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So wird die Abwrackprämie wieder rein geholt ....


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Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hallo,

gestern Abend auf der ARD hat die **** Merkel schon angekündigt, wie die Abwrackprämie wieder rein geholt wird.

Ob der Wirtschaftskrise muß man den Beitrag zur Arbeitlosenversicherung wieder auf 3+x% erhöhen müssen.

[ironie]Ich dachte, die Arbeitslosenzahlen sind wieder rückläufig?[/ironie]

Naja, aber war ja klar, daß man mit fadenscheinigen Ausreden für die Erhöhung div. Steuern solche dummen Projekte wie die Abwrackprämie und die Rettung der HRE rückfinanziert.

Den Soli gibt es ja auch noch. war der nicht mal für max. 5 Jahre angedacht?

Wieso können unsere Politiker nicht Rückgrat zeigen und direkt sage: "Leute, wir müssen dieses und jenes finanzieren. Dafür brauchen wir x Milliarden EUR, die wir mit der Erhebung dieser Sondersteuer für x Jahre finanzieren." Aber wie ich schon sagte, den Soli gibt es ja auch noch :D

Geschrieben

Wir sind eben immer noch sehr solidarisch, rasen für die Rente, rauchen für den Weltfrieden und wir saufen Sekt für des Kaisers Flotte.

Hat also alles seinen Sinn ;)

Gruß

Markus

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben (bearbeitet)

Der geneigte Wähler hat ja manchmal auch ein Kurzzeitgedächtnis.

Der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung wurde in jüngster Vergangenheit drastisch reduziert und beträgt aktuell gerade mal 44,8 % des Satzes von 2007!!

2007: 6,7 %

2009: 3,0 %

Quelle: http://www.arbeitsagentur.de/nn_27008/zentraler-Content/Pressemeldungen/2008/Presse-08-060.html

Das entspricht einer Entlastung der Beitragszahler von 30 Milliarden Euro jährlich (Vergleich 2009 zu 2006).

Ich habe diese Senkungen ohnehin als ein wenig vorschnell und zu optimistisch empfunden!

>>Jürgen

Edith: ganz aktuell ist die obige Quelle wohl nicht, die angekündigte Senkung von 3,0 auf 2,8 Prozent hat in 2009 wohl nicht mehr stattgefunden...

Bearbeitet von ACCM Jürgen P. Schäfer
Gast Michael_Werth
Geschrieben
Ich habe diese Senkungen ohnehin als ein wenig vorschnell und zu optimistisch empfunden!

>>Jürgen

Dito!

Geschrieben

Ich habe diese Senkungen ohnehin als ein wenig vorschnell und zu optimistisch empfunden!

.

Neee, paßt schon. Bei einer sog. Solidarversicherung sollten die Beiträge immer dem gegenwärtigen Bedarf angepaßt werden.

Reservenbildung ist zwar schön, kostet aber im Endeffekt das Geld der Beitragszahler - also meines; und warum sollte ich der BA ein zinsloses Darlehen gewähren?

Geschrieben

Arbeitslosenversicherung ist glaub ich eher ein schlechtes Beispiel für staatliche Abzocke.

Einzahlen tun:

- Arbeitgeber und Arbeitnehmer

- Arbeitgeber alleine (Insolvenzgeld)

- Allgemeinheit (Steuern)

Bekommen tun es nur Arbeitnehmer - wer einmal in seinem Leben arbeitslos war oder länger Kurzabrbeitergeld bezogen hat, hat meist mehr bekommen, als er einbezahlt hat.

Gruß

Markus

Geschrieben
wer einmal in seinem Leben arbeitslos war oder länger Kurzabrbeitergeld bezogen hat, hat meist mehr bekommen, als er einbezahlt hat.

Gruß

Markus

Ist diese These haltbar?

Wundernd,

Torsten

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Ist diese These haltbar?

Wundernd,

Torsten

Muss ja so sein, in einer Solidarversicherung! Wer sein Leben lang einzahlt ohne jemals zum Leistungsempfänger zu werden, macht natürlich ein Minusgeschäft. Da aber kein Geld übrigbleibt, machen natürlich die Leistungsempfänger ein Plusgeschäft... (Steuerzuschüsse jetzt mal aussen vor...)

Schliesslich zahlen alle in denselben Topf, der immer wieder (und zum Glück an relativ wenige) ausgeleert wird.

>>Jürgen

Geschrieben
Ist diese These haltbar?

Wundernd,

Torsten

Rechenbeispiel:

Beitrag zur AV: €100,-/Monat (AG+AN-Anteil)

Ergo müsste man 10 Jahre einbezahlen, um 1 Jahr lang €1200,- Arbeitslosengeld monatlich zu erhalten, gäbe es die Solidargemeinschaft nicht.

Gibt es zum Glück aber.

Geschrieben
Wieso können unsere Politiker nicht Rückgrat zeigen und direkt sage: "Leute, wir müssen dieses und jenes finanzieren. Dafür brauchen wir x Milliarden EUR, die wir mit der Erhebung dieser Sondersteuer für x Jahre finanzieren." Aber wie ich schon sagte, den Soli gibt es ja auch noch :D

ich stimme Dir zwar voll zu und es liegt mir eigentlich auch fern, dieses Politikergeschmeiss in Schutz zu nehmen....aber bei dem Versuch fair und objektiv zu sein muss ich doch sagen: Kuck Dir an was mit denen passiert, die so etwas tun ? Die schaffen's doch nicht mal bis zur Wahl, die werden vorher schon parteiintern 'entsorgt'.

Geschrieben

@ #8 und #9

Zur Richtigstellung in diesem Zusammenhang ist zu sagen, daß die ALV nicht nur an Arbeitnhemer in Form von Entgelten und Förderungen/unterstützungen, sondern auch an Arbeitgeber in Form von Zuschüssen und Unterstützungen aber auch an staatliche Trägerschaften leistet.

Insofern leistet der Topf an sich schon viel.

Auf der anderen Seite ist die Zahlung von z. B. ALG für jeden Beitragszahler auf ein Jahr begrenzt und grundsätzlich abhängig von der Kassenlage und der politischen Entscheidung/Federführung.

Eine grundsätzliche Berechnung (DonKey) ist unter diesen Umständen also schwierig - auch wenn es zur Veranschaulichung dienen soll.

Natürlich stimme ich Dir, phantomas, zu, daß die ALV als schlechtes Beispiel zur Abzokke dient; und ja: was wären wir ohne das soziale Netz? Von Plus- oder Minusgeschäft wollen wir da gar nicht sprechen! Treffen kann es jeden Beitragszahler einmal - ob mit Wucht, oder nur mit einem Stößchen. Aber die Aussage, daß man auch nach kurzer Beitragszeit vermutlich mehr aus dem Topf herausbekommt, als man eingezahlt hat, finde ich dennoch vage und unreflektiert. Die Zahlen kann man immer nur annehmen (oder zumindest können wir das hier wohl nur) und nie faktisch und in einem Prozentsatz für den einzelnen Beitragszahler beziffern. Schließlich wird der Topf insgesamt "mißbraucht" und "zweckentfremded".

Gruß,

Torsten

Geschrieben

Die altbekannte Unterscheidung in AN- und AG-Anteile zu irgendwelchen Zahlungen ist reine Augenwischerei. Dem AN soll damit suggeriert werden, daß sich der AG freundlicherweise an "seinen" Abgaben beteiligt.

Zahlen tut im Endeffekt der AN, denn den AG interessiert nicht, wie da was verteilt wird, gerechnet werden die Gesamtkosten ja AN und danach wird über Einstellungen, Entlassungen usw. entschieden.

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