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XM: verzögertes Absinken des Hecks, Lösung gesucht


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Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß, dass das Thema schon oft hier angesprochen wurde (unter anderem auch von mir). Aber so eine richtige Lösung für das Phänomen scheint es noch nicht gegeben zu haben (oder hab ich's verpasst?).

Ich bin ganz sicher nicht der einzige, dessen Hydractiv-XM gelegentlich nach dem Losfahren eine Zeitlang braucht, bis sich das Heck plötzlich mit einem leichten Durchsacker dazu entscheidet, weich zu werden. Irgendwo hatte mal jemand behauptet, dass hinge an einem schwergängigen Höhenkorrektor.

Ich dagegen kann an der gesamten Höhenkorrektorgeschichte nichts finden, habe auch diverse Male die Korrektoren getauscht, ohne dass sich an dem Verhalten etwas ändert. Die Gestänge sind sauber, korrekt eingestellt und gut geschmiert.

Entweder habe ich wirklich so richtig Pech und tausche (nach optischem Befund und unter Beachtung der Rückläufe eigentlich einwandfreie) defekte Höhenkorrektoren gegen genauso defekte, oder es gibt eine ganz andere Ursache dafür (elektrisch? hydraulisch?).

Wer weiß etwas verbindliches?

Ich habe nämlich ganz dringend den Verdacht, dass die gelegentliche vehemente Bollerei der Vorderachse an meinem XM genau das gleiche Problem ist, nur dass dort eben kein leichtes Durchsacken mit anschließendem weichen Fahrwerk kommt, wie das hinten der Fall ist.

Boris

Bearbeitet von XM_Boris
Geschrieben

Hallo Boris,

meiner hat dasselbe jetzt ja auch.

Ich fahr los und alles poltert, nix federt. Vorn wie hinten !!!

Meist dauert es, bis ich mal richtig gas geben kann-

Dann fällt er hinten runter und ist sofort Superweich. Vorn wie Hinten !!!

Wenn ich das Antisinkventil noch bekomme, tausch ich erst mal dieses.

Danach würde ich mich ans Hydr.-Ventil und den Höhenkorrektor machen.

Arbeitsteilung ???

Gruß Herbert

Geschrieben

Hallo ihr leidenden,

die Geschichte mit der Pumpe hatte ich ja schon ins Spiel gebracht. Verminderte Pumpenleistung, dadurch langsamer Druckaufbau, in dem Moment wo die Antisinkventile endlich vom Hauptdruck geöffnet werden ist auch der Arbeitsdruck für die Steuerkolben der Härteregler da. Dazu muß noch kommen, daß die Hydractivkugel unter deutlich geringerem Druck als die Radkugeln steht (Verlust über Hydraktivventile, HK oder Antisinkventil), so daß sie von deren Druck geflutet wird.

Anderer Ansatz, im englischen Activa-Forum so gelesen, dort waren sich alle einig ?!?: Platte Antisinkkugel. Wenn der Hauptdruck das Ansisinkventil öffnet, wird die AS-Kugel geflutet -Popo fällt runter. Das leuchtet mir allerdings keinesfalls ein, müßte mal die Möglichkeiten mit einem Hydraulikschema herausfinden, wo bliebe der ursprüngliche Druck aus dem Antisink ? Bremsventil ?

Gruß

Torsten

Geschrieben

Hallo Torsten,

platte Antisinkkugel kannich sein.

Das "klemmende" wird, sofern es so was ist, gelöst durch -

verringern des Gewichts vorne und Erhöhung des Gewichts hinten.

Bei meinem jetzt schon öfter durch mal kurz Gas geben reproduziert.

Lösungsansatz ?

Wie wir wissen, bringt die H-Pumpe (normal) ab etwa 1500 U/min. die Höchstmenge und den Höchstdruck. Wenn das nicht stimmen sollte , bitte korrigieren.

Kann dann eigentlich nicht an der Pumpe liegen, da ich beim losfahren ja schon mal die 3000 ankratze.

Sagt mir, da klemmt was. (oder der nötige Druck kommt erst verspätet irgendwo an)

Nur was klemmt da, und wird, zumindest bei meinem durch (die Gewichtsverlagerung nach hinten) gelöst.

Gruß Herbert

Geschrieben

Hallo!

Ich habe manchmal auch das von Boris beschriebene Verhalten an meinem XM (TCT mit Antisink).

Folgende Denkansätze (leider keine Lösungen:-(( ):

1.Antisinkventile: Wenn ich den XM in Höchststellung fahre und dann die Schraube am Druckregler öffne, haben die Antisinkventile logischerweise zu wenig Druck um offen zu bleiben.

Stelle ich nun das Fahrwerk auf niedrigste Stufe, findet kein Absinken statt weil ja die AS-Ventile zu sind. Drehe ich nun die Schraube am Druckregler wieder fest, öffnen sich sofort die AS-Ventile und der XM sinkt ab. Alles im Leerlauf wohlgemerkt. Folgerung: AS-Ventile sollten doch eigentlich leichtgängig sein.

2. Habe ich den Eindruck, dass das Fahrwerk insgesamt sehr viel weicher und ruhiger ist wenn ich das Auto von der Höchststellung mit ordentlich Druck (manchmal über Nacht) wieder in Fahrstellung bringe.

Folgerung: Klemmt irgendein Schieber (Hydractiveblock?) oder so?

Bilde mir ein, Dass bei Temperaturen über 25 Grad alles irgendwie besser geht ( Schieber klemmt nicht mehr so leicht....)

Hoffe das könnte ne Anregung sein.

Gruß René, der trotz der kleinen Problemchen Hydropneumatik seit 15 Jahren fährt.

Geschrieben

Ich bin mal so frech und werfe einfach mal in die Runde: mein XM hat kein Antisink, macht aber (sehr selten wohlgemerkt) auch solche lustigen Bewegungen. Kurz nach dem Losfahren, zack fällt her hinten runter.

Die Ventile schalten aber eigentlich korrekt zu/ab, beim Türen öffnen/schließen. Was ist da faul? icon11.gif

Lg Marcel

Geschrieben
Ich bin mal so frech und werfe einfach mal in die Runde: mein XM hat kein Antisink, macht aber (sehr selten wohlgemerkt) auch solche lustigen Bewegungen. Kurz nach dem Losfahren, zack fällt her hinten runter.

Die Ventile schalten aber eigentlich korrekt zu/ab, beim Türen öffnen/schließen. Was ist da faul? icon11.gif

Lg Marcel

Hydractiv 1 oder 2? Bei zwei tippe ich auf defekte Dioden und stellenweise selbstausgelötete Transitoren im Steuergerät (öhm, sind das Transistoren? egal, die Dinger halt, die sich dort eben selbst auskokeln, Ihr wisst ja was ich meine).

Ansonsten:

Antisink als Ursache für das Runterfallen weiß ich nicht. Aber als Ursache für das Gehoppel bei mir fällt es definitiv aus. Ventil vorne erneuert (die Vorderachse ist ja mein Hauptproblem), habe aber auch schon ein modifiziertes Ventil probiert, dass nicht abgesperrt hat. Geändert hat sich nichts, außer dass die Nase über Nacht abgesunken ist ;)

Ein klemmendes Antisink oder ein klemmender Höhenkorrektor sollten doch beide verhindern, dass sich die Bodenfreiheit bei manueller Betätigung des Hebels innen ändert. Ich kann bei den unmöglichsten Hoppeleien aber immer die Bodenfreiheit manuell verändern.

Sehe schon, so eine richtige Lösung für das Phänomen gibt es wohl gerade nicht. Mist.

Boris

Geschrieben
Gruß René, der trotz der kleinen Problemchen Hydropneumatik seit 15 Jahren fährt.

Gruß

Boris,

der trotz massiven Problemen immer noch Hydractiv mag. :)

Geschrieben
Hydractiv 1 oder 2? Bei zwei tippe ich auf defekte Dioden und stellenweise selbstausgelötete Transitoren im Steuergerät (öhm, sind das Transistoren? egal, die Dinger halt, die sich dort eben selbst auskokeln, Ihr wisst ja was ich meine).

H2. Schaltet vorschriftsmäßig bei Tür auf, Tür zu auf weich (Ventile klackern/Radio pfeift). Auch während der Fahrt ist alles im Lot, dank neuer Dioden icon12.gif. Was vielleicht noch schlecht federt sind ausgelutschte Federbeine und Schwingarmlager.

Ich glaube sogar ich kann das Einsacken an einer bestimmten Stelle provozieren:

meine Passagiere steigen aus, machen die Türen zu, ich stelle den Motor noch nicht ab (Turbo-Gedenksekunde nach der Fahrt icon12.gif). Sobald ich dann den Zündschlüssel abgezogen habe und die Tür aufmache, plumps fällt er hinten runter. Ist aber merkwürdigerweise immer an der gleichen Stelle, wo es steil bergauf geht in meinem Ort.

Irgendwie komisch wenn dir das Auto beim Aussteigen nach unten abhaut icon10.gif.

Sei es wie es wie auch immer: das ganze ist sehr selten und wenn, dann steht er - frischem Druckspeicher sei Dank - gleich wieder auf Normalhöhe auf.

Lg Marcel (der Hydractiv einst hasste - und es heute liebt ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

dieses Problem betrifft wahrscheinlich zehntausende von XM und Xantia, und mich erstaunt, daß selbst hier niemand die Ursache oder die Ursachenkette benennen kann. Es trifft offenbar auch Autos ohne Antisink, und wohl ausschließlich Autos mit Hydractivfahrwerk.

Bei meinem Auto hatte ich diesen Effekt auch, und ich konnte es durch die Montage einer recht jungen Pumpe beseitigen, bin mir aber natürlich nicht sicher ob andere Probleme nicht mitverantwortlich waren.

Ich bin mir sicher, daß der Grund in einem Druckverlust nach dem Abstellen im Bereich außerhalb des Antisink und außerhalb des durch Antisink abgesperrten Bereiches liegen muß. Bei meinem Auto hatte ich dieses Problem auch, und ich konnte es durch die Montage einer recht jungen Pumpe beseitigen.

Hallo Torsten,

platte Antisinkkugel kannich sein.

Das "klemmende" wird, sofern es so was ist, gelöst durch -

verringern des Gewichts vorne und Erhöhung des Gewichts hinten.

Bei meinem jetzt schon öfter durch mal kurz Gas geben reproduziert.

Lösungsansatz ?

Gut, was passiert dabei ? Erhöhter Druck auf die Radkugeln, wahrscheinlich nicht erhöhter Druck auf die Hydractivkugel, da sie vom Gaspedalsensor im Moment des Gasgebens weggeschaltet wird. Wer nimmt den Hydraulikplan zuerst in die Hand ?

Wie wir wissen, bringt die H-Pumpe (normal) ab etwa 1500 U/min. die Höchstmenge und den Höchstdruck. Wenn das nicht stimmen sollte , bitte korrigieren.

Kann dann eigentlich nicht an der Pumpe liegen, da ich beim losfahren ja schon mal die 3000 ankratze.

Sagt mir, da klemmt was. (oder der nötige Druck kommt erst verspätet irgendwo an)

Gruß Herbert

Hast du den Druck deiner Pumpe überprüft ?

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Marcel,

Nase nach oben an einer Steigung ergibt den Drang rückwärts rollen zu wollen. Ich nehme an du parkst mit der Feststellbremse (zwei Räder) aber hälst deinen Fuss noch auf der Betriebsbremse (vier Râder), wenn du dan die Zündung ausmachst und die Tür auf nimst du den Fuss von der Bremse. Die Fahrzeuggeometrie verändert sich, der Höhenkorrektor wil korrigieren und der Arsch fällt runter.

Mögliche Erklärung?

Geschrieben

Gaspedalsensor fällt bei mir aus.

Pumpe noch nicht geprüft :-(((

Boris hat seine aber geprüft.

Gruß Herbert

Geschrieben
Gaspedalsensor fällt bei mir aus.

Demnach ist plausibel (sorry springe etwas voran), daß die Hydractivkugel vor dem Abfallen des Hecks nicht zugeschaltet war, also das Abfallen durch das Zuschalten der Hydractivkugel geschieht (klar, erleben wir alle: Heck fällt runter und der Wagen ist weich). Kann das Zuschalten der HINTEREN Hydractivkugel durch Druckerhöhung auf die hintere Federung beschleunigt bzw. verursacht werden (Einfedern beim Beschleunigen)?

Geschrieben

Hmmm,

was passiert ?

- die Federbeine federn ein

- der Höhenkorrektor wird bewegt

Sonst noch Ideen ?

Gruß Herbert

Geschrieben

Die Druckverhältnisse im Härteregler / Antisinkventil / Höhenkorrektor ändern sich. Gibt es einen Impuls zum Steuerkolben im Härteregler, der das Öffnen bewirkt ? Und final, warum erst jetzt und nicht schon viel früher ?

Geschrieben (bearbeitet)

ich denk mal, weil irgendwas hängt.

Nur was ?

Wenn ich manuell die Höhe verstelle, bekomm ich ein ähnliches Ergebnis.

Dann steht der Kolben im Höhenkorrektor doch anders, oder bin ich jetzt falsch ?

Gruß Herbert

Bearbeitet von ACCM HP924
Geschrieben

Ich komme wegen dem offenbaren zu großen Druckunterschied auf 2 Fehler: Das Druckverhältnis zwischen Hydractivkugel und Radkugeln stimmt nicht, Hydractiv läßt den Druck irgendwohin ab, und das Hauptdrucksystem baut zu langsam Druck auf oder verliert ihn nach dem Abstellen zu schnell.

Geschrieben

Hydractivventil schließt nicht richtig ?

Ich meine in Richtung Rücklauf.

Gruß Herbert

Geschrieben
Gaspedalsensor fällt bei mir aus.

Pumpe noch nicht geprüft :-(((

Boris hat seine aber geprüft.

Gruß Herbert

Ich haue einfach dazwischen, ohne auf die Reihenfolge zu achten (das schaff' ich nämlich nicht mehr):

Ich habe meine Pumpe so direkt nicht geprüft, sondern das An- und Abschalten des Druckreglers. Das müsste aber eigentlich aufs gleiche rauslaufen, oder?

Geschrieben
Demnach ist plausibel (sorry springe etwas voran), daß die Hydractivkugel vor dem Abfallen des Hecks nicht zugeschaltet war, also das Abfallen durch das Zuschalten der Hydractivkugel geschieht (klar, erleben wir alle: Heck fällt runter und der Wagen ist weich). Kann das Zuschalten der HINTEREN Hydractivkugel durch Druckerhöhung auf die hintere Federung beschleunigt bzw. verursacht werden (Einfedern beim Beschleunigen)?

Ähm, das Herabfallen kann man zumindest verzögern, indem man hinten die Zuladung erhöht. Irgendwie scheint sich also zu langsam Druck aufzubauen. Wo geht der denn in der Zwischenzeit hin, und warum nur manchmal?

Geschrieben

Boris, ja. Aber zumindest ich hatte einen deutlichen Druckverlust direkt über die Pumpe... die hat den Hauptdruck nach dem Abstellen in den Ansaugschlauch gejagt und damit zurück ins Faß. Keine Ahnung, ob das sein darf, oder ob der Druckregler in der Richtung dicht machen sollte, muß ich noch schauen.

Geschrieben
Hydractivventil schließt nicht richtig ?

Ich meine in Richtung Rücklauf.

Gruß Herbert

Sicher, du kennst die Info Rapid...

Geschrieben

Hallo Boris,

hau ruhig, ist ja dein Thread ;-))

Torsten,

kommt daher der oben etwas feuchte LHM-Behälter ?

Gruß Herbert

Geschrieben

So, ich bin für heute weg, muss mich noch um einen Computer-Oldie kümmern. Frohes Weiterforschen erst mal.

Geschrieben
Sicher, du kennst die Info Rapid...

Dann bleibt noch zu klären, ob dass

- mechanisches Blockieren durch Dreck o.ä.,

- oder ein elektrisches Problem ist ?

Hat es was mit dem in eine Richtung nicht messbaren Widerstand zu tun ?

Ich denk irgendwie mehr an die Mechanik.

Gruß Herbert

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