht zum Druckausgleich da? Da habe ich mich wohl getäuscht.

Meine Werkstatt meinte gestern, dass die hinteren Kugeln nur noch zu ca. 90% ihren Dienst tun. Im Moment ist es ja noch ein "Luxusproblem". Aber wenn es nach meiner großen Frankreich-Tour akut wird, dann kommen Komfortkugeln rein.

Ich mag es sänftig/schaukelig und mit dem kleinen Motor fahre ich eh nicht mehr als 150 km/h.

Ich erinnere mich halt noch daran, wie mein Vater ein CX der Serie 1 hatte. Ihm wurde immer wieder mal schlecht - das fand ich toll *lach*

Gruß aus H, C

Geschrieben

Dann lass lieber die Kugeln professionell aufbohren, IMHO ist deren Ansprechverhalten erheblich besser als das der Federkugeln...

Der CX hat genau genommen sogar sechs Kugeln, eine als "Druckspeicher" für die Federung, eine als "Druckspeicher" für Lenkung und Bremse

Die haben aber keine Auswirkung auf das Federverhalten, sollten aber trotzdem von Zeit zu Zeit gecheckt werden, weil sie sicherheitsrelevant sind.

Dennoch würde ich, wenn die Kugeln gut sind, erstmal die Tour machen und ein paar tausend km fahren, dann erst würde ich entscheiden, was zu tun ist.

Gruß

Stephan

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Das Aufbohren der Kugeln bedeutet eine schwächere Dämpfung und verändert nicht die Härte der Federung. Die Bodenunebenheit selbst wird, anders als bei den "Komfortkugeln" nicht weicher ausgefedert, aber es schwingt länger und intensiver nach. Der Effekt ist der gleiche wie der von defekten Stoßdämpfern.

Wer würde sich wohl in ein Auto mit Stahlfederung mit Absicht defekte Stoßdämpfer einbauen, weil das Auto dann mehr schaukelt?

Der CX hat wie jeder Zentralhydrauliker einen Hauptdruckspeicher für das ganze System und wie DS und SM zusätzlich noch einen Bremsdruckspeicher (Druck für mehrere Vollbremsungen). Von einem Lenkungsdruckspeicher ist mir beim CX nichts bekannt. Sowas hat meines Wissens nur der XM mit DIRAVI, bei dem dafür wie bei allen GS, BX, XM und Xantia der Bremsdruckspeicher fehlt.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben

Der Bremsdruckspeicher ist gleichzeitig auch Lenkungsdruckspeicher....

Merken vor allem CX-Automatic-Fahrer ;)

Das Aufbohren der Kugeln verändert merklich das Fahrverhalten, weil der Wagen dadurch weicher wird....das hat nichts mit dem Vergleich zu "schlechten" Stoßdämpfern zu tun

Geschrieben

Ganz doof gefragt:

Was heißt eigentlich »aufbohren« der Kugeln? Werden die oben geöffnet (aufgebohrt), neu befüllt und wieder verschlossen? Die haben doch eh einen Füllstutzen (oder Verschluss) oben.

Ich werde eh erst mal die Tour machen ... alles andere vorher kann in Stress ausarten.

Geschrieben (bearbeitet)

Ähm...

Aufbohren heisst die mittlere Bohrung des Stossdämpfereinsatzes vergrössern.

Die Druckspeicherkugeln für Lenkung Bremse usw. haben den nicht.

Durch das Aufbohren verändert man sowohl Zug- als auch Druckstufe.

Ich bin allerdings der Meinung, dass durch diese geringfügige Veränderung NUR der Bereich von langsamen Bewegungen verändert wird, also das Schaukeln/Rollen usw., da bei schnellen Bewegungen nicht genug LHM durch das Loch kommt (insofern ist der Vergleich mit defekten Stossdämpfern natürlich Unsinn, denn die haben idR kein Öl mehr drin).

Aber der Dämpfer besteht ja nicht nur aus diesem kleinen Loch, sondern aus einem Stapel Shims mit seitlichen Kanälen, und auch die Anzahl der Kanäle (und evtl. Zahl der Shims) hat sich im Lauf der Modelljahre verändert. Diese Shims sind für das Ansprechen auf kurze harte Schläge , wo viel LHM durchlaufen muss, um ein Einfedern zu ermöglichen ausgewählt. Die Zugstufe ist vermutlich echt nur das kleine Loch, da diese normal ja eh mehr Dämpfen muss, aber kA.

Eigentlich müssten die Komfortkugeln die Dämpfereinheit entsprechend der ersten Modelljahre haben, dann wäre es perfekt. Mal jemand fragen bei IFHS?

PS: ich hab mal einen CX verkauft, in den hab ich vorn extra ein paar betagte Kugeln rein (weil die Karre sowenig Geld gebracht hatte), die ich vorher auf 2mm aufgebohrt hatte. Der Käufer war ganz begeistert wie toll das Auto doch federt...:rolleyes:...will sagen, auch wenn die Kugeln nur noch wenig Druck haben, sind doch zumindest die ersten Zentimeter Federweg schön weich, auch wenn es danach schnell ganz hart wird...:D

Bearbeitet von n/a
Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Zunächst ist das PS ja wohl der Beleg für die drastische Unterdämpfung, die durch das Aufbohren erreicht wird. Autos mit weichen Stoßdämpfern (auch hart gefederte) rollen auch sanft ab, kommen aber bei größeren Unebenheiten im wahrsten Sinne des Wortes schnell ins Schleudern, und von Komfort kann dann auch keine Rede mehr sein.

Und Stoßdämpfer gehen meist nicht auf einen Schlag kaputt, sondern lassen meist allmählich in ihrer Wirkung nach und erst ganz am Schluss - wenn der Defekt nicht vorher bemerkt wird - laufen sie völlig leer. Aber sagen wir statt defekt einfach unterdimensioniert.

Wer einen alten HP-Citroen erhalten will, sollte ihn so erhalten oder wieder herstellen, wie er von Citroen gebaut wurde. Mit zu weichen Federkugeln den allgemeinen Verschleiß an anderen Fahrwerksteilen ausgleichen zu wollen, ist der falsche Weg.

Und wer es weich schaukelnd liebt, ist bei einem hydropneumatisch gefederten Citroen falsch. Der darf schweben und gleiten, aber niemals schaukeln. Und wirklich weich und samtig abrollen war auch nie die Stärke dieser Autos. Schaukeln und weich abrollen kann man wunderbar in US-Straßenkreuzern aus den 50er und 60er Jahren und schaukeln auch im 2CV.

Lutz-Harald Richter

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