Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Schalterfahrer...

Seit meiner Lehrzeit, als ich einen Kadett-C mit verschlissenen Synchronringen hatte, kann ich es mir nicht mehr abgewöhnen Schaltwagen mit Zwischengas herunterzuschalten. Eben war ich mit dem XM Schalter meiner Frau unterwegs und es fiel mir mal wieder bewusst auf, sonst ist's nach mittlerweile 20 Jahren völlig automatisiert.

Ja, ich weiß das alle Getriebe Synchronringe haben und ein zwischengasgeben beim Herunterschalten eigentlich nicht erforderlich ist. Es ist aber auch nicht von der Hand zu weisen, daß das Zwischengas beim Herunterschalten die Synchronisation enorm schont, da sie eben nicht mehr viel (bis gar nicht, wenn man es im Gefühl hat) auf Gleichlauf bringen muss.

Habe nur ich solch eine Angewohnheit, oder gibt's auch noch andere, die so 'altmodisch' durch die Gegend reisen...?

Geschrieben

Dazu gehört auch Doppeltkuppeln beim Hochschalten (damit die Getriebewelle auf die mittlerweile abgesunkene Motordrehzahl gebremst wird)...

Ich hab's früher immer gemacht, jetzt fahre ich seit drei Jahren hauptsächlich Automatik. Wenn ich aber mal mein Kettenmonster bewege (grad optimales Wetter für :)), "erwische" ich mich schon dabei, je "sportlicher" die Fahrweise (und Madame fordert das auf kurvigen Landstraßen einfach), desto eher passiert's.

Bringen tut's eigentlich nichts, nur die Gänge fluppen einfacher rein^^

Geschrieben

Mein X2 1.8 16V hat einen elektronisch angesteuerten Leerlaufsteller gehe ich vom Gas fällt die Drehzahl nicht sofort in den Keller wie bei älteren Autos sondern wird gemächlich runtergeregelt. Ein Cit Meiter erzählte mir das ist um die Syncronringe zu schonen. Gruß Matthias

Geschrieben

irgendwann ganz am ende der 90'er war ich mal in kreta mit einen ziemlich abgenudelten Miet-Twingo unterwegs. bei den engen und kurvenreichen sträßchen dort musste man ständig zwischen den 2. und 3. gang wechseln, was auch der grund war, dass bei der kiste mit "nur" 70.000 km die synchro vom 2. gang endfertig war. ergo musste ich mir das zwischengas-runterschalten angewöhnen - war ziemlich spaßig und spannend.

bewußt mach ich es jetzt im alltag nur, wenn ich bei rel. hohen geschwindigkeiten in den 2. runterschalte, z.B. zum überholen, wenn man mal so richtig schub braucht, von 50 kmh bis 90 kmh oder so ... denke, das hat mit altmodisch nicht viel zu tun, ist eher vernünftig. beim AX mit 130.000 ist die synchronisation vom 2. gang nachwievor perfekt (da gabs beim f*ck fiesta schon ausfallerscheinungen)

mfg

Geschrieben

unsinnig ist es wahrscheinlich nicht, Traktoren und LKW geben meistens automatisch zwischengas.

Max

Geschrieben
Dazu gehört auch Doppeltkuppeln beim Hochschalten (damit die Getriebewelle auf die mittlerweile abgesunkene Motordrehzahl gebremst wird)...

Äh, ja... Sonst hat's ja keinen Sinn.

Geschrieben

Ab und und an mach ich das, meist, wenn das Getriebe noch kalt ist. Bei BX und Ente.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Frage:

richtig "Zwischengas" mit Gang-raus, kupplung loslassen, Gasstoß, Kupplung wieder treten, schalten?

oder: bei runterschalten zwischen den Gängen ein kurzer Gasstoß, um den Motor auf die Drehzahl zu bringen, die sonst durch den gesamten Antriebsstrang brutal erzwungen wird?

ersteres wäre überflüssig, weil wir keine Schieberadgetriebe mehr haben und selbst verschliisenste Sychronringe mit "oder:" immer noch bestens funktionieren. Am besten, wenn man sich beim Hochschalten so viel Zeit lässt, dass der Gang auch ohne Synchronringquälierei bei der richtigen Drehzahl reinflutscht. Das ist äußerst sinnvoll und materialschonend. Und beim Runterschalten am Berg verliert man nicht so viel Geschwindígkeit.

Geschrieben

Ich nutze Zwischengas wie "AX furio" ab und an, um die Synchronisation beim herunterschalten v.a. in den 2. Gang zu schonen, so ich dieses denn zum Beschleunigen tu. Ohne ist dieser Schaltvorgang nicht unbedingt angenehm, da die Synchronisation zumindest des zweiten Ganges schon beim Kauf nicht mehr so doll war.

Gruß

Jan

Geschrieben

Also ich schalte nur mit Zwischengas wenn ich es seeeehr eilig habe ;)

Geschrieben

Bei unserem Topolino ist es nötig und bei meinem längst verkauften Borgward B 2500 A war es auch unumgänglich

ACCM Bock auf XM
Geschrieben

Wieso Zwischengas? Einfach nciht vom Gasruntergehen während dem Schalten. :D

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ich glaub, hier liegen aber bei einigen Schreibern ein paar technische Mißverständnisse vor.

Hab jetzt aber keine Zeit, weiter auszuholen und Quellen zu suchen... die Tage mal!

>>Jürgen

Geschrieben
Ich glaub, hier liegen aber bei einigen Schreibern ein paar technische Mißverständnisse vor.

Hab jetzt aber keine Zeit, weiter auszuholen und Quellen zu suchen... die Tage mal!

>>Jürgen

Ja. Du hast recht :D Kümmerst Du Dich drum? *schnell wegrennt*

@Gerhard Troisen

Das hat mit Schieberädern nix zu tun. Das Loslassen der Kupplung bringt alles auf gleiche Drehzahl. Daher entfällt auch das sonst auftretende Bremsmoment, wenn man nach dem Einlegen des niedrigeren Gangs die Kupplung loslässt.

Verbrauchte Synch.ringe schaffen einfach nichts mehr und müssen wohl oder übel getauscht werden.

Geschrieben

unter "zwischnegas" versteht man:

beim runterschalten aus einem größeren gang,

auskuppeln, (zwischengas mittels kurzem gasstoß)

dabei dann den leerlauf einlegen.

kupplung kommen lassen.

wieder gas geben und kupplung treten,wärend man den kleineren gang einlegt.

die drehzahl auf dem geschwindigkeits/drehzahl/gangniverau das passt halten

kupplung kommen lassen und gefühlvoll den motor am gas halten.

so ungefähr.

ich finde ,daß das auch aktuelle autos gerne haben wenn man am berg vom 2ten

in den ersten gang will oder muß.

uwe

Geschrieben

Eigentlich nur beim Motorrad, weil mir da beim schnellen Herunterschalten sonst das Hinterrad blockieren kann.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Eigentlich nur beim Motorrad, weil mir da beim schnellen Herunterschalten sonst das Hinterrad blockieren kann.
Dagegen hat Honda die sog. anti-hopping-clutch entwickelt... lässt in einer Richtung (also beim "überholen") Schlupf zu.

Das muss so Mitte der 80er Jahre gewesen sein, also vor dem vorletzten Krieg... ;)

>>Jürgen, der sich noch erinnern kann

Gast gelöscht[107]
Geschrieben (bearbeitet)
Mein X2 1.8 16V hat einen elektronisch angesteuerten Leerlaufsteller gehe ich vom Gas fällt die Drehzahl nicht sofort in den Keller wie bei älteren Autos sondern wird gemächlich runtergeregelt. Ein Cit Meiter erzählte mir das ist um die Syncronringe zu schonen. Gruß Matthias

Das ist doch mal geballte Kompetenz ...... :):)

Ich dachte immer, die sog. Drosselklappendämpferfunktion dient dazu, zum einen das Leerlaufdurchsacken und damit Motorausrisiko zu mindern (kommt bei magerlaufenden Motoren gerne mal vor), und zum zweiten die im Schiebebetrieb enstehenden hohen Stickoxidanteile im Abgas zu reduzieren.... tsetsetse, was ich wieder für Märchen weiß :):)

By the way: der Drosselklappendämpfer ist eine Erfindung für Vergaserautos gewesen, die erstmal mit niedrigem Lerelauf-CO auskommen mussten. Kann sich jeder angucken in seinem GSA, Visa und Konsorten ab Anfang 80er Jahre. Mir ist nicht bekannt, dass damals die Getriebe scnchronringmäßig so weit optimiert wurden, dass Zwischengas erforderlich und deshalb dieser Dämpfer als "Kompensation" erfunden wurde.

Bearbeitet von gelöscht[107]
ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Tja Peter,

ACC-Forum lesen, das bildet!

>>Jürgen ;)

Geschrieben

Stickoxidanteile im Schiebebetrieb? Ich denke da ist der Verbrauch dank Schubabschaltung null, also woher sollen da Stickoxide kommen, wenn nix verbrannt wird ?

Gast gelöscht[107]
Geschrieben
Also ich schalte nur mit Zwischengas wenn ich es seeeehr eilig habe ;)

Echt ?? Dann hasdes aber nicht besonders eilig. Wenn ich es eilig habe, gehe ich garnicht vom Gas runter, sondern lass den Motor innen Begrenzer reindrehen .....

Gast gelöscht[107]
Geschrieben
Stickoxidanteile im Schiebebetrieb? Ich denke da ist der Verbrauch dank Schubabschaltung null, also woher sollen da Stickoxide kommen, wenn nix verbrannt wird ?

Nicht jedes Auto hat im Schiebebetrieb Schubabschneidung bis runter zum Leerlauf. Genau genommen ist es gar keines, weil die meisten bei mindestens 1500 Upm wieder Benzin zugeben.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben (bearbeitet)
unter "zwischnegas" versteht man:

beim runterschalten aus einem größeren gang,

auskuppeln, (zwischengas mittels kurzem gasstoß)

dabei dann den leerlauf einlegen.

kupplung kommen lassen.

wieder gas geben und kupplung treten,wärend man den kleineren gang einlegt.

die drehzahl auf dem geschwindigkeits/drehzahl/gangniverau das passt halten

kupplung kommen lassen und gefühlvoll den motor am gas halten.

so ungefähr.

ich finde ,daß das auch aktuelle autos gerne haben wenn man am Berg vom 2ten

in den ersten gang will oder muß.

uwe

Alles nbisjen theoretisch.

Bei den heute typisch großen Drehzahlbereichen erweist der zwischengasbeflissene Fahrer seinen Synchronringen einen echten Bärendienst, wenn er die Drehzahlen sonstwohin steuert, anstatt den Ringen einfach ihre Synchronarbeit zu lassen. Schließlich muss nur eine drehmomentschwache Welle eingepegelt werden. Wie schwer das ist, den richtigen Drehzahlmoment zu erwischen, kann der der hier so erfahrene Synchronringzwischengasfahrer mal an einem alten LKW mit "ohne Ringe" gerne mal probieren. Vermutlich wird dann Gangwechsel betrieben frei nach einem Bundeswehrmotto: "Ein Soldat schaltet wie er spricht - laut und deutlich".

Jedenfalls weiß ich aus den vielen Beiträgen hier, bei welchen Autos ich ein erhöhtes Augenmerk auf gestresste Ringe hätte, wenn ich denn Intreresse für diese Auto haben sollte .........

Bearbeitet von gelöscht[107]

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...