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Wie mal was aus der Abteilung Volksverblödung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

GTÜ...das sagt schon alles...

Traue keiner Statistik die du nicht selber....ähh - wie war das noch gleich? :D

Wenn ich mir so die Statistik des Bundesamtes ansehe, dann ist der Anteil der Unfälle

die wirklich auf einen technischen Defekt am Fzg. zurückzuführen sind:

(Statistik von 2008)

Anzahl der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle: 2 293 663

Unfälle verursacht durch einen technischen Mangel: 4158

-> 0,18%

Ich muss sagen ich fühl mich gleich viel sicherer auf unsern Straßen.

Es lebe der Abwrackwahn! :D

MfG

Theo

Wer selber bisschen in der Statistik lesen will:

klick!

Geschrieben

Der Artikel widerspricht sich doch selbst.

Da deutsche Gebrauchtwagen ja laut Artikel besser abschneiden als die aus dem Ausland, dann hat die Abwrackprämie doch zur Unsicherheit beigetragen.

Weil durch diese ist der Anteil ausländischer Autos auf den Strassen deutlich gestiegen.

Und ausländische Autos haben mehr Mängel beim TÜV.

Oder glauben die, 10 Jahre alte Dacias, Pandas und Hyundais werden mal besonders sorgfältig gewartet werden?

Die wurden von Sparfüchsen gekauft.

Gruß

Markus

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Direkt vor der Bundestagswahl muß die CDU diese vergeudeten Steuergelder doch rechtfertigen.

Also werden von der Pressestelle entsprechende "Reportagen" in Auftrag gegeben.

Sonst kommt noch jemand auf die Idee vor der Wahl nachzudenken und vielleicht mal nach Fakten und nicht nach Gefühl oder Gruppenzwang zu wählen.

Geschrieben

Hä?

Was habt ihr denn für ein Problem mit dem Artikel?

Ich lese da nichts von Unfällen.

Neue Autos haben weniger Mängel als alte. Das ist doch wohl unbestritten, oder?

Ich kann in dem Artikel absolut nichts falsches erkennen.

Geschrieben

das größte Risiko sind immer noch die Fahrer(innen) Die wenigsten Unfälle sind auf technische Mängel zurückzuführen....

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Was soll das Lamentieren über die angeblich verschwendeten Steuergelder. Selten wurden 5 Mrd. Steuergeld so sinnvoll investiert.

Hätte es die Abwrackprämie nicht gegeben, wären 2009 mindestens ca. 30% weniger neue Autos verkauft worden als 2008 (das ist der bisherige Durchschnitt in den Ländern, die keine Abwrackprämie - oder sehr spät - eingeführt haben). Wahrscheinlich wäre es noch weniger geworden, weil dies auch weitere Auswirkungen auf andere Branchen gehabt hätte.

Der Reihe nach:

Die Meisten, die die Abwrackprämie genutzt haben, hätten sich sonst kein neues Auto gekauft. Die verschrotteten Autos sind meist deutlich älter als 10 Jahre (der Durchschnitt liegt wohl fast bei 15). Kaum was potentielle Neuwagenkäufer so in Zahlung geben. Hier haben fast 2 Millionen die für sie einmalige Chance genutzt, mal ein neues Auto zu kaufen. Da diese nicht alle dieses Jahr einen anderen Gebrauchten gekauft hätten, halten sich die negativen Auswirkungen auf den Gebrauchtwagenmarkt in Grenzen. Im Gegenteil werden ältere Gebrauchtwagen zunächst eher knapp und damit teurer, woran sich gut verdienen lässt.

Es wurden auch kaum andere Käufe dafür zurückgestellt, auch wenn speziell der Möbelhandel dies behauptet. Dort gab es, so heißt es, knapp 20% Umsatzeinbrüche. So war es aber im November, Dezember und Januar auch auf dem Automarkt.

Im Gegenteil hat die Tatsache, dass es im wichtigsten Wirtschaftszweig, den es hierzulande gibt, keinen Einbruch, sondern eine Sonderkonjunktur gab, dafür gesorgt, dass insgesamt das Konsumklima im internationalen Vergleich sehr gut blieb. Hätte es in der Autobranche mindestens 500.000 zusätzliche Arbeitslose gegeben, hätte dies auch in anderen Branchen für viel größere Einbrüche gesorgt, als es so der Fall war. Niemand hätte dann Geld für Möbel ausgegeben, sondern jeder für noch schlechter werdende Zeiten gespart.

Nach dem Auslaufen der Prämie wird jetzt ein großer Einbruch auf dem Automarkt vorhergesagt. Es wird so sein, dass jetzt weniger Autos verkauft werden als in den letzten Monaten. Da aber nur wenige Käufe vorgezogene Käufe waren, wird der Einbruch keinesfalls stärker ausfallen, als er sich am Anfang dieses Jahres abzeichnete. Es ist angesichts der inzwischen wieder besseren Konjunkturaussichten eher damit zu rechnen, dass der Einbruch viel schwächer ausfällt, als er sonst gewesen wäre.

Und damit hätte dieses Konjunkturprogramm - und nur das sollte es sein- genau sein Ziel erreicht, nämlich

das Schlimmste zu verhindern und Zeit zu kaufen, bis es langsam wieder aufwärts geht.

Ob dabei in geringem Umfang auch positive Nebeneffekte eingetreten sind, ist eigentlich nebensächlich; es ist aber doch ganz schön, wenn man der Sache auch noch positive Effekte für die Umwelt und die Verkehrssicherheit zuschreiben kann.

Lutz-Harald Richter

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Da ist aber jemand voll auf die Kurzsichtigkeit dieser Aktion reingefallen!

Warte mal ab, wieviele Autohäuser 2010 zu machen werden. Und damit ist nicht Schluß.

Kleine Werkstätten hier in Dortmund haben schon Mechaniker entlassen, weil einfach keine Arbeit mehr da ist.

Ein großer Opelhändler im Ruhrgebiet fängt an Filialen zu schließen und Ressourcen zusammen zu fassen, damit er 2010 nicht ganz so viele Leute entlassen muß, wie er befürchtet.

Kurzsichtigkeit paßt zu der aktuellen Regierung und deren Wähler!

Geschrieben

Muss mich da Michael anschliessen.

Ich dachte zuerst, die Pro-Umweltprämien-Story wäre blanker Sarkasmus!

Lutz-Harald, eine ernst gemeinte Frage: Siehst Du in der Einführung der Umweltzonen ebenfalls eine sinnvolle Massnahme? Also zumindest hier, macht der Dreck nicht an der Stadtgrenze Halt...

MfG, Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

es ist aber doch ganz schön, wenn man der Sache auch noch positive Effekte für die Umwelt und die Verkehrssicherheit zuschreiben kann.

Lutz-Harald Richter

Positiver Nebeneffeckt für die Umwelt?? Aber nicht, wenn Autos weiterhin mit Elektronik vollgestopft werden, die nämlich massig Schwermetalle enthalten. Und wer trennt das ganze Schwermetall aus dem zu verschrottenem Autos wieder raus? Und das ganze Verchomungsschnickschnack.... ich arbeite iner Galvanik, ich weiß wie komplizert und energieaufwändig Herstellung, Wasservor- & nach-Behandlungen, Spezialentsorgungen etc. sind - und wir stellen nur Rasierer her! Da will ich gar nicht wissen, was bei einer Automobilherstellung anfällt, wo nicht nur Chromleisten galvanisiert werden , sondern noch die Karossen kataphorisiert, verzinkt und lackiert werden müssen

Die Herstellung eines Autos verballert so viel Energie, Wasser und sonstiges Zeug, daß man das Auto danach erstmal 30 Jahre fahren muß, bis sich das amortisiert hat - und welches Auto hält 30 Jahre?

MfG DS

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben

Zum Nebeneffekt für die Umwelt:

Es wurden knapp 5 Prozent der Fahrzeuge durch die Prämie durch neue ausgetauscht. Die brauchen angeblich 10 Prozent weniger Sprit. Sind 0,5 Prozent CO2- Reduktion.....

Zur Konjunkturspritze durrch die Umweltprämie:

- Erstens ist unsere Autoindustrie stark exportlastig und zweitens erlebten fast nur Autos eine Sonderkonjunktur, die nicht hier in D gebaut wurden. BMW und Mercedes blieben bei 20 Prozent Umsatzrückgang hier in D. Nix mit Sonderkonjunktur.

Ausserdem gibt es sicher auch Verliererbranchen. Das Geld kann man halt nur einmal ausgeben und wenn man ein neues koreanisches Auto kauft, kauft man evtl. keine Küche mehr. Oder keine neue Heizung.

Gruß

Markus

Geschrieben
...Und wer trennt das ganze Schwermetall aus dem zu verschrottenem Autos wieder raus? ...

die ludolfs. jede wette.

okay, im ernst: ich bin voll bei dir. ich empfinde den trend zu immer mehr firlefanz und schischi auch als falsch weil ressourcenvernichtend ohne echten mehrwert.

Geschrieben
und welches Auto hält 30 Jahre?

MfG DS

Also unser kleiner Golf ist schon immerhin 24 ;)

Aber wenn man bedenkt wieviel Öl/Kühlwasser/Bremsflüssigkeit/Diesel der in seinem Autoleben verbraucht hat, glaube ich nicht, dass sich da was für die Umwelt amortisiert :)

MfG

Theo

Geschrieben

Von der Abwrackprämie mag man halten, was man will, aber die Argumente, die hier vorgetragen werden, sind extrem an den Haaren herbeigezogen.

Die Herstellung eines Autos verballert so viel Energie, Wasser und sonstiges Zeug, daß man das Auto danach erstmal 30 Jahre fahren muß, bis sich das amortisiert hat - und welches Auto hält 30 Jahre?

MfG DS

Das ist nicht richtig.

Die Herstellung verbraucht 25-35% des Gesamtenergieverbrauchs eines Autos.

Und "amortisieren" tut es sich nie, denn Energie, die verbraucht ist, kommt nicht wieder.

Die 25-35% gehen von einer Nutzungsdauer von ca 15 Jahren aus, wenn man ein Auto also 30 Jahre normal im Alltag nutzt, sind es nur noch 12,5-17,5%.

Geschrieben

Jetzt kommst drauf an, welche Statistik man gelesen hat ;)

Geschrieben

Verlinke doch mal die Quelle deiner Angaben, bitte....

Geschrieben

"denn Energie, die verbraucht ist, kommt nicht wieder."

Lass das mal keinen Physiker hören... ;-)

Geschrieben
"denn Energie, die verbraucht ist, kommt nicht wieder."

Lass das mal keinen Physiker hören... ;-)

Wollen wir hier jetzt auch noch über Entropie diskutieren? ;-))

Geschrieben

@Meiko: das stand mal in einer Oldtimer-Zeitschrift, als Basis zur Berechnung diente ein Golf3; kann Dir aber leider nicht mehr sagen in welcher Ausgabe, da das schon ein paar Jahre (1 oder 2) her ist.

Achja: Energie verbraucht sich nicht - es kommt nur in anderer Form wieder zu Tage. Aus Verbrennung und Reibungsenergie wird Wärme, die Wärme bewirkt Luftbewegungen (auch Energie), die so stark sein können, daß sie das Meer zu Wellenbewegungen (Energie) anregt, daß man wiederrum zur Herstellung zu elektrischen Strom (Energie) umwandeln kann, wodurch man wieder eine Fabrik betreiben kann, die wiederum die elektrische Energie wieder in Wärme umwandelt.

Das Problem an unserem jetzigen System ist, daß wir gespeicherte Energie aus der Erde holen in Form von Öl und Kohle. Also nicht nur die schon vorhandene Energie nutzen, sondern noch zusätzliche Energie, die seit Jahrtausenden in unserer Erdkruste schlummert nutzen. Und die geht dummerweise nicht wieder zurück in die Erde sondern reit sich auch in den Energiekreislauf unserer Erde ein.....

Geschrieben

Auch was in der Erde schlummert ist letztlich systemimanent. Wir leben nur etwas zu kurz um den entsprechenden Ausgleich zu erleben und quälen uns mit den im erdgeschichtlichen Sinn "kurzfristigen" Folgen.

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