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Geschrieben

meiner Schwester eine Ersatzente gemacht, ihrer wurde ich HH gestohlen. Ente fertig, Zündung ein und: läuft.

Nach Übergaben ständig die Aussage: springt schlecht oder garnicht an, neue Batterie. Gleiche Aussagen, Starter?

Nach Winter erster Startversuch: springt nicht an. Diagnose der auch KFZ-Versierten: Zündung.

Ich hin, Spritschlauch ab, 2-3 Sek georgelt, Sprit da, Schlauch drauf, läuft, keine 5 Minuten.

 

Was war es: meine Schwester war der Meinung es wäre das Beste, immer beim Starten die Kupplung zu treten und hat damit die Starter-Drehzahl in den Keller getrieben. Da muss man erstmal drauf kommen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Hy1600:

Was war es: meine Schwester war der Meinung es wäre das Beste, immer beim Starten die Kupplung zu treten und hat damit die Starter-Drehzahl in den Keller getrieben. Da muss man erstmal drauf kommen.

So einen Blödsinn zu verzapfen. Da muss man erstmal drauf kommen.

Geschrieben

Wenn es sich bei der genannten Ente um eine 6V- Ente mit Graphit- Ausrücklager handeln sollte, ist das für mich nachvollziehbar. Bei einem 2CV6 mit modernem Ausrücklager hingegen kann das, wie Jozzo bereits erwähnt hat, keine wirkliche Rolle mehr spielen.

lg

Geschrieben (bearbeitet)

Das hat gar nichts mit dem Ausrücklager zutun.

Bei getretener Kupplung gibt es keinen Kraftschluß zwischen Motor und Getriebe, bei geschlossener Kupplung schon. Das bedeutet, daß bei nicht getretener Kupplung der Anlasser bei tiefen Temperaturen nicht nur das Motoröl sondern auch das Getriebeöl durchwalken muß. Bei getretener Kupplung dreht sich im Getriebe nichts und der Anlasser muß nur den Motor antreiben. Im Winter bei Minusgraden kann es schon eine Hilfe sein, die Kupplung zu treten.

Das hab ich bei meiner Ente auch schon ausprobiert.

Siehe dazu auch Bedienungsanleitung 2CV6, Seite 11,

 

Wenn man allerdings im Sommer auch die Kupplung treten muß, damit der Motor richtig anspringt, ist irgendwas faul. Vielleicht ist das Getriebeöl schon so alt, da da schwarzwer Honig drin ist.

 

Nachtrag Bedienungsanleitung:

grafik.png.9e1daef9abf1b32fa530ca364d14a7b4.png

Bearbeitet von EntenDaniel
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb ...hannes:

Wenn es sich bei der genannten Ente um eine 6V- Ente mit Graphit- Ausrücklager handeln sollte, ist das für mich nachvollziehbar. Bei einem 2CV6 mit modernem Ausrücklager hingegen kann das, wie Jozzo bereits erwähnt hat, keine wirkliche Rolle mehr spielen.

lg

Wenn man bei uralten Enten auf die Kupplung steigt drückt man einen Schleifklotz an den drehenden Motor, natürlich bremst das.

Aber bremst das den Starter mehr als die sich sonst mitdrehenden Getriebeteile?

Seit ca. 1970 gibts den Schleifklotz gar nicht mehr, er wurde durch ein Kugellager ersetzt. Damit ist ab 1970 der Fall völlig klar. Denn das Ausrücklager ist nur EIN Kugellager, im Getriebe drehen sich bei nicht getretener Kupplung aber mehr als ein Kugellager. Dazu kommen noch die Zahnräder + das Öl.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

Hab grad mal  in einer Bedienungsanleitung von vor 1970 geschaut. Da steht der Tip nicht drin, Darin wird nur der Tip gegeben, vorher den Motor rund 10x mit der Kurbel vorzudrehen.

Geschrieben

An einstige morgendliche Kaltstartrituale bei klirrenden Temperaturen habe ich dabei gar nicht mehr gedacht, weil unseren Enten der harte Wintereinsatz schon jahrzehntelang erspart bleibt. Und im Sommer ist´s dem 2CV6 egal, er springt immer sofort an. Der AZ hingegen (meiner hat keine Fliehkraftkupplung sondern eine mechanische) quittiert eine getretene Kupplung mit einem schwerfälligeren,  lustlos drehenden Startermotor.

lg

 

Geschrieben

Soweit richtig, handwerkliches Unvermögen wird dann auf Elektronik transferiert. Klappt ja auch. 
ich habe aus meinem ID19 sogar das „moderne“ Radio rausgeschmissen weil ich keine Lust auf Transistoren habe. 
 

roman 

Geschrieben

jozzo, wie ist deine Bemerkung zu verstehen? Wa steht da zwischen den Zeilen?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Hy1600:

jozzo, wie ist deine Bemerkung zu verstehen? Wa steht da zwischen den Zeilen?

Nicht steht zwischen den Zeilen.

Alles in den Zeilen

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb jozzo_:

Wenn man bei uralten Enten auf die Kupplung steigt drückt man einen Schleifklotz an den drehenden Motor, natürlich bremst das.

Aber bremst das den Starter mehr als die sich sonst mitdrehenden Getriebeteile?

Kann man leicht prüfen indem man die Leerlaufdrehzahlen bei gelöster und getretener Kupplung vergleicht. Geht die Drehzahl bei voll ausgerückter Kupplung runter bremst der Graphitring mehr als das mitdrehende Getriebe..

Geschrieben

Moin

Ich hatte eine Dyane gekauft da hatte der Vorbesitzer auf der Ablage ein Startpilot und ein Schlauch ging bis zum Luftfilter.

Sprang immer super an ob kalt oder warm. Aber wehe es gab Luftfeuchtigkeit dann wars vorbei.Offensichtlich hatte die

Zündspule einen kleinen Riss. Nach dem Tausch war alles gut.

Wichtig: Warmer Motor immer ohne Choke und mit Vollgas starten.

Geschrieben

Bei meinen Enten war es bei Startproblemen bei lauwarmem/ warmem Motor IMMER die Zündspule.

Je weniger Laufleistung umso eher. Ging sogar so weit, daß eine im Sommer im Autobahnstau ausging und erst mit Ersatzspule wieder ansprang.

Um es herauszufinden, legte ich eine Spule griffbereit und rüstete neben der eingebauten Spule schon Kabelbinder vor, sodaß ein schneller Einbau u. Wechsel der Kabel möglich war.

Habe jedoch nie nach der Ursache geforscht, vielleicht Überlastung durch angezählten Kondensator ... ?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten schrieb wackelpudding:

Habe jedoch nie nach der Ursache geforscht, vielleicht Überlastung durch angezählten Kondensator ... ?

Die Gründe sind relativ leicht zu erklären.

1.Möglichkeit: In der Zündspule (zumindest in den alten) ist eine Isolierflüssigkeit drin, die auch gegen Überhitzung der Zündspule schützt.

Wenn nun die Dichtungen der Zündspule altern und durchlässig werden, schwitzt nach und nach die Flüssigkeit aus der Spule. Was dann irgendwann den Tod der Spule bedeutet.

Wenn man im Keller noch eine gebrauchte Spule liegen hat, einfach mal schütteln. Plätschert es da drin, ist zu wenig Flüssigkeit drin und die Spule wird früher oder später ihren Dienst quittieren.

2.Möglichkeit: Ein schlecht eingestellter Schließwinkel an den Kontakten, zerstört auf Dauer die Spule.

3.Möglichkeit: Zu lange mit eingeschalteter Zündung rumgestanden. Z.B. beim Radiohören auf dem Campingplatz, beim Basteln in der Werkstatt etc. Wenn der Stromkreis zufällig bei so einer Aktion geschlossen ist grillt es die Zündspule gar.

 

Bearbeitet von EntenDaniel
D
  • Like 1
Geschrieben

Gelesen habe ich noch von einer vierten möglichen Ursache: Wenn die Lichtmaschinendioden einen Kurzschluss haben und die Lima Wechselspannung liefere, werde die Spule ebenfalls in kürzester Zeit sehr heiß.

 

  • Like 1

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