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xantia hydractive Ventile manuell ansteuern?


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Geschrieben

Hallo,

an meinem Wagen funktioniert im Moment hydractive nicht.

Bis der Forenguru (;-)) vorbeikommt und nachschaut, würde ich gerne mal was probieren.

Die beiden hydractive Ventile sind ja nichts weiter als eletrische Ventile.

Kann mir jemand sagen, ob die stromlos geöffnet oder geschlossen sind ?

Mit welcher Spannung werden sie angesteuert? 12 Volt ? ( oder 2,6 Volt, kann das sein ?)

Gibt es noch eine andere Möglichkeit, kurzzeitig hydractive außer Gefecht zu setzen, sodass der Wagen auf "weich" steht ?

Keine Angst, bin erstens kein Vollidiot und zweitens ist Auto eh noch nicht angemeldet, möchte nur endlich mal kurze Probefahrt über schlaglochübersäten Feldweg machen.

Und ja, alle 8 Kugeln, also auch hydractive, sind gegen neue getauscht.

Falls wichtig, 2,1 TD 1996

Danke schonmal für ne Antwort

Geschrieben
Hallo,

an meinem Wagen funktioniert im Moment hydractive nicht.

Bis der Forenguru (;-)) vorbeikommt und nachschaut, würde ich gerne mal was probieren.

Die beiden hydractive Ventile sind ja nichts weiter als eletrische Ventile.

Kann mir jemand sagen, ob die stromlos geöffnet oder geschlossen sind ?

Mit welcher Spannung werden sie angesteuert? 12 Volt ? ( oder 2,6 Volt, kann das sein ?)

Gibt es noch eine andere Möglichkeit, kurzzeitig hydractive außer Gefecht zu setzen, sodass der Wagen auf "weich" steht ?

Danke schonmal für ne Antwort

Hallo, also ich hab beim XM ein ausgebautes Hydraktiv Ventil mit 12V angesteuert . hatte es auch zerlegt und bin der Meinung das es bei 12v Spannung öffnet. Also der Kolben im inneren der Ventils ( Magnetspule) durch die Spannung geöffnet wird?

Dabei kam mir auch schon mahl die Idee das man durch das Abschleifen des Kolbens(an der Spitze welches in der Düse eingeführt wird) einfach abschleift. Dann kann die Elektronik machen was sie möchte. Ventiel ist dennoch auf dauer offen(da ständig Durchfluß), und demzufolge immer auf weich.

Geht aber nur wenn mann ein Ersatz Hydraktiv Ventiel hat.(Oder man macht es dennoch)

Ich probiers irgendwann noch mahl aus.icon12.gif( Nur aus Neugier)

Mfg. Klotzi

Geschrieben

Hallo Klotzi,

danke für die Antwort.

Ersatzventile habe ich, möchte ich aber nicht für einen kurzen Test verbraten.

Da die Spulen in den Ventilen bei Dauerspannung wohl zu heiss werden würden, werde ich wohl provisorisch einen kleinen Schalter im Innenraum anbringen, um während der Probefahrt die beiden Hyrdactivkugeln manuel zuzuschalten.

Übrigens sind die ventile stromlos geschlossen, Spannung 12 Volt.

Grüße

Geschrieben

Die Hydractive-Ventile werden mit einer 12V-Spannung angesteuert, die aber nach den ersten 128ms per PWM heruntergetaktet werden auf ca. 3V, um den Strom auf 1,4A (pro Ventil) zu begrenzen.

Der HA-Rechner misst dafür die Bordspannung und berechnet das Puls-Pausen-Verhältnis per folgender Tabelle:


U/V Puls/ms Pause/ms
< 10 dauernd 0
< 11,5 7 2
< 13 5 2
< 15 4 2
> 15 3 2

Grundfrequenz der PWM ist 140Hz.

Die Idee dahinter ist, den Ventilen erst die zum Schalten benötigte Energie zur Verfügung zu stellen, und dann nur noch den niedrigeren Haltestrom zu liefern, weil sie ansonsten auf Dauer mit 12V angesteuert durchbrennen würden.

Ganz so aufwendig wie beim Original muss man es nicht machen, ein PWM-Verhältnis von 1:2 reicht vollkommen aus.

Geschrieben

Hallo,

danke für die Antwort.

Eine Frage noch.

Es ist immer davon die Rede, dass man ein Klacken hören muss, wenn man die Tür öffnet, also wenn das Elektroventil schaltet.

Ich habe mich bisher immmer auf das Summen konzentriert (das tut es) ein Klacken habe ich nicht wahrgenommen.

Sollte das Ventil defekt sein, kann es dann Summen, aber nicht klacken, also nicht schalten ?

Hm....

Geschrieben

Moin...

Dabei kam mir auch schon mahl die Idee das man durch das Abschleifen des Kolbens(an der Spitze welches in der Düse eingeführt wird) einfach abschleift. Dann kann die Elektronik machen was sie möchte. Ventiel ist dennoch auf dauer offen(da ständig Durchfluß), und demzufolge immer auf weich.

Das kann nur "vernünftig" funktionieren, wenn man gleichzeitig auch den Rücklauf dicht macht. Ansonsten entfleucht der Druck in der "Hart"-Stellung über den Rücklauf.

Also wenn schon "Dauerweich", dann besser gleich 'nen Blindstopfen anstelle des Ventils einsetzen.

Markus

Geschrieben (bearbeitet)
Es ist immer davon die Rede, dass man ein Klacken hören muss, wenn man die Tür öffnet, also wenn das Elektroventil schaltet.

Ich habe mich bisher immmer auf das Summen konzentriert (das tut es) ein Klacken habe ich nicht wahrgenommen.

Das "Klacken" gibt es nur, wenn auch ausreichend Druck auf dem System ist. Sonst schaltet zwar das (Elektro)Vorsteuerventil, aber nicht der hydraulische Schieber im Hydractiveblock.

Bei mir ist das z.Z. immer nach längerer Standzeit so, dass es nur summt, aber nicht klackt.

Hast du schon mal den Widerstand der Spule(n) gemessen? Sollte bei ~4Ohm liegen.

Ergänzung: Wenn die Elektroventil schalten, gibt es im ersten Moment ein relative leises "Klick". Und das auch ohne Druck. Muss aber genau hinhören.

Markus

Bearbeitet von Entenweich
Ergänzung
Geschrieben

Hallo,

kleiner Zwischenbericht, vielleicht weiss jemand Rat...

Habe eben das vordere Hydractive Ventil manuel schaltbar gemacht.

Schalte ich manuell, höre ich ganz deutlich ein klicken und auch ein mechanisches schalten inrehalb des Ventils, was ich vorher nicht gehört habe.

Fahre ich mit dem Wagen und schalte das Ventil manuel, also schalte ich die dritte Kugel manuell zu, merke ich keinerlei Unterschied im Fahrkomfort...

Jetzt bin ich echt ratlos.

Eigentlich sollte doch das Fahrwerk mit dritter Kugel deutlich weicher werden ? (zumindest mal vorne)

Hydractive Kugel ist übrigens nagelneu (wie alle anderen Kugeln auch)

Kann es sein, dass innerhalb der Hydractive-Ventil-Einheit ein mechanischer Defekt vorliegt, welcher verhindert, dass sich die dritte Kugel zuschaltet ?

Grüße

Gerd

Geschrieben
Moin...

Das kann nur "vernünftig" funktionieren, wenn man gleichzeitig auch den Rücklauf dicht macht. Ansonsten entfleucht der Druck in der "Hart"-Stellung über den Rücklauf.

Also wenn schon "Dauerweich", dann besser gleich 'nen Blindstopfen anstelle des Ventils einsetzen.

Markus

Ich habe das so gemacht: Ventil ausräumen (Federn und Nadel entsorgen) und den Rücklauf mit Silberlot zulöten. Das geht ruckzuck und müsste zuverlässig dicht sein. So ein Ventil fahre ich schon seit Wochen spazieren, aber ich kam leider noch nicht dazu, es einzubauen, sonst könnte ich mal Erfahrungswerte liefern.

Geschrieben

Kann es sein, dass innerhalb der Hydractive-Ventil-Einheit ein mechanischer Defekt vorliegt, welcher verhindert, dass sich die dritte Kugel zuschaltet ?

Theoretisch ja, aber an sowas glaube ich nicht (mehr), wenn nicht gerade massiv Deck im System ist.

Wie sieht denn Deine manuelle Schaltung genau aus? Vermutlich liegt da der Fehler.

Geschrieben

Hi,

aus einem anderen Auto passender Stecker mit zwei Kabel auf Ventil, in Innenraum gelegt und mittels Tastschalter auf Zigarettenanzünder.

Schalte ich manuell, klackt es, ich wüßte nicht, wo da ein Fehler in der Schaltung sein soll... Ventil geht auf und zu, mehr kann es icht machen.

Drücke ich von Hand vorne runter merke ich auch keinen Unterschied, egal ob Ventil offen oder zugeschaltet ist, beim Fahren ebenfalls nicht.

Kugel ist wie gesagt neu, Flüssigkeit ist ganz frisch und giftgrün.

Jedenfalls weiss ich jetzt, dass die Fahrwerkshärte wohl nichts mit den ganzen Sensoren und Rechner (ebenfalls getauscht) zu tun hat, da ja auch wenn manuell zugeschaltet alles hart ist.

Noch jemand ne Idee ?

...

Geschrieben

Hallo,

ich würde ganz einfach sagen, das Ventil ist defekt.

Und bevor Du ein neues einbaust, erst die Zusatzdioden anbringen.

Gruß Herbert

Geschrieben

... und wenn Du das nächste Ventil auch wieder mit 12V Dauerstrom beschaltest, wird das auch nicht lange leben.

Geschrieben
... und wenn Du das nächste Ventil auch wieder mit 12V Dauerstrom beschaltest, wird das auch nicht lange leben.

bin ja kein idiot, weiter oben steht, dass ich einen Tastschalter genommen habe um genau das zu vermeiden.

Allerdings würde bei Dauerspannung auch nur die Spule durchbrennen, und nicht das Ventil selber... Spule kaputt, Ventil zu...

Geschrieben

Hallo an alle.

Die Hydractive-Ventile werden mit einer 12V-Spannung angesteuert, die aber nach den ersten 128ms per PWM heruntergetaktet werden auf ca. 3V,

Die Idee dahinter ist, den Ventilen erst die zum Schalten benötigte Energie zur Verfügung zu stellen, und dann nur noch den niedrigeren Haltestrom zu liefern, weil sie ansonsten auf Dauer mit 12V angesteuert durchbrennen würden.

Ganz so aufwendig wie beim Original muss man es nicht machen, ein PWM-Verhältnis von 1:2 reicht vollkommen aus.

Also von der Elektrik hab ich ja nicht all zu viel Ahnung,aber es würde dann doch bestimmt auch ein ,,Potentiometer´´ als Ersatz fur den Schalter gehen. denn drehe ich zum Anfang voll auf, 12v liegen an und Ventiel öffnet. Dann Drehe ich am Potie so das eben keine 12V mehr anliegen,eben nur noch die gewünschten 3V die dann auch die Spule nicht zerstören würde. Müßte doch gehen , oder? Frag nur mahl so aus Neugier.

Macht nicht unbedingt Sinn ,da ein funktionierendes Hydractiv System natürlich besser währe icon12.gif

Geschrieben (bearbeitet)

Das "Poti" muss, damit 1,4A fließen, auf nur 8,6Ohm eingestellt werden. Damit setzt es bei 12V 16,8 Watt in Wärme um...

Mit 14,4V (wenn der Motor läuft) spitzt sich das noch weiter zu.

Du würdest eigentlich nur ein mittleres Heizkraftwerk basteln (davon abgesehen, dass ein Poti in der Leistungsklasse ein ziemlich massiver und auch teurer Klotz ist).

PS:

Es ergibt sich bei der ganzen Sache noch ein Problem. Der Hydractive-Rechner überwacht die Ventile und Ventilströme. "Sieht" er an seinen Pins andere Signale als die, die er gerade ausgibt, betrachtet er die Ventile als defekt und schaltet evtl. auf dauerhart.

Jegliche Schaltung als "Ergänzung" zum normalen HA-System produziert also eher das Gegenteil vom gewünschten.

Bearbeitet von Lile221
Geschrieben (bearbeitet)
Das "Poti" muss, damit 1,4A fließen, auf nur 8,6Ohm eingestellt werden. Damit setzt es bei 12V 16,8 Watt in Wärme um...

Mit 14,4V (wenn der Motor läuft) spitzt sich das noch weiter zu.

Du würdest eigentlich nur ein mittleres Heizkraftwerk basteln (davon abgesehen, dass ein Poti in der Leistungsklasse ein ziemlich massiver und auch teurer Klotz ist).

PS:

Es ergibt sich bei der ganzen Sache noch ein Problem. Der Hydractive-Rechner überwacht die Ventile und Ventilströme. "Sieht" er an seinen Pins andere Signale als die, die er gerade ausgibt, betrachtet er die Ventile als defekt und schaltet evtl. auf dauerhart.

Jegliche Schaltung als "Ergänzung" zum normalen HA-System produziert also eher das Gegenteil vom gewünschten.

Ja, danke für die Aufklärung, ist ja auch nur so ein Gedanke am Rande gewesen. icon3.gif Hät ja sein können das da was geht.

Obwohl, ich hätte ja dann den Original Kabel am Steuerventil komplett abgeklemt, und dann das ,, Poti`` direkt angeschlossen. So das das Steuerventiel erst gar nicht auf die Idee kommen kann das da andere Signale sind ,also giebt es diese ja gar nicht da sie ins leere Laufen?Und keiner kann drauf reagieren.Da kann der Rechner Rechnen was er will.

Ich will es aber dabei belassen.Mann wird warscheinlch immer einen weg finden ein System zu überlisten.Bleibt nur die Frage nach dem Sinn.icon5.gif

Gruß Klotzi.

Bearbeitet von Klotzi
altes Problem,Rechtschreibung
Geschrieben

Probierts doch mal mit Pneumatikventilen, die über Druckluft angesteuert werden. Magnetvorsteuerventile dazu, die kannste dann manuell schalten. Und fünf zusätzliche Fehlerquellen haste auch an Bord. Mal abgesehen davon, woher die Druckluft nehmen?

Also ich finde die Hydractive-II Federung so wie sie ist klasse. Ist sogar weicher als ein normaler Hydropneumat. :)

Viele Grüße

Fred :)

Geschrieben
Mal abgesehen davon, woher die Druckluft nehmen?

Also ich finde die Hydractive-II Federung so wie sie ist klasse. Ist sogar weicher als ein normaler Hydropneumat. :)

Viele Grüße

Fred :)

Ich hab einen Kompressor eingebaut, du nichticon5.gif

Nur wegen der Lufthupe,aber kann man ja auch gleich für die Ansteuerung der Pneumatikventiele benutzenicon6.gificon7.gif

und das basteln findet kein Ende.?

Mfg. Klotzi

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