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Geschrieben

Moin!

Bei meinem C1 beginnt die Wasserpumpe undicht zu werden (nach gut 40.000km).

Ich habe mir nun im Zubehörhandel eine Neue bestellt und werde diese die Tage einbauen.

Kann mir jemand sagen, ob mich beim Pumpenwechsel Probleme erwarten (ich denke da an: Lima lösen, Keilriemen entspannen, Pumpe losschrauben, Pumpe rausziehen, alles saubermachen, neue Pumpe mit Dichtung reinstecken, über Kreuz nicht zu fest festschrauben, Riemen drüber, spannen, verlorene Kühlflüssigkeit auffüllen, entlüften)

Ist es das?

Wie entlüfte ich? Reicht es nachzufüllen und Motor laufenzulassen oder wird über ein Ventil entlüftet?

Und letzte Frage:

Leider schrecken mich die Rezensionen des "Jetzt helfe ich mir selbst" Buches ab, da soll ja nur noch allgemeingültiger Pflegekram drinstehen. Gibt es ein Buch, wo solche Arbeiten am C1 beschrieben sind und das ich kaufen kann?

Danke für Eure Anteilnahme, André

Geschrieben

läuft die beim c1 tatsächlich mit KEILriemen? nicht zahnriemen?

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Bedeutet das etwa, dass wenn mal (bei warmen Motor) der Keilriemen reißt, man besser keinen Meter mehr fahren sollte?

  • 3 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Habe meine Wasserpumpe am vergangenen Wochenende getauscht, da immer mehr Spuren von Kühlflüssigkeit zu sehen waren und es nun auch noch ein wenig tropfte.

Im August hatte ich mir in der Bucht schon eine neue Pumpe von Saleri SIL, Typ PA1371, von einem privaten Verkäufer für 45,- € gekauft. Es ist schon die neue Pumpengeneration mit der Alu Trägerplatte und dem geschlossenen Pumpenrad. Darauf müsst Ihr beim Kauf achten. Wichtig ist es auch, die neuen Schrauben zu verbauen, da die aufgrund der stärkeren Aluplatte etwas länger sind.

Der Einbau geht eigentlich ziemlich einfach. Ich habe keinen neuen Riemen verbaut und auch die alte Kühlflüssigkeit weiter verwendet, da die noch wie neu ausgesehen hat.

Zur Montage habe ich den C1 am rechten Vorderrad aufgebockt und auch das Rad abgenommen, damit ich besser arbeiten konnte. Zuerst habe ich dann die Lichtmaschine gelöst (eine Schraube oben und eine unten) und den Riemen abgenommen. Dann kommt man auch recht schön an die Schrauben ran. Nun über die Ablassschraube am Motorgehäuse (neben der Wasserpumpe) die Kühlflüssigkeit abgelassen und in einer Wanne aufgefangen. Es sind ca. zwei Liter abgelaufen.

Anschleßend habe ich drei der fünf Schrauben, mit welchen die Pumpe befestigt ist, von unten gelöst und zwei von oben. Danach konnte ich mit leichtem Druck die Pumpe mit der Hand von Gehäuse abnehmen.

Bei der Durchsicht der demontierten Teile ist mir aufgefallen, dass die langen Schrauben mit Dichtmasse eingedreht waren. Daraufhin habe ich mir das Gehäuse an der Aufnahme für die Wasserpumpe noch mal genauer mit einem Spiegel angeschaut und gesehen, dass drei Schrauben mit dem Kühlkreislauf verbunden sind. Diese Schrauben habe ich dann auch mit einer Dichtmasse eingeschraubt.

Dann ging es schon mit dem Einbau weiter, die Dichtfläche gesäubert, die Dichtung eingesetzt und dann auch schon die Pumpe von unten in das Gehäuse geschoben. Mit der unteren kurzen Schraube habe ich die Pumpe dann gleich mal gesichert, damit sie mir nicht wieder raus fällt. Dann noch die zweite kurze Schraube von unten eingesetzt und beide Schrauben mit der Hand soweit eingedreht, dass sie am Pumpengehäuse anliegen. Nun die anderen drei Schrauben mit den Fingern eingedreht und in Position gebracht.

Jetzt habe ich die fünf Schrauben angezogen, immer über kreuz und noch nicht ganz fest, damit die Pumpe auch plan aufliegt. Zum Schluss habe ich alle fünf Schrauben noch mal handfest angezogen.

Nun noch den Riemen aufgelegt und die Lichtmaschine wieder vorgespannt. Ich habe mir vorher die Öffnung des Spanners ausgemessen (2,9 cm) und ihn dann auch wieder genauso festgezogen. Zusätzlich habe ich noch die Spannung mit der Hand überprüft. Zum Schluss dann noch die beiden Befestigungsschrauben der Lichtmaschine angezogen, fertig.

Nun habe ich über den Kühlerdeckel die alte Kühlflüssigkeit wieder ins System gefüllt. Es haben ca. 1,5 Liter rein gepasst. Nun habe ich bei geöffnetem Kühlerdeckel den Motor gestartet und die Luft aus dem System entweichen lassen. Zusätzlich habe ich auch die Kühlerschläuche ein wenig zusammengedrückt. Nach und nach konnte ich so die restliche Kühlerflüssigkeit wieder einfüllen.

Anschließend habe ich noch eine kurze Probefahrt über 30 km gemacht und es war alles dicht. Mein C1 ist bisher 29.000 km gelaufen.

Zeitaufwand waren ca. zwei Stunden und ich würde empfehlen, auch von unten zu arbeiten.

12536248ws.jpg

Bearbeitet von efendi

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