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Xantia 2.0 Automatik nicht bergfest?


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Geschrieben

Hallo,

in der letzten Woche bin ich mit meinem Xantia, Bj. 1999, 133.000 km, von Düsseldorf nach Italien gefahren. Beladung: 2 Personen a 70 kg plus 50kg Gepäck. Die letzten km ging es zur Zwischenübernachtung in den Dolomiten von 200m Höhe in Serpentinen auf 1.200m Höhe. Außentemperatur 24°C. Nach gut 3/4 der Strecke war die Kühlwassertemperaturanzeige auf 100°C gestiegen. Die Ventilatoren liefen beide. Nach weiteren Minuten zeigten die LED-Anzeigen durch Blinken eine Getriebestörung an. M.E. gab das Getriebe auch sirrende Geräusche von sich und roch etwas verbrannt. Eine Pause im Leerlauf hat die Temperatur zunächst nicht gesenkt. Nach einigen Minuten des abgestellten Motors habe ich den Motor wieder gestartet und die Temperaturanzeige lag bei gut 90°C und ging wie üblich serh schnell auf knapp unter 90°C zurück. Das Blinken der Getriebeanzeige war wieder weg. Die "restlichen" 1.500 km des Urlaubs gab's keine Störungen mehr. Ist der Motor bzw. das Getriebe nicht "bergfest"? Wie soll das Ganze gehen, wenn man voll bepackt und/oder mit einem Anhänger fahren will? Haben andere Autos auch solch archaische Probleme? Kühlwasserstand ist i.O., Thermostat und Kühler auch.

Gruß von einem Citroen-Fahrer, der auf der Rückfahrt alle Anzeigen mit Argusaugen überwacht hat

Chris

Geschrieben

Moin!

LIFETIMEFÜLLUNG heisst das Zauberwort... ;-)

und bezieht sich auf die Getriebeölfüllung und deren Lebensdauer.

Lifetime heisst in dem Fall (lt. ZF) max. 180 TKM, Cit hat 150 TKM vorgegeben. danach ist das Öl definitiv dermaßen verbraucht, das du einen irreversiblen Getriebeschaden riskierst.

Meine Empfehlung fürs 4hp20 ist definitiv ein Teilölwechsel....

Einzufüllen ist ins 4HP20 ZF Lifeguardfluid5, der Liter zum schlanken Preis bei mir erhältlich.

Grüße

anfichtn

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Anfichtn,

der 2.0 hat zwar das AL4-Getriebe, aber sonst kann ich Dir 100% zustimmen, einschliesslich des richtig genannten Spezialöls, das für beide Getriebetypen vorgeschrieben ist.

Du kannst das Öl literweise verkaufen? (Die Originalgebinde fangen ja bei 2L an.)

Nenn mir bitte mal Deinen Preis, gerne per PN!

>>Jürgen

Geschrieben

Moin!

Auf die Kleinigkeit mit dem 2.0 hab ich nich geachtet... ;-)

du hast übrigens PN.

Grüße

anfichtn

Geschrieben

Hallo,

ich hab´ auch den 2.0-16V mit AL4-Getriebe und bin diesen Sommer mit Familie und kleinem Wohnwagen (700kg) im Urlaub gewesen.

Das Getriebeöl hatte ich aber ca. 3000km vorher wechseln lassen.

Unterwegs war ich Süditalien und in den Dolomiten.

Mein Fazit:

Der Xantia ist generell schon bergfest, aber bei großer Last (Dolomiten) werden die Gangwechsel schon recht ruppig.

Die Temperatur war auch auf ca. 100°C gestiegen und beide Lüfter sind gelaufen. Ich hab´ aber auch mehrfach den 1. Gang manuell angewählt, um zu verhindern, dass unnötig viele Gangwechsel und Wandlerbetrieb das Getriebe übermässig strapazieren.

Bei Passfahrten ohne Wohnwagen war aber alles ganz wunderbar - beim Stilfser Joch ist nicht mal die zweite Lüfterstufe angesprungen!

Grüße aus Franken!

Markus

Geschrieben

Hallo und vielen Dank für die schnellen Antworten. Was darf denn ein Teilölwechsel beim Freundlichen in etwa kosten? Selbst machen geht ja wohl nicht so einfach, wenn ich mich richtig an die Threads erinnere, die davon handelten, dass es keinen Ölpeilstab gibt und die Befüllung ein kleines Kunststück sein soll...

Gruß Chris

Geschrieben

Moin!

Das Öl verkauft dir der Freundliche zu etwa 23,- netto je 2 Liter. es sollten beim Teilölwechsel wohl etwa 3,5 Liter Öl ausgetauscht werden, Dauer ca. 1 Std.

Also solltest du unterm Strich irgendwas zwischen 100,- und 150,- auf der rechnung stehen haben.

Grüße

anfichtn

(der mal wieder feststellen musste, das der freundliche das öl garnicht kennt... ,-) )

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Tja, wer bei Serpentinenfahrt das Getriebe ständig alleine raufrunterschalten lässt mit entsprechendem riesigen hochbelasteteten Schlupf, ist selber schuld. Gilt auch bei Ziehen von schweren Anhängern. Wie wärs denn mit Selberschalten. Dafür gibts schließlich die verschiedenen Maximalgänge 1, 1+2, 1+2+3, D. Also Schalten so wie Markus das beschrieben hat.

Wenn das Getriebe bereits regelrecht gestunken hat, isses mit einem Teilölwechsel nicht getan. Das Getriebe muss gespült werden, damit die verbrannte Ölplörre ganz raus ist. Kostet nbüsjen mehr.

Geschrieben

Hallo Peter,

danke für Deine Anmerkungen. Aber ganz so trivial ist die Sache aus meiner Sicht doch nicht gewesen. Bei meiner Fahrt ist das Getriebe gerade mal bis zum zweiten Gang gekommen. Ganz überwiegend fand die Fahrt konstant im 2. Gang statt. Selbst wenn ich das manuell eingestellt hätte, hätte sich daran doch nichts geändert. Da hätte also nur die Stellung 1. Gang weitergeholfen. Abgesehen davon wird der Wandler doch auch im 1. Gang nicht überbrückt und erhitzt sich - oder? Auch müßte m.E. in der Betriebsanleitung sinngemäß stehen: "Sobald Sie mit 2 Personen und wenig Gepäck längere Strecken (hier ca. 8 km) hinauf fahren, müssen Sie die Automatik, die ja ansonsten für Steigungen und Gefälle ein eigenes Programm hat, manuell überlisten. Achten Sie nicht auf andere Fabrikate, deren Automatikgetriebe das klaglos schaffen".

Gruß Chris

Geschrieben

Hallo,

beim 4HP20 wie beim AL4 halte ich einen 3-maligen Teilölwechsel nicht nur aus eigener Erfahrung für sehr sehr sinnvoll.

Und zwar bereits allerspätestens bei 100000 km.

Bei viel Anhängerbetrieb würde ich sogar auf 80000 km gehen, mit dem Wechselintervall.

Wer mir widersprechen möchte, sollte vorher die Preise für eine Revidierung, bzw. einen Neukauf nachlesen und dann überlegen, was günstiger kommt.icon12.gif

Gruß Herbert

Geschrieben

Zwecks nachlesen.. ich helf gern.. ,-))

Revision 4HP20 lt. ZF zwischen 1.700 € und 1.900 € netto

Austauschgetriebe 4HP20 lt. ZF 2.105,- € netto zzgl Altteil-MwSt zzgl. MwSt ~ 2.544,95 €

Preisangaben natürlich ohne Aus- bzw. Einbau.

Noch jemand fragen? ;-))

Grüße

anfichtn

Geschrieben

<<??

Ich hab nix.. ;-)

Grüße

anfichtn

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Tja, wer bei Serpentinenfahrt das Getriebe ständig alleine raufrunterschalten lässt mit entsprechendem riesigen hochbelasteteten Schlupf, ist selber schuld. Gilt auch bei Ziehen von schweren Anhängern. Wie wärs denn mit Selberschalten. Dafür gibts schließlich die verschiedenen Maximalgänge 1, 1+2, 1+2+3, D. Also Schalten so wie Markus das beschrieben hat.

Wenn das Getriebe bereits regelrecht gestunken hat, isses mit einem Teilölwechsel nicht getan. Das Getriebe muss gespült werden, damit die verbrannte Ölplörre ganz raus ist. Kostet nbüsjen mehr.

Sorry, aber sowas muss ein Automat aber abkönnen. Sonst würden alle Österreicher und Südtiroler nur noch Schaltwagen fahren. Auf engeren Serpentinenstrecken schaltet der Automat doch eh nur zwischen 1 und 2 hinundher... Aufgrund der kurzen Geraden kommt man doch eh kaum bis zum 3. Gang. Sollen jetzt alle Automatenfahrer im 1. Gang den Berg raufheulen? Bei Abfahrten stellt man je nach Gefälle eh nur 1 oder 1-2 ein, ist klar. Aber das Rauffahren sollte ein Automatikgetriebe schon schaffen ohne gleich das Öl zu verbrennen.

Wenn man natürlich mit der Erstbefüllung seit 150.000km unterwegs ist, naja, dann...

Aber die meisten eiern die Berge, insbesondere die Pässe wo bei übervorsichtiger Fahrweise oft zu niedertourig (weniger Umwälzung des Kühlmittels) und zu langsam (weniger Fahrtwind) gefahren wird, zu lahm rauf. Habe ich jetzt wieder im Italienurlaub gesehen.

Dabei sind gerade die Pässe von der Steigung echt moderat. Selbst der Stelvio erreicht maximal 13%. Dagegen sind andere Nebenstrecken mit teilweise 25-30% Steigung viel materialmordender.

Mein 4HP14 habe ich jedenfalls nicht sonderlich anders behandelt. Auch mit Wohnanhänger zügig vom Inntal über den Hochfinstermünz zum Reschenpass. Das sind ca. 30km nur Steigung. Ging im Durchschnitt im 2. und 3. Gang mit 60 Sachen rauf. Ohne Probleme. Auch solo Gaviapass, Stelvio und die netten 25% Strässchen im Gardaseehinterland haben keine Probleme bereitet. Allerdings habe ich da vorsorglich gut Drehzahl gefordert und die Heizung auf halb laufen lassen.

Ok, die ZF-Dinger kann man nicht mit Mercedesautomaten vergleichen, die mit 500.000km noch perfekt schalten, aber fahrbar muss das Auto immer noch bleiben...

Geschrieben
Sorry, aber sowas muss ein Automat aber abkönnen. ..

Hallo Thorsten,

Du hast ja recht und ich seh das im Prinzip genauso.icon12.gif

Aber an was oder wem liegt den der verspätete oder nicht ausgeführte Ölwechsel ?

Bestimmt nicht am ahnungslosen Besitzer.

Welcher Händler, bzw. welche Werkstatt geht denn auf die Besitzer zu und spricht das Thema an ?

Von Cit.-Seite wird ja das große Handtuch des Schweigens darübergebreitet, was die sogenannte Lifetime-Füllung angeht. Oder hast du in der Bedienungsanleitung schon mal was entdeckt, Ölwechsel betreffend ? (Hauptsächlich AL4 und 4HP20)

Mich k.... so was an.

Gruß Herbert

Geschrieben

Hi!

Bei den Automaten OHNE Peilstab gebe ich den ahnungslosen Besitzern recht. Keine Frage. Ich selbst habe bei unproblematischen SCHALTgetrieben auch noch nie das Öl wechseln lassen.

Aber selbst bei Lifetimefüllung-Automaten MUSS man doch am Peilstab erkennen, dass eine stinkende schwarze Plörre da definitiv NICHT reingehört. Zumal den Ruf und auch die NICHTqualität der ZF-Dinger permanent in den Foren thematisiert wird.

Aber gibt auch genug Leute, die an Nicht-HP-Autos seit 10 Jahren mit der gleichen Bremsflüssigkeit rumgondeln. Wartung kostet Geld, aber man gibt das Geld lieber für Handys, LCD-Glotzen und zig anderen Kram aus. So isses.

Viel liegt auch an den Werkstätten, die die Automatikgetriebe prinzipiell nicht sehen (wollen). Zu kompliziert, tuts oder tuts eben nicht. Da fehlt es oft an Kompetenz.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Moooment!

... Aber selbst bei Lifetimefüllung-Automaten MUSS man doch am Peilstab erkennen, dass eine stinkende schwarze Plörre da definitiv NICHT reingehört...
In rigoroser Konsequenz haben ja Cit und ZF sogar den Peilstab Ende der 90er wegrationalisiert. Da hat selbst der eifrigste Laie nun wirklich keine Chance mehr!

>>Jürgen

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