Kaufempfehlung Evasion

[jojoku]

Hallo allerseits, hier ein Neuling mit Fragen.

Hier:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=117335410

gibt es einen Evasion, der auf mich einen ganz guten Eindruck macht. Bin aber trotz allem etwas skeptisch, daher wollte ich mich in einigen Dingen nochmal vergewissern. Für's erste klingt die Beschreibung gut finde ich. Trotz des Alters nicht allzuviele Kilometer, Zahnriemen neu, Ausstattung für mich perfekt. Habe mir den Wagen auch schon angesehen, auf mich wirkte er aber dann doch irgendwie leicht "runtergekommen" (Innenraum allgemein, Kratzer, Polster, ...). Natürlich kommt es ja darauf an, wie man mit einem Auto umgeht. Auch ich würde die Technik vor der Optik pflegen. Trotzdem war ich etwas verunsichert und frage mich nun:

Kann der Tacho zurückgestellt worden sein und könnte man das feststellen?

Wie viele Stellen hat der Tacho (Kann selbst erst morgen wieder nachsehen)? (Könnte er schon einmal "rum" sein? Also 193000 statt 93000?)

Auf was müßte man auf jeden Fall vor dem Kauf achten?

Was könnte demnächst an Reparaturen anfallen?

Gibt es "typische" Mängel?

Stimmt der Preis?

Soll ich einfachen zuschlagen? ;-) Von den Eckdaten ist es genau das Auto, was ich brauche...

Ok, damit sage ich erstmal au revoir!

Joscha

[Gaser]

Der Tacho geht bis 999.999 km. Könnte sein, dass der schon digitalen km-Zähler hat, da weiß ich es nicht genau, aber mit 100%iger Sicherheit kann der auch 193 000 km anzeigen.

Sind Rechnungen vorhanden? Alte HU- und AU-Bescheinungen? Scheckheft ist ja offensichtlich geführt. Sind die Einträge alle ziemlich gleich (also zu gleich)? Also andere Unterschrift, anderer Stift, vllt. unterschiedliche Stempel? Dann sieht es nicht nachgetragen aus.

Wie lange hat er noch eine gültige HU/AU? Theoretisch muss er 08/2009 wieder hin - also jetzt. Zum Zulassen brauchst du eh die letzten HU/AU-Bescheinigung. Da steht dann auch der letzte km-Stand drauf.

Achten solltest du auf die Zylinderkopfdichtung - ob halt irgendwo Öl raustropft.

Preis hört sich doch ganz gut an. Du solltest beim Kaufvertrag unbedingt darauf achten, dann bei "Verkäufer" wirklich "Perfekt Automobile" steht und nicht nur der Name des Verkäufers - sonst hättest du nämlich von privat gekauft ohne Gewährleistung.

Gaser2,0i

[jojoku]

Hallo und vielen Dank schonmal.

Das bringt mich einen großen Schritt nach vorn. Werde mir den Wagen morgen nochmal in Ruhe "vorknöpfen". Bei der ersten Besichtigung hat's geregnet und es war schon etwas später, von daher war da nicht allzuviel drin, was Überprüfungen angeht.

Der Tacho ist digital, soviel weiß ich. HU/AU kriegt er neu, da wurde auch nochmal was gemacht (Bremsleitungen und noch irgendwas).

Wie gesagt, insgesamt macht das Ganze auf mich auch einen guten Eindruck.

Aber beim letzten Gebrauchtkauf bin ich doch eher auf die Nase gefallen und will daher diesmal (noch) vorsichtiger sein. Die größten Unsicherheiten sind aber schonmal beseitigt, werde also gewappnet und mit 'ner Checkliste morgen nochmal hin gehen und dann entscheiden.

Tausend Dank schonmal, wenn er meiner wird, dann meld ich mich sicher wieder.

Joscha

PS: Von wegen der Gewährleistung... Die bringt mir aber streng genommen auch nicht viel mehr, als das der Wagen eben so "sein" muß, wie es im Vertrag steht, ansonsten wäre der ungültig, oder?

[Gaser]

Hallo,

geht der Motor auf dem Heimweg kaputt, dann greift die Gewährleistung. Zerlegt sich das Getriebe nach 5 Monaten in seine Einzelteile, dann ist das ebenfalls ein Fall für die Gewährleistung. Innerhalb der ersten 6 Monate müsste dir der Händler nachweisen, dass du den Schaden verursacht hast. Das kann er aber im Regelfall nicht.

Ab dem 7. Monat musst du nachweisen, dass der Schaden schon bei Kauf vorlag. Aber das dürfte dir recht schwer fallen, da man im Regelfall innerhalb der ersten 6 Monate alle Funktionen mal probiert. Die Heckscheibenheizung wäre aber ein klassischer Fall, wo du gute Chancen vor Gericht hättest, da es sicher glaubhaft ist, dass man das Teil im Sommer nicht braucht.

Ein Arbeitskollege von mir kaufte mal beim Händler einen Windstar. Das Automatik-Getriebe ging von Anfang an recht eigenartig, war aber seit erster mit Automatik und konnte deshalb nicht mit Sicherheit sagen, dass da was faul ist. Nach ca. 15 Monaten ging es dann gar nicht mehr. Durch den Fahrzeugbrief bekam er den Vorbesitzer raus und der bestätigte dann auch vor Gericht, dass die Getriebeprobleme auch schon während seines Besitzes vorlagen und er dort schon sehr viel Geld in Reparaturen gesteckt hatte.

Pech für den Händler würde ich sagen.

Bei Privatverkauf haste aber noch nicht mal eine Chance, wenn dir das Auto auf dem Heimweg platzt - Vorsatz ist natürlich was anderes. Bspw. wenn du dem privaten Verkäufer nachweisen kannst, dass er das Auto vor dem Verkauf wegen Motorproblemen schon erfolglos in der Werkstatt hatte und diese Motorprobleme in direktem Zusammenhang mit deinem Motorplatzer stehen.

Gaser2,0i

[oldshat]

Innerhalb der ersten 6 Monate müsste dir der Händler nachweisen, dass du den Schaden verursacht hast.

Nicht ganz so: der Händler muß Dir nachweisen, daß der Mangel bei Autoübergabe auch im entferntesten Ansatz noch nicht vorhanden war !

[_blossom_]

Ich habe kommende Woche Urlaub, ich kann den wagen ja mal angucken (wenn es für dich zu weit ist).

Ich fahre selbst einen Ulysse, zwar als Diesel, aber der Grundeindruck ist ja manchmal aich mehr wert als nix.

[jojoku]

Super, danke!

Mann, ich wäre wohl wieder etwas blauäugig an die Sache rangegangen... Naja, jetzt kann ja eigentlich fast nichts mehr schiefgehen. Bis bald und nochmals vielen Dank!

Ciao

Joscha

PS: @blossom - Unter Umständen komm ich drauf zurück, danke.

Bearbeitet 19. Juli 2009 von jojoku

[phantomas]

Grundsätzlich ist bei solchen Händlern immer ein waches Auge gefragt.

Die leben ja von der Gewinnspanne und mit nem manipulierten km-Stand kann die Gewinnnspanne auch vergrößert werden.

Kann - muss natürlich nicht.

Mich wundert halt ein wenig, dass er die Kratzer nicht rausmacht (kostet bei nem Lackdoktor nicht die Welt), den Zahnriemen aber freiwillig schon getauscht hat. Wapu auch. Sogar etwas vor der Zeit. Das kostet sicher 400 Euro.

Das kann entweder ein anständiger Verkäufer mit technischem Sachverstand sein, der auf jeden Fall nur technisch gute Autos und keine Blender verkaufen will und Ärger nach dem Verkauf aus dem Weg gehen will.

Oder die Karre hat schon deutlich mehr km drauf und der Zahnriemen war lange überfällig.

Also ich würd da mal kritisch ein Auge drauf haben. Man weiss ja nie.

Schau mal an, wann die Eintragungen im Scheckkheft eingetragen wurden. Und welcher km-Stand im letzten TÜV-Bericht vermerkt war. Und ob das Reifenalter realistisch ist (wenn er in den letzten 2 Jahren nur 13 TKm gefahren ist, müssten die ja alt sein, wenn sie dazwischen nicht getauscht wurden).

Gruß

Markus

[oldshat]

man kann den Gebrauchtwagen auch von www.diepruefer.com bewerten lassen

[TonySoprano]

Sieht ja so net schlecht aus, aber ich würde eher zum 2.0l Turbo tendieren, lässt sich so schön untertourig und schaltfaul mit cruisen .. und schluckt doch sicher nicht viel mehr als o.g.

[jojoku]

Mich wundert halt ein wenig, dass er die Kratzer nicht rausmacht (kostet bei nem Lackdoktor nicht die Welt), den Zahnriemen aber freiwillig schon getauscht hat. Wapu auch. Sogar etwas vor der Zeit. Das kostet sicher 400 Euro.

Eben das war auch, was mich etwas stutzig gemacht hat. Auto technisch in Ordnung, man sieht es ihm aber nicht so recht an? Macht ja für den "typischen" Händler eigentlich keinen Sinn... Also tatsächlich einfache 'ne ehrliche Haut? Hmmm...

Die Reifen sind scheinbar sogar noch die ersten (!!!). Was natürlich an sich nicht unbedingt gut ist, aber eben für den Rest der Angaben spricht.

Bis bald

Joscha

Bearbeitet 20. Juli 2009 von jojoku

[zaphod2]

ist das der händler auf der ecke von der bundesstrasse?

mach auf jedenfall mal ne probefahrt. achte auf poltergeräusche (spurstangenköpfe, koppelstangen). mach auch mal ne vollbremsung an geeigneter ruhiger stelle, der bremskraftregler hinten neigt sehr gerne zum fest rosten, das heck darf nicht zu erst bremsen oder ausbrechen.

[jojoku]

ist das der händler auf der ecke von der bundesstrasse?

Ja, schätze das ist er. "Perfekt Automobile", Trebbiner Str.. Macht auf mich aber wirklich eher einen vertrauenserweckenden Eindruck (das müssen sie natürlich auch, ich weiß...). Oder gibt es ungute Geschichten über den?

Habe heute eine recht ordentliche Probefahrt gemacht. Bremsen scheinen in Ordnung, ABS geht. Motor (laut Brief 2.0 16V 100KW/136PS, entgegen der Angabe in der Anzeige) ist weitestgehend trocken, auch untenrum nichts festzustellen, Kopfdichtung für meine Begriffe auch ok. Mängel laut neuer HU: Bremsleitungen (wurden jetzt gemacht), Bereifung hinten Alterungsrisse, Ölverlust(!?). Was sagt Ölverlust nun aus? Plakette kriegt er, also ist das wohl in einem "annehmbaren" Rahmen, oder? Daten laut Unterlagen alle in Ordnung, also auch die km stimmen wohl. Angeblich war es der Wagen der Frau des Vorbesitzers, die halt wirklich nur wenig gefahren ist.

Eins gibt's noch: Nach dem ersten Start des Motors lief er im Leerlauf etwas "holprig", das gab sich aber schon nach einer Minute wieder. Beim Fahren selbst keinerlei spürbare Probleme.

Bin eigentlich ziemlich sicher... Soll ich?

Grüße

Joscha

Bearbeitet 20. Juli 2009 von jojoku

[zaphod2]

ölverlust kann vieles sein, aber die haben ihren tüv prüfer meist und da bekommen sie ihre plakette.

ist der wagen denn mit ner motorwäsche ausgiebig behandelt worden? dann ist das immer ein schlechtes zeichen. aber du hast ja 12 monate garantie.

PS: gehört hab ich von dem aber noch nie was.

Bearbeitet 20. Juli 2009 von zaphod2

[jojoku]

Angeblich keine Motorwäsche, konnte da jetzt auch nichts erkennen was darauf schließen ließe. Gruß und danke nochmals an alle.

Joscha

[jojoku]

Hallo

Jetzt haben wir den Salat...

Er will die Gewährleistung ausschließen:

"Verkauf an Firma oder zur Ausfuhr in nicht EU bzw. EG-Länder ohne Gewährleistung" steht im Vertrag. Macht er angeblich immer so. Da er nur ein kleiner Händler ist, kann er nicht für jeden kleinen Mangel an einem gerade verkauften Gebrauchten geradestehen. Klingt natürlich auch irgendwie plausibel, man steckt ja wirklich nicht unbedingt drin bei 'nem 10 Jahre alten Wagen.

Ich glaub nach wie vor nicht, daß er mich bewußt über's Ohr hauen will, aber beruhigend wirkt das nicht auf mich...

Was meint Ihr? Damit ist's dann aber auch mal gut. ;-) Wenn die Kiste auseinanderfällt, müßte dem doch auch trotzdem beizukommen sein, das gibt's doch gar nicht...

Danke

Joscha

[markob]

Lass die Finger davon!

[zaphod2]

bei so einem händler würd ich dann auch gleich die finger lassen. nun wundert mich an dem auch nichts mehr.

jeder seriöse händler kann über ne versicherung so eine gebrauchtwagengarantie abschliesen und wird sie in den verkaufspreis mit einrechnen, aber dieser hier will nur schnelle kohle machen, den ärger hat der kunde am ende.

[_blossom_]

Garantie ist nicht Gewährleistung,

Autos in dieser preisklasse kann man eigentlich nur noch von Privat kaufen. Oder man hat Schwein, aber welcher Händler kann es sich leisten, bei einer Gurke, die 10 Jahre auf dem Buckel hat, und die er an Privat verkauft, eine Gewährleistung für Mängel übernehmen, bei denen er die Beweislast hat, daß diese zum Kaufzeitpunkt nicht dawaren und deshalb vom Benutzer verursacht worden sein müssen ?

[-JoJo-]

finger von lassen, auf jeden fall!

das selbe risiko kannst du auch bei einem privatkauf haben und sparst auch noch.

[jojoku]

Habe mal eine "Frag-einen-Anwalt"-Seite bemüht und dort kam folgendes raus:

Der Verkäufer KANN die Gewährleistung angeblich gar nicht ausschließen, wenn ich als Privatperson kaufe, SELBST WENN diese Klausel im Vertrag steht. Er stellt sich damit genau genommen sogar selbst ein Bein, da er so auf die auf 12 Monate verkürzte Gewährleistung "verzichtet".

Ich schätze ich werd's wagen. Ich brauch genau so'nen Wagen und zwar am Besten gestern. Die km-Angabe ist ja wohl korrekt und wenn er in Ordnung ist, stimmt laut DAT auch der Preis. Außerdem wollt ich schon immer mal 'n Citroen fahren ;-).

@blossom: Vielleicht komm ich auf Dein Angebot zurück. Mal sehen...

Tausend Dank an alle, ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

Joscha

[Gaser]

Hallo,

ich habe vor 2 Jahren einen Ulysse gekauft: beim Citroen-Händler mit Gewährleistung, mit 142 tkm, 11 Jahre alt, ein Vorbesitzer und SH-gepflegt. Ein relativ geringes Risiko für den Cit-Händler und eine Sicherheit für mich. Das ganze für 4600 € inkl. WR.

@Joscha: deine Anwaltsseite hat Recht. Er kann die Gewährleistung nicht einfach ausschließen und würde sich damit selbst ein Bein stellen. ABER er kann seinen privaten Namen in das "Verkäufer"-Feld schreiben. Fertig. Dann ists ein Kauf von privat ohne Gewährleistung.

Du kannst es natürlich trotzdem mit dem Wagen probieren. Schaue aber vorher im Internet nach Privatverkäufern. Es ist ja letztendlich das gleiche und du weißt vorher, worauf du dich einlässt. Vllt. findest du ein super gepflegtes Auto von privat.

Wenn der Händler keine Gewährleistung übernehmen will, dann hilft es dir erstmal nur wenig, wenn er das trotzdem machen müsste. Dann musst du vor Gericht und dein Recht erstreiten. In dieser Zeit solltest du das Auto nicht reparieren lassen, da du sonst ja die Beweise vernichtest. Und wenn du das trotzdem machst, musste halt erstmal selber bezahlen und hoffen, dass der Händler dir die Kosten erstattet - wenn du vor Gericht Recht bekommen hast.

Gaser2,0i

[jojoku]

Jetzt wird's spannend. Morgen hol ich ihn ab!

Zumindest im Moment gibt es für den Preis keinen weiteren Wagen mit meinen Wunschdaten. Auf jeden Fall nicht in den bekannten Gebrauchtwagenportalen. Ich hatte mich grob an folgenden Kriterien orientiert:

Ab BJ 99

Max. 100000 km

7-Sitzer

Euro 3

Anhängerkupplung

Eigentlich gar nicht so wild, aber sobald man als Grenze 5000 Euro ansetzt oder sogar drunter, werden das Suchergebnisse schnell überschaubar. Und dieser hier ist ja nun angeblich sogar scheckheftgepflegt, hat Klima und hat einige weitere kleine Extras (nicht das ich elektrisch anklappbare Spiegel bräuchte, aber wenn ich sie kriegen kann...). Insgesamt mag die Sache natürlich Risikobehaftet sein, aber wenn der Wagen wirklich in Ordnung ist, dann ist er wohl das Geld wert. Wenn nicht, hab ich wenigstens die Chance, mir 'nen Anwalt zu nehmen. Beim Privatkauf gibt's ja nichtmal die.

Ich kann die "Angst" vor der Gewährleistung eigentlich ganz gut verstehen. Habe mich die letzten Tage etwas näher damit beschäftigt. Denkt man sich die Gewährleistung im Sinne einer Garantie, ist das natürlich fatal. Mindestens ein Jahr "Garantie" auf ein 10 Jahre altes Auto. Da müßte man ja vollkommen irre sein... Die Gewährleistung ist aber keine Garantie. Sie bezieht sich einzig und allein auf die Mängelfreiheit zum Zeitpunkt des Verkaufs. Bei einem Gebrauchtwagen natürlich abgesehen von bekannten (zugegebenen) Mängeln.

Und ganz wichtig: NUR wenn ein Mangel innerhalb der ersten sechs Monate nach Kauf auftritt, kann erstmal davon ausgegangen werden, daß er schon beim Kauf bestand. Die Chance, daß dies bei einem tatsächlich gepflegten und gewarteten Wagen passiert, ist wohl aber doch nicht so groß. Nach den sechs Monaten muß ich als Käufer beweisen, daß der Mangel schon beim Kauf bestanden hat (und das wiederum dürfte bei einem Gebrauchten nun wirklich nicht so einfach werden).

Kurzum, auch ich bin noch weit entfernt von allumfassenden Wissen in diesen Dingen, würde aber mal folgendermaßen schließen:

Möglichkeit 1: Kennt mein Händler sich echt aus mit der Gewährleistungssache, will er mich wahrscheinlich tatsächlich austricksen. Denn wäre er sich wirklich sicher mit all dem Lob für den Wagen, hätte er durch die Gewährleistung ja überhaupt nichts zu befürchten.

Möglichkeit 2: Er meint's nicht böse, hat aber einfach keine Ahnung und will sich nur absichern, weil er denkt er müßte sonst ein Jahr lang für jede neue Schraube zahlen.

Ich denke ich werde ihn nochmal drauf ansprechen. Mal sehen.

Alle Angaben ohne Gewähr(leistung) ;-)

Joscha

[phantomas]

Eines muss man ja immer bedenken:

- Ein Auto ist ja nicht grundsätzlich schlecht, sobald es in die Hände eines Fähnchenhändlers gerät.

- Nach dem halben Jahr Gewährleistung (ohne Beweislast des Käufers) ist es egal, wo man das Auto gekauft hat.

Ob von Privat, vom Markenhändler oder vom Teppichhändler.

Dann zählen nur noch der Zustand der Karre und das Bankkonto.

Vorausgesetzt natürlich immer, der Kerl hat nicht am km-Stand getürkt oder einen Unfallwagen verjodelt.

Gruß

Markus

[jojoku]

@phantomas:

So seh ich das auch und deswegen wag ich's jetzt halt auch. Ich stell halt gleich noch mal ganz klar, daß es zwei Möglichkeiten gibt:

1. Krieg ich die Gewährleistung schriftlich und hab in zwei Monaten 'n Motorschaden oder ähnliches, ruf ich erstmal an und versuch das im Guten zu klären.

2. Drückt er sich um die Gewährleistung, bekommt er ohne Umwege direkt mit meinen Anwalt zu tun. Klar ist das kein Spaß, aber wenn's sein muß...

Ich berichte weiter.

Joscha