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Geschrieben

Hi,

bei meinem Xantia macht der Keilriemen zirpende Geräusche und, abgesehen davon, sieht er ziemlich spröde aus. Es ist ein TCT mit 160tkm mit Klima und ich habe keinerlei Inspektionsunterlagen. Daher würde ich ihn gerne vorsorglich austauschen, kostet ja nur nen 20er.

1)Was sollte bei der Laufleistung zusätzlich gewechselt werden? Wäre es übertriebene Vorsicht noch Umlenkrolle(n) etc zu wechseln?

2)Ich hab noch nicht nicht nachgesehen, wird der über die Lichtmaschine gespannt?

3)Welche Riemen sind eigentlich besser, Conti oder Bosch oder ..?

Vielen Dank schonmal,

Alex

Geschrieben

Hallo

Ist der Überhaupt noch richtig gespannt ?, falls nicht, dann sind Geräusche normal.

zu Frage 1; ich würde den Riemen wechseln (zu evenduellen Umlenkrollen kann ich Dir nix sagen, soviel ich weiss gibt es die bei dem Zahnriemen und da werden sie in der Regel gewechselt zusammen mit der Wasserpumpe ) Wurde der Zahnriemen schon geweschselt ?

zu Frage 2; Ja

zu Frage 3; zumindest für mich spielt die Marke keine Rolle, zudem habe ich immer Ersatz mit dabei (und das war schon immer so )

Gruß Franz

Geschrieben

Hallo Franz,

der Zahnriemen sei wohl bei 120tkm gewechselt worden, laut Vorbesitzer.

Der Keilriemen ist meiner Meinung nach richtig gespannt, hab ich schonmal nachgeschaut - vielleicht ist er zu stramm? Also es quietscht auch nicht, sondern zwitschert halt und das ständig und auch nur im unteren Drehzahlbereich so bis 2kupm.

Gruß,

Alex

Geschrieben

Hallo,

Riemenscheibe unbedingt prüfen. Stichwort Kreidestrichmethode.

Gruß

Torsten

Geschrieben

Hallo Torsten und Alex,

der Kreidestrich alleine ist aber leider auch nicht aussagekräftig. Meine Riemenscheibe (also die am HDi) hatte sich noch nicht verschoben, aber man konnte ein leichtes Flattern im Betrieb sehen. Ich habe sie dann gleich getauscht und als ich die alte in der Hand hatte, war ich froh, dass die nicht mehr verbaut ist.

Also bitte auch eine Sichtprüfung im Betrieb machen.

Viele Grüße

Arne

Geschrieben

Hi Torsten, hi Arne,

was meinst Du mit "Kreidestrichmethode"? Einen Strich auf die Rolle machen und schauen ob sie eine Unwucht hat oder sowas?

Riemenscheibe ist eine Umlenkrolle, oder die Antriebsrolle, oder..?

Kann morgen mal ein Foto machen, vielleicht kann dann einer von euch darauf deuten.

Gruß,

Alex

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Alex,

die Riemenscheibe ist die unterste Scheibe, sie sitzt auf der Kurbelwelle und besteht aus 2 miteinander vulkanisierten Teilen. Diese Gummiverbindung reißt im Laufe der Jahre, was zur Folge hat das sich (vor dem Abfliegen des äußeren Teiles) die beiden Teile gegeneinander verschieben.

Dieses Verschieben verursacht besonders beim Anlassen und bei niedrigen Drehzahlen Quietsch-Zirp-Geräusche. Man kann es sehen, wenn man einen Kreidestrich über die Scheibe macht, er wird sich nach einer gewissen Laufzeit teilen.

Wenn die Riemenscheibe sich zerlegt, kann der Flachriemen den Zahnriemen zerstören mit einem kapitalen Motorschaden zur Folge.

Gruß

Torsten

Ergänzung:

Wenn nötig, unbedingt auch Umlenk- und Spannrolle erneuern. Sie sind ebenso wichtig wie eine intakte Riemenscheibe.

Bearbeitet von TorstenX1
  • Like 1
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hi,

bin noch nicht dazu gekommen den Strich auf die Riemenscheibe zu pinseln. Habe allerdings mal geschaut wie man den Keilriemen spannen kann - über die Lichtmaschine scheint es nicht zu gehen, wie Franz schrieb, zumindest habe ich dort keine Möglichkeit gefunden.

Desweiteren noch die Frage: wie ist der Keilriemen korrekt gespannt? Spannen bis man den Riemen an einer bestimmten Stelle noch gerade um 90° drehen kann?

Gruß,

Alex

Geschrieben

Hallo,

der tct hat einen Automatikspanner. Ist nichts mit Nachspannen. Mach stattdessen den Strich drauf.

Gruß

Torsten

Geschrieben

Hallo,

der Strich ist nun 300 km drauf und bisher hat sich nichts verschoben.

Ich werde den Keilriemen und zudem dann gleich den Zahnriemen, die beiden Rollen und die Wasserpumpe wechseln.

Muss ich bei dem TCT auf etwas Spezielles achten?

a) Ich würde einfach den Keilriemen herunternehmen, die Rolle von der Kurbelwelle schrauben, dann die Verkleidung für den Zahnriemen abnehmen und Kurbelwellenrad sowie das Nockenwellenrad blockieren. Zahnriemenposition markieren (auch auf Zahnriemen), dann runter damit, die beiden Spannrollen und die Wasserpumpe wechseln. Den neuen Zahnriemen neben den alten legen und die Markierungen übertragen und auflegen.

B) Brauche ich noch Spezialwerkzeug? Torx-Bit wäre z.B. für mich Spezialwerkzeug ;-) (Schlagschrauber habe ich da)

c) Mit welchem Zeitaufwand muss ich rechnen? Es ist ja alle schon recht eng im Motorraum, da wird wohl einiges weichen müssen.

Viele Grüße,

Alex

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

hasst du schon die Operation durchgeführt?

Ich stehe vor dem Problem "blechernde" Geräusche im Motorraum, im Leerlauf und nicht ständig. Ich tippe auch auf die Wasserpumpe, da ich ähnliches an meinem VW-Bulli erlebt habe.

Ich habe zu Hause das Buch, französich gechrieben, für Selbsthilfe und Reparaturen.

Keilriemenwechsel brauch ziemlich viel Aufwand. Es wird empfohlen die Verkleidung des rechten Radlaufs abzuschrauben, damit der Zugang von der rechten Seite frei gemacht wird.

Sehr wichtig ist die Fixierung der beiden Antriebswellen ( Kurbelwelle, Nockenwelle ), die kann man leichter drehen, indem man vorher die Zündkerzen entfernt. An der Nockenwelle ist ein Loch, an der Kurbelwelle eine Einsparung für die fixierung vorgesehen. Ein Werkzeug besteht aus einem Bolzen und einer Platte, mit einem Kord gebunden. Die Position des Zahnkeilriemen ist "egal". Die Spannung des Riemen wird mit einem elektonischen Messgerät ermittelt. Es ist sehr wichtig die Spannung richtig einzustellen.

Für die Fixierung benutzen: 7014-T-N fi 8mm und 7004-T-G fi 10mm

Anspannung Messgerät Seem : Motor XU5 und XU7; 30 +/- 2 ; Motor XU10 J2 16 +/-2 .

Grüße

Leszek

Bearbeitet von Leszek

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