Zum Inhalt springen

Milchvideo :-)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin,

bin ja kein Befürworter der industrielle Landwirtschaft, aber insgesamt ist das Video aus meiner Sicht größtenteils Schwachsinn und für den Umweltschutzgedanken kontraproduktiv.

Gruß

Arne

Gast Michael_Werth
Geschrieben (bearbeitet)

Man soll nicht immer glauben, was im Internet steht. Auch wenn der Bericht semiprofessionell aufgemacht ist.,

Was ein Dummfug!

*/edit/*

Aha, wenn man auf die Seite der Ersteller geht, weiß man warum da so ein Dummfug her kommt: Dat sind Veganer :o

Wahrscheinlich Veganer Stufe 4: Sie essen nichts, was einen Schatten wirft. :D

Im Ernst: Vegane Ernährung ist nicht gut für den menschlichen Körper. Vegetarisch hingegen schon. Ideal ist eine vernünftige Mischung aus vegetarischer und fleischlicher Ernährung.

*/edit/*

Bearbeitet von Michael_Werth
Geschrieben

...was einige Zeitgenossen für eine Krümelkacke raushauen, sagenhaft...

Sone Seite haben die doch bestimmt auch fürs Frühstücksei gebastelt*pruuuuust*

Geschrieben

Ideal ist eine vernünftige Mischung aus vegetarischer und fleischlicher Ernährung.

Richtig!

Das Vieh ißt vegetarisch, ich esse das Vieh.

Geschrieben

Wenn wir alle Vegetarier würden, würden wir ja den Viechern das ganze Futter wegfressen und dann.................?

Geschrieben

Und dann? Ist doch klar, Soylent Green!

funny-graphs-ingredients-of.gif

Citronenbändiger
Geschrieben
Ideal ist eine vernünftige Mischung aus vegetarischer und fleischlicher Ernährung.

Richtig!

Das Vieh ißt vegetarisch, ich esse das Vieh.

Genau , wir halten uns 30 niedliche Kaninchen , mit wuscheligem Fell und putzigen Augen und jeden Tag bekommen sie reichlich Futter . Bis für sie der jüngste Tag kommt , und sie ihrer eigendlichen Bestimmung zugeführt werden : Getrennt von Fell und niedlichem Kopf auf -18 Grad gekühlt . Gleiches gilt für unsere Hühner : Die kacken fleißig Eier und auch für die Hühner , die ausgelegt haben , kommt die Axt . Was für viele Städter und leider sogar einige Neudörfler barbarisch sein mag , ist nun mal so , oder denken die etwa , Fleisch wächst als fertiges Steak am Stiel auf `m Feld . Ich mußte mich mal amüsieren , als eine Klassenkameradin meines kleinen Sohnes ihm bei sich zuhause ihr Zwergkaninchen zeigte und er fragte , wo denn die anderen Kaninchen seien , von dem kleinen Muckel kann ja keiner satt werden.icon10.gif..

Geschrieben

@ citronenbändiger,

du sagst es, ich denke das muss mal ins bewusstsein aller gerückt werden, die denken das zeug war schon immer in der tüte in der kühltrue. und wenn ausversehen mal ein großstädter was darüber im fernsehen sieht, ist alarm..............ICH ESSE NIEEE WIEDER FLEISCH!!!!!!!!!!!!!

aber drei tage später wieder bei dem amerikanischen spezialitätenrestaurant äh mc......?

Geschrieben

Also meine Tochter macht da irgentwie einen Unterschied zwischen schweinchen "süüüüüüß" und einem Schnitzel. Ich nehme mal an sie hat den Zusammenhang da noch nicht hergestellt. Ist ja auch erst 7 und mag Gemüse und Salat eh lieber als Fleisch.

Geschrieben

Citronenbändiger und tomcam:

es geht nicht darum, dass Tiere gezüchtet und geschlachtet werden. Das ist der Lauf der Dinge, sollte man meinen, der Mensch ist nunmal kein reiner Pflanzenfresser.

Es geht (ginge es jedenfalls bei mir) dabei darum, wie die Viecher bis zum Schlachten gehalten werden.

Ich denke, deinen Kaninchen und Hühnern (und den Milchkühen auf dem Hof eines meiner Freunde) geht es deutlich besser als geschätzten 99,7956% des übrigens Nutzviehs weltweit.

Geschrieben

da hast du sicher recht, aber wie soll man das ändern? ich kenne es von meiner heimat, da stehen die kühe noch auf der weide, für alle berliner und frankfurter aus meinem bekanntenkreis ein ding der unmöglichkeit.

im ländlichen raum ist soetwas definitiv noch durchführbar, wenn alle etwas vernünftiger würden, un anstatt jeden tag fleisch auf dem tisch zu haben, lieber etwas weniger aber qualitativ hochwertiger, so handhabe ich das, und habe ein recht gutes gewissen, vorallem mir gegenüber, mir etwas gesundes zu tun.

aber nun das andere extrem, eine stadt wie z.b. berlin mit über 3 mio einwohnern mit lebensmitteln zu versorgen ist schon etwas anderes, aber ich denke es würde andere wege geben als unwürdige zuchtbetriebe, aber die stehen nun mal unter dem druch der handelsketten, und da ist jeder gefragt, ob er das unterstützt oder einfach woanders einkauft.

Geschrieben

andererseits sind es doch auch Ausnahmen, die im TV immer gezeigt werden. Die Landwirtschaft kommt im TV im allgemeinen extrem Schlecht weg, über all werden die teilweise wiedersprüchlichen Klischees von Landwirten als Dumme Subventionsempgänger, die die Umwelt vergiften, Verbraucher verarschen und keine Frau finden bedient.

Dann reicht es, wenn ein einziger Betrieb seine Tiere vernachlässigt, und die ganze Branche wird in den Dreck gezogen.

Milch ist ein gutes Beispiel: Ist euch eigentlich klar, dass ein Großteil der milch, die hier verkauft wird, aus Rumänien, Bulgarien und Tschechien kommt ? Die wird da für 13 Cent Pro Liter eingekauft !

In Deutschland werden bis auf wenige, undrühmliche ausnhamen, Tiere artgerecht gehalten und Nahrungsmittel umweltfreundliuch angebaut. Nur wird das in ein paar jahren nicht mehr möglich sein, bei den Preisen geht das einfach nicht !

Wer sich mal damit beschäftigen will, der kann das hier : http://www.landtreff.de/ tun.

Max

Geschrieben

einfach mal WE FEED THE WORLD anschauen, da kann ich nur sagen, unsere Landwirtschaft, wie ich sie noch kenne, ist mittlerweile ein Endzeitszenario.

so richtig nachdenken kann man nicht darüber, schön wird das alles nicht...........

und es geht um Lebensmittel, der Typ von NESTLÈ wäre der erste auf meiner Liste.......

Geschrieben (bearbeitet)

We Feed the World habe ich nicht geguckt. Was bei den Lebensmittelkonzernen abgehtr ist noch eine ganz andere Sache. Ich nehme aber an, das vieles dort gezeigte auch Extrembeispiele waren !

Natürlich sind maschinen, die masthähnchen einsammeln oder Schlachtautomaten nicht schön anzusehen, aber in der guten alten Zeit war es so dass die Hähnchen von Hand gefangen wurden,am Flügel, Kopf Hals oder sonstwo festgehalten wurden, in Kisten geschmissen und mit der axt geköpft wurden. Ist das schöner ? Es wurde sogar nachgewiesen dass die Tiere beim Maschinellen einsammeln weniger verletzungenen erleiden ! Auch die Zeiten als Blind gespritzt und gedüngt wurde was das Zeug hält sind vorbei, durch DGPS gestützt Kartierungssysteme lässt sich der genaue bedarf an Düngemitteln und Wirkstoffen ermitteln, der dann an die Maschinen weitergegeben wird.

Musst mal hier gucken: http://www.agrocom.com/de/precision-farming/kartenerstellung-kartierung.html

Eine Endzeitvision kann ich da nun nicht erkennen.

Max

Bearbeitet von XMechaniker
Baby Sonnenschein
Geschrieben
einfach mal WE FEED THE WORLD anschauen, da kann ich nur sagen, unsere Landwirtschaft, wie ich sie noch kenne, ist mittlerweile ein Endzeitszenario.

so richtig nachdenken kann man nicht darüber, schön wird das alles nicht...........

und es geht um Lebensmittel, der Typ von NESTLÈ wäre der erste auf meiner Liste.......

Auf jeden Fall we feed the world anschauen!

Wäre schon ziemlich klasse, wenn sich jeder mal einen kleinen Augenblick damit auseinandersetzen würde warum Lebensmittel immer mehr und billiger in immer schlechterer Qualität produziert und gekauft werden.

Der Verbraucher will doch BILLIG. Dann müsste er eigentlich für die globalen Konsequenzen haftbar gemacht werden, die diese geiz ist geil Mentalität auslöst.

@XM Mechaniker es mag durchaus eine unterschiedliche Definition von artgerecht und umweltfreundlich geben. Ja Du hast recht, kaum ein Landwirt hier verstösst gegen geltendes Recht. Damit ist meiner Meinung aber immer noch ein weiter ( sehr weiter) Schritt zu artgerechter, umweltfreundlicher und "nicht-Verbraucher-verar..." Landwirtschaft.

Viele Grüße vom Baby Sonnenschein, die das speien kriegt, wenn alle jubeln, weil das kg Schnitzel 1,99 € im Angebot kostet.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Schuld an schlechten Nahrungsmitteln würde ich nicht den Landwirten zuschreiben, sondern viel eher den Lebensmittelkonzernen und verbrauchern, denn die kaufen nunmal was billig ist.

Das schlimme ist eigentlich, dass alle meinen, über die nachteile der heutigen Landwirtschaft urteilen zu können, obwohl kaum jemand die abläufe und Probleme auch nur annähernd kennt. Die meisten Landwirte haben heute jahrelang agrarwissenschaften studiert, dennoch meint jeder Branchenfremde sich darüber ein Urteil bilden zu können. Die meisten haben ihr Wissen aus Polemischen Dokumentationen im Fernsehen, zu denen ich auch WFTW zählen würde.

Der Kunde kriegt das, was er will. Es ist einfach so. 40 Cent braucht ein Landwirt, um Milch Kostendeckend zu Produzieren. Für diesen Preis bekommt man Milch im Lidl, gleichzeitig wird darüber geschimpft, dass Kühe nicht auf der grünen Wiese laufen und Bauern Subventionen bekommen.

Die Definition von artgerechter Tierhaltung ist schwierig. Heutige Milchkühe sind teilweise so empfindlich, dass es nicht artegerecht wäre sie im Sommer auf der weide statt im Klimatisierten Stall zu halten. In den heute gängigen Ställen haben Kühe auslauf, eine optimale Umgebungstemperatur, genug zu Fressen und saubere bedingungen. Ich halte das für eine angemessene Tierhaltungsform. Gerne werden TV Anbindeställe gezeigt, die schon lange gegen geltenes Recht verstoßen, aber natürlich selten, ganz selten, noch benutzt werden. Sowas hat aber mit seriösem Fernsehen nichts zu tun.

Auch das mit der Umweltfreundlichkeit ist so eine Sache: Vor 40 Jahren wurden deutlich mehr Kunstdünger und Planzenschutzmittel ausgebracht als heute, und vorallem auch PSM die heute längst verboten sind. Zudem wurde der Boden viel intensiver bearbeitet, gepflügt, mehrmals geegt, dann gesäät, noch gewalzt usw und dass natürlich mit viel kleineren, uneffizienteren Maschinen. dadurch war der verbrauch an Diesel pro produzierter Tonne viel höher als heute.

Durch geschickte ackerbaumethoden, die gezielte ausbringung von PSM und auch umweltschonenden Unkrautvernichtungsmitteln wie Glyphosat ist die Intensität der Landwirtschaft, trotz gestiegener ha Erträge, deutlich zurückgegangen. Meistens wird heute nach der Ernte der Boden 3-5 cm tief bearbeitet, damit unkräuter keimen können, um diese dann im Herbst vor der aussat Chemisch oder durch weitere Bodenbearbeitung zu töten und dann direkt einzusähen. In den USA wird sogar mit Direktsaat gearbeitet. Stellt euch einfach mal vor wieviel Diesel es spart, den Boden nur anzukratzen anstatt ihn 40cm tief zu bearbeiten, die ganzen positiven Nebeneffekte für das Bodenleben mal ganz außen vor gelassen. Das ist für mich Umweltfreundlicher als alle ackerbaumethoden die es bis jetzt gegeben hat.

Übrigens bin ich, wie die meisten Landwirte auch, Gentechnikgegner. Auch das ist wieder ein Problem: Alles was nicht Bio ist, wird mit Gentechnik in einen Topf geworfen.

Max

Bearbeitet von XMechaniker
Geschrieben (bearbeitet)

Leute,

in dem Video geht es um unsinnige Milchproduktion im Zusammenhang mit Laktoseintolaranz, von der mehr oder weniger die gesamte Menschheit mehr oder weniger betroffen ist. Bevor Ihr Euch hier lustig macht, informiert Euch doch besser mal, um was es bei dem Thema geht. Es ist natürlich einfacher, sich großkotzig über Vegetarier und Veganer zu erheben, als sich mal mit der Sache auseinanderzusetzen. Das ist man ja auch so gewohnt. Die wat-wills-du-mir-denn-sagen-isch-trink-ne-Glas-Milsch-weil-datt-noch-niemandem-jeschadet-hat-Haltung hilft da nicht weiter. Manchmal sind Fakten realitätsnäher als Vorurteile, gefühltes und erlerntes.

Das würdet Ihr doch sonst auch jedem Mercedes- und VW-Fahrer dozieren …

Aber hier ist Euer Horizont plötzlich total beschränkt. Alfred Tetzlaff lässt grüßen.

Weil der noch kein kein Internet hatte, wir aber schon, empfehle ich folgende Lektüre. Auch, wenn das Internet nicht immer Recht hat (Zitat):

http://de.wikipedia.org/wiki/Laktoseintoleranz

Dass in Nordeuropa relativ gesehen viele Menschen keine oder nur eine geringe Laktoseintoleranz haben, liegt an den dort verteilten Genen eines Bevölkerungs-Stammes, der vor mehreren tausend Jahren aus dem Bereich des Nordens des heutigen Russlands stammt. Dieser Stamm gilt als die einzige Bevölkerung, die genetisch die Voraussetzungen hatte, Laktose erfolgreich zu verdauen, weswegen sie auch – als einzige – sich Milchvieh hielten. Durch die üblichen Mechanismen hat sich diese Fähigkeit dann hier und dort vererbt. Da es aber kein entweder/oder gibt, kommt es zu den nicht erkannten schleichenden Intoleranzen. Das ist unter Medizinern und in der milchverarbeitenden Industrie sehr wohl bekannt, wird aber verständlicherweise nicht gerne an die große Glocke gehängt. Denn – wie heiß es so schön – Milch macht müde Männer munter. Nicht nur, dass es nicht stimmt … sie bekommen auch noch Mundgeruch davon.

Wohl bekomms …

Man sollte sich halt mal öfter fragen, woher die Scheißerei oder die Bauchschmerzen kommen … ich hab wohl was falsches gegessen. Aha.

Bearbeitet von holger s
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Laktoseintoleranz ist der Normalfall, Laktosetoleranz im Erwachsenenalter der genetische Defekt. Davon betroffen sind zw. 80 und 90 % der "weißen" europäischstämmigen Bevölkerung. Ohne diesen Defekt und die damit verbundene wesentliche Erweiterung des Nahrungsmittelangebots wäre die Besiedelung weit nördlich liegender Gebiete wahrscheinlich nicht möglich gewesen (btw.: ohne Fleischnutzung wäre die Entwicklung des großen Hirns nicht möglich gewesen! Nur so als Seitenhieb an Vegetarier und "Veganer"). Dazu passend nimmt der Anteil der laktoseintoleranten Europäer ab, je weiter man nach Norden kommt. Und ausgerechnet in Skandinavien, wo es die wenigsten Laktoseintoleranten gibt, ist das Angebot an laktosefreien Produkten am größten und die Kennzeichnung am besten...

Leider ist das Geschäft mit Lactose ein sehr lukratives, mit dem Zeug kann man allerlei anstellen. So ist es Füllstoff in Medikamenten, Zusatzstoff in Würsten und vielen anderen Lebensmitteln, in denen Milch traditionell gar nichts zu suchen hat. Die Symptome (in D sind rd. 15% der Erwachsenen lactoseintolerant) werden von den Ärzten häufig nicht richtig gedeutet! Hier tut Aufklärung not, aber wie gesagt: Laktose ist ein Bombengeschäft... Hauptsache, Glühlampen und Quecksilbertermometer werden verboten

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...