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Geschrieben

Vor 10 Tagen habe ich meinen ersten C6 zurückgegeben. Nun bekam ich per Post das Rückgabe-Protokoll. Die DAT Prüf- und Schätzungsstelle hat ein Gutachten erstellt, aus dem hervorgeht, dass Reparaturen von 3.970,- nötig sein werden. Es werden Schäden aufgelistet, die ich nie bemerkt habe wie Schäden an Stoßstangen und Rückspiegel.

Hat jemand Erfahrungen damit? Erwarten die, dass ein Auto nach 3 Jahren wie nagelneu ist? Lohnt es sich, dagegen vorzugehen?

P.S. Mein C6 ist im Gutachten "braunmet.". Damit dürfte ich der einzige Besitzer eines solchen Fahrzeugs gewesen sein.

Gast Martin 480 Turbo
Geschrieben (bearbeitet)

Du hast im Prinzip einen "Mietwagen" zurück gegeben... Hast Du den bei Deinem Händler wieder abgegeben und ein neues Fahrzeug bekommen? ("ersten C6")?

Kannst Du das Fahrzeug noch ansehen?

Es wird bei Leasing Rückläufern immer was gefunden, nur wie man damit umgeht ist sehr unterschiedlich und dehnbar. Bei unseren Firmenfahrzeugen gehen kleinere Macken im Innenraum und an Stoßfängern als altersüberlicher Verschleiss durch. Unübliche Schäden, wie ein 3 cm großer Hagelschlag o.ä. wird aber berechnet. (Auch wenn die Firma wieder einen neuen holt)

Wahrscheinlich hast Du kein Übergabeprotokoll angefertigt?

Mache ich sogar nach einem Tag Sprinter zum Umzug. Auch wenn es die Typen zum Wahnsinn treibt ;)

Weiters sollte man bedenken, daß der Besitzer auf einen Gegenstand, den er täglich nutzt, immer einen anderen Blick hat,

als jemand der das Teil zum ersten Mal sieht.

Mach mal einen Test, Frag Dich: "Welche Macken hat mein Handy?"

Und danach nimm es aus der Tasche und sieh es Dir genau an...

Beste Grüße

Martin 480 Turbo

Bearbeitet von Martin 480 Turbo
Geschrieben

Hallo,

gibst Du den C6 nur zurück oder hast Du gleichzeitig auch einen Neuwagen bestellt?

Da werden die günstigen Leasingraten und eine etwaige Standzeit/Preisabschlag bis zum Wiederverkauf vergoldet.

Gernot

Geschrieben

Für ein Übergabeprotokoll hatte im Autohaus niemand Zeit. Man hat mir auch nicht mitgeteilt, wann der Gutachter kommt, damit ich evtl. hätte dabei sein können.

Einen neuen Wagen habe ich bei der Firma nicht gekauft, da die ein Angebot, nachdem ich es annehmen wollte, zurückgezogen hatte. Stattdessen habe ich durch einen anderen Händler einen Leasingvertrag übernommen.

Geschrieben

Hallo,

dies ist im wesentlichen abhängig von der Gestaltung des Leasingvertrages! Bei Privatpersonen wird gerne im Leasingangebot die Rate "schöngerechnet" damit der Kunde zugreift. Dies geht teils über zu niedrige km-Angaben oder einen von Anfang an zu hohen Restwert bei Vertragsende.

Der Händler steht vor einem Dilemma: nimmt er den Wagen großzügig zurück, kann aber beim Weiterverkauf den Restwert niemals mehr reinholen. Er legt drauf. Oder er geht mit der Lupe das Fahrzeug ab und fängt an dir penibelst jeden Hauch von einem Kratzer abzuziehen. Der Restwert sinkt, der Weiterverkauf ist kein Problem mehr. Das hat er dann mit dir, weil er dir jetzt eine saftige Rechnung ausgestellt hat.

Läuft dein Leasing privat oder gewerblich?

Geschrieben

Leasing finde ich Blödsinn hoch 10...jetzt weisst selbst Du dies...ich machs umgekehrt: ich kaufe erst dann einen Wagen, wenn er ca 1 bis 3 Jahre aufm Buckel hat...kostet im Endeffekt genausoviel wie drei Jahre Leasing mit dem Unterschied, dass der DEIN ist.

Geschrieben

Hightower: Wenn er die Lupe benötigt, um mich auszupressen, werde ich aber zukünftig keine Autos mehr bei ihm kaufen.

zu Deiner Frage: Es war Firmenleasing. Ist das ein Unterschied in der Vorgehensweise des Händlers?

Geschrieben

Nch drei Jahren müssten eigentlich der Laufzeit angemessene allgemeine "Gebrauchsspuren" Innen und Außen im Leasingpreis abgegolten sein. Vielleicht lohnt sich ein "Gegengutachten"? Falls Du Mitglied in einem Autmobilclub bist, kann man da ja mal nachfragen.

Geschrieben
Hightower: Wenn er die Lupe benötigt, um mich auszupressen, werde ich aber zukünftig keine Autos mehr bei ihm kaufen.

zu Deiner Frage: Es war Firmenleasing. Ist das ein Unterschied in der Vorgehensweise des Händlers?

da kann man nur spekulieren, jeder Händler, jeder Sachbearbeiter tickt etwas anders.

Ich halte es für gut möglich, daß die Firmen und Privatkunden unterschiedlich einschätzen / behandeln, bei Privatleuten wird gern versucht sie für blöd zu verkaufen, bei gewerblichen ist man vielleicht etwas vorsichtiger, weil de sich im Allgemeinen eher wehren.

Jedenfalls mal wieder ein gutes Beispiel wie professionell Citroën Kunden vergrault.

Ich kenne natürlich den Zustand des Autos und weitere Hintergründe nicht; aber spontanb aus dem Stehgreif sag ich mal - Rechnung nicht akzeptieren !

Geschrieben

Du kannst nen Gegengutachten erstellen lassen durch einen unabhängigen Sachverständigen. Da du Auftraggeber sein wirst hat er auch nichts dagegen einen Termin abzuklären.

Noch nen Tipp. Wieder bei dem Händler kaufen ... erspart ggf einen Teil der Kosten ...

Leasing nur mit Kilometervertrag und ein paar Wochen vorher schon mal nen Termin machen was da so auf einen zukommen kann.

Geschrieben

Vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps. Ich habe dem Händler einen Brief geschrieben, in dem ich darum bitte, den Preis zu überdenken. Stimmt schon, da sie bei einer Firma mit einer Auseinandersetzung rechnen müssen, wird vielleicht ein Vergleichsangebot kommen.

Geschrieben

Hallo,

in der Vertragsgestaltung gibt es bei Leasing für gewerbliche Kundschaft schon Unterschiede. Oft liegt eine hohe Rate ohne Anzahlung im Interesse des Kunden, damit steuerlich sich so zukünftig ein Vorteil ergibt.

Ich kann nur vermuten das hier jemand versucht, seine Gewinnmarge zu erweitern. Oder der Markt für Leasingrückläufer C6 ist bei deinem Händler dermaßen schlecht, das er Magenschmerzen beim Weiterverkauf hat.

Einen gewichtigen Fehler hast du allerdings wirklich selbst gebaut: Eine Leasingrückgabe immer Händler und Kunde gemeinsam! Einfach auf dem Hof abstellen und abwarten was kommt ist keine gute Idee. Ich wundere mich, das nicht auch der Händler ein gewisses Interesse hatte, eine gemeinsam Übergabe zu machen. So hat man wenigstens eine gewisse Ahnung wie die Vorstellungen jeweils differieren; selbst wenn nicht sofort eine genaue Kalkulation auf dem Tisch liegt.

Tipp:

Den Wagen vor Übergabe entweder selbst auf Hochglanz bringen (Politur, Wachs, Innenraumreinigung) oder für 100 bis 200€ beim Profi machen lassen. Gerade bei Autos, welche regelmäßig durch die Waschstraße fahren bringt das was. Ebenso bei Raucherautos.

Kleine Schäden lieber bei einem "Autodoktor" machen lassen (sog. Smartrepair). Die Jungs können kleine Wunder vollbringen. Kleine Kratzer, Parkrempler, Brandlöcher von Zigarettenasche, Rauchergeruch usw. können die Profis mit kleinem Einsatz beheben. Ein Bsp.: Beim Einparken ist man mit dem Stoßfänger leicht an einer Mauer vorbeigekratzt. Technisch ist alles intakt aber optisch hat man jetzt auf einer Fläche von 10 x 20 cm Kratzer im Lack des Stoßfängers. Der Händler berechnet dir das Ding als Komplettaustausch (neues Teil, Lackierung, Ab- und Anbau); so kommen schnell mal 1.000€ bei einem C6 zustande. Die Aufbereiterprofis schleifen die Stelle nur an, kleben ab, füllen auf, Lackieren per Airbrush bei und polieren das wie ein Lackierer aus. Ergebnis: Der Schaden ist auch auf den zweiten Blick wirklich weg, technisch war eh nie was kaputt und die Rechnung beläuft sich auf ca. 200€.

Jetzt der Clou: Nachdem du dem Händler vielleicht brav und lieb die hohe Rechnung bezahlt hast, repariert dieser eben nicht mit einem Neuteil, sondern läßt jetzt den Wagen selber bei einem Aufbereiter herrichten. Die Differenz hat er natürlich gleich mal verdient.

Geniales Geschäft.

Für den Händler.

Gruß... icon6.gif

Geschrieben

Das sind gute Tipps. Ich hätte diese Frage mal vor 4 Wochen hier stellen sollen.

Bevor ich ein Gegengutachten erstellen lasse, leihe ich mir die Kiste aus und bestelle Smartrepair-Heinis. :)

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