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Geschrieben

Hallo Leute,

es handelt sich zwar nicht um Citroen-Blech, aber andere Autos rosten eben auch. Genauer,

an meinem Mazda 626 ( Bj 2000, muss man sich mal vorstellen!!!!!) ist der rechte Radlauf

durchgerostet. Da solche Schweißaktionen immer schnell größere Bereiche in Mitleidenschaft

ziehen ist mir die Idee gekommen, das Rep-Blech mit Kleber zu befestigen. Der durchgerostete Teil ist ca 20 -30 cm lang und beginnt oberhalb des Schwellers, etwa in Türunterkante und von da ab wie erwähnt 20 -30 cm. Außen sichtbar ist zwar nur ein kleines Fleckchen, doch aus langer Erfahrung sieht es unter solchen "Flecken" dann doch verheerender aus.

Ich suche einen Kleber, der sehr gut auf Metall haftet und nicht schlagartig fest wird, um noch innerhalb von 1- 2 Minuten leichte Korrekturen machen zu können.

Hat jemand schon mit solchen Mittelchen Erfahrungen gemacht und kann mir Bezugsquellen nennen?

Bin im Web auf einen Kleber namens "Mammut" gestossen, kennt den jemand?

Keine Angst, ich möchte hier keine "tragenden Karosserieteile" einkleben, mir ist klar daß diese Klebereparatur nur auf einem begrenzten Bereich möglich ist.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß Georg

Geschrieben

Wir haben das immer so gemacht:

-Raparaturblech besorgen

-Karrosserie großzügig entrosten

-Blech anpassen

-Löcher durch Blech und Karrosserie bohren

-Teroson Karroseriekleber nehmen und Blech damit einstreichen

-Blech ein- oder aufsetzen

-Mit Blindnieten festnieten

-Wenn der Kleber trocken ist, Nieten abschleifen

-nochmal schleifen

-spachteln

-schleifen

-spachteln

-schleifen

-feinspachteln

-schleifen

-Füller drauf

-schleifen

-Füller

-grundieren

-schleifen

-grundieren

-ggfs. wiederholen

-lackieren (mehrere Schichten, dazwischen schleifen)

-Klarlackdrauf

Bei Nissan-Radläufen und Audi-Heckklappen/Kotflügeln funktionierte das immer. Einmal haben wir die Werkstatt rangelassen. Lieblos ein Blech draufgepflastert, mit Tonnen Spachtel bestrichen und lackiert. Und das oben auf dem Kotflügel. Audi mit Pestbeule. Vater kurz vorm Herzinfarkt.

Beste Grüße

Fred :)

Geschrieben

Hallo Fred,

ich hatte vor, unter die Schnittkante einen ca 2 - 3 cm breiten Blechstreifen von innen

anzukleben, quasi als Brücke, und dann den angepassten Radlauf auf diese Brücke zu kleben.

Ich kenne von der Firma Teroson eine Karosseriedichtmasse namens Terostat, oder Terolan. Einen speziellen Karosseriekleber von Teroson kenne ich noch nicht.

Vielen Dank für deine Hilfe

Gruß Georg

Geschrieben

wir haben letztens so ähnlich wie von Kugelblitz beschrieben beim BX auf die schnelle die reparaturschweißung von der reparaturschweißung von der auspuffaufhängung (kofferraumeck links hinten) saniert. d.h. rost und die reparaturblech-"layer" raus, bestandsblech entrostet und rostumgewandelt, innen ein tragendes abdeckblech mit solider Aufhängung eingepasst, und blindniet-fixiert mit 2-Komponenten-Epoxy-Kleber verklebt und abgedichtet, und nach aushärtung noch von außen gedichtet (was eigentlich nicht nötig war, das epoxy-zeugs ist schön in alle spalte gekrochen und zäh-hart ausgehärtet.

hatte noch nie eine so klapperfreie Aufhängung, und rost hat m.E. keine chance mehr, sämtliche spalte und blechkanten sind versiegelt. das zeug aus dem Baumarkt ließ sich gut verarbeiten, hat ca. 1 Std topfzeit (=weich) und härtet dann über ca. 24 h aus. festigkeit lt. Hersteller: 180 N/mm². passt schon. ;-)

mfg

Geschrieben

Hallo,

kennst Du auch noch den Hersteller dieses Epoxy-Klebers?

Gruß Georg

Geschrieben

Georg, das kann ich dir auf die schnelle nicht sagen, ich glaube, die verpackung habe ich auch nicht mehr. aber in jedem gut sortierten Baumarkt müsste es ähnliche produkte geben. ist halt ein 2-komponenten-system (kleber + härter), das wird dann zusammengerührt, und unter einfluß der Luftfeuchtigkeit härtet es dann aus. du musst halt einen suchen, der ausreichend langsam erhärtet (kein sekundenkleber) und auf Metall haftet (das macht epoxy in der regel - wichtig: blanke, fettfreie oberfläche, also vorher richtig reinigen, mit alkohol)

mfg

Geschrieben

Statt Terolan nehme ich Sikaflex 221. Aber nicht um zu kleben, sondern um ein RepBlech abzudichten.

Ich würde Dir von einer Klebung abraten. Poppnieten sind in der Karosseriereparatur seit Jahren nicht mehr zulässig. Denke bitte an einen Unfall und die dabei entstehende Krafteinleitung - Kleber oder Alu-Nieten sind dem nicht gewachsen!

Noch ein Grund spricht für eine ordentliche Reparatur mittels Reparaturblech: Wenn die Vorarbeiten stimmen, (Rausschneiden und Entrosten) hält diese Reparatur sehr, sehr lange!

LG Julian

Gast gelöscht[105]
Geschrieben

Die Einschränkung, daß Nieten und Kleben verboten sei, sehe ich nicht so eng. Kommt es darauf an, wie lange die "alte Scherbel" es noch machen soll. Ich gehe mal davon aus, daß es nur noch für den "Rest-TÜV" halten soll und dann ist es Zeit für getrennte Wege......

Aber davon abgesehen: Es werden diverse Ecken der Blechkarosse bei neueren Wagen sowieso nicht mehr geschweißt, sondern geklebt. So würde ich gemäß der Herstellervorgabe eine Reparatur an einem neueren Wagen orginalitätsnah machen lassen. Mit orginalitätsnahen Materialen würde ich auch bei einer Restauration an einen lohnenswerten Oldie gehen.

Grüße

Stephan

Geschrieben

Ehmm kleben muß ja wohl erlaubt sein wenn schon ewig bei Bussen die gesamte Beplankung verklebt ist.

Sowie bei neueren Fahrzeugen komp.Kotflügel und Seitenwände ab Werk nur noch verklebt sind.

Geschrieben

also für mein Verständnis spricht nichts dagegen,

Reparaturbleche an nicht tragenden Teilen zu kleben.

Gemacht wurde das auch schon so vor 20 Jahren.

Reparaturblech drauf, anzeichnen, Schrott raus, mit Abkantzange einen Falz nach innen erzeugen, Blech einkleben und mit Nieten oder Schrauben fixieren.

Nach aushärten Nieten oder Schrauben raus, verspachteln und so weiter.

Vorteil ist, es kann sich nichts durch die Temperaturen beim Schweißen verziehen.

Ich werde, falls nötig die Türen beim CX so machen.

Gröbere Sachen gehören natürlich verzinnt, was aber bei größeren Flächen wieder Probleme mit Verzug geben kann.

Gruß Herbert

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