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Ausbau der Hinterachse - Bremsankerplatten am Fahrzeug abschrauben? (AX)


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Geschrieben

Hallo!

Hat schon mal jemand beim AX oder Artverwandten die Hinterachse gewechselt und dabei die Bremsankerplatten mitsamt Bremse am Fahrzeug belassen?

Der Vorteil wäre ja, dass man die Bremsleitungen und Handbremsseile nicht abschrauben müsste.

Ich bekomme jedoch schon bei meiner Tauschachse die vier Innenvielzahn-Schrauben, mit der die Bremsankerplatte an der Schwinge befestigt ist, nicht gelöst; die sitzen bombenfest.

Habt ihr einen heißen Tip für mich?

Beste Grüße,

Ralf

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Also erstmal sind das keine Innenvielzahl sondern 40er Torx (und wenn nicht Torx dann Inbus) . Und ja , die Sitzen bombenfest und lassen sich meist nur mit hochwertiger Nuß und Schlagschrauber lösen (eigene Erfahrung).

Aber grundsätzlich würde ich , und mache ich auch , beim HA Wechsel die Bremse im gleichen Zug eh neu machen .

Ansonsten siehe hier : http://www.ax-club.de/axforum/index.php

Gruß Andreas

Bearbeitet von ACCM CST
Geschrieben

Ähh - Spantax, was hast Du denn da für eine Idee?

Klar: man kommt von Dortmund auch über Hamburg nach Frankfurt...

Die Action, die Ankerplatten und Bremsen beim HA-Wechsel am Wagen zu lassen ist ungleich größer, als die komplette HA zu wechseln. Danach musst Du eben entlüften und die Bremsseile umhängen - na und? Warum willst Du Dir das sparen und Dir stattdessen unglaublich viel Arbeit aufhalsen???

Und, Andreas hat recht: Wennde schon dabei bist, mach die Btremse gleich neu.

Julian

Geschrieben

Hallo,

danke Euch für Eure Antworten! Dann scheint es also grundsätzlich schwierig zu sein, die Bremsankerplatten zu lösen. Ich hatte auch schon zwei Bits dabei geschrottet (stimmt, CST, Torxschrauben sind es wohl, da hat der AX ja reichlich von).

Ich wollte die Bremse gerne ganz lassen, weil ich vor knapp zwei Jahren alles darin erneuert hatte und auch alles perfekt eingestellt war. Ist halt auch Arbeit, das alles auf die neue Achse umzubauen.

Mal sehen, wie ich das dann anstelle, hätte mir gerne das Entlüften erspart (abreißende Nippel etc.).

Gruß

Ralf

Geschrieben

Hallo,

also erstmal sind es keine Torx, sondern nach DIN 34821 Innenviehlzahn Schrauben. Zweitens wären es auch keine Inbus, sondern Innensechskantschrauben nach z. B. DIN 4762.

Drittens spricht nichts dagen, die HA Bremse weiter zu verwenden wenn sie in einem vernüftigem Zustand ist. Manchmal geht es auch nicht anders, zum Beispiel wenn die "neue" Achse nackt ist.

Gegen fest sitzende oder festgegammelte Schrauben hilft auch schon mal ein vernüftiges Heißluftgebläse. Aber nur mit kleinem Düsenaufsatz, damit die Wärme nur dahin kommt, wo sie auch hin soll. Die Schrauben würde ich nach so einer Aktion natürlich neu nehmen,vor allem an der Bremse.

Viele Grüße,

Uwe

Geschrieben
Hallo,

also erstmal sind es keine Torx, sondern nach DIN 34821 Innenviehlzahn Schrauben. Zweitens wären es auch keine Inbus, sondern Innensechskantschrauben nach z. B. DIN 4762.

Viele Grüße,

Uwe

Nun sei mahl nicht so pingelich,

Also wenn ich Angeln gehe und ich fange einen Karpfen, dann sage ich ja auch nicht das ich einen,, Cyprinus carpio``gefangen habe.

Wir wissen doch was gemeint ist,oder ?icon7.gif

Und sonst würde ich alle Teile die noch zu gebrauchen sind auch wieder verwenden.

Gruß Klotzi.

Geschrieben
Nun sei mahl nicht so pingelich,

Gruß Klotzi.

Ich bin gar nicht pingelich. Es bezog sich ja auf:

Hallo

Also erstmal sind das keine Innenvielzahl sondern 40er Torx (und wenn nicht Torx dann Inbus) .

...

Und, ...

[Klugscheißmodus an]

"Torx" und "Inbus" sind eben Handelsnamen und keine Schraubenbezeichnungen. Halt genau so wie bei "Teflon" und "PTFE".

[Klugscheißmodus aus]

;)

Viele Grüße,

Uwe

PS.: Na gut, ein klein bisschen Berufskrankheit ist schon dabei :D

Geschrieben
Hallo,

Ich wollte die Bremse gerne ganz lassen, weil ich vor knapp zwei Jahren alles darin erneuert hatte und auch alles perfekt eingestellt war. Ist halt auch Arbeit, das alles auf die neue Achse umzubauen.

Mal sehen, wie ich das dann anstelle, hätte mir gerne das Entlüften erspart (abreißende Nippel etc.).

Gruß

Ralf

Wenn du vor zwei Jahren die Bremsen komplet erneuert hast, dann kann kein Nippel abreissen, oder heisst komplet für dich "ohne Bremszylinder"? In zwei Jahren fressen sich die Nippel nicht so fest dass sie abreissen könnten.

Um die "alte" Bremsanlage zu übertragen auf die neue Achse musst du gerade mal 3 Schrauben ( 2 am Bremszylinder und den Leitungsanschluss) losdrehen und hinterher wieder festschrauben und 2 Federn aushängen und das Ganze an beiden Seiten.

Das ist definitief viel weniger Arbeit als vier Bremsankerplatten los zu schrauben und dann zwei wieder richtig fest zu schrauben.

Geschrieben

Hallo Harald,

hinten sind natürlich auch die Radbremszylinder neu. Ich dachte eher, dass vorne an den Bremssätteln wieder mal eine Entlüftungsschraube abreißt, sicherheitshalber hätte ich nämlich rundum entlüftet (oder meint Ihr, das ist nicht nötig, wenn ich das System nur hinten offen hatte?).

Gruß

Ralf

Geschrieben

Ralf,

ich würde erst die Bremszylinder von der "neuen" Achse ausbauen und an denen deine Bremsleitungen während dem "restlichen" Umbau anschliessen, dies würde wahrscheinlich verhinderen dass du hinterher auch die vorderen Bremsen zu entlüften hättest.

Natürlich ist eine "Rundumentlüftung" immer besser, aber ich denke dass die oben genannte Arbeitsweise zusammen mit einer "Entlüftungspumpe" auch eine perfekte Entlüftung garantieren würde.

Geschrieben

Da man die Bremsflüssigkeit eh alle zwei Jahre zu wechseln hat ist es selten, dass dort was festrostet.

Wurde das schon jahrelang nicht gemacht, (Jaja, der gute alte "Wartungsstau") ist man selbst schuld und es stellt sich dann die Frage, ob sich Arbeiten an einem derart vernachlässigten Auto lohnen.

Julian

Geschrieben
Da man die Bremsflüssigkeit eh alle zwei Jahre zu wechseln hat ist es selten, dass dort was festrostet.

Wurde das schon jahrelang nicht gemacht, (Jaja, der gute alte "Wartungsstau") ist man selbst schuld und es stellt sich dann die Frage, ob sich Arbeiten an einem derart vernachlässigten Auto lohnen.

Das hättest Du dem Vorbesitzer sagen sollen. Als ich den Wagen vor gut zwei Jahren übernahm, wusste ich, dass er vernachlässigt wurde. Die Bremsflüssigkeit habe ich damals u.a. auch erneuert, wobei eben eine Entlüftungsschraube abriss. Das ist für mich kein Grund, das ganze Auto wegzuschmeißen. Was kaputt geht, wird halt repariert. Bei einem so dankbaren Auto wie dem AX Diesel, der in punkto Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit selbst heute kaum zu schlagen ist, lohnt sich das allemal (sofern er nicht kurz vor dem Auseinanderfallen steht).

Gruß

Ralf

Geschrieben

Hab ich bei mir genau so gemacht wie du es vorhast (Bremse war hinten erst vor einem halben Jahr komplett gemacht worden). Haben die Schrauben damals mit Rostlöser und Schlagschrauber aufgemacht war eigentlich kein großes Problem. Wenn deine Bremse in Ordnung ist mach es ruhig so.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

versuche auch gerade die komplette Hinterachse von einem ersteigerten Citroen AX auszubauen, - die 4 Schrauben sind bereits gelöst aber noch nicht ganz abgeschraubt, weil ich glaube daß durch die Stoßdämpfer die Achse unter Spannung steht, - ist meine Vermutung richtig? Wenn ja, wie gehe ich dann weiter vor, ohne daß mir daß Teil entgegenkommt oder ähnl.

Gruß

Erwin

Geschrieben

Konstruktion genau ansehen, dann siehst du das die Stossdämpfer mit der Achse und Unter Spannung stehen haben nichts zu tun haben. Du solltest die gesamte Achse aber etwas abstützen ehe du die 4 Schrauben löst, die Achse hat etwas Gewicht ;). Bremsleitungen und Handbremsseile nicht vergessen , sonst hängt der Ax immer noch daran.

Geschrieben

Schraub erst die Stossdämpfer ab, die Spannung der Hinterachse wird am AX durch den Drehstab im Achsrohr erzeugt.

Es sind schliesslich "nur" Stossdämpfer und keine Federbeine.

Vorarbeiten sind dan natürlich entweder die Bremsankerplatten ab zu schrauben oder Handbremsseile und Bremsleitungen zu lösen. Bei einem AX mit einem lastabhängingen Bremsdruckregler ist der natürlich auch erst zu lösen.

Dann einen Rangierwagenheber unter das Achsrohr, die 4 Schrauben die den Achskörper mit der Karrosserie verbinden lösen, den Achskörper absenken und fertig.

Einbau in der umgekehrten Reihenfolge.

Geschrieben

Man kann die Achse auch mit eingebauten Stoßdämpfern ausbauen.

Aus welchem Grund sollte man die vorher ausbauen?!

Julian

Geschrieben
Aus welchem Grund sollte man die vorher ausbauen?!

Julian

Weil ich mir nach Jahren AX-Abstinenz nicht mehr sicher war wo die Stossdämpfer sich abstützen :)

Julian, du hast vollkommen recht, die Stossdämpfer müssen zum Achsausbau nicht ausgebaut werden.

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